About a legend of love and honour von Faenya (Die Schüler der San-Nin ~ Ein kurzer Epiloge zum Schluss wartet auf Freischaltung.) ================================================================================ Kapitel 8: Vielleicht ist da doch mehr? --------------------------------------- Sasuke lag im Krankenhaus. Blinzelnd versuchte er seine Augen zu öffnen. Irgendetwas Nasses lag auf seiner Stirn. Dann erinnerte er sich wieder. Er war bei Sakura zusammen gebrochen, sie hatte sich um ihn gekümmert. „Schon wieder!“, dachte er und konnte sich ein ironisches Grinsen nicht verkneifen. „Sasuke?“ Das war Naruto. Seine Stimme erkannte man sogar Meilen weit entfernt. „Hey, Dope!“ Sasuke starrte an die Decke. Hatte Sakura ihn also doch ins Krankenhaus gezerrt. Er konnte sich nicht erinnern. „Wie bin ich her gekommen?“ Der Uchiha drehte seinen Kopf zur Tür, an der Naruto stand. „Sakura hat sich Sorgen gemacht und mich geholt. Als wir dich gefunden haben warste halb am Kollabieren. Sakura auch, nach dem sie dich so gesehen hat. Tsunade hat das ganze Krankenhaus zusammen geschnauzt!“ der blonde Ninja musste lachen. „Ist gut, dass du wieder wach bist, hast ja ganzschön lange da so gelegen.“ Erst jetzt bemerkte Sasuke die dunklen Schatten unter Narutos Augen. „Wie lange?“, fragte Sasuke immer noch recht einsilbig. Lange sagte der Shinobi nichts. Dann fasste er sich. „Sechs Wochen! Sakura ist beinahe daran zerbrochen! Wir dachten du wachst gar nicht mehr auf!“ Stille trat ein in dem Krankenzimmer. Sasuke versuchte sich aufzurichten und lehnte sich an die weiß gestrichene Wand hinter seinem Bett. „Wo ist sie?“ „Sie dürfte gleich wieder hier sein. Hinata hat Sakura zu einem Spaziergang überredet.“ Der Uchiha hörte zu, doch seine Aufmerksamkeit galt er den Schläuchen und Kabeln an die er angeschlossen war. Nach einander zupfte er sie von seinem Körper. „Sechs Wochen also, ...“ Das Gerät neben ihm fing an ohrenbetäubend zu fiepen. Nur Sekunden später wurde die Tür aufgerissen und ein Mädchen mit langen rosa Haaren stürmte ins Zimmer. „Was ist, wie ...“ Sakura erstarrte. „Sasuke?“ Ungläubig schritt sie auf sein Bett zu. Geistesabwesend ließ sie sich auf den Stuhl neben dem Krankenbett gleiten. Irgendetwas war anders, das merkte Sasuke sofort. Außerdem hatte sie dieselben Schatten unter den Augen wie Naruto. Dieser schlich sich aus dem Zimmer und nahm Hinata mit, die hinter ihrer Freundin her gestürmt war. Leise schloss sich die Tür hinter ihnen. Sakura riss sich am Riemen und schluckte ihre Freudentränen runter. Sie musterte den Uchiha. Er sah wesentlich besser aus, die Schläuche hatte er sich abgenommen. Das hatte also dafür gesorgt, dass im Schwesternzimmer Herzstillstand angezeigt wurde. „Du hast mir Angst gemacht!“, sprach sie ihren Gedanken aus, bereute dies aber gleich wieder, da Sasuke sie seltsam ansah. „Was ist los?“, fragte der Uchiha. „Das fragst du mich? Wer guckt den so komisch?!“, erwiderte Sakura bissig. Sasuke wollte ihre Spitzfindigkeit nicht weiter kommentieren. „Du hast dich verändert, irgendwas ist anders!“ Die Konochi erschrak. „Wie, ...wie kommst du darauf?“, fragte sie zunächst zögernd, dann mit fester Stimme. „Dein Chakra, es ist anders!“ „Anders als was?“ „Anders als vorher, anders als sonst!“, erklärte der Uchiha. Die Jon-Nin errötete leicht, wandte sich aber nicht ab und als Sakuras Wangen langsam die Farbe ihres roten T-Shirts annahm war sich Sasuke fast sicher, hakte jedoch nicht weiter nach. „Was war mit mir?