Why did you leave? von LeseSchaf (*NaruHina* | *SasuSaku*) ================================================================================ Kapitel 7: Chapter seven ------------------------ Hier das neue Kap ^-^ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Seit dem Gespräch mit Naruto war fast ein Monat vergangen. Während Hinata immer mehr aufblühte und so glücklich war, wie schon lange nicht mehr, verfiel Sakura in Depressionen. Mit jedem Tag schwand die Hoffnung, Sasuke lebend wieder zu sehen, ein bisschen mehr. Tsunade machte sich Sorgen um ihre Schülerin, schaffte es nicht sich bei der Arbeit zu konzentrieren. Inzwischen wusste jeder im Dorf bescheid, das Sasuke schon lange kein Abtrünniger mehr war, was verschiedene Reaktionen hervor rief. Einige freuten sich (vor allem die weiblichen Bewohner Konohas), wogegen andere dem Misstrauisch gegenüber standen. Täglich besuchte Tsunade ihre Schülerin und auch Naruto und Hinata kamen täglich vorbei um ihre Freundin auf zu heitern. Die beiden waren glücklich zusammen, das sah man ihnen an, dennoch hielten sie sich in Sakuras Gegenwart etwas zurück. Immer wieder meinte sie die beiden sollen sich nicht so anstellen. Immerhin freute sich Sakura für ihr beiden Freunde, denn sie hatten lange auf ein zusammen sein verzichten müssen. Immer wieder blickten sie betreten drein, trauten sich nicht einmal sich anzulächeln. Heute jedoch, wollte Sakura niemanden mehr sehen. Ihre Hoffnung war kurz davor vollends in sich zusammen zu fallen. Sie hatte sich in ihrer Wohnung eingeschlossen und zerfiel in Selbstmitleid. Wieso war sie auch so blöd gewesen sich ausgerechnet in Sasuke zu verlieben? Wieso war sie nicht einfach bei ihrer nervenden Schwärmerei geblieben? Warum konnte sie ihn als einzige nicht vergessen? Für alle andere hatte sich das Leben schnell wieder normalisiert. Ami war wie immer unausstehlich gewesen, hatte sich jedoch sofort ein neues Opfer gesucht gehabt: Neji. Dies blieb jedoch nicht lange so, denn im Gegensatz zu Sasuke konnte sich Neji gewisse Gefühle eingestehen und vor allem auch einmal ein Mädchen schlagen. Gut, dass war nur ein Versehen gewesen, doch es kam ihm trotzdem ziemlich gelegen, sonst hätte noch Tenten Hand angelegt. Seitdem trainierten die beiden sehr oft zusammen, vor allem auch weil Lee und Gai einfach nur unausstehlich waren. Sollten die beiden sich doch anhimmeln, Neji und Tenten waren schnell verschwunden und hatten auf einer Lichtung trainiert. Sakura seufzte. Überall in Konoha blühte die Liebe, nur ihre begann mit jeder Sekunde mehr zu verwelken. Sie saß auf ihrem Bett, hatte sich an die Wand gelehnt und die Füße angewinkelt. Seit fast fünf Stunden saß sie so unbeweglich in der Finsternis. So musste sie nicht sehen, konnte ihren Freunden mit den zugezogenen Vorhängen vielleicht weismachen noch zu schlafen. Doch sie tat es nicht, besser gesagt sie konnte es nicht. Schon seit dem Gespräch mit Naruto hatte sie kaum geschlafen, und wenn doch dann begleiten von Alpträumen. Inzwischen traute sie sich schon gar nicht mehr zu schlafen, aus Angst vor dem Blutbefleckten Sasuke, der ihr immer wieder in ihren Träumen begegnete. Stattdessen versuchte sie sich an die noch glücklichen Zeiten in Team 7 zu erinnern. Na ja, jedenfalls waren sie teilweise glücklich, wenn man Sasukes Beleidigungen mal außer acht lies. Ja, damals war sie schier ausgerastet vor Freude als es hieß sie sei mit Sasuke in einem Team, das war wenigstens ein zufrieden stellender Ausgleich für den Spinner Naruto. Sie erinnerte sich an die Glöckchenprüfung, die sie als einzigen bestanden hatten, was mehr an Kakashi lag als an ihnen selbst. Und auch ein meckernder, an einem Holzpfahl gefesselter Naruto tauchte vor ihren Augen auf. Ja, das waren glückliche Momente gewesen, auch wenn sie jetzt wie die Erinnerungen eines anderen Mädchens wirkten. Jedoch waren Sasukes Worte immer wieder eine harte Ernüchterung. Letztendlich musste sie zugeben: Er hatte recht gehabt. Sie war schwach gewesen, sonst hätte sie mit Regel 25 keine Probleme gehabt. Auch hatte sie sich wirklich viel zu sehr um ihr äußeres gekümmert. Wen interessierte es schon ob ihre Haare lang oder kurz waren? Sie hatte ihre wachsen lassen, weil Sasuke lange Haare angeblich mochte, doch im Nachhinein ergab dies keinen Sinn. Selbst wenn es so war, Sasuke war immer kalt und abweisend, ein freundlicher und lächelnder Sasuke, der