Willkommen im Horrorhaus von Mitsuki_Insanity ================================================================================ Kapitel 5: Kapitel 5: Geisterstunde ----------------------------------- Kapitel 5: Geisterstunde Nach dem Erlebnis im Badezimmer, hatte keiner mehr Lust zu spielen. Alle machten sich mehr oder weniger Sorgen um die arme Machiko, die immer noch ganz verstört unter ihrer Bettdecke lag und schon seit geschlagenen zwei Stunden nichts mehr gesagt hatte. “Machiko, bitte, komm doch endlich unter der Scheiß Decke hervor.”, sagte Mitsuki. Unter der Decke ertönte nur ein Wimmern. “Ach komm Mitsuki, lass es einfach. Das ist momentan zwecklos.”, erklärte Kylie ihrer Freundin. “Vielleicht hast du recht.”, seufzte die Rothaarige. “Ach kommt schon Mädels. Morgen früh sieht die Welt wieder anders aus.”, meinte Jim und zwinkerte den beiden Mädchen zu. “Ich hoffe es für dich”, murmelte Mitsuki und blickte weiter das Knäuel Bettdecke an unter dem sich ihre Rosahaarige Freundin verbarg. “Arme Machiko… Wenn ich nur wüsste was passiert ist. Ich meine hat sie wirklich einen Geist gesehen? Zumindest war doch keiner mehr da als wir hereingekommen sind.”, überlegte die Rothaarige. “Was meinst du Edo?”, fragend blickte sie ihren selbsternannten Freund an. “Ich denke Machiko hat sich das eingebildet. Echt mal… Geister. So ein Schwachsinn… Die Fantasie wird mit ihr durchgegangen sein, sonst nichts.” “Also ich weiß nicht. Für mich sah das nicht so aus als hätte sie es sich eingebildet.” “Stimmt.”, mischte sich nun auch Reiko ein. “Wisst ihr was! Ich werd der Sache jetzt nachgehen!”, rief Mitsuki und stand vom Bett auf. “WAS?!”, riefen Reiko, und Kylie im Chor. Und auch Judai und Johan, die sich zu den Mädels gesetzt hatten schauten Mitsuki verblüfft an. “Will jemand mitkommen? Wenn nicht geh ich allein!” Judai wedelte wild mit der Hand hin und her und auch Johan meldete sich. Kylie stand als einigste auf. “Ich komm auch mit.” “Ich auch.”, sagte Jim. “Ich bleib hier.”, erklärte Edo. “Tu was du nicht lassen kannst!”, zischte Mitsuki. “Ach lass gut sein Mitsuki. Der hat doch nur schiss! Er ist eben ein Feigling…”, sagte Kylie kalt. Doch das hätte sie besser nicht sagen sollen. “Feigling? Wen nennst du hier einen Feigling. Gibt doch zu das du niemals mitkommen würdest, wenn Johan und Judai sich nicht freiwillig gemeldet hätten!” Kylie schluckte. “D-das stimmt nicht, i-ich würde auch mit Mitsuki allein gehen!”, antwortete sie empört. “Von wegen. Das ich nicht lache. Ach verdammt, ich komm mit!”, zischte Edo. “Dann steh nicht so doof rum und komm Phoenix!” “Hör auf mir irgendwas zu befehlen McGanroe!” Mitsuki atmete tief ein, bevor sie zu schimpfen anfing. “HÖRT ENDLICH AUF ZU STREITEN IHR ZWEI!” Im Raum war es Still geworden. Alle starrten nur das Mädchen mit den roten Locken an, deren Gesicht vom Schreien nun mindestens die selbe Farbe wie ihr Haar hatte. “Kommt jetzt!”, sagte sie kalt und ging zur Tür raus, Edo, Kylie, Jim, Judai und Johan hinterher. “Gott hat die ein Organ…”, murmelte Reiko und schüttelte den Kopf. Selbst Austin, und Amon, hatten hingeschaut als Mitsuki Edo und Kylie zur Schnecke gemacht hatte. Geschweige denn Misawa, Rei, Manjyome, Sho, und Asuka. “Meinst du nicht wir sollten ihnen nach?”, fragte Ryo seinen Freund. “Ach was. Denen passiert nix!”, grinste Fubuki. Die zwei Mädels und die vier Jungs schlichen den dunklen Korridor zu den Toiletten entlang. Mitsuki