Depending on your Love von abgemeldet (Abhängig von deiner Liebe) ================================================================================ Kapitel 8: A fantastic mistake ------------------------------ Untertitel: Wir beide sind die Opfer einer gemeinen Intrige, aber keiner von uns kennt die Wahrheit! Kyoko war von einigen Leuten umgeben, die sie unbedingt loben wollten. Andere schauten sie erstaunt und leicht neidisch an. Sie konnten nicht glauben, dass diese Schönheit vor ca. einer halben Stunde noch dieses Mädchen war, die völlig uninteressant und langweilig wirkte. Natürlich freute sich die 16-jährige über so viele Komplimente und Aufmerksamkeit, aber am meisten freute sie sich, über das, was Ren zu ihr gesagt hatte. Außerdem wusste sie, dass er die Wahrheit sagte, sie konnte es an seinem Lächeln erkennen. An sich konnte sie hinter seine „Maske“ sehen, auch wenn er sich verdammt gut hinter ihr versteckte... Ren Tsuruga und Keichi Yashiro standen in ihrer nähe und beobachteten die junge Frau, wie sie sich verlegen für die Komplimente bedankte. Yashiro spähte zu dem Schauspieler neben ihm, dessen Blick keinen einzigen Moment von Kyoko gewichen war. Wie gerne würde er wissen, was er gerade denkt... »Das war schon erstaunlich, dass er ihr so offen ein Kompliment macht... Das passt gar nicht zu ihm, jedenfalls nicht bei ihr...« Plötzlich fiel dem Manager etwas Wichtiges ein, was er noch mit Rory Takarada besprechen sollte, genauer gesagt ging es um Rens 21-igsten Geburtstag, der schon in ca. 3 Wochen sein würde. Wie er Ren kannte, würde dieser lieber den ganzen Tag durch arbeiten und sich so vor seinem Geburtstag drücken. Außerdem, kennt Ren viele Leute, aber richtig eng befreundet ist er eigentlich mit keinem... Auf eine große Feier hätte er sicher keine Lust, was er ihm auch nicht verübeln kann, da der Schauspieler auch nach Drehschluss „sein wahres Ich“ über spielt und das muss auf die Dauer doch anstrengend sein. Er hatte sich eher vorgestellt nur wenige Leute ein zu laden, die ihn aber auch gut kennen, wie z.B. ihn, Maria, den Präsidenten, sogar Kyoko-chan, aber ob sie kommen würde, ist natürlich auch ungewiss. Deswegen wollte er auch noch einmal mit dem Präsidenten sprechen, was er auch jetzt tun wird, da die Zeit drängt und er es nicht vergessen wollte. Im nächsten Moment drehte der 25-jährige sich auch gleich zu dem älteren, fixierte ihn und ging auf ihn zu. Der Präsident war zufrieden dabei, Kyoko zu begutachten, aber bemerkte Yashiro auch gleich. Kurz darauf entstand schon eine Konversation, jedoch etwas weiter entfernt von den anderen Menschen und leiser. Ren beobachtete die beiden seit sein Manager, ohne ein Wort der Warnung oder Aufklärung zu sagen, sich von ihm entfernt hatte. Er fragte sich, was die beiden zu bereden hatten, besonders da Yashiro derjenige war, der Rory Takarada ansprach, was bedeutete, dass er was von ihm bräuchte oder wollte. »Was könnte es sein? Es hat nichts mit meinen Jobs zu tun und sonst fällt mir kein anderer Grund ein... Das ist wirklich komisch. Läuft da was hinter meinem Rücken...? Der Präsident ist jedenfalls nicht positive eingestellt, wenn es um mich geht, jedenfalls seit der Sache mit Dark Moon und meinen Darstellung von Liebe, die angeblich ein „Fake“ sein soll. Da braust sich doch was zusammen...