Willkommen im Horrorhaus von Mitsuki_Insanity ================================================================================ Kapitel 19: Kapitel 19: Rückkehr zur Akademie --------------------------------------------- Kapitel 19: Rückkehr zur Akademie Edo wusste nicht was er tun sollte. Die anderen standen schweigend da. Langsam kam Kylie auf den total aufgelösten Profi-Duellanten zu. “Edo… lass den Kopf nicht hängen… ich glaube nicht das sie tot ist.” “N-nicht?”, verwirrt sah er die Schwarz-Rothaarige an. Diese nahm einen von Mitsukis Armen und tastete an dem Handgelenk. “Ich kann ihren Puls fühlen… Sie lebt noch, aber ihre Atmung ist schwach und ihr Puls geht sehr sehr langsam. Sie hat ziemlich viel Blut verloren.”, erklärte sie. Edo sah Kylie lange ungläubig an. “S-Sie lebt?” “Ja… noch…” “Bist du wirklich sicher?” “Ja. Ich habs doch eben festgestellt. Weißt du… meine Mutter war früher Ärztin bevor sie sich dem Tierschutz gewidmet hat. Ich habe ihr oft in der Praxis geholfen. Aber leider kann ich Mitsuki nicht helfen, deswegen brauchen wir einen Notarzt… Aber…” Kylie schwieg. Dann meldete sich Amon zu Wort der für eine kurze Zeit verschwunden war. “Ich habe gerade von meinem Handy aus in der Akademie angerufen. Ich habe ihnen gesagt das sie sich beeilen sollen weil wir hier einen Notfall haben. Sie kommen gleich hier her und bringen einen Rettungsdienst mit.” “Dann werden wir also gerettet?”, rief Reiko freudig. “Manjyome nickte und lächelte Reiko an. Diese wurde rot und blickte zu Kylie rüber, die Mitsukis Wunden so gut es ging mit dem Rest verband zu verbinden versuchte, damit diese nicht noch mehr Blut verlor. Judai und Johan blickten sich lange an und grinsten leicht. “Endlich gehts wieder zurück.”, sagte der Braunhaarige froh. “Ja… stimmt.”, lächelte Johan. “Ich hoffe nur das Mitsuki überlebt.” “Das hoffe ich auch…” Plötzlich ertönte ein lautes Krachen und das Schloss begann zu beben. Es regnete Stücke von der Schlossdecke. “Leute, nichts wie raus, das Schloss stürzt ein!”, rief Ryo laut und rannte Richtung ausgang. Fubuki und die anderen folgten ihnen. “Phoenix beeil dich!”, schrie Kylie Edo zu der Mitsuki noch schnell aufhob und auf seinen Armen mit nach draußen trug. Alle kamen gerade noch rechtzeitig draußen an, als das Schloss hinter ihnen in sich zusammenfiel. Just in dem Moment wehte eine starke Böhe von oben und alle erblickten den Helicopter. Kenzan hing draußen an der Leiter. “Huhu Leute! Aniki!”, rief er freudig und winkte den anderen zu. Dann landete der Heli sanft im Gras. Kenzan kam auf die anderen zu. “Hey, ich dachte ihr wolltet ein Schloss besichtigen und keine Ruinen?”, kam es langsam von ihm. “Vor fünf Minuten war da auch noch ein Schloss…”, erklärte Kylie. Kenzan machte große Augen und schaute sich um. Wo sind Misawa-sempai, Rei-chan, Machiko und Asuka-sempai und Professor Cobra?” “Später, Mitsuki ist jetzt erst mal wichtiger!”, sagte Edo tonlos. Kenzan sah zu dem Rothaarigen Mädchen rüber, das im Gras lag. “Meine Güte was ist mit ihr passiert?”, fragte er besorgt. “Das erklären wir dir auch später in Ruhe. Sie muss sofort behandelt werden sonst stirbt sie.”, erklärte Kylie. Kenzan nickte und schnell wurde Mitsuki in den Helicopter gebracht und auf den Behandlungstisch gelegt. Edo sah besorgt zu seiner Freundin neben die er sich gesetzt hatte. Derweil erklärten die anderen Gemeinsam Kenzan was vorgefallen