Willkommen im Horrorhaus von Mitsuki_Insanity ================================================================================ Kapitel 11: Kapitel 11: Geister, Geister und nochmals Geister Part 3 -------------------------------------------------------------------- Kapitel 11: Geister, Geister und nochmals Geister Part 3 (Mitsuki und Edo- Lauf um dein Leben!) “Hier ist es ganz schön unheimlich…”, murmelte Mitsuki und klammerte sich noch fester an Edos Arm. Dieser hatte Mitsukis Taschenlampe an sich genommen und leuchtete umher. Die zwei gingen einen sehr dunklen, sehr schmalen Gang entlang. Mitsuki hatte das Gefühl das irgendwie immer irgendwas in regelmäßigen Abstand von der Decke tropfte. Es klang sehr nach Wasser, aber nirgendwo erkannte sie eine undichte Stelle. “Wo sind wir hier?”, fragte das Rothaarige Mädchen ihren Freund. “Keine Ahnung. Dieses Schloss ist der reinste Irrgarten. Aber durch diese Luftfeuchtigkeit hier… würde ich sagen wir müssen uns so ziemlich weit unten aufhalten. In der Nähe vom Keller oder so.”, antwortete Edo. Mitsuki zitterte. “Was ist?”, wollte der Silberhaarige wissen. “Dann wundert das mich auch nicht… Mir ist kalt.”, kam es von der Rothaarigen. “Dir ist kalt?”. Mitsuki nickte. Es wurde kurz still. Edo überlegte eine Weile, dann… “Hier, zieh sie dir über!”. Mitsuki staunte nicht schlecht als Edo ihr plötzlich sein Jackett hinhielt. (Er hat ja noch so nen schwarzes Hemd drunter XD) “D-danke.”, stotterte das Mädchen verblüfft. Und zog sich das Oberteil mit hochrotem Kopf an. “Wärmer?” Mitsuki nickte, klammerte sich aber trotzdem an Edos Arm. Ihr war das jetzt doch etwas peinlich. Schweigend gingen sie weiter. “Edo?”, flüsterte Mitsuki nach einer Weile. “Ja?” Mitsuki wurde wieder rot. “Ach nichts.” Sie wusste was sie ihn fragen wollte. Aber sie traute es sich einfach nicht. Warum hatte er sie damals eigentlich nicht geküsst, obwohl er ihr seine Liebe gestanden hatte? Vielleicht war es ihm einfach peinlich gewesen, so vor all den anderen. Aber andererseits. Fubuki und Ryo machten ja auch kein Hehl daraus das sie zusammen waren und sich liebten. Und das sogar obwohl sie Jungs waren. Aber um ehrlich zu sein wusste Mitsuki nicht einmal ob sie jetzt nun mit Edo zusammen war oder nicht. Er liebte sie und sie ihn auch, aber… hieß das schon gleich das sie jetzt ein Paar waren? Sie musste über vieles nachdenken. Sie fand ihn schon toll, seit er letztes Jahr an die Akademie gekommen war, nein eigentlich sogar schon vorher. Wo sie ihn nur aus dem Fernseher her kannte. Früher im ersten Jahr, war Mitsuki mal in Kaiser Ryo verliebt gewesen, doch als sie gemerkt hatte, das dieser sich mehr für Fubuki interessierte hatte sie ihn recht schnell wieder aufgegeben. Mitsuki lächelte kurz als sie daran dachte. So lange war das jetzt schon her. Ganze zwei Jahre. Während die zwei noch ruhig weitergingen, bemerkten sie nicht wie sie Plötzlich über eine Steinplatte gingen, die ein wenig höher als die anderen war. Plötzlich tat sich unter ihnen eine Art Fallgrube auf. Die zwei konnten sich gar nicht wirklich von dem Schock erholen, da fielen sie auch schon einen langen Schacht hinab. “Mitsuki? Alles okay mit dir?”