« Rens noch vor kurzem weicher Gesichtsausdruck, verwandelte sich in einen stechenden Blick, sodass man denken könnte, er fixierte seine Beute. „Ich habe extra ein Heft mit ein paar Adressen und einer Gästeliste erstellt, wenn wir noch ein paar Details klären, wird das die Party des Jahres!“, sagte Rory Takrada strahlend zu seinem Sprechpartner, der aber wirkte nicht so begeistert... »Party des Jahres...? Das hört sich, aber nicht nach einer kleinen Feier an... Oh mein Gott, so wie wir ihn kennen, wer weiß wie die Planung und das Unterhaltungsprogramm aussehen wird?? Nein, das übersteigt meine Vorstellungskraft...«(meine auch!) „N-naja, ich dachte eher an was kleines...unauffälliges...“, meinte Yashiro leicht nervös. „Ach, Papalapap! Bei dem Langweiliger läuft doch eh nichts! Er ist so makellos, das es mich ganz kirre macht!“, antwortete er genervt. »Papalapap, Kirre...? Das sind nicht die Wörter, die ein Mensch in seiner Position, benutzten sollte... Was hat das jetzt eigentlich mit meiner Äußerung zu tun?« Plötzlich bemerkte Rory, da Ren gerade in sein Blickfeld war, wie der junge Mann ihn giftig anblickte, auch wenn er schon im nächsten Moment wieder sanft guckte. »Aha! Das ist ja interessant...« (←Rorys Gedanken Prozesse laufen auf hoch Turen! XD) „Da kommt mir eine Idee!“, ein grinsen schmückte Takaradas Lippen, was Yashiro nur noch mehr beunruhigte. „Eh?“, meinte dieser verwirrt. „Mach einfach mit“, kam als Antwort. „R~EN, komm doch mal he~r!“ Yashiro erstarrte vor Schreck. »Will er jetzt Ren um Rat fragen oder was, ich dachte es soll eine Überraschung werden!?!« Schon stand der 1,90m große Mann neben ihm. „Ja?“ „Kannst du mir bitte eine weiße Mappe aus meinem Wagen holen?“, fragte Takarada gelassen und hielt ihm einen Schlüssel hin. „...Klar…“ Schreck. Doch nicht das Heft...? Ren hatte schon den Gegenstand genommen, als der blondhaarige eingriff. „M-moment mal, wieso den Ren...?“ »Was ist wenn er rein schaut und dann von unserem Vorhaben erfährt?? Dann ist es keine Überraschung mehr!« (← findet ihr nicht auch, das Yash Fürsorge was Mütterliches hat...? -.-“) „Ich, ich meine er ist doch gestylt und so...“(←seine Frisur könnte ruiniert werden? ^^“) „Ach was, den anderen vertraue ich nicht, die könnten mir was klauen“, sagte er lachend.(<- deine Bonbons und Spielsachen oder was? -.-) »Er redet sich raus!« Ren begutachtete diese ganze Heimlichtuerei, sagte aber nichts dazu. „Takarada-san, was für einen Wagen haben sie?“ „Wenn du ihn siehst, erkennst du ihn sofort!“ Zwei genervte Männer schauten ihn an und fragten sich, ob dieser Mensch nicht einfach eine Antwort geben kann, wenn er gefragt wird, oder kennt er womöglich so etwas gar nicht? „Jetzt geh schon!“ „Okay...“ Wie befohlen verließ er so gleich den Raum. Der Präsident tat als wäre nichts gewesen und Yashiro verstand seine Handlung gar nicht. „Takarada-san...was soll das werden...?“ „Ich habe nur die Chance genutzt.“ „E~h?