Rache an Kaiba von vulkanier2 ================================================================================ Kapitel 9: Auf der Flucht ------------------------- Auf der Flucht Tage sind vergangen, seit der letzten Krisensitzung mit den anderen Mitgefangenen. Und ich denke die Soldaten ahnten schon was im Busch ist. Also muss es bald losgehen, sonst ist es zu spät. „Koga“, sagte ich als wir wieder im Feld ackerten. „ja??“ fragte der Junge und schaute mich kurz fragend an. „Ich denke wir sollen uns bald von den Socken machen. Mir ist aufgefallen, dass bei den Soldaten irgendwas vor sich geht“, flüsterte ich ihm zu. Koga runzelte kurz die Stirn. Er schien zu überlegen. „Das hat Chris vorhin auch gesagt. Er ist der gleichen Meinung wie du. Doch wir sollen noch ein wenig abwarten. Aber heute abend kommt er so oder so noch mal zu dir“, flüsterte Koga. Ich überlegte. „So dieser Chris ist auch zum gleichen Schluss gekommen. Doch warum hat er es mir nicht gesagt?? Irgendwas scheint mit diesem Kerl nicht zu stimmen. Einerseits behauptet er, er wolle nur gutes für seine Mitmenschen. Doch langsam glaube ich ihm das nicht“, dachte ich und schaute nochmals zu Koga. „Koga, wenn wir flüchten, dann sollst du mit mir kommen“, sagte ich dann Koga schaute auf. „Wirklich. Ich dachte du wolltest es nicht, das ist toll. Aber dann wäre Chris sicherlich sauer“, sagte Koga und seine Augen begannen zu glänzen. „Ach was und ausserdem wolltest du eh mit mir kommen, das hattest du doch erwähnt“, meinte ich nur. „Ja das stimmt, aber hattest du nicht gesagt, dass es besser wäre das ich mit Chris gehen solle?? Schließlich ist das meine Entscheidung. Das hast du gesagt. Wie kommts das du deine Meinung geändert hast??“ fragte Koga. Stille. „Seto??“ fragte Koga und schaute mich an. „Kann man seine Meinung nicht ändern. Ausserdem hätt ich dich gerne bei mir. Mehr nicht“, meinte ich nur und zuckte nur die Achseln. Dann arbeitete ich weiter. Koga starrte lange zu mir, denn ich spürte seinen Blick, ob es was gutes oder schlechtes bedeutet, das weiss ich nicht. „Danke Seto“, flüsterte Koga und gab mir einen Kuss auf die Wange. Erschrocken starrte ich ihn an. „Was war das eben??“ fauchte ich ihn leise an, damit der eine Aufseher es nicht mitbekommt. „Das bedeutet mir sehr viel Seto, das du mich magst“, flüsterte Koga und wurde Tomatenrot. Und arbeitete hastig weiter. Schweigend vollrichten wir unsere arbeit. Doch so unscheinbar wir uns benommen haben, war es nicht denn einer der Mitgefangenen hat uns beobachtet. Es war Chris. Wieder im Camp, kam Chris zu mir und drückte mich gegen die Wand. „Was soll das??“ fragte ich giftig. „Das gleiche könnt ich dich auch fragen“, fauchte mich Chris an. „Lass mich sofort los!!!“ flüsterte ich und meine saphierblauen Augen glänzen gefährlich auf. „Erst wenn du mir sagst was du vorhast, Seto!!“ sagte Chris und sein Griff verstärkte sich. „Für jemanden der nur Gutes für seine Mitgefangenen will, bist du ja sehr starrsinnig. Findest du nicht auch??“ meinte ich und drückte ihn bei Seite „Wie hab ich das zu verstehen??