war. Dieser wollte es erst gar nicht glauben. Die Sache mit den Geister, Sir Sheffordshire der Rachsüchtige Schlossherr, und das Asuka, Rei, Machiko Misawa und der Professor tot waren. Doch es musste stimmen. Denn warum sollte Fubuki fast in Tränen ausbrechen, so dass Sho und Ryo ihn trösten mussten, wenn seine Schwester nicht wirklich tot war. Alle waren so bedrückt und Mitsukis schwere Verletzungen… Irgendwo musste die unglaubliche Geschichte wahr sein. Etwas weiter abseits saßen Jim und Kylie. Kylie hatte sich an ihren Sandkastenfreund gelehnt und blickte erschöpft zu Mitsuki und Edo rüber. “Armer Edo… ich hoffe Mitsuki packt es.” Jim nickte und streichelte Kylie geistesabwesend durch die Haare. Diese schmiegte sich noch mehr an ihn. Ihre blickte trafen sich kurz. Sie brauchten sich nichts zu sagen. Dieser Blick sagte alles. Sie waren längst mehr als die Sandkastenfreunde von damals. Längst waren sie ein Paar, auch wenn keiner es bis jetzt offiziell ausgesprochen hatte und keiner dem anderen bis jetzt seine Liebe gestanden hatte. Sie waren es einfach. Auch Reiko und Manjyome saßen in einer Ecke, weitesgehend versteckt vor den anderen und lagen sich in den Armen. “Jun-san?”,flüsterte Reiko leise. “Ja?”, antwortete der Schwarzhaarige. “Ich liebe dich”, hauchte die Grünhaarige und wurde knallrot. Auch Manjyome wurde rot, aber nickte. “Ich dich auch.”. Dann küssten sie sich kurz und lächelten sich an. Judai hatte sich schweigend an Johan gekuschelt und hielt dessen Hand. Johan war bereits eingeschlafen. Edo blickte weiterhin besorgt seine Freundin an. Eine Ärztin lief an ihm vorbei. Fragend sah er diese an. “Wird sie es schaffen.” Die Ärztin blickte zu Mitsuki rüber. “Ich weiß es nicht. Sie hat sehr viel Blut verloren. Wir haben schon ein paar Bluttransfusionen gemacht, aber ihr Zustand ist immer noch sehr kritisch. Es hängt jetzt allein von ihrem Überlebenswillen ab. Wenn sie stark genug ist wird sie es schaffen. Mehr kann ich dir nicht versprechen.”, sie warf Edo einen kurzes aufmunterndes Lächeln zu. “Halte durch Mitsuki…”, flüsterte Edo. “Sie wird es schaffen.”, murmelte Fubuki und zwinkerte Edo zu. “Ich kenn Mitsuki ziemlich gut. Wir sind seit dem ersten Studienjahr sehr gut befreundet. Sie ist ein starkes Mädchen und sie hat einen unglaublich starken Willen. Letztes Jahr hat sie es sogar geschafft freiwillig aus der ‘Hikari no kessha ‘ (Society of Light) auszusteigen. Weil sie dich schon damals so sehr geliebt hat.” Edo wurde ruhig, “Damals habe ich sie noch gar nicht richtig gekannt. Ich habe sie immer für ein nerviges, verwöhntes Girlie aus reichem Haus gehalten… ich habe nie vermutet das sie mir irgendwann einmal soviel bedeuten würde… und jetzt kann ich mir gar nicht vorstellen ohne sie zu sein…” “Schicksal… nich?”, sagte Ryo und lächelte. Edo musste kurz auf diese Anspielung grinsen. “Sieht so aus…” Bald erschienen die ersten Sonnenstrahlen am Himmel während der Helicopter seinem Ziel immer näher kam. Der Duellakademie. Die meisten waren ruhig und an ihren Liebsten angekuschelt eingeschlafen bis auf ein paar wenige Ausnahmen wie Amon, Austin und Edo. Schließlich setzte der Heli zur Landung auf der Akademieinsel an. Alle stiegen erschöpft aus. Mitsuki wurde in die Krankenstation gebracht wo Edo sie hin mit begleitete und sich an ihr Bett setzte. Jim und Kyle sahen als erstes nach ihren ‘Haustieren’, auf die Tome-san