“ So langsam, aber sicher war es der Manager Leid. Aber er war nicht die einzige Person die durcheinander war, sondern Kyoko war es auch. Sie hatte, spätestens als Yashiro zu dem Präsidenten ging, aus dem Winkel ihres Auges Ren beobachtet. Erstmal musste sie fest stellen, das da was nicht stimmte, wenn sie seinem Blick nach urteilte, kam sie auf den Gedanken, das Tsuruga-san und Takarada-san zerstritten sind. Jedoch zerbrach diese Vermutung, als er dann von ihm gerufen wurde und auch hin ging. Aber nun wo er sogar den Raum verlassen hatte, mit einem Schlüssel in der Hand... »Wo geht er den hin...?« Sie schaute traurig zu der Tür, durch die er gerade hinausging. Jedoch ertappte sie sich dabei und lockerte ihr Gesicht auch gleich wieder auf. »Hhn!! Moment mal, kein Grund gleich so emotional zu werden Kyoko! Vergiss nicht dass er in Wirklichkeit ein gemeiner Kerl ist, erinnere dich mal an die Bemerkung von vorhin! Das er mich nicht einmal im Traum küssen würde, weil ich nicht hübsch genug bin(so hat er es eigentlich nicht formuliert Kyoko -.-)! Wobei, er hat gerade gesagt, ich wäre sehr hübsch... Arghh!« (←sie blickt nicht mehr durch) Die Blondine wurde aus ihren Gedanken gerissen, als der Regisseur vergnügt mit dem Präsidenten sprach, aber die hatten etwas vor, wie man an Yashiros Gesichtsausdruck erkennen konnte. Auf dem Parkplatz angekommen begann Ren Tsuruga auch gleich nach dem Wagen Ausschau zu halten. Überall waren teure Autos, manchmal größer, kleiner, dunkler, heller, aus einer besseren oder schlechteren Firma, aber sie waren alle die besseren Modele. Naja, ab und zu sah er auch Taxis oder Motorräder, aber er glaubte nicht dass der Präsident mit so was her gefahren ist oder wurde, wobei man bei ihm nie sicher sein kann. Er seufzte. »Ist es so schwer wenigstens das Aussehen des Wagens zu beschreiben? Ich habe ja nicht einmal darum gebeten, auf geklärt zu werden, was diese Geheimnistuerei angeht.« Plötzlich erkannte er etwas Markantes in seinem Blickfeld. »...Nee, oder...?« Langsam näherte er sich dem Objekt und schon bald stand er vor einer tief roten Kutsche, mit 4 weißen Pferden. An der Tür hing ein Schloss, um sicher zu gehen, dass er sich irrt, versuchte er auch gleich den Schlüssel aus und zu seinem erstaunen, öffnete sich das Schloss. „Ich glaub´s nicht...wieso kann er sich nicht mit einfacheren Mitteln fort bewegen...?“ Nachdem er die Tür offen hatte, schaute er nach der Mappe. Zu seiner Verwunderung fand er Spielsachen, Süßigkeiten, Voodoo-Püppchen usw. vor. Er beschloss, dass dies die Sachen von Maria sein müssten. Zum Glück hatte er nicht genauer die Puppen an gesehen, sonst hätte er welche von sich selbst wieder gefunden, danach hätte er sicher nach gefragt woher sie diese Puppen besitzt und dann würde Kyoko wohl mehr als nur in Verlegenheit geraden... Er nahm das gesuchte, schloss die Tür ab und begab sich auf den Weg zurück. Da bei Mappen die Deckblätter durchsichtig sind, konnte er auch die erste Seite erkennen, auf der viele Adressen und Telefonnummern zu erkennen waren. Auch wenn Ren wissen wollte was Rory Takarada vor hat oder plant, öffnete er nicht die Mappe und las sie auch nicht. Schließlich haben sie ihm deutlich genug gezeigt, dass ihn das nichts angeht. Außerdem war er Jemand dem man vertrauen kann. Er würde früher oder später schon erfahren was da im Gange ist, auch wenn es etwas später sein würde... Ren wollte gerade den Parkplatz verlassen, als plötzlich Ushio Kurosaki ihm entgegen kam und wie es schien, ist er her gekommen, um ihm etwas zu sagen. „Regisseur, ist irgendwas?