Follower von Rejah (Harry x Draco) ================================================================================ Kapitel 7: Der Oblivio-Trank ---------------------------- Moin ^^ Wie ihr vielleicht gemerkt habt, hat es diesmal etwas gedauert. Das liegt daran, dass ich nur noch alle drei Wochen hochladen möchte, weil ich im Moment wegen der Zentralen Abschlussprüfungen total im Stress bin x___x Verzeiht mir! ^.~ Ein großes Danke an: Illuna, Rowan, ninale, Reitas_KittyDoll, Night-Mouse, Amethyst_Angel, InaBau, -Black-Pearl- und Lil-Mi! *euch Eis hinstellt* Kapitel VII : Der Oblivio-Trank Es ist nur ein Vergessenstrank, es ist nur ein Vergessenstrank … Während ich auf Grey zuging, sprach ich mir die ganze Zeit über selbst Mut zu. Er wird nichts Gefährliches an einem Schüler ausprobieren! Aber er hatte auch gesagt, dass er dies jede Doppelstunde machen würde. Und in der siebten Klasse nahm man auch gefährliche Tränke durch. Endlich war ich bei ihm angekommen. Ohne weitere Worte reichte er mir einen Becher, den er während meines Gangs halb gefüllt hatte. Mit zitternden Fingern nahm ich ihn an. Je schneller ich das Zeug getrunken habe, desto schneller ist es vorbei …, dachte ich mir und schüttete den Oblivio-Trank in einem Zug hinunter. Ein Fehler, denn er war noch heiß und ich verbrannte mir die Kehle. Keuchend rang ich eine Sekunde nach Luft. Dann blickte ich auf. Es war mucksmäuschenstill. Sechzig Schüler starrten mich an, als wäre ich dem Tode geweiht. Doch ich spürte absolut keine Veränderung. Vielleicht wirkt es bei Werwölfen nicht? Wenn dem so war und Grey darüber Bescheid wusste, hatte ich jetzt ein ernsthaftes Problem, denn außer McGonagall wusste kein Lehrer von meiner Krankheit. Wahrscheinlich hatte sie die neue Verordnung schon kommen sehen und es den anderen Lehrern noch nicht mitgeteilt. Ich musste unbedingt herausfinden, wie Grey zu ‚gefährlichen’ magischen Geschöpfen stand. Dieser räusperte sich auf einmal. „Der Oblivio-Trank ist geschmacks- und geruchsneutral, weshalb er früher oft von Spionen benutzt wurde. Derjenige, der ihn trinkt, bemerkt nichts von seiner Wirkung. – Oder spüren Sie etwas, Mr Potter?“ fragte er mich dann. Ich schüttelte den Kopf. Grey fuhr fort. „Gut. Das zeigt, dass der Trank wirklich einwandfrei ist.“ Entgeistert starrte ich ihn an. Hat er mir den Trank gegeben, obwohl er sich nicht sicher war, ob er ungiftig ist? „Eine Probe. Mein Vorname ist William.“ Die Klasse sah ihn verwundert an und daraufhin sagte er erklärend: „In einer Minute wird er es vergessen haben.“ Geduldig warteten wir die besagte Minute ab. Dann sprach Grey mich an. „Mr Potter, wissen Sie, wie ich mit Vornamen heiße?“ Ich runzelte die Stirn. Was will der Kerl von mir? „Entschuldigen Sie, Sir, aber woher soll ich das wissen?“ fragte ich ahnungslos. Die ganze Klasse brüllte vor Lachen, doch ich wusste nicht, worum es ging. Auf Greys Gesicht war jedoch nicht die Spur eines Lächelns zu sehen. „Ich danke Ihnen für die Vorführung, Mr Potter. Fünf Punkte für Gryffindor. – Sie können gehen; die Stunde ist beendet.“ sagte er dann zu der Klasse gewandt. Schnell huschte ich zu meinem Platz zurück. „Hermine, was ist da gerade passiert? Sollte ich nicht diesen Trank trinken?“ fragte ich sie. Sie schmunzelte und erklärte mir alles, während wir zusammen mit Ron, der immer noch ab und zu kicherte, unsere Sachen einpackten. Wir wollten gerade gehen, als Grey zu uns kam und mich beiseite nahm. „Kann ich Sie kurz sprechen, Mr Potter?