“, wollte er wissen. Sakura schnaubte verächtlich. „Dein so genannter Meister hat dich vergiftet! Und nach dem Siegeltausch und alle dem hat dein Körper irgendwann dann doch schlapp gemacht!“ „Schwache Leistung!“ Sasukes Galgenhumor war nicht zu überhören. Er schob die Decke zur Seite und wollte aufstehen, doch seine Beine klappten ihm weg. „Du bist noch zu schwach!“ „Schwachsinn!“, feixte er und krallte sich an dem Bettgestell fest. Als Sakura ihm helfen wollte stieß er sie unsanft weg. Er hasste es schwach gesehen zu werden. Sakura wusste das, deshalb ließ sie ihn machen. „Hilflos, wie ein kleines Kind!“, fluchte Sasuke und richtete sich auf. Etwas wackelig stand er auf den Beinen, doch er stand und das war schon einmal ein Anfang. --- „Glaubst du Sakura wird es ihm gleich sagen?“, fragte Hinata den Blonden Shinobi der neben ihr herging. „Nein, nicht sofort, aber der Kerl ist fixer im Kopf als man glaubt!“ Naruto grinste Hinata an. „Wer weiß? Vielleicht ahnt er es schon!“, meinte diese und blickte in den Himmel. „Ich kann mich nicht an den Gedanken gewöhnen noch so einen Uchiha Schnösel hier rumlaufen zu sehen!“ Naruto folgte ihrem Blick zu den dunklen Wolken, die heraufzogen. Die Hyuga brach in Lachen aus. „Naruto, ich glaube dagegen kannst du nichts machen!“ Hinata gab dem Chaosninja einen Kuss und lief voraus. „Hey! Warte!“ --- „Fühlst du dich fit genug für einen Spaziergang?“, fragte Sakura herausfordernd. „Pah!“ Mehr stolpernd und taumelnd schritt Sasuke auf Sakura zu, welche die Tür aufhielt und ihn stolz an sich vorbei gehen ließ. Im Flur griff er sogleich nach der Haltestange an der Wand. „Du musst erstmal wieder zu Kräften kommen du Sturkopf!“ Sakura schüttelte den Kopf. „Komm zurück! Das mit dem ...Spaziergang, ... war doch nur... ein Spaß!“ Ein Grinsen zog sich über das Gesicht der jungen Konochi. „Ich komm mir albern vor in diesem Krankenhemd!“, zeterte Sasuke. „Och, ich finde man hat ne gute Aussicht!“ Sakura mustere ihn von hinten und zog entzückt die Augenbrauen in die Höhe. „Das ist nicht witzig!“ fauchte Sasuke. „Oh doch, das ist es, sogar sehr!“ Sasuke brummte nur. „Gehst du jetzt zurück in dein Zimmer? Oder willst du das dich alle angaffen?“ Erneut kam von dem Uchiha nur eine undefinierbare Antwort, die Sakura prompt als »Ja« deutete und ihn in sein Zimmer zog. „Ruhe jetzt!“, bellte sie und drückte Sasuke zurück in das Krankenbett. „Wenn ich hier ewig herum liege, komm ich gar nicht mehr auf die Beine!“, erklärte Sasuke ruhig, wenn auch leicht verärgert. „Du bist gerade wieder auf gewacht du Vollidiot! Eins nach dem Anderen!“ Der Uchiha entgegnete bloß: „Du klingst schon wie Tsunade!“ „Na herzlichen Dank auch!“, bedankte sich Sakura gespielt. „Das freut mich doch glatt!“ --- „Das gefällt mir nicht!“, murmelte Tsunade über ihren Papieren, welche sich über ihren gesamten Schreibtisch verteilt hatten. Sie wühlte darin. Missionsberichte, Späherinformationen, der gesamte Papierkram. Sie zog eine Karte aus dem Papierberg hervor und studierte sie. „Hier wurden sie gesichtet, vor zwei Tagen!“, mit einem Rotstift markierte sie die Stelle. „Hier, vor einer Woche!“ Wieder zeichnete sie mit dem Stift ein Kreuz. „Vor drei Wochen hat man sie hier gesehen! Und vor etwa einem Monat in diese Gebiet!