. Langsam öffnete die Rothaarige ihre Augen. Das erste in was sie blickte waren die blauen Seelenspiegel Edos, der sie besorgt ansah. “Edo…” Das Mädchen versuchte langsam sich aufzusetzen. Ihr Kopf tat furchtbar weh. “Wo sind wir hier?”, fragte sie und schaute sich benommen um. “Keine Ahnung. Das sieht mir sehr nach einer Art Kerker oder so aus.” Mitsuki schluckte. “Nicht auch noch das…”. Sie guckte nach oben. An der Decke erkannte sie di Öffnung durch die sie gefallen waren und dies war auch schon wieder verschlossen. Sie mussten gut 4 Meter in die Tiefe gefallen sein. Ein Wunder das sie sich nichts gebrochen hatten. Mitsuki rieb sich den Hinterkopf. Ihr war schwindlig. Als sie auf ihre Hand sah, bemerkte sie, das Blut an ihr klebte. “Alles okay?”, fragte Edo besorgt. “Ich denke schon…”, murmelte Mitsuki und versuchte aufzustehen. Kaum hatte sie es geschafft drehte sich alles um sie herum. Wankend versuchte sie sich an der Wand festzuhalten. “Bist du dir sicher das es dir gut geht?”, wollte Edo wissen und kam auf seine Freundin zu. Diese drehte sich taumelnd zu ihm um. Her wurde kurz schwarz vor Augen und sie viel dem Silberhaarigen praktisch in die Arme. “Mitsuki?” “Mein Kopf… mir… mir ist so schwindlig…”, flüsterte sie leise, bevor ihre Beine nachgaben und sie langsam auf die Knie sank. Edo konnte sie zum Glück noch festhalten, sonst wäre sie wahrscheinlich hingefallen. “Mitsuki! Du hast eine Gehirnerschütterung.”, stellte Edo fest. Er hatte sich auf den Boden gehockt und Mitsuki hatte ihren Kopf auf seinen Schoss gelegt. Beruhigend strich er ihr durch das Haar. Schließlich bemerkte er jedoch das Blut an seiner Hand. “Mitsuki… du hast auch noch eine Kopfverletztung…” “Ich weiß…”, murmelte das Mädchen. “Das geht aber schon… Ist nur ein Kratzter.” “Nur ein Kratzer?!” man sah Edo an das er sich wirklich um seine Freundin sorgen machte. “Das ist nicht nur ein Kratzer Mitsuki!”. “Es geht aber schon. Ich werd schon nicht daran sterben…” “Du hast gut reden Mitsuki. Man sollte so eine Wunde nicht einfach so auf die leichte Schulter nehmen.” “Edo… was machst du da?”, fragte Mitsuki, die immer noch mit dem Kopf auf Edos Schoss lag, als dieser mit den Zähnen ein Stück seines Ärmels seines Hemdes abriss. “Wonach siehts denn aus.”, antwortette er und verband dem Mädchen mit dem Stoffetzten den Kopf. (Gott irgendwie klingt das voll doof…) Mitsuki wurde rot. “A-Aber d-das wär d-doch gar nicht nötig gewesen!”, stammelte sie. “Und ob es das war.”, antwortete Edo. Mitsuki wurde wieder ruhig. “Na toll… und wie kommen wir hier wieder raus…?”, murmelte die Rothaarige nach einer Weile. “Wir finden schon einen Weg. Irgendwie. Aber jetzt bleib erstmal liegen.” Mitsuki tat was Edo sagte. Eigentlich war es auch ganz gemütlich so. Edo strich ihr Geistesabwesend wieder durch ihre Roten Locken und Mistuki kuschelte sich noch mehr an ihn. “Edo?”, fragte Mitsuki nach einer Weile. “Ja?” “Du hast doch gesagt das du mich liebst…”, murmelte sie. “Ja, wieso?”. “Warum hast du mich damals eigentlich nicht geküsst, kurz bevor du raus gelaufen bist um Rei-chan zu retten.” Der Silberhaarige wurde ruhig. “Nun… es war mir halt etwas peinlich vor all den anderen…”, antwortete er und kratzte sich verlegen am Kopf. “achso…”, sagte Mitsuki leise. “Sei mal ganz ehrlich. Bin ich dir eine Last?” Edo schaute seine Freundin verblüfft an. “Du kannst ruhig ehrlich sein. Ich bin doch für dich bestimmt nur ein Klotz am Bein. Ich meine, was nütze ich dir denn schon großartig. Ich bin schwach und die mutigste bin ich auch nicht unbedingt. Außerdem bin ich eine Heulsuse…” “So ein Unsinn! Du bist doch keine Last für mich. Und das du nicht mutig bist ist auch reine Einbildung. Wenn du nicht gewesen wärst hätten wir wahrscheinlich nie herausgefunden, das hier solche Geister