öffnete langsam die Tür, betrat den Raum und machte das Licht an. Nichts! Keine Geister, kein Blut. Alles sah normal aus. “Sag ich doch das hier nichts ist!”, meinte Edo und verschränkte die Arme. Mitsuki trat näher zum Spiegel und sah hinein. Es war nichts zu sehen. “Ich geh dann mal wieder…”, murmelte der Silberhaarige Profi-Duellant, doch dann: Mitsuki war erstarrt vor Schreck. “EDO! HINTER DIR!” “Was? Fängst du jetzt auch schon an?” auch Kylie hatte gesehen was Mitsuki sah. “Phoenix du Idiot, dreh dich um!” Judai, Johan und Jim waren einige Schritte zurückgewichen. “Oh my God!” “Was um Himmels willen?”, flüsterte Johan und klammerte sich dabei an Judais linken Arm. “Ist das…”, beendete dieser den Satz. Edo wusste nicht recht was alle hatten. “Jetzt dreh dich doch endlich um!”, rief Mitsuki. “Na schön wie du-”, er erstarrte mitten im Satz als er sich umgedreht hatte und stolperte einige Schritte rückwärts. Vor ihm stand beziehungsweise schwebte eine Frau mit Langen blonden Haaren und einem Blutbefleckten weißen, Nachthemd ähnlichem Kleid. Sie starrte ihn mit Blutunterlaufenen, weißen Augen an, die Hände ausgestreckt, bereit um jemanden zu erwürgen. Sie schwebte immer näher auf ihn zu während er weiter zurückging. “EDO!” Mitsuki war zu ihm geeilt und hatte sich schützend vor ihn gestellt. “Lass ihn in Ruhe, du kleine Schlampe!” Die Geisterfrau starrte sie aus leeren Augen an. “Mitsuki! Mach keinen Scheiß!”, rief Kylie, die sich an Jim geklammert hatte ihrer Freundin zu. Der Geist kam immer näher. Mitsuki kniff die Augen zusammen. Was würde nun passieren. Sie wartete. Doch dann. Von weiter ferne hörte sie eine Stimme, die mehrfach im Raum widerschallte. “Ich hasse Männer!” Mitsuki riss die Augen auf. Die Geisterfrau stand immer noch vor ihr. “Ich hasse Männer!”, sie hatte nichts gesagt, doch Mitsuki war sich sicher das es die Stimme der Geisterfrau war. Mitsuki sah ihr direkt ins Gesicht und erkannte. //Das ist doch Felicitas O’ Connery! Sir Sheffordshires Geliebte!// “Leute! Ich glaub sie ist nur hinter den Jungs her!” “Wirklich?”, kam es von Jim, “Na wenn das so ist…”, er grinste. “Hey Süße, hier drüben!” Der Geist wandte sich um und kam nun auf den Braunhaarigen zu. “Sag mal bist du lebensmüde!”, schrie Kylie. “Immer wieder gern.”, antwortete Jim, während der Geist von Felicitas O’ Connery immer näher kam. “Und ihr zwei macht das ihr weg kommt!”, rief er Edo und Mitsuki zu. “Aber!…”. “Nichts aber, haut ab!” Mitsuki nickte Edo zu, nahm ihn an der Hand und rannte mit ihm raus. Die blonde Geisterfrau schaute den beiden nach. Ein Opfer war ihr durch die Lappen gegangen. Blieben noch drei. Sie wandte sich wieder ihrem eigentlichen Opfer zu. Währendessen rannten Mitsuki und Edo zurück zum Zimmer. “Ich nehm alles zurück, was ich gesagt habe Mitsuki, aber erinnere mich das nächste mal daran, das ich dir danken muss.”, sagte der Silberhaarige Profi-Duellant außer Atem. “Warum tust es nicht einfach jetzt?”, antwortete Mitsuki. “Auch wieder wahr. Vielen Dank!”. Vor der Tür angekommen, blieben sie stehen und ließen sich erschöpft durch die Rennerei auf die Knie sinken. “Du hast mein Leben gerettet. Jetzt bin ich dir was schuldig.”, murmelte Edo. “Brauchst du nicht.”, nuschelte Mitsuki. “Ach ja… Es tut mir leid das ich dich eine Nervensäge genannt hab.” Mitsuki wurde leicht rot. “Schon Ok. Und mir tut es leid das ich dich angeschrieen hab.”