“ Der Stift quietschte, als er zwei weitere Male über die Karte geführt wurde. „Und zu erst vor sechs Wochen, also anderthalb Monaten!“ Die Hokage warf den Stift von sich und lehnte sich energisch in ihren Stuhl zurück. „Sie sind überall und nirgendwo! Was hat die alte Schlange vor?“ Tsunade atmete kurz tief durch und nahm eine Flasche Sake aus ihrem Fach unter dem Schreibtisch. Mit einem tiefen Zug trank sie daraus, nach dem sie die Flasche angesetzt hatte. Doch plötzlich klopfte es an ihrer Büro Tür. Rasch ließ sie den Sake wieder an seinem Platz verschwinden. „Ja!“ Shizune betrat den Raum. Ohne lange um den heißen Brei zu reden eröffnete sie ihrer Meisterin: „Sasuke Uchiha, ist aufgewacht!“ --- „Zieh dich um, dann können wir kurz raus gehen in Ordnung?“ Mit diesem Kompromiss schien Sasuke einverstanden. Sakura verließ den Raum. Beim Anziehen helfen lassen würde er sich eh nicht! Also schloss sie die Tür hinter sich und kam einige Minuten später mit einem Rollstuhl zurück in das Krankenzimmer. Sasuke saß auf dem Bett und zog sich gerade mühevoll seine Schuhe an. Er hatte seine Kleidung aus dem Schrank genommen. „Warte!“, meinte Sakura, doch Sasuke zuckte zurück, weil es so aussah als wolle sie ihm helfen. „Ok, dann nicht!“ „Was soll das da?“, er zeigte auf den Rollstuhl. Doch Sakura konnte ihm nicht antworten, denn an der Tür klopfte es. „Na, sind wir wieder von den Toten auferstanden?“ Die Hokage trat ein und musterte den Uchiha. „Wollen wir etwa schon nach Hause gehen!“ „Ja!“, antwortete Sasuke. „Nein!“, rief Sakura. Tsunade sah zwischen den beiden hin und her, deren Augen sich gegenseitig böse anfunkelten. „Du kannst noch nicht einfach so nach Hause!“, erklärte Sakura. „Du bist noch zu schwach!“ „Du wist mich jedenfalls nicht daran hindern können!“ Auch wenn die Konochi das in diesem Moment bezweifelte, widersprach sie ihm nicht. Die San-Nin untersuchte ihn. Erstaunlicher weise ging es ihm soweit gut. Den schlimmsten Teil des Entzugs hatte Sasuke verschlafen. Doch nun, wo sich sein Körper von diesen Strapazen erholt hatte gab es nichts was dagegensprach ihn nach Hause gehen lassen. Abgehalten werden konnte er von dieser Idee sowieso nicht. Somit packte er seine Sachen zusammen. Er hatte schon viel zu viel Zeit dort verbracht. Auch wenn es lange dauerte hatte er bald alles zusammen. „Ich bring dich nach Hause!“, meinte Sakura, als er das Krankenhaus verließ. Der Schwarzhaarige nickte kaum merklich und ging langsam, aber immerhin nicht mehr all zu wackelig voran. „Eigentlich braucht man nach einem solchen Entzug eine Therapie und Tsunade weiß das!“ „Fang nicht wieder damit an!“, meckerte er und bemühte sich aufrecht zu gehen, als sie das Krankenhaus hinter sich ließen und durch die Straßen von Konoha gingen. „Erklär mir lieber warum sich dein Chakra verändert hat!“, stichelte er. Sakura antwortete nicht. „Das geht dich nichts an!“, fauchte sie. Sasuke, zog die Augenbraue hoch. „Oh doch, ich denke, das mich das sehr wohl etwas angeht!“ „Wie kommst du da drauf?“, fragte sie sarkastisch, um ihre Unsicherheit zu überspielen, doch man hörte sie trotzdem heraus. „Genau wie die Narbe an deinem Hals, ... die geht mich ja angeblich auch nichts an! Nicht wahr?“ Sasuke fühlte sich in seiner Annahme bestätigt, als er den Ausdruck in ihren Augen sah. Er hatte also Recht mit seiner Vermutung. „Willst du noch mir rein kommen?