“ fragte Chris verblüfft. „Ach hör mit den Spielchen auf. Die ganze Zeit vertröstest du uns schon, das wir die Flucht verschieben sollen. Langsam hab ich das Gefühl, dass du nicht hier wegwillst. Also wer treibt hier ein falsches Spielchen. Ich finde wir sollen bald hier verschwinden, denn die soldaten sehen zwar dämlich aus, aber auch ein blindes Huhn findet sein Korn“, sagte ich. „Erstens vertröste ich hier niemanden, und zweitens bin ich ein vorsichtiger Mensch. Wenn du unbedingt in den Tot willst, dann bitte nur zu. Dann bin ich dich los“, giftete Chris ihm zu. Stille Dann wurde Chris bewusst, dass er gerade einen Fehler gemacht hat. Einen fatalen Fehler. Ich schloss meine Augen und grinste. Dann öffnete ich sie wieder und guckte ihn eiskalt an. „So siehst du das. Ich habe nicht gedacht dass wir Rivalen sind, um was geht es dir wirklich??“ sagte ich schließlich. Chris senkte seinen Blick. „Eigentlich geht es mir eher um Koga. Ich mach mir ein wenig sorgen, denn er hängt ständig bei dir rum. Weißt du dass er dich veehrt“, meinte Chris schnippisch. „Tja das liegt wohl an meinem Charm“, grinste ich. Chris ballte die Fäuste zusammen. „Was bist du nur für ein Mensch. Ich weiss nicht wer du bist, oder warum du hier bist. Aber so kannst du nicht mit Menschen umgehen. Koga ist noch ein Kind. So kannst du nicht mit ihm umspringen“, sagte Chris aufgebracht. Stille „Ich tu jedenfalls was, während du seelenruhig deine Hände auf den Schoss legst und wartest bist du alt und grau bist. Wie gesagt Koga ist noch ein Kind. Willst du das er hier für immer und ewig hinvegetiert?? Also ich will es nicht, denn das ist kein leben. Er hat noch so vieles vor sich. Es muss was getan werden und ich werde aufjedenfall hier verschwinden!!!“ sagte ich. Böse funkelten wir uns an. „Das tu ich nicht. Nur weil du Mut gezeigt hast, heißt das schon lange nicht das ich ein Feigling bin und ich hab nicht vor hier länger zu bleiben. Doch ich will nicht das Koga durch dein irrsinn ums leben kommt“, sagte Chris. „Wird er nicht, denn ich hänge sehr an mein leben und das wird nicht passieren. Ich hab schon viel schlimmeres gemeistert und das werde ich auch hinkriegen. Also wir müssen einen Plan machen. Sonst werden wir hier wirklich sterben“, sagte ich. „Was ist denn hier los??“ fragte plötzlich Koga. Chris und ich schauten erstaunt zu Koga runter. „Hat er uns wohl schon länger belauscht??“ überlegte ich. Der gleiche gedanke schien auch Chris durch den Kopf gegangen zu sein. „Alles in Ordnung, Koga. Was ist los??“ fragte Chris dann. „Es tut sich was bei den Soldaten“, meinte Koga und deutete auf das gegenüberliegende Haus, das ich schon zu genügend kenne, denn dort ist dieser Chef der ganzen Sippschaft. „Die Soldaten kommen zu uns rüber“, rief Koga entsetzt. „Los versteck dich“, befahl ich geistesgegenwärtig, während Chris immer noch gebannt zu den Soldaten schaute. Grimmig ging ich hinaus. Doch die Soldaten wollen nicht zu uns. Sie liefen zu den anderen Gefangenen rüber. Ein Geschrei war zu hören, dann wurden einzelne Gefangene nach draußen gezerrt und auf den Boden geschmissen. Der eine soldat holte sein Gewehr. „oh nein“sagte Chris. „Warum gerade jetzt??“ fragte ich mich. „Na warum wohl. Die ahnen was und jetzt knallen sie uns ab!!“ brüllte Chris. Ich schlug reflexartig Chris auf den Mund. „Sei still oder willst du der Nächste sein?? Man wie kann man nur so naiv sein??“ fauchte ich ihn böse an. Dieser wischte sich das Blut ab „Das wirst du mir büssen, Seto“, sagte Chris gefährlich und lief weg. Dann hörte ich Schüsse. Die 10Gefangenen die auf den Boden knieten wurden erschossen. „So viele“, dachte ich. Dann wurden die Leichen wegtransportiert. Dann beobachtete ich wie einige Soldaten wieder miteinander unterhielten. Ich ahnte böses. Sie holten wieder ein paar Gefangenen. Eilig lief ich ins Nachbarlager. „Koga“, rief ich. Dieser kam. „Was ist los??