… Es wurde still, beide sahen sich lange und schweigend an. Langsam aber sicher kamen sich ihre Gesichter näher, doch kurz bevor sich ihre Lippen berühren konnten hielt Mitsuki inne. “Was ist mit Jim und Kylie?! Oder Johan und Judai?! Ich mach mir sorgen um sie!” Plötzlich fing das rothaarige Mädchen zu weinen an. “Wir sollten noch mal zurück.!”. Edo nahm sie in den Arm. “Nein, wir bleiben jetzt hier. Die können sich schon selbst helfen.” “Aber, was ist wenn ihnen doch was passiert. Dann ist das alles meine Schuld!”. “Red keinen Unsinn Mitsuki. Und glaub mir. Die packen das schon.” “Ich hoffe es.” Mitsuki liefen immer noch Tränen über da Gesicht. “Ich will hier raus!”, sagte sie mit verheulter Stimme. Edo drückte sie noch fester an sich. In der Zwischenzeit hatte sich Kylie der Geisterdame in den Weg gestellt. “Bevor du meinem Verlobten (Wohlgemerkt Selbsternannte Verlobte) auch nur ein Haar krümmst musst du erstmal an mir vorbei!” Die Geisterlady schaute Kylie eindringlich an und wandte sich nun Judai und Johan zu. Johan klammerte sich so fest es ging an Judai. “Worauf wartet ihr zwei!”, rief Kylie. “Macht das ihr wegkommt! Aber dalli!” Jim war derweil wieder aus Kylies Schatten getreten. “Hey! Ich bin auch noch da!” Als Felicitas sich wieder umdrehte, nutzen Judai und Johan die Gelegenheit zur Flucht. “Echt mal. Ich hab ja gedacht, manche Duell-Geister seien gefährlich, aber die sind ja ein Witz gegen dieses Weib.”, meinte Judai. “Allerdings!”, bestätigte Johan. Vor der Tür zu ihrem Schlafsaal stehen geblieben entdeckten sie Mitsuki und Edo. Mitsuki, die Augen vom Weinen immer noch ganz gerötet sah auf. “Johan, Judai! Da seit ihr ja!”, rief sie erleichtert. “Alles okay bei euch?” “Ja!”, antworteten die zwei Jungs im Chor. Dann grinste Judai. “Sag mal Mitsuki… Seit wann kuschelst du denn mit Edo!” Mitsuki wurde rot, Edo ebenso. “Tu ich gar nicht!”, schimpfte sie empört. “Und seit wann haltet ihr zwei Händchen?”, fragte sie grinsend zurück. Judai wurde rot, als er bemerkte, das er immer noch Johan, von der Flucht an der Hand hielt. Abrupt ließ er los. “Auf frischer Tat ertappt.”, grinste Mitsuki. Die zwei wurden rot. “Du spinnst doch wohl”, riefen beide wieder einmal im Chor. “Wie ihr meint…”, antwortete Die Rothaarige. Dann wurde es wieder Still. “Was ist mit Jim und Kylie?”, unterbrach Mitsuki die Stille. Johan und Judai schüttelten die Köpfe. “Keine Ahnung.”, antwortete der Braunhaarige. “Aber ich denke ma Kylie packt das schon.” “Na hoffentlich…” Sie drückte sich noch etwas näher an Edo. Dieser strich ihr Gedankenverloren durch ihre roten Locken. “Das wird schon.” “Oh! Mann! Hab ich gesagt du sollst das Weib wieder auf dich aufmerksam machen?!”, rief Kylie. “Nun mal langsam, das war die einzige Möglichkeit das Judai und Johan sich in Sicherheit bringen konnten!”. “Ja und?! Jetzt haben wir den Schlamassel!” Jim und Kylie waren immer noch allein im Badezimmer. Kylie versuchte schon seit Minuten einen Ausweg zu finden, doch dem Mädchen mit den Schwarzroten Haaren viel einfach nichts ein um den Geist von Felicitas O’ Connery abzulenken. “Hey guck mal du hässliche Kuh! Da drüben steht Brad Pitt!”, rief sie und deutete auf den Spiegel, doch das nutzte irgendwie nichts. “Ich glaub nicht das die auf Brad Pitt steht!”, entgegnete Jim. “Eher auf mich!” “Dann hör auf sie anzumachen!” Mitsuki hockte immer noch bei Edo. “Sie sind schon so lange da drin, ich mach mir langsam echt Sorgen.”, sagte sie. “Ich kann einfach