“, fragte Sasuke unerwartet freundlich, nachdem sie nach einiger Zeit am Uchiha anwesen angekommen waren. Die Konochi überlegte lange, doch dann nickte sie und folgte ihm in das große Haus. Erstaunt blickte sie sich um. In den fünf Jahren, in denen Sasuke in Oto gewesen war, hatte sie sich oft zu dem Uchiha anwesen gewagt, es aber nie betreten. „Setzt dich doch!“ Diese Freundlichkeit machte Sakura langsam Angst. Trotzdem setzte sich im Wohnzimmer auf eines der Kissen. „Du brauchst es gar nicht verheimlichen! Ich denke ich weiß es schon!“, meinte er nach einigen Minuten des Schweigens. „Du weißt gar nichts!“ Die Jon-Nin schüttelte den Kopf. „Du bist schwanger habe ich recht?“ Sakura erstarrte. Sasuke hatte mit seiner Vermutung ins Schwarze getroffen. „Ich habe es schon geahnt, als ich dein Chakra gespürt habe!“ Der Uchiha lächelte. Doch es war kein warmes Lächeln sondern ehr kalt und berechnend. „Ein Erbe also..“. Ein lautes Klatschen ließ beide zusammenzucken. Sakura hatte Sasuke tatsächlich eine Ohrfeige verpasst. Der rote Handabdruck auf seiner Wange, bewies es eindeutig. „Ein Uchiha Erbe, ist das alles wo ran du jetzt denkst? Sag mal, empfindest du eigentlich irgendetwas für mich?!“, schrie Sakura ihn an. „IRGENDETWAS!?“ Ihr Gesicht war vor Wut und Enttäuschung verzerrt. Ihre Stimme glich schließlich nur noch einem leisen Flüstern. „Irgendetwas?“, wisperte sie. „Empfinden...?“, fragte Sasuke emotionslos. „Du meinst etwas wie Liebe? Denn Freundschaft kannst du nicht meinen!“ „Liebe? Nein, nicht unbedingt, ich denke auch an Respekt... und natürlich denke ich Freundschaft!!!“ Sie schrie das Haus zusammen und man könnte meinen, das bald ganz Konoha Gakure ihre Worte gehört hatte. „Erst weißt du mich Jahre lang ab, na gut, wir waren noch so klein! Aber du hast mich immer wie eine Aussätzige behandelt! Ich war zu schwach... ich konnte noch nicht mal, ... ich konnte dich noch nicht einmal dazu bewegen in Konoha zu bleiben, war dir ja immer nur ein Klotz am Bein und habe dich genervt! Noch nicht mal der Freundschaft wegen...noch nicht einmal deswegen konntest du bleiben!“ Sakura war aufgestanden, ebenso wie Sasuke. Sie standen sich Auge in Auge gegenüber, auch wenn Sakura sich etwas strecken und aufsehen musste um auf seiner Augenhöhe zu sein. Sie machte eine kurze Pause um ihre Worte zu sammeln und ihre Gedanken zu ordnen. „Und dann kommst du zurück, ... denkst es wäre alles normal nur das war es nicht! Ich hab mich verändert, ich bin kein schwaches Mädchen mehr, das du Verachten kannst! Uchiha, du kannst mit mir nicht einfach machen was du willst. Ich hatte gedacht, du hättest dich verändert, so wie ich, aber ich hab mich offensichtlich getäuscht! Alles was ich wollte war ein kleiner Funke Respekt und das du mich endlich als Partnerin im Team 7 anerkennst! Das war alles, ist das denn so schwer?“ Sakura drehte nach dieser Predigt auf dem Absatz um und wollte aus dem Haus stürmen, aber sie wurde am Handgelenk zurückgezogen. „Du denkst also ich hätte dich verachtet?“ Sakuras Augen funkelten wütend, sie wollte gerade zu einer weitern Ohrfeige ausholen als Sasuke, der seinen Blick gesenkt hielt hinzufügte: „Das habe ich nie!“ Sasukes Knie zitterten. Er konnte nach dem Entzug noch nicht wieder so lange aufrecht stehen. „Setzt dich!“, befahl Sakura, doch Sasuke hörte nicht. „Ich habe dich nicht verachtet, ja ich habe manchmal gedacht, dass du nervig bist, und das auch oft genug gesagt und gezeigt! Aber das hab ich doch Naruto gegenüber auch! Deshalb hab ich nicht gedacht, das du weniger wert bist!