ihr Unwesen treiben und ohne dich hätte mich wahrscheinlich dieses Geisterweib gekillt. Du weißt schon. Felicitas mein ich.Außerdem hast du dafür gesorgt das wir alle jetzt in der ganzen Zeit immer zusammengehalten haben. Und eine Heulsuse bist du auch nicht Mitsuki. Ich hätte mich nicht in dich verliebt wenn du nicht so wärst wie du bist.” “Edo…” Mitsuki standen schon wieder die Tränen in den Augen. Sie hob ihren Kopf und setzte sich langsam auf. Edo nahm sie in den Arm. “Siehst du… j-jetzt h-heul ich schon wieder.”, flüsterte sie und blickte Edo mit verheulten Augen an. “Ist okay”, antwortete dieser. Lange sahen sie sich an. Sehr lange sogar. Es war als hätte jemand die Zeit eingefroren. Schließlich kamen sich ihre Gesichter immer näher und endlich berührten sich zum ersten mal Ihre Lippen. Beide wünschten sich in dem Moment dasselbe. Das es niemals aufhören würde. Dieses Gefühl. Schmerz, Trauer, Verlust, genauso wie bei Judai und Johan, war auch bei Edo und Mitsuki alles vergessen. Schließlich lösten sich die zwei wieder voneinander. Edo grinste leicht. “Da hast du nun deinen Kuss.” Auch über Mitsukis Gesicht ging ein Lächeln und sie nickte. “Ich liebe dich Mitsuki!” “Ich dich auch Edo!” Sie brauchten sich nicht zu fragen. Beide wussten das sie nun wirklich ein paar waren. Gerade waren die zwei wieder kurz davor sich zu küssen, da ertönte plötzlich ein lautes Geräusch hinter den beiden. Ein ganzer Haufen von Geistern war plötzlich in dem kleinen Gang erschienen. Alle schwer bewaffnet, mit zerfetzten, Blutbespritzten Klamotten und mit Narben übersäht . “Nicht das auch noch!”, rief Edo. Auch Mitsuki hatte die Geister gesehen. “Mitsuki. Wir haben Besuch bekommen!” “Ich merks!”, antwortete die Rothaarige. Zum Glück waren die Geister recht langsam. “Kannst du aufstehen?”, fragte Edo besorgt? “Ich glaub ja.” Kaum hatte sie das gesagt hatte Edo sie schon auf die Beine gezogen. Sie wankte noch ein wenig, aber es ging. “Kannst du laufen?” Mitsuki nickte. Edo nah seine Freundin bei der Hand und rannte mit ihr los. Der Gang war lang und beide fragten sich ob es irgendwo einen Ausgang gab oder ob sie am Ende vielleicht eine Sackgasse erwarten würde. Schließlich gelangten sie an eine Tür, doch diese ließ sich leider nicht von ihrer Seite aus öffnen. “Na toll, und jetzt?”, rief Mitsuki. “Weiß ich nicht. Aber momentan… sieht das echt ganz schön mies für uns aus.”, antwortete Edo und versuchte Ruhe zu bewahren. Noch waren die Geister recht weit weg. “Wir müssen hier weg. Ich bin doch noch viel zu jung zum sterben!”, heulte Mitsuki. Edo verdrehte genervt die Augen. “Denkst du ich nicht?!” Er versuchte gegen die Tür zu treten. Zwecklos, wie Edo jedoch feststellen musste. “Scheiße!”, fluchte er. (Also Edo so was sagt man doch nicht XD) “Sag mal Johan, hast du das auch gehört?”, fragte Judai. Die zwei Jungs suchten immer noch in dem alten Weinkeller nach was nützlichem. Johan nickte. “Das kam von da drüben!”. Beide entdeckten, das sich hinter der Ecke um die gerade gegangen waren eine Tür befand. “Wir sind verloren!”, rief Mitsuki, die bemerkt hatte, das ihre Verfolger schon sehr nahe gekommen waren. “Irgendwie muss die Scheiß Tür aufgehen!”, schimpfte Edo und versuchte nochmals dies aufzutreten. Wieder dieses Geräusch! “Was ist das?”, fragte Judai. “Klingt als versuche jemand die Tür einzutreten.”, antwortete Johan. “Außerdem mein ich hab ich gerade eine Stimme gehört.” Judai ging näher zur Tür. “Vielleicht ein Geist?” “Bezweifle