Willkommen im Horrorhaus von Mitsuki_Insanity ================================================================================ Kapitel 10: Kapitel 10: Geister, Geister und nochmals Geister Part 2 (Kylie und Jim und der Geisterjunge) --------------------------------------------------------------------------------------------------------- Kapitel 10: Geister, Geister und nochmals Geister Part 2 (Kylie und Jim und der Geisterjunge) Während Judai und Johan versuchten einen Ausweg aus ihrer Situation zu finden, hatte ein anderes Pärchen ganz andere Probleme. “Und wenn ich es dir noch hundertmal sagen muss Jim! Wir gehen da lang!” “Und ich sage dir wir gehen da lang Kylie!” Jim und Kylie standen schon ewig lange vor einer Weggabelung und stritten sich darüber wo sie langgehen sollten. Kylie wollte unbedingt links entlang, während Jim sich für rechts entschieden hatte. “Mitsuki hätte bestimmt auch gesagt das wir nach rechts gehen sollen!”, entgegnete Jim. Kylie konnte das nicht auf sich sitzen lassen. “Und ich wette mit dir sie hätte sich für Links entschieden!”, zischte das Schwarzrothaarige Mädchen. “Und deswegen weiß ich auch warum Karen dich nicht mag. Wie kann jemand nur so stur sein!”, kam es von Jim. “Du nennst mich stur? Du bist doch hier der, der Zicken macht! Und Claire mag dich übrigens auch nicht!”, entgegnet Kylie und klang dabei ihrer Phyton nicht unähnlich. “Ky, du bist nicht nur Stur du bist auch noch rechthaberisch. Das warst aber schon früher als wir noch Kinder waren. Ständig wolltest du recht haben, und dann hast du dich immer in Schwierigkeiten gebracht weil du nie auf irgendwen gehört hast! Und ich hab dir immer aus der Patsche geholfen.” Kylie funkelte ihren alten Sandkastenfreund feindselig an. “Vergiss nicht Kylie. Ich hab dir mal das Leben gerettet. Falls du dich erinnerst.” Das Mädchen wurde still. Sie erinnerte sich. Es war diese Sache vor zehn Jahren. Sie und Jim waren am Strand gewesen. Auch damals hatten sie sich in die Wolle bekommen. Kylie wusste nicht mehr genau warum, aber sie erinnerte sich daran wie sie einfach fortgelaufen war. Sie war ziemlich schnell gelaufen und irgendwie musste sie wohl über einen Stein gestolpert sein. Was sie nicht bemerkt hatte, war das sie geradewegs auf einen Taipan gefallen war. Eine der aggressivsten und gefährlichsten Giftschlangen die es in Australien gab. Dem Tier hatte das natürlich gar nicht gefallen, das jemand ihr wunderschönes Sonnenbad gestört hatte. Kylie hatte sich den Knöchel verstaucht und konnte sich so auch nicht bewegen als sie von schwarzen Giftschlange angegriffen wurde. Sie wusste nicht mehr wie lange sie damals da gelegen hatte. Sie wusste nur noch das es ziemlich lange getan hatte. Gut eine Viertelstunde oder so. Das Gift eines Küstentaipans war gefährlicher als das einer Indischen Kobra. Damals hatte Kylie schon alle Hoffnungen Augegeben, währe Jim nicht noch rechtzeitig gekommen. Kylie hatte damals sehr viel Glück gehabt. Dadurch das Jim sie noch rechtzeitig gefunden hatte, konnte ihr ein wirksames Antiserum gegeben werden. “Und aus diesem Grund solltest du öfter mal auf mich hören Kylie. Kylie? Bist du noch da?” Das Mädchen schreckte auf. “Was?” “Hast du mir überhaupt zugehört?” Jim fasste sich entnervt an den Kopf. Kylie ging langsam auf ihn zu, vor ihm blieb sie stehen und warf sich ihm einfach an die Brust. Sie konnte es nicht verhindern das ihr heiße Tränen über die Wange liefen. “Es tut mir leid…”, schlurtzte sie. “Du hast recht. Ich sollte wirklich mehr auf dich hören!” Jim war ein wenig verdutzt über den plötzlichen Gefühlsausbruch seiner sonst eher gefassten Sandkastenfreundin., doch trotzelledem nahm er sie in den Arm. “Ähm Kylie?” Sie blickte immer noch mit verheulten Augen zu ihm auf. “Wir gehen nach Rechts!”, sagte sie und wischte sich lächelnd eine Träne aus dem Gesicht. “Woher auf einmal der Sinneswandel?”, fragte Jim verwirrt. “Nun ich musste an damals denken… du weißt schon…” Er verstand. “Deswegen warst du also vorhin so abwesend.” Kylie lächelte wieder. “Genau.” Dann wurde es kurz ruhig. Aber nicht für lange. “Sag mal Jim.”, begann das junge Mädchen mit den Schwarzroten Haaren. “Was denn?” “Hab ich mich damals bei dir bedankt?” Ihr Freund überlegte kurz. “Glaub ja… Aber wenn man bedenkt das du mich kurz nachdem du aus dem Krankenhaus wieder raus warst mit einem Küchenmesser bedroht hast, weil du wolltest das ich dich heirate…” (Naaa kommt die Szene bekannt vor xD) Kylie grinste. Daran konnte sie sich auch noch gut erinnern. “Dann bedanke ich