“ Immer noch konnte Sasuke seinen Blick nicht heben. „Es tut mir Leid, das ihr beide dachtet, es hätte irgendetwas mit euch zu tun, das ich gegangen bin! Ich wollte Stärker werde, mein einziges Ziel war die Rache an meinem Bruder, ... tut mir ja furchtbar Leid...“ Nun schwang ein sarkastischer Unterton in seiner Stimme mit. „...aber das ging nun mal vor. Ich war einfach zu schwach! Naruto konnte Gaara besiegen, den ich nicht bezwingen konnte! Er war immer stärker geworden mit ebenbürtig und das musste ich, als wir gegeneinander gekämpft haben auch leider zugeben!“ Sasuke fiel es schwer diese Worte über die Lippen zu kriegen. „Naruto hat etwas gesagt, das mich schon damals ins Grübeln gebracht hat. Das ich wie ein Bruder für ihn war, wo er doch nie eine Familie hatte, ... das er es sich so vorstellt einen Bruder zu haben! Dieser Gedanke hat mir Angst gemacht, denn ich hatte einen Bruder und er war der jenige, den ich um alles in der Welt töten wollte.“ Sasuke schluckte. „Das ist ja schön und gut, aber mit mir hat das nichts zu tun!“, entgegnete Sakura dem Uchiha kalt, der gerade versucht hatte ihr etwas zu erklären, das sie gar nicht hören wollte. Ihr war klar, dass zwischen Naruto und Sasuke eine enge Freundschaft bestand, die man mit rivalisierenden Brüdern vergleichen konnte. Das war schon immer so gewesen, das war für sie nichts Neues! Sakura hatte dies wohl als eine der ersten erkannt. „Ich habe weder dich noch Naruto »verachtet«! JA ich habe euch für schwach gehalten... JA ich habe euch im Stich gelassen JA ich dachte ihr wäret mir ein Klotz am Bein... alle beide Ich habe nun mal so was wie »Freundschaft« erst durch euch kennen gelernt.“ Wieder lag zwischen den Beiden eine schneidende Stille. Dann fuhr Sasuke fort. „Deshalb habe ich dir gedankt, als ich gegangen bin... hast du das nicht verstanden? Ich war überrascht, dass jemand so weit gehen würde! Nur wegen mir! Und als Naruto, gegen mich gekämpft hat...“ In seiner Stimme bebte ein Funke Wut. Er führte den Satz gar nicht erst zu Ende. „Ich kannte das nicht!“ Sasuke raufte sich die Haare. Aber Sakura gab sich damit nicht zufrieden. „Das gibt dir immer noch nicht das Recht mich so auszunutzen! Sei ehrlich, ... Wolltest du wirklich nur einen Erben? Wenn ja... Warum ich, ... warum nutzt du mich einfach aus,... denkst du denn gar nicht an MEINE GEFÜHLE? Im Gegensatz zu dir habe ich so etwas nämlich.“ In jenem Moment, kam es Sasuke reichlich albern vor, was er getan hatte. Nur weil Sakura damals gesagt hatte, das sie ihn liebte hatte er nicht das Recht gehabt sie so zu hintergehen. Trotzdem war er so ehrlich und sagte die Wahrheit. „Es war dumm, aber ich dachte es sei die beste Lösung. Du hast damals so oft gesagt, das du mich liebst und ... verflucht ich dachte du freust dich wenn ich da rauf eingehe!“ „ABER DOCH NICHT SO! Du denkst zu viel und sprichst zu wenig, Sasuke Uchiha! Willst du deinen Klan auf einer Lüge neu erbauen?“, Sasuke verstand die Welt nicht mehr. „Welche Lüge denn?“ „DU hast vielleicht KEIN Problem damit, mit jemandem zu ...“ Sie wurde leicht rot im Gesicht und brach ab. „...mit jemandem zusammen zu sein, jemanden zu küssen den du nicht liebst! Aber ICH hab ein Problem damit!“, brüllte sie. „Aber du hast doch immer gesagt, dass du mich liebst! DU hast mich immer damit genervt!