zu ihrem Leidwesen aufpassen musste, nachdem Kenzan weg war. Karen freute sich so sehr das sie den armen Jim fast umwarf, genauso wie Claire die Kylie fast erdrückte.. Jim und Kylie sahen sich kurz an und lachten. Austin und Amon gingen in ihre Zimmer zurück um Schlaf nach zu holen. Genauso wie Judai und Johan die sich wieder ein Bett teilten. Auch Sho ging schlafen. Während Ryo und Fubuki Händchenhaltend wie in alten Zeiten am Leuchturm standen und den immer noch andauernden Sonnenaufgang beobachteten. Manjyome übernachtete bei Reiko im Ra Yellow Haus. Währenddessen erzählte Prof. Chronos Direktor Sameshima von dem, was in dem Schloss vorgefallen war. Und Kenzan schlief bei seiner Freundin Aki, mit der er seit 2 Tagen zusammen war. Die zwei waren zusammen gekommen als die anderen weg waren. Der Grund warum der Heli übrigens so schnell da war, war dieser das der Direktor sich große Sorgen gemacht hatte als er tagelang die Professoren nicht erreichen konnte. Also hatte der Direktor den Helicopter mit Rettungsteam geschickt falls etwas passiert war. Kenzan war mitgekommen weil er unbedingt Judai wieder sehen wollte. Still schweigend hörte Direktor Sameshima Chronos Berrichten zu. Er konnte es kaum glauben… andererseits hatte er schon soviel mittlerweile erlebt das es ihn kaum schockte. Langsam stand Sameshima auf und ordnete Professor Chronos an, eine Trauerfeier vorzubereiten die in einer Woche stattfinden sollte. Die Tage vergingen. Edo saß jeden Tag am Bett seiner Freundin und hoffte auf ein Lebenszeichen. Oft kamen die anderen vorbei um ebenfalls nach der Rothaarigen Obelisk- Blue Studentin zu sehen. Mittlerweile war fast eine Woche um und noch immer war Mitsuki noch nicht aus ihrem Koma erwacht. Edo saß an ihrem Bett und seufzte leise vor sich hin. “Ach Mitsuki, ich hoffe du wachst bald wieder auf. Morgen ist die Trauerfeier, wo wir uns noch mal von Machiko und den anderen verabschieden werden. Bestimmt wärst du gerne dabei…”, redete er leise vor sich hin und strich eine rotgelockte Strähne aus dem Gesicht seiner Freundin, als die Tür vom Krankenzimmer auf ging. Edo blickte auf. Herein traten Kylie und Jim. Kylie hielt in der einen Hand einen Blumenstrauß und mit der anderen die Hand von Jim. Langsam setzten die beiden sich neben Edo. “Und wie geht es ihr?”, fragte Kylie vorsichtig. Edo schüttelte den Kopf. “Ihr Zustand ist unverändert…” Kylie lächelte traurig. “Vielleicht wacht sie ja bald auf. Du darfst die Hoffnung nicht aufgeben.” Edo nickte nur und Kylies Python Claire, die sich mal wieder um ihre Schultern gewickelt hatte zischte leise. “Das wird schon. Don’t worry my friend.”, sagte Jim und zwinkerte Edo zu. Karen die sich unter Mitsukis Krankenbett breit gemacht hatte machte ein kurzes Geräusch zur Bestätigung (Irgendwie klingt das immer wie ein jaulen XD Können Krokodile Jaulen Oo? XD) “Vielleicht…”, sagte Edo und lächelte kurz. Dann ging schon wieder die Tür auf. Diesesmal waren es Reiko und Manjyome. “Ach ihr zwei.”, grinste Kylie. Also langsam wird’s eng hier drin.” Reiko lachte kurz. “Wir konnten ja nicht ahnen, das ihr hier drin seid.” “Wie es aussieht ist ihr Zustand unverändert.”, sagte Manjyome mit einem kurzen Blick auf Mitsuki. “Leider ja…”, antwortete Edo knapp. Betretendes schweigen herrschte. Nach einer Weile kamen sogar Johan und Judai Händchenhaltend hinein spaziert, genauso wie Fubuki und Ryo, Kenzan