nicht mehr länger warten. Ich muss da noch mal hin!” Mit einem entschlossenen Blick sah das Rothaarige Mädchen Edo an. “Aber das ist viel zu gefährlich!”, entgegnete dieser. “Egal. Wir gehen noch mal dahin. Mir ist gerade eine Idee gekommen.” “Was hast du vor?”, wollte Edo wissen, doch Mitsuki war bereits aufgestanden und in den Schlafsaal gerannt. Verwundert starrten sie alle an, doch das war ihr momentan egal. “Mitsuki, was?”, fing Reiko an, doch die Rothaarige beachtete sie nicht. Sie ging zu ihrer Reisetasche und kramte etwas hervor. Eine Taschenlampe. Schnell rannte sie wieder raus vor die Tür. “Edo komm mit!”, sagte sie, zog Edo am Arm hoch und schleifte ihn hinter sich her. “Könntest du mir mal verraten was du vorhast?” “Also”, begann Mitsuki. “Ich hab eine Taschenlampe geholt. Du stellst dich vor die Tür, ich öffne sie, dann machst du unsere Geisterfreundin auf dich aufmerksam, so das Kylie und Jim flehen könne, und dann halte ich ihr die Taschenlampe vor das Gesicht, damit sie geblendet wird, sodass wir auch abhauen können.!” “Bist du des Wahnsinns?! Ich soll hier den Lockvogel für eine Männerfeindliche Geistertussi spielen die schon seit über 300 Jahren tot ist?!” “Sorry, aber das ist die einigste Möglichkeit.” Vor der Tür vom Badesaal blieben sie stehen. “Bereit?”, fragte Mitsuki. Edo nickte. Mitsuki stieß die Tür auf. Sie war Erleichtert als sie bemerkte das es Kylie und Jim noch gut ging. Die Schwarzrothaarige hatte sich wieder vor Jim gestellt und streckte Felicitas die Zunge raus. “Komm doch und hol ihn dir!” “Na braucht ihr zwei Hilfe?” Kylie drehte sich abrupt zur Tür um. ”Edo! Mitsuki!” Edo grinste. “Schön euch wieder zu sehen.” Dann wandte er sich an die Geisterfrau. “Hey du! Suchst du vielleicht mich?!” Felicitas drehte sich um und schwebte nun auf Edo zu. Mitsuki winkte derweil Jim und Kylie zu. Diese nickten und verschwanden die Tür raus. Felicitas war Edo schon gefährlich nahe. Mitsuki bemerkte das und sprang durch den Türspalt direkt vor Edo und zückte die Taschenlampe. Gleißend helles Licht viel dem Geist ins Gesicht. Felicitas hob schützend die Hände vor ihre weißen Augen und Mitsuki nah Edo am Arm und zog ihn aus dem Raum und knallte die Tür zu. Sie sah zu Jim und Kylie rüber. “Was steht ihr hier rum wie bestellt und nicht abgeholt. Na los! Judai und Johan warten schon vorne!” Die beiden nickten und liefen nach vorn. Hinter ihnen Mitsuki und Edo. Vor der Tür vom Schlafsaal warteten tatsächlich immer noch Judai und Johan. “Da seit ihr ja endlich!”, rief Judai überglücklich. “Ja, dank Mitsuki!”, grinste Kylie. “Was würden wir nur ohne sie machen!”, sagte Jim und zwinkerte Mitsuki zu. “Eigentlich habt ihr das mir zu verdanken”, entgegnete Edo leicht sauer. “Immerhin hab ich den Lockvogel für das Weib gespielt. Aber mich lobt keiner!” “Tut mir leid Edo… Du hast das wirklich super gemacht.”, sagte Mitsuki und klammerte sich an Edos Arm. “Lass mich in Ruhe. Ich schwöre, ich mach so was nie wieder…” Mitsuki lächelte. “Trotzdem Danke für die Hilfe.” Und ehe Edo sich versah hatte ihm Mitsuki einen kleinen Kuss auf die Wange aufgedrückt. Er wurde leicht rot. “Lass das!” Alle mussten lachen. “Oh wie süß! Edo ist schüchtern!”, sagte Kylie grinsend. “Halt die Klappe!” Mitsuki sah schon wieder rot. “Ähm, was haltet ihr davon wenn wir alle reingehen.”, leitete sie schnell ein, machte die Tür zum Schlafsaal auf und schob die beiden Streithähne rein. Judai, Johan