“, fragte der Schauspieler teilweise besorgt. „Ja, nämlich in der Zwischenzeit, als du weg warst, habe wir uns auf eine Veränderung geeinigt, was die letzte Szene an geht“, fing Ushio an zu erklären. »Hä, so lange war ich doch gar nicht weg, das die was verändern... Änderung für die letzte Szene, da gibt es doch nicht viel zu ändern? Huch...« Ren wurde nervös. „Und wie sieht diese Veränderung genau aus?“, fragte er vorsichtig nach und hoffte nur auf eine kleine, nicht Ausschlag gebende Änderung, insbesondere nicht etwas, was mit Kyoko und ihm zu tun hatte. „Also, wir sind der Meinung, es wäre besser wenn du Kyoko wirklich küsst.“ „...“ (← verdammt lange Schweigeminute.) „Eh ?“ »WAS...« „Naja, weißt du, wenn ihr beide mitten drin auf hört, das würde den Zuschauern sicher nicht gefallen...“ Zwar redete der Regisseur und nannte die Gründe seiner Entscheidung, doch der junge Mann hörte ihm nicht zu, da ganz andere Gedanken in seinem Kopf herrschten. Es war das eingetreten, was er am aller meisten vermeiden wollte. Wenn er sie küsst, wie soll er sich ihr dann gegenüber Benehmen??! Er könnte das nicht ertragen, so zu tun, als ob ihm das nichts ausmacht, denn es stimmt nicht, dass er für sie nur Freundschaft empfindet... Liebt er sie...? Er weiß es nicht, nein, aber eins weiß er, nachdem er sie küsst, ihre Lippen berührt, wird es für ihn nicht mehr so leicht sein, es zu über spielen, dieses unfertige Gefühl in seiner Brust... »Moment mal, heißt das, dass sie damit einverstanden ist...? Das kann gar nicht...« »Wissen die anderen Arbeiter und Schauspieler Bescheid?« „Ja, du bist der letzte der es erfahren hat.“ „Hat...ist Mogami-san damit einverstanden, mit der Szenenänderung?“ „...Ja.“ Ren schaute Kurosaki unglaubwürdig an, denn die Kyoko Mogami die er kennt, würde sicher nicht etwas in der Art wie:„ Klar, wieso nicht, das macht mir nichts aus!“ antworten, sie würde schreien, sich wehren oder sogar weinen. Auch Ushio merkte, dass er ihm das nicht ab kaufen würde und musste sich schnell eine Erklärung überlegen. „Ja gut, sie meinte, dass es ihr egal wäre, das sie hier zum Schauspielern ist und diesen Job auch durch ziehen will. Irgendwie meinte sie auch, das es dir ja auch egal wäre, ob du sie küsst oder so etwas in der Art...“ Beim letzten Satz zuckte Ren leicht. »Das war wohl eine Anspielung auf meine Bemerkung vorhin... Sie will sich wohl dafür Rächen, indem sie so tut, als ob ihr es egal wäre...Ich kann mir schon gut vorstellen, wie sie das gesagt hat...« „Was ist los, Tsuruga-kun?“, fragte Kurosaki herausfordernd und zündete sich eine Zigarette an. „Das ist doch nicht das erste Mal, das du ein Mädchen vor der Kamera küsst, soweit ich weiß. Dann müsste das keine Problem für dich sein, oder irre ich mich?“ Ren war gerade in einer für ihn ungewohnter Situation, der Regisseur hatte ihn schon vor den Fakt gestellt sie küssen zu müssen und um sicher zu gehen, das der Schauspieler wie gewünscht handelt, will er noch mal betonen, das er nicht zum ersten mal Jemanden vor der Kamera küsst. Er fixiert den jüngeren, atmete den schädlichen Rauch aus und wartet auf seine Reaktion. Er hatte keine Wahl, dann sei es halt so... „Ha, sie wollen also andeuten, wenn schon Jemand neues wie sie einverstanden ist, sollte ich, mit Erfahrung, mich nicht unnötig wehren“, sagte er lächelnd. „So kann man es auch ausdrücken...