und auch Sho. “Jetzt wird es echt eng!”, sagte Kyle laut. “Gibt das jetzt ein kollektives Allgemeintreffen?” “Naja wir wollten eben auch mal nach Mitsuki sehen.”, sagte Judai verlegen und klammerte sich an Johan. “Genauso wie wir.”, bestätigte Fubuki. “Und mein kleiner Bruder wollte auch nach ihr sehen.”, erklärte Ryo und Sho nickte eifrig. Edo lächelte leicht. “Ich danke euch Leute. Mitsuki würde sich bestimmt freuen wenn sie wüsste das ihr alle wegen ihr gekommen seid.” “Wir sind aber auch noch da!”, kam es von der Tür und alle schauten im selben Moment in die Richtung. Da standen Austin und Amon. “Wir müssen uns schließlich noch bei ihr bedanken wenn sie aufwacht. Immerhin hat sie uns im Schloss verarztet.” Edo nickte. “Sie wird sich echt freuen wenn sie euch alle sieht. Da bin ich mir sicher.” Er schaute seine Freundin an, die immer noch schlief. //Ich wünschte du würdest aufwachen und sehen wer alles hier ist für dich…//, dachte er. Plötzlich erstarrte er. Hatte er es sich gerade wirklich eingebildet oder hatten Mitsukis Lieder kurz gezuckt? Nicht nur Edo auch die anderen schauten gebannt das Rothaarige Mädchen an. Wieder zuckten Mitsukis Lieder kurz. Dann öffnete sie leicht den Mund. “E…do…”, kam es flüsternd von ihr. Edos Augen strahlten vor Freude. Das war das erste Lebenszeichen seit einer Woche. “Mitsuki… hier, ich bin bei dir, hörst du mich. Öffne bitte die Augen wenn du mich hörst.”, sagte er freudig erregt. Und da… langsam, ganz langsam öffnete Mitsuki die Augen. Sie blinzelte mehrmals. Als erstes erkannte sie die weiße Decke des Krankenzimmers, dann die strahlend blauen Augen von Edo. “Edo… wo bin ich hier…?”, fragte sie leicht verwirrt. “In dem Krankenzimmer der Akademie.” “Wir sind wieder da?” Edo lächelte. “Ja, sind wir.” Dann küsste er seine Freundin. “Ich hab dich vermisst. Ich dachte schon du wachst nie wieder auf.”, sagte er. “Wie lang hab ich geschlafen?”, fragte Mitsuki. “Fast eine Woche lang.” Mitsuki schwieg. “Tut mir leid das ich dir Sorgen bereitet hab.”, murmelte sie verlegen. “Ach was. Ich bin nur glücklich das du wieder wach bist und das es dir gut geht.”. Mitsuki lächelte. “Ich liebe dich Mitsuki.” “Ich dich auch Edo.”, Beide küssten sich wieder und Kylie sowie Reiko schnäuzten hörbar in ihre Taschentücher. Dann blickte Mitsuki zu den anderen. “Ihr… seit ja auch alle da… Kylie… Jim… Johan-kun, Judai-kun, Fubuki, Ryo-san, Sho-chan, Kenzan-san, Manjyome-kun, Reiko-chan und sogar Amon und Austin.”, sagte sie langsam. Kylie grinste. “Jepp, wir haben dich nämlich alle vermisst weißt du.” Auch Jim grinste. “That’s right.” Mitsuki lächelte glücklich. “Leute ihr… ihr seid echt die besten Freunde die ich mir nur wünschen kann.”, sagte Mitsuki überglücklich und wischte sich eine kleine Freudenträne aus den Augen. “Ihr wisst gar nicht wie lieb ich euch hab.” “Wir dich auch.”, grinste Kylie. “Willkommen zurück”, sagte Edo lächelnd und umarmte seine Freundin. “Ich glaube meine Schwester und die Anderen wären auch froh das es dir wieder gut geht.”, meldete sich Fubuki zu Wort. “Bestimmt… Machiko wäre auch froh…”, murmelte Mitsuki. “Was ist nun eigentlich. Gibt es eine Trauerfeier oder so?”, wollte sie wissen. Ryo nickte. “Ja, morgen früh, wenn du bis dahin wieder fit bist.” “Ich denke schon.”, antwortete die Rothaarige. “Aber erst mal musst du dich schonen.”, erklärte Edo. Mitsuki lächelte nickend. “Das werde