“ fragte er mich, genauso höflich wie sonst auch. Ich nickte. „Unter vier Augen.“ fügte er jedoch hinzu, als meine Freunde stehen blieben und blickte sie herausfordernd an. Mir war nicht ganz wohl bei dem Gedanken, mit ihm ganz allein zu reden, aber mir blieb wohl keine andere Wahl. Als die Tür mit einem leisen Klacken verkündete, dass Grey und ich unter uns waren, sah er mir geradewegs in die Augen. „Du siehst blass aus, Harry.“ Ich hatte keine Ahnung, warum er mich so plötzlich duzte. „Ja … Ist nicht so wichtig-“ versuchte ich mich dann einen Augenblick später herauszureden, doch er unterbrach mich unwirsch und ein weiteres Mal fragte ich mich, wieso er im Unterricht so anders war. „Hast du schlecht geschlafen? Wenn ja, hätte ich einen Trank für dich – ohne Nebenwirkungen … schmeckt auch nicht schlecht.“ Er kramte ein kleines gläsernes Gefäß aus seinem Umhang hervor. Ungläubig zog ich eine Augenbraue hoch. Grey hört sich an wie ein Dealer! Ich drehte mich Richtung Tür um. „Nein, danke … Das ist nett gemeint, aber ich denke, es geht schon ohne-“ „Harry! Nimm endlich diesen Trank!“ fuhr er mich an. Erschrocken sah ich ihn an, doch sein Gesicht zeigte immer noch keine Regung. Nur seine Stimme hatte gezeigt, dass er aufgebracht war. „Pro-Professor Grey … äh … ich-“ stotterte ich. Soll ich das Zeug nehmen? Ron hat mir ja auch gesagt, ich soll zu ihm. Er scheint ’nen ziemlichen Eindruck auf ihn gemacht zu haben., überlegte ich. „Ich hab’ den Trank nicht vergiftet, glaub mir …“ sagte Grey. Schmerzhaft wurde mir bewusst, dass Remus fast die gleichen Worte benutzt hatte, damals, als er vor vier Jahren den Dementor aus unserem Zugabteil vertrieb. Grey, der meinen Stimmungsumschwung bemerkt hatte, zögerte kurz, dann legte er mir eine Hand auf die Schulter. „Wenn du irgendwelche Probleme hast oder so … du kannst jederzeit zu mir kommen.“ bot er mir an. Ich war überrascht, doch schließlich nickte ich, schwang meine Schultasche über die Schulter und verließ das Turmzimmer. Grey hielt die Phiole mit dem Traumlostrank immer noch in seinen Händen. ~~~~~*~~~~~ Ich kam nicht weit. Nachdem ich etwa die Hälfte der langen Wendeltreppe hinuntergegangen war, sah ich jemanden auf den Stufen sitzen. Zu meiner Überraschung war es Malfoy. Als er mich kommen sah, stand er auf und kam zu mir hoch. Eine Stufe unter mir stehend, waren wir auf gleicher Augenhöhe. „Was willst du, Malfoy?“ fragte ich ihn argwöhnisch. Dieser hatte ein für mich undefinierbares Glitzern in den Augen. Ehe ich wusste was mit mir geschah, stieg er die letzte Stufe zu mir hoch und presste mich an die Wand. „Malfoy, was-“ setzte ich an, doch er unterband meine Frage, indem er mich küsste. Moment mal! Er küsst mich? Ich wollte ihn von mir wegschieben, aber er fasste meine Handgelenke und drückte sie gegen die Mauer. Nach einem schier endlosen Moment löste er sich schließlich von alleine von mir. Ohne ein weiteres Wort ging er die Treppe hinunter. Ich starrte ihm noch einige Minuten nach, obwohl er längst nicht mehr zu sehen war. Was war das denn? ~~~~~*~~~~~ Tjoa. Das war er. Der erste 'Kuss' *ähem* Sorry, wenn ich euch das jetzt sage, aber ihr habt alle so falsch gelegen, was den Obivio-Trank angeht ... Das lag aber auch an mir, ich hatte mich glaube ich etwas unverständlich ausgedrückt. Harry vergisst natürlich nicht alles, sondern nur die Geschehnisse der letzten Minuten. Ich werd den Fehler mal ausbessern ... Ich hoffe, die Szene, wo der Trank wirkt, ist gut rübergekommen ^^° *verschwindet* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)