meinte ihm würden ihre haare gefallen wäre auch etwas unheimlich gewesen. Eines konnte man Sasuke jedoch nicht vorwerfen, er konnte im Team arbeiten. Immerhin hatte er als solches mit Naruto zusammen gegen Zabuza gekämpft, ebenso wie er sie beschützt hat. Wieder wurde Sakura von einem wilden Klopfen aus den Gedanken gerissen. Es war ganz eindeutig Naruto, der Kerl konnte einfach niemals die Klappe halten. Sie stöhnte genervt auf und formte ein Jutsu. Sie hielt es hier einfach nicht mehr aus. In Sekundenschnelle war sie in einem Regen aus Kirschblüten verschwunden. Keine fünf Sekunden später hatte Naruto schon die Tür eingetreten, wofür er auch gleich eine Kopfnuss von Hinata und Tsunade erntete. „Spinner, du kannst doch nicht einfach die Türe eintreten!“ Hatte seine Freundin leicht sauer gemeint, war jedoch trotzdem ins Haus gegangen. Im Gegensatz zu Naruto und Tsunade kannte sich Hinata in dem Haus aus. Naruto war lange weg gewesen und Tsunade hatte nur selten her kommen müssen (dann war sie meistens nur im Wohnzimmer gewesen), wo Sakura doch meistens sie besuchte. „Ich denke sie ist weg!“ Kam die seufzende Erkenntnis von Hinata, als sie ein leeres Bett bedeckt mit Kirschblüten vorfand. Sakura war inzwischen an einem ihrer Lieblingsplätze. Sie wusste Hinata würde am Wasserfall nach ihr suchen, so hatte sie hier zuflucht gesucht. Sie befand sich in Entgegengesetzter Richtung zum Wasserfall, am anderen Ende Konohas. Hier würde sie niemand vermuten, denn direkt nebenan war das Uchiha Anwesen. Doch sie liebte diesen Ort. Er war verlassen und überall standen Kirschbäume in voller Blüte. Ohne zu zögern ging sie auf den größten der Bäume zu. Er war so breit, das schon zehn Shinobis notwendig waren um ihn zu umfassen. Er großes Loch klaffte in dem Baum, dennoch ging er nicht ein, er stand erhaben vor ihr ohne den anderen Bäumen in Schönheit nachzustehen. Es gab nur einen Menschen, der gezielt an diesem Ort nach ihr suchen würde, doch eben dieser Mensch war schuld an dem Schmerz, der seit fünf Jahren der ständige Begleiter der Kunoichi war. Sasuke hatte sie hier oft gesehen, doch nie hatte er was gesagt. Er hatte sie oft beobachtet, wie sie in dem hohlen Baum saß und ihren Gedanken freien lauf lies. Doch all dies wusste die Kunoichi nicht. In solchen Zeiten interessierte es sie auch nicht, denn diese Momente gehörten ihren Gedanken und nicht ihrem Herz. Hier an diesem Ort hatte sie sich entschlossen die Ausbildung zu Medic-Nin zu absolvieren. Ebenso wie sie hier still und alleine geweint hatte als Sasuke sie verlassen hatte und ihre Eltern gestorben waren. Hier fand sie zuflucht vor der Grausamen Realität des Lebens. Der Gewissheit, das Sasuke niemals nach Konoha zurückkehren würde, der Gewissheit das sie wahrscheinlich als einzige immer unglücklich bleiben würde, der Gewissheit, das niemand in diesem Dorf sie brauchte. Sie wurde gemocht, doch nicht gebraucht und auch das war eine der vielen schmerzlichen Entdeckungen die sie in den letzten Stunden gemacht hatte. Was brachte es ihr ein Leben voller Schmerz und Leid zu führen, wenn es doch eigentlich nicht notwendig war. Ein gewisser Gedanke hatte sich ihr in den letzten fünf Jahren immer wieder aufgedrängt, den sie jedoch immer wieder aufs Neue verworfen hatte. Sie wollte niemanden verletzten oder im Stich lassen, doch mit der Erkenntnis, von niemandem gebraucht zu werden, wurde die Versuchung dieses Ausweges immer größer. Lächelnd nahm sie ein Kunai aus ihrem Waffenhalter und besah sich diese Waffe genauer. Früher erschien sie ihr kalt und hart, doch nun wirkte sie beinahe schon so, als ob sie sie warm anlächeln würde. Eine stumme Träne bahnte sich den Weg ihre Wange hinunter. Ein leben voller Schmerz würde nun zu ende gehen. Sie setzte sich in den hohlen Baum, lächelte traurig als sie eine Einkerbung sah, die sie selbst vor etwa zweieinhalb Jahren gemacht hatte. Sie lehnte ihren Kopf an eben diese Einkerbung, griff sich ihr Kunai und rammte es sich ohne zu zögern in den Bauch. Der Schmerz war fast schon heilend und schnell befand sie sich in einem Rauschzustand. Vielleicht konnte sie jetzt, endlich, Sasuke wieder sehen. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ *in deckung geh* Ich sagte ja es is Drama XD Bitte net erschießen, vergesst nicht, wenn man mich erschießt gibts kein neues Kapitel :P Lg Fumino Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)