ich.” Dann blickte sie zu Kylie und Jim und bemerkte das diese Händchen hielten. Genauso wie Manjyome und Reiko. Grinsend blickte sie die vier an. “Sagt mal ihr vier… Gibt’s da was, was ich noch nicht weiß?” Kylie und Jim, sowie Manjyome und Reiko liefen knallrot an. Mitsuki musste lachen. “Also doch. Wusst ich doch das das irgendwann kommt.” Dabei sah sie vor allem Jim und Kylie an. “Bei euch beiden war das von vorne herein klar dass das soweit kommt.” Kylie wurde noch röter, so das ihr Gesicht mittlerweile die Farbe ihres Ponys angenommen hatte. “Seit wann?”, fragte Mitsuki neugierig. “Schon direkt nachdem wir aus dem Schloss draußen waren. Im Flugzeug.”, nuschelte Kylie verlegen. “Bei uns wars auch so.”, erzählte Reiko. “Achso… na da war ich ja schon ohnmächtig… schade hätte das echt gern mitbekommen.”, sagte Mitsuki lächelnd. “Ihr gebt aber beide süße Pärchen ab Du und Jim und Reiko und Manjyome.” “Wirklich?”, grinste Kylie. Mitsuki grinste zurück. “Jepp.” Die beiden Mädchen sahen sich an und lachten. Dann meldete sich Reiko zu Wort. “Ach übrigens Mitsuki, Kenzan hat jetzt auch ne Freundin.”, grinste die Grünhaarige. Mitsuki schaute verblüfft und Kenzan lief knallrot an. “Jetzt echt?”, fragte Mitsuki. Reiko nickte. “Ja. Sie heißt Aki und wohnt ebenfalls in Osiris-Red. Sie ist total nett.” “Das wusste ich ja noch gar nicht. Seit wan hast du ne Freundin Kenzan?” Dieser wurde noch röter und war damit beschäftigt so lang es ging die Wand anzustarren. “Naja…”, druckste er “, kurz nach dem ihr weggeflogen seit kam Aki-chan zu mir und hat mir gesagt das sie mich liebt und da…” Mitsuki grinste “Und da hast du ihr gesagt das du sie auch liebst und ihr seit zusammen gekommen.”, beendete sie für ihn den Satz. Kenzan nickte. Plötzlich ging die Tür schwungvoll auf und ein Mädchen mit längeren schwarzen Haaren und der Osiris-Red Mädchenuniform an, kam herein. Kenzan erstarrte und wurde leicht rot. “Aki-chan!” Das Mädchen blickte zu ihm. “Da bist du ja. Ich hab dich überall gesucht.”, dann kam sie zu ihm und hockte sich neben ihn auf einen Stuhl. Dabei blickte sie zu Mitsuki. “Du bist also Tachibana Mitsuki-san, Kenzan-san hat mir viel von dir erzählt. Er hat mir auch erzählt was passiert ist. Ganz schön verrückte Story.” Mitsuki nickte Aki zu. “Das stimmt. Man sollte echt nicht glauben was wir hier alles erlebt haben, gegen diesen Ausflug waren unsere letzten beiden Studienjahre ja gar nichts. Hätte nicht gedacht das es richtige Geister gibt…”, erzählte die Rothaarige. “kann ich mir vorstellen.”, sagte Aki. “Eines der Mädchen die gestorben sind, war doch die Schwester von irgendjemandem hier nicht wahr?” “Ja, Asuka war meine kleine Schwester.”, murmelte Fubuki. “Achja, ich erinnere mich, du bist ja Tenjoin Fubuki, Asuka-san großer Bruder.” Fubuki nickte schweigend. “Naja, war schön dich kennen zu lernen Mitsuki-san.” Mitsuki lächelte. “Danke, gleichfalls. Man sieht sich ja noch öfters.” Aki nickte. “Ich entführ euch dann mal Kenzan ja.”, sagte Aki und nahm Kenzan bei der Hand. “Bis morgen dann.” Dann verschwanden die beiden. “Also Mitsuki, ich wär dafür, du ruhst dich nun erst einmal aus, wenn du morgen mit zur Trauerfeier möchtest.”, sagte Edo. Mitsuki lächelte. “Das werde ich machen.” “Wir machen uns dann auch mal vom Acker.”, meinte Kylie, nahm Jim an der Hand und schleifte diesen, Mitsuki winkend, aus dem Krankenzimmer. “Wollt ihr auch