“, rief Sasuke verärgert. Diese ganze Diskussion ging ihm tierisch auf den Zeiger. „So meinte ich das nicht! Ich hab ein Problem damit, mit jemandem zusammen zu sein, der MICH NICHT liebt!“, erklärte die Konochi noch einmal, ohne aber die Lautstärke herunter zu drehen. „Weiber, ... denen kann man(n)’s nie recht machen!“, murmelte Sasuke genervt und rollte mit den Augen. --- Als Naruto und Hinata zum Anwesen der Uchihas unterwegs waren hörten sie schon von weitem laute Rufe. „Was heißt hier mir kann man es nicht recht machen, ...du erzählst doch hier den Schwachsinn!“, vernahm man Sakuras wütende Stimme. Ohne es abzusprechen machten die beiden Shinobi rasch kehrt. „Ok, ich glaube wir lassen den Besuch lieber!“, grinste Naruto. „Wenn Sakura sich einmal in Rage geredet hat ...“ „...gibt es kein Erbarmen!“, ergänzte Hinata den Satz und verschwand bei Naruto eingehakt wieder aus dem Umfeld des Uchiha Anwesens. --- „Ja, da bist du wieder der alte Uchiha! Berechnend, kalt, gefühllos. Weißt du was Sasuke...?!“ die Konochi schluckte. „Lass mich einfach in Ruhe!“ Sasuke dachte bei ihren Worten zurück an dieses Kribbeln, das er verspürt hatte, als Sakura ihn berührte. Doch dieses Mal versetzten ihre Anschuldigungen ihm einen Stich in der Magengrube. Dann ging sie ohne ein weiters Wort zu verlieren. Er sah ihr durchdringend hinterher, sein Herz raste, vor Wut und vor Aufregung, aber da war noch etwas anders. Ein Gefühl, das er nicht kannte, jedenfalls nicht auf diese Weise. „Warte!“ Das Mädchen mir den rosa Haaren blieb stehen. „Du musst Geduld mit mir haben Sakura!“ Wieder erkannte man, wie viel Überwindung ihn diese Worte kosten mussten. „Da ist etwas, ... etwas das ich mir nicht erklären kann!“ Ein weiteres Mal drehte sich Sakura wieder zu ihm um. Sie brachte es nicht übers Herz zu gehen. „Was?!“ „Ein...seltsames Gefühl, wenn du... wenn ich...!“ Zum Teufel! Sasuke ging seine eigene Stotterei mächtig auf den Zeiger. Er atmete einmal tief durch und trat, auch wenn ihm seine Beine vom langen Stehen höllisch wehtaten, einen Schritt auf Sakura zu. Er griff nach ihrem Kopf und zog sie zu sich heran. Er wollte sie küssen, doch Sakura wehrte sich dagegen. „Tu,... mir nicht noch mehr weh!“, flehte sie und wich zurück. Ihr waren die Tränen gekommen und dann hämmerte sie plötzlich mit den Armen gegen seine Brust, weil er immer noch nicht daran dachte sie los zulassen. „Geh weg, lass mich in Ruhe! Lass mich los! Ich hasse dich! Ich hasse dich - ich hasse dich ichhassedichichhassedichichassedich!“ Immer wieder schlug sie mit ihren Fäusten zu, bis Sasuke danach griff sie an sich zog und seine Arme um sie schlang. Mit einer Hand strich er ihr durchs Haar. „Ich hasse dich!“, flehte Sakura ein letztes Mal, bevor sie ihren Kopf gegen seine Brust drückte, die Hände in sein Shirt gekrallte. Von ihren Tränen war es schon nach kurzer Zeit ganz durchnässt. „Ich hasse dich auch, ...!“, flüsterte Sasuke und drückte sie noch näher an seinen Körper. Er musste viel Kraft aufwenden um sich aufrecht halten zu können, wollte sich keine Blöße geben. „Ich hasse dich auch!“, wisperte er noch einmal. Wie viel einfacher es doch war diese Worte auszusprechen! Einfacher als alles andere. _________________________________________________________________________ Kein großen Worte! Danke für die Kommis (macht weiter so! ^^)! Eure Faey! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)