“ »Dieser Kerl...« „Kein Sorge, ich mach´s. Wie gesagt ist ja nichts dabei“, sagte der 20-jährige locker und begab sich auf den Weg zum Eingang, vorbei an Ushio Kurosaki. Dieser musste kurz grinsen und folgte ihm daraufhin. »Wenn sie einverstanden ist, wird es schon okay sein... Aber beunruhigend ist das schon...« Bald erreichten die beiden den Drehraum, wo die Vorbereitungen für die letzte Szene dem Ende nahten und da jetzt auch der Schauspieler anwesend war, können sie nun auch bald anfangen drehen. Als Ren den Raum betrat, wanderte sein Blick zuerst zu Rory Takarada, dieser saß zufrieden auf seinem Thron und lächelte ihm heimisch zu. Er gab ihm die Mappe und seinen Schlüssel zurück. »Ich wette, er hat den Regisseur auf diese Idee gebracht, nein, ich weiß er hat.« Er bemerkte, das sein Manager sich nicht zu ihm stellte, sogar Abstand hielt, was sehr komisch war, da er sonst immer in seiner nähe war, außerdem machte er einen nervösen Eindruck. Yashiro ließ seine Augen nicht von seinem Schützling. »Oh mein Gott, ich bin in eine ziemlich brenzlige Situation rein geraten... Aber ich kann es ihm nicht sagen, sonst lässt mich der Präsident von irgendwelchen Männern abmurksen! Wobei, wenn Ren danach erfährt, dass ich auch von dieser Verschwörung wusste und ihn nicht gewarnt habe, bringt er mich um... A-angst... Ich kann nichts tun, nur zu sehen, wie er die arme, nichts ahnende Kyoko-chan küsst... Außer mir, ihm, den Regisseur und Takarada-san erwartet dies ja keiner…« Dann richtete er seinen Blick auf Kyoko, diese erschrak innerlich da sie ihn schon sei seinem Eintritt beobachtet hat, aber trotzdem blickte er sie weiterhin intensiv an. »Verdammt, Es kann dir doch nicht egal sein, ob ich dich küsse oder nicht?! Das ist doch sicher dein erster Kuss, du willst doch nicht an Jemanden verschwenden, den du gar nicht liebst?! So wie du mich an siehst... Du hasst mich wahrscheinlich nicht mehr, aber empfindest du wirklich nur die Freundschaft, die zwischen einer Kouhai und einem Sempai? Nein, viel wichtiger ist... Ist meine Empfindung dir gegenüber, das du für mich meine Vorstellung eines japanischen Mädchen bist, welche bis jetzt anhält hatte und noch so anhalten wird. Unsere kurze Zeit hat mich geprägt, so sehr, das ich dich sofort wieder erkannte, als ich erfuhr das du in Kyoto gelebt hattest und „Koon“ noch mit dir hattest, was heißt, das du mich auch nicht vergessen hast. Kyoko, du...« Die Schauspieler nahmen ihre Positionen ein, das Licht wurde korrigiert und die letzten Änderungen und Anweisungen wurden durchgeführt. 3... 2.. 1... „Start!“, rief der Regisseur und gab somit das Startzeichen. Kyoko betrat den Raum und durch ging ihn, bis zu einem bestimmten Platz, in der nähe von weißen Blumen, die an der Wand standen. Während sie langsam und elegant durch das Zimmer schritt, wurde sie von Blicken der Gäste verfolgt, genauso wie von den Kameras und den Scheinwerfern. Die Steinchen an ihrem Kleid und Ohrringen erstrahlten, wie sie selbst. Die Hintergrundmusik machte es für sie leichter, sich aufs gehen zu konzentrieren, aber sie war erleichtert, als sie den Gang