gehen?”, fragte Mitsuki Reiko und blickte diese fragend an. “Ja, ist besser so, schließlich solltest du morgen fit sein.”, antwortete die Grünhaarige. Dann stand sie auf und ging mit Manjyome raus. Auch Fubuki und Ryo verabschiedeten sich mit der Begründung, sie hätten noch etwas zu tun. Mitsuki aber wusste was damit gemeint war (*grins*) Nach und nach verließen auch Johan und Judai Händchen haltend den Raum genauso wie Sho. Am Ende blieben nur noch Austin und Amon, die sich noch schnell für Mitsukis Hilfe bedankten und dann zurück zum Obelisk-Blue Haus gingen. So war Edo mit seiner Freundin wieder allein. Die zwei blickten sich eine Zeit lang an und küssten sich dann. “Ach Edo, ich bin so froh das wir wieder auf der Akademie sind.” “Ich auch Mitsuki.” Kurzes Schweigen herrschte. Dann: “Sag mal Mitsuki darf ich mich zu dir ins Bett legen?”, fragte er. Mitsuki nickte. “Natürlich.” Also legte sich Edo zu Mitsuki ins Bett, diese kuschelte sich an ihn und war kurze Zeit später schon eingeschlafen. Am nächsten Morgen fand dann die Trauerfeier statt. Alle hatten sich in der Aula versammelt und lauschten den Worten von Direktor Sameshima. Mitsuki stand mit ihrem dicken Verband unter dem T-shirt neben Edo und hielt dessen Hand. Neben ihnen standen Reiko und Manjyome, Kylie und Jim, Aki und Kenzan, Fubuki und Ryo sowie Johan und Judai und Sho. Eben fast alle die an dem Ausflug teilgenommen hatten, bis auf Kenzan und Aki. Während der Rede brachen manche in Tränen aus, wie Asukas Freundinnen Junko und Momoe oder eben Fubuki. Auch Mitsuki musste haltlos schluchzend als Sameshima auch Machikos Tod ansprach, vorher hatte sie die Tränen noch etwas zurückhalten können doch nun liefen sie wieder. Kylie blickte nur stumm zu Boden. Auch sie hatte Tränen in den Augen die sie versuchte zu unterdrücken. Es herrschte eine bedrückende Stille im Raum. Jeder der Teilnehmer des Ausflugs erinnerte sich wieder zurück. Alles wirkte wie ein böser Alptraum, der doch so schön begonnen hatte. Ein einfacher Ausflug zu einem normalen Schloss in Großbritannien sollte es werden. Man hatte sich gefreut und war voll und ganz dabei gewesen sich auszumalen wie es wäre dort mit seinem Liebsten zusammen zu kommen. Viele hatten zueinander gefunden, doch die umstände, in denen das geschah, waren furchtbar gewesen. Sie alle hatten jemanden verloren der ihnen wichtig war. Noch war es schwer dies wirklich zu glauben, doch sie mussten es. Das Leben würde weiter gehen, Tag für Tag. Die Zeit würde die Wunden heilen die Mitsuki und ihren Freunden zugefügt wurde, irgendwann würde alles wieder gut werden. Dass wussten sie. Nach der Trauerfeier saßen Mitsukis Freunde bei der Rothaarigen im Zimmer und veranstalteten noch ihre eigene kleine Feier. Zum einen um an ihre verstorbenen Freunde zu denken, zum anderen um zu Feiern das es Mitsuki wieder gut ging. Es wurde viel geredet und man erinnerte sich immer wieder gern an früher. Mitsuki erzählte vieles über Machiko. Und was sie mit ihr und Reiko immer so veranstaltet hatte. Auch Fubuki fing an von Asuka zu reden. Hin und wieder wurde gelacht wenn es witziges zu erzählen gab. Aber eines war für jeden klar, Niemals wieder würden sie bei einer Auslosung für einen Ausflug zu einem Schloss mit Übernachtung mit machen. Denn dieser Horrortrip hatte ihnen für den Rest ihres Lebens genügt… Ende Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)