mich jetzt eben noch mal richtig.” Sie hauchte dem völlig perplexen Jim einen flüchtigen Kuss auf die Lippen. “Vielen Dank nochmals. Dann zog sie ihn auch schon an der Hand zum rechten Gang hing. “Ach ja. Auch wenn ich dich bedroht habe.” Sie zwinkerte ihrem Freund kurz zu. “Das du mich heiratest gilt immer noch!” Jim konnte nicht wirklich darauf antworten. Kylie zog ihn einfach viel zu schnell hinter sich her und außerdem musste er erst einmal verarbeiten was da gerade passiert war. Nach einer Weile legte Kylie wieder ein gemäßigtes Tempo ein. Der Gang den sie entlang gingen schien ziemlich lang zu sein, doch sie gingen weiter. Plötzlich ertönte von irgendwo eine Stimme. “Hier bin ich….” Die zwei drehten sich verwirrt um. Es war niemand zu sehen. Doch die Stimme hatte geklungen wie die eines Kindes. “Sucht mich!” Da! Da war sie wieder! Kylie erschauderte und klammerte sich an Jims Arm. Von irgendwo drang ein ungeheuer Geräuschpegel. Das Lachen eines kleinen Jungen war zu hören, vermischt mit einem Weinen. Irgendwie waren diese Geräusche alle auf einmal präsent. “Was geht hier nur vor?”, murmelte Kylie. Jim schüttelte den Kopf. “Keine Ahnung.” Wieder ertönte die Stimme. “Hier bin ich!” Und wieder fuhren die zwei rum. Zu dem Gelache ertönten auf einmal schreie. Ganz laute schreie. “Schnell Aaron… lauf….” “Mutter…” Die beiden jungen Australier wussten nicht weiter. Woher kamen nur diese Stimmen, die in dem ganzen Gang mehrfach widerhallten. Zu der Frauenstimme und der Stimme des kleinen Jungen ertönte plötzlich noch eine Männerstimme. “Ich werde dich kriegen Felicitas, du kleine Schlampe, dich und dieses missratene Gör.” Kylie zuckte zusammen. “Was in drei Gottes Namen passiert hier. “Ich weiß es nicht Kylie. Ich habe nur eine Vermutung.” “Und die wäre?” Jim überlegte. “Anscheinend müssen wir hier an einem ziemlich Vergangenheitslastigen Ort sein… Und diese Stimmen….” “gehören den Seelen der Verstorbenen…”, beendete Kylie für Jim den Satz. “Das ist richtig!”, ertönte plötzlich die Stimme die sie vorhin schon als gerufen hatte hinter ihnen. Beide wandten sich um und erstarrten vor Schreck. Vor ihnen war ein kleiner Junge. Er hatte zwerstrubbelte braune Haare und starrte die zwei mit lehren, blassgrauen Augen an. Er konnte nicht älter wie sieben oder acht Jahre alt sein. Und fast hätte man denken könne, das es ein Mensch war, hätte der Junge nicht genau dort ein Messer stecken wo normalerweise das Herz saß. Kylie klammerte sich noch fester an Jim und wich einen Schritt nach hinten. “D-Der k-kann mit uns r-reden!”, entfuhr es ihr. “Bleib ganz ruhig Ky. Er sieht nicht aus als würde er uns Schaden zufügen können.”, sagte Jim ruhig. “Wer bist du?”, fragte er nun den kleinen Jungen. “Aaron Sheffordshire. Mein Vater hatte einst mich und meine Mutter ermordet, nachdem er erfahren hatte das ich nicht sein leiblicher Sohn war und ihr Sterblichen solltet von hier verschwinden. Dies ist kein Ort für Menschen. Es droht Gefahr. Mein Vater ist zornig, das Sterbliche unbefugt hier eingedrungen sind. Eure Freunde befinden sich in großer Gefahr!” Plötzlich war des Geist des Kindes verschwunden. “Der Sohn von Sir Sheffordshire?”, fragte Kylie verwirrt. Jim nickte Geistesabwesend. Dann nahm er abrupt seine Freundin bei der Hand und lief los. “Wir müssen die anderen finden Kylie. Wenn das stimmt was der Kleine da gerade gesagt hat! Dann schweben wir alle in Lebensgefahr!” “Warum?”, rief Kylie, die Mühe hatte mit ihrem Freund schritt zu halten. “Weil, wenn das Wahr ist, Sir Sheffordshire immer noch als Geist durch dieses Schloss wandert!” Kylie begriff. “Soll das heißen, das seine Frau und der Henker nur ein Vorgeschmack waren, auf das was uns noch bevorsteht?!” “Ich fürchte leider ja!” “Hoffentlich ist ihm noch keiner über den Weg gelaufen!” “Das hoffe ich auch!” Sie rannten. Wussten nicht genau wo hin, aber sie rannten. Sie mussten die anderen finden. Und das so schnell wie möglich.! “Als erstes müssen wir sehen das wir Mitsuki und Edo finden.”, kam es von Kylie. “Das wäre am besten!” “Wir müssen sie einfach finden!”. Während Kylie und Jim, versuchten, so schell wie es halt nur ging, die anderen aufzutreiben hockte jemand ganz allein und schon völlig vergessen im Schlafsaal. Machiko starrte mit leeren Augen die Decke an. Sie war es satt die ganze Zeit alleine dort zu hocken und nicht zu wissen was mit ihren Freunden war. Langsam stand sie auf und ging raus. Es war Zeit etwas zu unternehmen… Fortsetzung folgt… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)