fehlerfrei beendigt hatte, besonders da sie sonst nicht in solchen High hells lief, aber sie ließ sich nichts anmerken. Jetzt war Ren Tsuruga dran. Das Herz der jungen Schauspielerin schlug schneller immer, sie war nervös, er würde jetzt nur noch Augen für sie haben und würde ihr nahe kommen, sehr nahe. Sie wusste, das sie jetzt ihr Gesicht drehen musste und Ren sehen wird, ab da an würde er immer näher kommen... Langsam drehte sie ihren Kopf, dabei die Augen schüchtern gesenkt, in die besagte Richtung und schaute auf. Ren tauchte aus der Menge auf, seine Hände hatte er lässig in seinen Hosentaschen versteckt und lächelnd ging er auf das hübsche Mädchen zu. Neidische Blicke verfolgten den dunkelhaarigen. Dieser kurze Moment schien sich ins unendliche zu ziehen, jedenfalls für die zwei Schauspieler. Endlich stand Ren ihr gegenüber und blickte sie leidenschaftlich an. Kyokos Herzschlag wurde immer wilder und sie hatte Angst, die Fassung zu verlieren. Am liebsten wäre sie ein Schritt nach hinten gegangen, weil er so nah war... Wieso wurde sie eigentlich so nervös? Es war doch nur Tsuruga-san, ihr Sempai aus der Agentur, aber warum was sie so aufgebracht...? Auch nach allen seinen kleinen Sticheleien, mochte sie ihn auch, bewunderte ihn auch sogar ein bisschen, ein bisschen... Er streichelte ihr über ihre Wange, wodurch er sie erschreckte und seine Berührung löste ein kribbeln in ihrem Magen aus. »Ngh, mein Magen, was ist das und mein Herz, was zum...!?? Egal, achte auf dein Gesicht, dein Gesicht!! Du sollst leicht verführerisch gucken und nicht als ob du Magenkrämpfe hast!« Nun kam der Moment, er näherte sein Gesicht des ihren nun immer näher und näher. Sie fühlte seinen warmen Atem auf ihrer Haut, selbst sein Geruch, er trug ein Parfüm, aber nicht eines dieser stinkenden, typischen Männerparfüme, sondern seines war viel angenehmer und milder, kaum riechbar... Sie schaute hoch und bemerkte, das er sehr lange, schwarze Wimpern hatte, seine Augenfarbe war dunkel braun, aber nicht ganz so schwarz, doch etwas heller als sie dachte, an sich waren seine Augen wunderschön... Aber nun konnte sie nicht mehr weg sehen, sein Blick fesselte sie. Zum Glück erinnerte sie sich, das in diesen Moment die Augen schließen sollte, was sie auch, zur ihrer Erleichterung tat, da sie Angst hatte, nicht mehr weg sehen zu können und sich nicht mehr unter Kontrolle haben zu können... Sie hörte wie er langsam ein- und ausatmete, was sie irgendwie beruhigte. Nun fühlte sie seine Haarsträhnen auf ihrer Haut. »Gleich hört er auf...!« Nur noch Sekunden trennten die beiden. Die Anwesenden schauten wie hypnotisiert auf diese Bild, ein paar Leute waren besonders interessiert, was gleich geschehen würde, wie Yashiro der leicht panisch war, der Regisseur der schon seinen Erfolg fühlen konnte und Rory Takarada, der hoffte, das Rens Herz zu schmelzen anfängt, Kyokos tat es schon. Kyoko konnte schon seine Haut fühlen, und dann seine Lippen... Er küsst sie. Er küsste sie sanft und liebevoll, er tat es nicht weil er es musste... »...Kyoko, seitdem Moment, seit ich dich getroffen habe, habe ich nach dir gesucht, Kyoko, ich konnte dich nie vergessen...« Kapitel 8 „a fantastic mistake“- Ende Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)