Liebe und Intrige in Ägypten von m-e-l-o-d-y ================================================================================ Kapitel 20: Kapitel 20 ---------------------- Ich verbrachte die ganze Nacht in der Stadt. Erst früh am morgen ging ich zurück zum Palast. Da ich keine Lust hatte mit Atem zu reden, geschweige den in zu sehen, ging ich zum Pool und lies mich dort nieder. Vielleicht waren wir wirklich nicht für einander bestimmt und die Gefühle die ich hatte, habe ich mir nur eingebildet. Ich hörte Schritte näher kommen und sah mich um. Oh nein, die hatte mir gerade noch gefällt! Asuran kam geradewegs auf dem Pool zu, um eine Runde zu schwimmen. Sie sah mich an und grinste. „Da hast du dich aber mit dem Pharao gestritten. Du bist aus dem Palast gerannt, auf das Fest der Dorfleute und bliebst die ganze Nacht dort. Aber keine Angst, der Pharao hat sich deinetwegen sicherlich keine Sorgen gemacht.“ Sie ging in den Pool und schwamm ein bisschen. „Was hast du nur wieder angestellt, das der Pharao nur so sauer sein kann.“ „Am allen bist doch du Schuld!“ „Du kannst mir nicht die Schuld dafür geben. Was ich gestern gemacht habe, hätte jedes Mädchen gemacht. Und außerdem habe ich nicht gesagt, lauf in die Stadt und bleib die ganze Nacht da, sodass der Pharao wütend wird.“ Sie schaute hoch zum Balkon und winkte jemandem zu. Ich wollte wissen, wenn sie da zu wank und drehte mich um. Auf dem Balkon stand Atem und beobachtete uns. „Willst du ihm nicht auch winken? Weißt du das du mit deinen Benehmen Atem genau in meine arme treibst!“ „Lass mich in ruhe. Du hast doch schon alles kaputt gemacht. Was willst du den noch von mir?“ „Was ich von dir will? Ich will dich am Boden liegen sehen, wie du dich quälst und mir Atem überlässt. Das will ich von dir!“ Ich musste kurz auflachen. Sie sah mich etwas verwirrt an. „Was gibt es denn da zu lachen?“ „Meinst du, du wirst mich je auf dem Boden liegen sehen, wie ich mich quäle? Vergiss es! Ich musste schon viel härtere Sachen durchstehen. Da ist das hier ja gar nichts dagegen.“ Ich stand auf und lies Asuran alleine. „Warte, wie meinst du das?“ „Zu dumm um denn Satz zu verstehen oder was?“ Ich ging weiter, dabei hörte ich noch wie sie mir etwas hinterher rief, aber das war mir egal. Ich ging in den Speisesaal. Dort angekommen sah ich Atem am Tisch sitzen. Er sah mich an. Ich ging zu einem Stuhl, der weit weg von ihm stand. „Was soll das? Redest du nicht mehr mit mir? Willst du nicht mehr in meiner Nähe sein?“ Schwere Fragen. Ich musste selbst erst mal eine Antwort auf sie finden. Ich wusste nicht was ich wollte! „Ich weiß nicht was ich will? Du hast mir letzte Nacht sehr weh getan, weißt du das? Lass mir noch etwas Zeit!“ Atem stand auf und schritt zu mir herüber. Ich lass dir Zeit, so viel du willst!“ Und mit diesen Worten verlies er den Speisesaal. Ich war etwas verwirrt. Was meinte er damit. Entweder er lässt mir die Zeit zum denken, damit ich ihm antworten kann oder er will mich nie mehr sehen. Atem hätte es klarer ausdrücken sollen. So ein Mist! Ich war ganz verwirrt. Das hatte er echt toll hingekriegt. Was sollte ich nur tun? Sollte ich ihm verzeihen oder sollte er mit Asuran glücklich werden? Nein, niemals! Ich will mit ihm glücklich werden. Diese Göre sollte ihn nicht bekommen. Ich würde ihn ja in ihre Arme treiben! Das durfte ich nicht zulassen. Ich stand auf und lief zur Tür so schnell ich konnte, riss diese auf und wollte weiter rennen, als ich eine Stimme neben der Tür draußen hörte. „Und? Hast dich entschieden?“ Atem stand angelehnt an der Wand und hat auf mich gewartet. Woher wusste er das ich mich so entscheiden würde. Das hat er doch sicher so geplant! „Und? Wie lautet deine Antwort? Willst du bei mir bleiben oder soll ich lieber Asuran heiraten?“ Er grinste mich frech an, da er die Antwort schon wusste. Ich lief in seine Arme und hielt ihn ganz doll fest. „Ich wusste das du dich so entscheiden würdest! Und ich bin auch sehr glücklich darüber.“ Wir blieben noch eine ganze weile so stehen, bis Asuran um die Ecke bog. Ich sah sie zornig an. „Der Plan hat gut geklappt, danke Asuran!“ „Was für ein Plan?“ „Asuran tat es wirklich Leid, was gestern geschehen war, also half sie mir ein bisschen, dich zu mir zu locken. Sie hat dich am Pool gesehen und ging zu dir, um dich zu reizen. Mit ihren Worten brachte sie dich zum Nachdenken. Dann kamst du zu mir und ich stellte dich vor die Wahl, entweder du oder Asuran! Und da du mich ja liebst, würdest du zu mir kommen! Damit hatten wir auch Recht!“ „San, es tut mir wirklich Leid. Ich hätte nicht gedacht, dass du ihn über alles liebst. Kannst du mir verzeihen?“ „Dir schon, aber bei Atem wird es mir schwer fallen! So ein abgekartetes Spiel ist echt hinterhältig. Und ich dachte du meinst es ernst, entweder ich oder Asuran! Aber das war alles nur Show! Wie Gemein!“ „Anders hättest du dich ja nicht so schnell entschieden oder?“ „Aber...“ Doch meine Worte gingen in einem Kuss unter. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)