ich. Das klang nach einem von unsren Freunden.” Judai kam noch näher. “Hallo? Wer ist da?” “Mitsuki. Lenk die mal mit der Taschenlampe ab! Ich glaub ich hab von der anderen Seite gerade was gehört!”, rief Edo. “Alles klar!”, kam es von seiner Freundin, die versuchte die Geistermanschaft mit ihrer Taschenlampe zu blenden. “Ist da jemand?”, rief Edo durch die Tür. “Edo bist du das?”, rief Judai von der anderen Seite zurück. “Judai? Ihr seid da drüben?”, ertönte es hinter der Türe. “Ja sind wir!” “Dann macht die verdammte Tür auf, sonst hörste gleich nix mehr von Mitsuki und mir!” “Warum?” “Weil wir dann tot sind verdammt noch mal!” Judai dachte kurz nach und entdeckte schließlich eine Türklinke. Schnell hatte er dies runtergedrückt und prompt vielen auch Edo und Mitsuki buchstäblich durch die Tür. “Macht die Tür zu! Schnell!”, rief Edo den beiden Jungs zu. Judai und Johan, die sahen von was Edo und Mitsuki verfolgt worden waren, schmissen schnell die Türe zu. Beide rutschten erschöpft auf die Knie. Sie hatten es gerade noch rechtzeitig gepackt. “Das war knapp!”, kam es von beiden im Chor. Dann grinsten sich die zwei Jungs an.Sahen sich kurz in die Augen und küssten sich wieder. Mitsuki die völlig erschöpft und KO auf dem Boden saß bemerkte das aber sofort. “Na holla! Was wird denn das wenn fertig ist!”, grinste sie. Judai und Johan, die völlig vergessen hatten, das sie nicht mehr allein waren, wurden rot. “Ist unser Lieblingspärchen wohl endlich zusammen was.”, sagte sie immer noch grinsend. “Ja und… was dagegen?”, brummte Judai. Mitsuki ging zu den beiden hin und klopfte ihnen auf die Schultern. “Ach was, ihr seid zum knuddeln!” Sie grinste immer noch. “Ach ich könnt euch knutschen, ihr Zwei! Ihr habt uns das leben gerettet!”, rief sie und umarmte die beiden. “Lass es lieber sein…Sonst wird Edo noch Eifersüchtig.”, kam es von Judai. “Allerdings!”, sagte Edo und Judai starrte ihn verblüfft an, als dieser zu Mitsuki ging. Eigentlich hatte er das jetzt nur aus Spaß gesagt. Und eigentlich mehr mit einem “Ganz bestimmt nicht!”, von Edo gerechnet. “Kaum sind wir gerettet schon geht’s du mir fremd.”, meinte Edo im Scherz. “Böses Mädchen.”, fügte er grinsend hinzu. Langsam beugte er sich zu seiner Freundin runter und die beiden küssten sich. Zum zweiten mal für heute. Als sie sich wieder von einander lösten, bemerkten beide wie Judai und Johan sie grinsend anstarrten. “Na sieh eina mal an. Ihr zwei küsst euch ja doch auf einmal.” Mitsuki war rot geworden. “Ach sei still Judai!” “Wieso? Ich sag doch nur wie es ist.”, antwortete der Braunhaarige mit Unschuldsmiene. “Ach, sucht euch nen Zimmer und verzieht euch.”, war die Antwort der Rothaarigen. Judai lachte trocken. “Würden wir gern, geht aber jetzt wohl gerade schlecht.” “Wir können hier auch nicht weg. Da draußen rennt auch so ein Geist rum.”, erklärte Johan. “Achso…”, murmelte Mitsuki und ließ sich zu den Jungs auf den Boden sinken. Auch Edo setzte sich zu ihr und legte einen Arm um sie. “Na super. Das sind ja herrliche Aussichten…”, sagte die Rothaarige leise. “Bin gespannt was die anderen wohl machen…”, flüsterte Edo. “Ich hoffe es geht ihnen gut…”, murmelte Judai und Johan nickte zustimmend. Wärenddessen schlich Machiko durch die leeren und düsteren Gänge. Auch sie hatte ihre Taschenlampe mitgenommen. Bis jetzt war ihr zum Glück noch kein Geist erschienen aber das konnte sich auch sehr schnell ändern… Fortsetzung folgt… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)