Match of Love von aiyang_88 (Die Liebe trifft Jeden...) ================================================================================ Kapitel 1: Erkenntnisse ----------------------- Es war ein Morgen wie jeder Andere... Die Crew der Strohhutbande saß im Gemeinschaftsraum und genoss ihr Frühstück... Zorro saß in seiner Ecke und versuchte den Lärm um sich herum so gut wie möglich zu ignorieren, um etwas zu dösen... Robin, die neben ihm saß, trank ihren Kaffee und las ein Buch, in das sie schon seit einer schieren Ewigkeit versunken schien... Gegenüber von den Beiden saßen Lysop und Chopper, die in ein Gespräch vertieft waren, das sich jedoch eher als eine von Lysops Lügengeschichten herausstellte, in denen er wie immer der große Held war... Chopper, der naive Elch, vertraute seinem Freund natürlich blind und so himmelte er Lysop für dessen großen Heldenmut unendlich an... Ruffy, der seine Chance dadurch kommen sah, schnappte sich jedoch die Teller von Lysop und Chopper, wobei er nicht mit seinem Smutje gerechnet hatte... Denn Sanji, der wie immer während jeder Mahlzeit keine Ruhe hatte, bemerkte Ruffys Aktion und bestrafte ihn selbstverständlich mit einem seiner berüchtigten Tritte, durch dessen Wucht sein Käpt´n Lysop umwarf... Durch dieses Desaster aufgepeitscht entstand binnen weniger Sekunden ein heftiger Streit im Gemeinschaftsraum, der jedoch eher einem intensiven Trainingskampf ähnelte... Ja, bis zu dem Zeitpunkt war alles wie an jedem Morgen sonst auch... Bis zu diesem einem Moment... Jenem Moment, in dem sich die Tür öffnete... Jenem Moment, in dem das fröhliche "Guten Morgen!" Namis den Raum erhellte... Jenem Moment, in dem alles still wurde... Nami stand in der Tür und schenkte ihren Freunden ein besonders süßes Lächeln. Alle Bewegungen, die bis zu ihrem Erscheinen getätigt wurden, wirkten wie eingefroren, die Blicke nur auf sie gerichtet. Jeder hielt bei ihrem Anblick den Atem an. Wirklich jeder... Mit offenem Mund starrte Sanji sein Crewmitglied an. Er wusste zwar, dass sie wunderschön war, doch in diesem Kleid sah sie einfach zu hinreißend aus. Wenn er sie nun so sah, schlug sein Herz bis zum Anschlag. Eigentlich war das nichts wirklich Überraschendes, da er immer Herzklopfen bei Namis Anblick bekam, doch... dagegen war normales Herzklopfen echt nichts. Denn jetzt hatte er wahrlich Angst sein Herz würde davon fliegen, wenn er es nicht festhielt. Also hob Sanji langsam seinen Arm und legte seine Hand auf sein Herz, um es auf diese Weise wenigstens ein wenig zu beruhigen. "Was ist nur mit mir los? Warum schlägt mein Herz dermaßen heftig? Etwa wegen Namis Anwesenheit? Warum hat es dann bisher nicht so geklopft? Und wieso schlägt es bei Robin nicht in dem Ausmaß? Empfinde ich für Nami mehr, als für Robin? Was fühle ich dann eigentlich für Robin? Ich habe für beide geschwärmt, doch bei Robin hatte ich nie solches Herzklopfen. Was ist das bloß? Bin ich etwa..." Sanji spürte wie sein Herz bei den Gedanken an Nami schneller schlug und wusste sofort bescheid. ‚Ich bin...’ Zorro, eben noch fast am Einschlafen, schreckte hoch, als er Namis Stimme hörte. Und dann sah er sie. Sie, in diesem Kleid... Bei diesem Anblick musste Zorro schlucken. Nami sah seiner Meinung nach beeindruckend aus. Sie lebte nun schon fast seit Beginn der Strohhutbandengründung inmitten dieser Meute, weshalb er sie auch gut kannte, doch so hatte er sie noch nie erlebt. Sie strahlte übers ganze Gesicht und dazu dieses Kleid… Zorro war sich seiner Gedanken nicht länger bewusst. Die langjährige Gefährtin wirkte so besonders, so anders... Erneut musste Zorro schlucken, betrachtete immer noch Nami. Als sich ihre und seine Blicke für einen Moment trafen wusste Zorro nicht wie ihm geschah. Sein Herz drohte zu zerreißen. Er empfand schiere Sehnsucht danach Nami an sich zu drücken und sie ewig in seinen Armen zu halten. "Was denke ich nur? Nami in den Arm nehmen? Was ist los mit mir? So etwas würde ich doch nie tun! Sie ist nur unsere Navigatorin! Ich fühle rein gar nichts für sie! Doch was ist das dann für ein Gefühl? Ich fühle mich so sehr zu ihr hingezogen, doch das ist falsch, das muss falsch sein, das kann nur falsch sein! Wir sind nur Crewmitglieder! Oder etwa nicht...? Sind wir mehr? Wir kennen uns so gut, helfen stets dem jeweils anderen und nennen ungeheures Verständnis unser eigen… Wieso also sollten wir trotz alle dem mehr als nur Crewmitglieder sein? Empfinde ich etwa mehr als nur Freundschaft? " Zorro betrachtete Nami, die sich neben seinen Käpt´n gesetzt hatte und stellte fest, dass bereits seit einiger Zeit etwas anders war als sonst. Ja, nun wusste er was es war. ‚Ich bin...’ Seitdem Nami den Raum betreten hatte konnte Ruffy nur noch sie anschauen. Als sie dann langsam auf ihn zutrat und sich auf dem Platz neben ihm niederließ, musste sich Ruffy mit aller Macht dazu zwingen nach unten zu schauen. Ruffy merkte schnell wie in ihm qualvolle Hitze aufstieg, als er Namis Anwesenheit spürte und so wedelte er sich mit seiner rechten Hand etwas kühle Luft zu. Dabei sah er leicht aus dem Augenwinkel zu Nami hinüber, merkte dabei sogleich, dass ihm noch wärmer wurde. Hastig sah er wieder in die andere Ecke des Raumes. "Was ist das bloß für eine unerträgliche Hitze? Warum macht mich Namis bloße Anwesenheit so verrückt? Was ist das nur für ein Gefühl? Warum werde ich in letzter Zeit in ihrer Gegenwart nur immer so merkwürdig? Wir sind Freunde, doch ich verhalte mich wie ein Idiot. Aber warum nur? Warum fühle ich mich in ihrer Gesellschaft so eigenartig? Mir ist, als würde mich Nami an sich fesseln, doch zugleich fühle ich mich so unendlich frei, wie noch nie zuvor. Und jetzt dieses Kleid... Sie erscheint in diesem Kleid unbeschreiblich makellos. Doch warum denke ich auf einmal so über sie?" Als Ruffy noch einmal einen Blick zu Nami wagte blieb sein Herz fast stehen, denn sie lächelte ihn zuckersüß an. ‚Ich bin...’ Bereits seit endlosen Sekunden starrte Lysop Nami an und hielt die Luft bei ihrem Anblick an. Sein Herz blieb bereits durch ihr Erscheinen stehen und wenn nicht, dann wäre es wahrscheinlich schon längst zersprungen, denn Nami sah einfach zu bezaubernd aus. Dieses Lächeln, welches sie Ruffy schenkte... Einerseits würde er seinem Käpt´n in diesem Moment gerne alles Mögliche antun, um selbst in den Genuss eines solchen Lächelns zu kommen, andererseits aber konnte er sich nicht bewegen. Allein ihre Anwesenheit ließ Lysop erstarren. Er konnte nur noch pure Glückseeligkeit in ihrer Gegenwart spüren. Ein Gefühl, welches selbst seine Seele zu berühren schien. Tief in seinem Körper... "Seit wann hege ich solche Gefühle? Seit wann lässt mich Namis Gegenwart so erstarren? Ich weiß, dass ich schon länger etwas fühle, doch was ist das nur? Noch nie war mein Drang so stark sie einfach nur zu betrachten… Sollte es wirklich an diesem Kleid liegen? Warum macht es mich so wahnsinnig? Nein, es nicht nur dieses Kleid, es ist vor allem Nami. Ich spüre, dass etwas anders ist als sonst. Doch ist es wirklich das?" Lysop sog die Luft scharf ein, als er merkte, dass Nami ihn fragte, ob es ihm gut ginge, da er ja so blass sei. Einfach nur nickend sah er sie weiter an und dachte er würde gleich schmelzen. Nun war er sich total sicher. ‚Ich bin...’ Mit glitzernden Augen betrachtete Chopper Namis Antlitz und musste feststellen, dass er noch nie etwas Schöneres gesehen hatte. Ein Rotschimmer bedeckte Choppers Wangen und sein Körper bebte. Er hatte sich im Moment einfach nicht unter Kontrolle. Es war so, als würde sich sein Körper jeden Moment verselbstständigen und auf Nami stürzen. Aber innerlich sträubte er sich dagegen, denn das wollte er auf gar keinen Fall. Oder etwa doch? "Sie ist entzückend, überaus schön und wunderbar, doch warum denke ich so? Nami ist doch nur eine sehr gute Freundin! Oder wünsche ich mir etwa doch mehr? Warum zittert mein Körper nur so, wenn ich an sie denke? Ist das etwa mehr als nur Freundschaft? Als was lässt sich das bezeichnen?" Chopper zuckte leicht zusammen, als er hörte wie Nami seinen Namen sprach. Wie in Trance bekam er mit, dass Nami sagte er solle Lysop untersuchen, da sie sich um ihn sorgte. Sprachlos sah er sie an und nickte dabei kaum merklich mit seinem Kopf. ‚Ich bin...’ Eben war Robin noch in ihr Buch vertieft, doch als sie Nami sah, konnte sie keinen klaren Gedanken mehr fassen. Hingerissen von ihr und diesem Kleid konnte und wollte sie nicht von der jungen Frau wegschauen, sie einfach weiter betrachten, bei allem was sie tat, ihr Lächeln sehen und dabei schlicht weg glücklich sein. Doch allmählich schaltete sich Robins Verstand wieder ein und sie versuchte sich auf das Buch in ihren Händen zu konzentrieren. Als sie jedoch wieder aufsah merkte sie recht schnell, dass sie den Inhalt der Sätze nicht verstand und nur an Nami denken konnte. Robin sah wieder auf und musste bekennen, dass Nami extrem göttlich aussah… fast wie ein Engel. He, so wie sie sich jetzt um Lysop sorgte konnte sie wirklich nur ein Engel sein! "Mein weißer Engel... Warum denke ich auf einmal so? Etwa, weil sie dieses Kleid trägt? Nein, das kann nicht sein. Ehrlich gesagt ist es ein vertrautes Gefühl, schon öfter spielte meine Seele diese Melodie, doch noch nie war sie so stark. Es ist ein dermaßen beeindruckendes Gefühl, ich bekomme eine richtige Gänsehaut, wenn ich sie so ansehe. Es ist wirklich merkwürdig." Erneut versuchte Robin den Inhalt der Sätze ihres Buches zu erfassen, doch als sie abermals an Nami denken musste wurde ihr etwas bewusst. ‚Ich bin...’ Nun, als die sechs Freunde Nami ansahen, wurde allen etwas bewusst... Sie wussten zwar alle, dass es nicht an diesem Kleid lag, doch trotzdem hatte dieser Anblick etwas in den Freunden bewirkt, dass sie etwas erkennen ließ, was sie schon lange fühlten. Es mag sein, dass jeder das Wort anders definiert, doch das Gefühl ist immer dasselbe... Schmetterlinge im Bauch... Rasendes Herzklopfen... Durcheinander geratene Gedanken... Sprachlosigkeit... So standen sich alle ein, dass da etwas war... Etwas Ausschlaggebendes... Und zwar die Liebe... ‚Ich bin in Nami verliebt!?’ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)