“ fragte er. „Pack deine wichtigen Sachen zusammen, wir müsssen los“, sagte ich und packte meine Wasserflaschen zusammen. „Was jetzt aber wieso denn Seto??“ fragte Koga verwundert. „Tu es“, befahl ich. Koga nickte und packte eilig zusammen. „Was ist mit Chris??“ fragte Koga. „Ich weiss nicht, er ist vorhin weggerannt“, sagte ich und beobachtete weiterhin die Lage. Andere Gefangene eilten zu uns rüber. „Die knallen uns alle ab Seto. Was sollen wir tun??“ fragten sie. „Wie seit ihr hierher gekommen??“ fragte ich erstaunt. „Wir konnten uns wegschleichen. Seto was tun wir nun. Ich will nicht sterben“, schluchzte die Arbeiterin. „Wir werden nun abhauen und zwar sofort“, sagte ich. „Aber was ist mit den Anderen?? Wir können sie doch nicht alleine lassen??“ sagte der Gefangene „Wie meinst du soll das gehen, die werden doch merken,wenn es plötzlich weniger werden.und dann sind wir dran. Ich denke du willst nicht sterben?? Dann verschwinden wir“, sagte ich und packte Kogas Hand und zerrte ihn nach draussen. Unschlüssig blieben die Gefangenen im Lager. Dann folgten sie uns. „Wo sollen wir nur hin??“ fragte die Eine. „Erst mal ganz weit weg von hier“, sagte ich und schaute ob du Luft rein ist. Weitere Schüsse waren zu hören. Dann liefen die Soldaten mit ihren Gewehren ins lager und man hörte lautes Geschreie und Schüsse. „Was für ein Massaker“dachte ich entsetzt. Zu den Anderen machte ich ein Zeichen und sprinten los. Quer über den platz in die nächste Lichtung. „hey da sind ein paar geflüchtet.!!“ rief ein Soldat und setzte zum Schuss an. Und fing an zu schießen. Die eine Gefangene sank zu boden. Koga schaute entsetzt zurück und schrie auf. „Seto, sie erschiessen uns noch!!“ rief er. „Nein werden sie nicht. Solange wir nur rennen und uns im dickicht verstecken“, versuchte ich den Kleinen Mut zu machen. Und weitere Schüsse waren zu hören. Wie der Blitz rannten wir in den Dschungel rein und versteckten uns in einer Höhle. Koga zitterte am ganzen Leib. Ich versuchte ihn zu beruhigen. „Es wird alles wieder gut Koga“, sagte ich und drückte ihn an mich. „Versprich es mir. Ich hab solche angst. Sind nun alle tot?? Sind wir nun die einzigsten überlebenden. Werden sie uns verfolgen?? Was machen wir nur??“fragte Koga ängstlich. „Erst mal sollten wir uns beruhigen und für eine weile hier sitzen bleiben bis es dunkel wird“, sagte ich. Koga entspannte sich ein wenig. Der eine Gefangene beobachtete mich. Ich schaute auf. „Was ist“,fauchte ich ihn an „Wir schaffen es nicht, oder??“ fragte der Gefangene. „Red kein stuss. Natürlich schaffen wir es und sag es niemals laut in Gegenwart des Jungen. Er hat sich schon genug aufgeregt. Wie heisst du eigentlich??“ fragte ich. „Ich bin Karim“, stellte sich der Mann vor. „Ok Karim. Ich hoffe wir haben uns verstanden??“ flüsterte ich ihm zu Karim nickte. So vergingen Stunden bis es endlich dunkel wurde. Langsam luckte ich nach draußen. Es wurde frischer. „Was tun wir Seto??“ fragte Karim und schaute mich an. Für eine weile überlegte ich. „Wir bleiben hier und wenn es heller wird dann brechen wir auf. Ausserdem sollten wir nachtwache schieben. Leg dich schlafen Karim. In einer Stunde weck ich dich“, befahl ich ihm. Dieser nickte und zog sich zurück. Nochmals schaute ich zu koga der nun seelenruhig schlief. Wiedereinmal musste ich an Mokuba denken. „Was er wohl macht??“ dachte ich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)