und Jim folgten. Kaum standen sie im Zimmer, rannte auch schon Reiko auf Mitsuki zu. “Mitsuki, was ist passiert? Wo wart ihr so lange?”, überhäufte die Grünhaarige ihre Freundin mit Fragen. “Erzähl ich dir Morgen beim Frühstück. Ich muss das selbst alles erstmal verdauen.” “Ach so… Na dann…”, antwortete Reiko enttäuscht. Auch Judai und Johan wurden praktisch von Asuka und Rei totgefragt. Doch auch sie mussten noch verarbeiten was passiert war. “Und war die Geisterjagd Erfolgreich?”, grinste Fubuki. “Kylie nickte… “Ja, und sie ist sehr scharf auf hübsche Jungs!”, war ihre vor Sarkasmus triefende Antwort. Man sah Fubuki an, das er dem Mädchen nicht glaubte. “Die soll bloß ihre Pfoten von meinem Ryo-chan lassen!” dabei lächelte er dem Türkishaarigen zu und drückte ihm einen heißen Zungenkuss auf. Kylie konnte das nicht mit ansehen. “Gott, sucht euch ein Zimmer!” “Wir haben doch eins.”, kam es von Fubuki mit Unschuldsmiene. “Dann verzieht euch auch dahin und lasst uns hier in Ruhe!” “Machen wir jetzt auch!”, sagte der Braunhaarige und streckte Kylie die Zunge raus. Komm Ryo-chan, wir gehen.” Damit zog Fubuki den Dunkeltürkishaarigen aus dem Zimmer. Kylie ging wieder zu Mitsuki rüber, die bei Reiko auf dem Bett hockte. “Mitsuki, wir sollten Schlafen gehen. Der Tag war schlimm genug!” “Stimmt.!”, erwiderte diese. Auch die anderen waren Mittlerweile Schlafen gegangen. Johan und Judai teilten sich doch tatsächlich eines der Doppelbetten. Sho, der nicht allein schlafen wollte, hatte sich einen Teddy mit ins Bett genommen. Austin war auch eingepennt und Amons Laptop musste als Kopfkissen herhalten. Auch Misawa war längst in seinem Traumland voller Zahlen und Formeln. Asuka und Rei lagen auch schon in ihren Betten. Mitsuki schlurfte zu ihrem Bett, zu müde, zu kaputt um sich noch Großartig im Kleinen Nebenraum Umzuziehen. Sie wollte nur schlafen, nur vergessen was passiert war. Reiko teilte sich ein Bett mit Machiko, die immer noch total verstört war. Und nicht richtig Schlafen konnte. Und Kylie? Die war gleich bei Jim angekrochen und hatte darum gebettelt bei ihm pennen zu dürfen, da sie sonst nicht einschlafen könnte, und das so lange bis dieser Nachgab. Mitsuki hatte noch schnell das Licht ausgemacht und dann ins Bett gelegt. Doch sie fand keinen Schlaf. Egal wie sie sich hinlegte. Es gelang ihr nicht. Außerdem war ihr unwohl, allein in dem großen Doppelbett. Sie stand auf und schlurfte zu Edo rüber, der auch allein in seinem Doppelbett lag. “Edo? Bist du noch wach?”, fragte sie. “Ja… Kannst du auch nicht schlafen?” Mitsuki schüttelte den Kopf. “Nein.” “Und jetzt?” “Darf ich vielleicht bei dir schlafen?”, fragte das Rothaarige Mädchen und ein Rotschimmer legte sich auf ihr Gesicht. “Bei mir?” “Bitte.”, bettelte Mitsuki. “Von mir aus…”, antwortete Edo. Und auch er wurde leicht rot. “danke…” Sie legte sich zu ihm ins Bett und kuschelte sich dabei an ihn. “Das war heute der Schlimmste Tag in meinem Leben…”, murmelte sie. “Naja… hab schon schlimmeres erlebt.”, sagte Edo mit einem Lächeln im Gesicht und Strich ihr durch ihre Haare. Er mochte sie, auch wenn er es nicht zugeben wollte, aber er mochte sie wirklich. Das hatte er heute festgestellt. “Mitsuki?” Keine Antwort ertönte. Sie war eingeschlafen. Edo lächelte wieder. “Na dann eben nicht…” //Dann sag ich es ihr eben ein anderes Mal.// So ging die erste Nacht des Schreckens vorbei… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)