Abschied von LadyHiwatari ([ FujixRyoma ]) ================================================================================ Kapitel 1: One Shot ------------------- Autor: LadyHiwatari Fandom: Prince of Tennis Pairing: FujixRyoma Warning: Fuji-OOCness? oO Testament: Und wieder die U.S. Open…*hüstel* ^^ Dieses Thema hat mich einfach… xDD (immerhin hatte ich schon komische Ideen mit Inui&Ryoma zu den U.S. Open…<.<) Ansonsten: Erst hab ich bei Fuji nie "Saa" geschrieben, inzwischen mach ich's wohl zu oft! ^^" Enjoy? Abschied ~ Words are very unnecessary They can only do harm ~ (Deepeche Mode, Enjoy the Silence) "Saa, du gehst also doch." Lächelnd blickte Seigakus Tensai, Fuji Syusuuke, auf den kleineren Jungen hinab. Er schien in einer kurzen Zeit unglaublich gewachsen zu sein. Nicht nur äußerlich… Echizen Ryoma, 12 jähriges Tenniswunderkind. Obwohl Ryoma erst wenige Monate zum Tennisteam Seigakus gehörte, konnte Fuji sich dieses Team nicht mehr ohne diesen vorstellen. Echizen war ein unersetzbarer Teil im Ganzen geworden. Unersetzbar auch für Fuji selbst. "Zu den U.S. Open. Ein hohes Ziel. Aber wenn du es bist, Echizen, wirst du es bestimmt schaffen." Der Kleinere schwieg. Fuji konnte seinen Gesichtsausdruck nicht erkennen. Die verstrubbelten, schwarzen Haare verdeckten seine Sicht auf die Augen des Freshmans. Er hatte seine Kappe abgenommen, seine Finger fuhren dessen Rand nach. "Ich werde mein Bestes geben", murmelte Ryoma schließlich leise. Er schaute dem Tensai nicht in die Augen. "Ich habe nichts Anderes von dir erwartet." Darauf folgte Stille. Sie waren alleine auf dem Straßentennisplatz. Fuji fühlte, wie der Wind durch seine Haare fuhr. Er konnte nicht sagen, dass er besonders überrascht war, dass sich Echizen nun doch für die U.S. Open entschieden hatte. Nein, eigentlich hatte Fuji wirklich nichts Anderes erwartet. Sein Lächeln blieb entspannt. Er hatte Echizen wieder einmal durchschaut. Es war klar gewesen, dass der zielstrebige Jung so eine Chance nicht ablehnen konnte. Fuji hatte es gewusst. Warum fühlte er sich also so merkwürdig? Als hätte ihn ein Schlag getroffen, irgendwo, tief in seinem Inneren. Warum hatte er das Gefühl, dass er traurig war? "Echizen…" Seine Stimme klang sanft, ruhig, wie immer. "Wie weit ist Amerika von Japan entfernt?" Er lächelte den Jungen interessiert an. "Weit", erwiderte Ryoma und blickte auf. Seine goldbraunen Augen trafen Fuji direkt in sein Innerstes. Der Tensai schluckte, hielt sein Lächeln aber unberührt aufrecht. Er beherrschte seine Gesichtszüge immer perfekt, er war ein Meister des Vortäuschens. Nicht einmal Inui konnte seine nächsten Schritte bestimmen, wusste auch nur ansatzweise genug über ihn, nicht einmal Yuuta wusste, wie niedergeschlagen er war, als dieser fort ging, um auf St. Rudolph zu wechseln. "Zu weit…" "Saa, meinst du?" Ryoma antwortete nicht. Sein Gesicht war verschlossen. Fuji fragte sich, was wohl in dem Kopf des Kleineren vorging. Echizen war niemand, den man leicht begreifen konnte. Auch wenn Fuji ihn inzwischen gut kennen gelernt hatte, blieb Echizen für ihn oft noch ein nicht leicht zu verstehendes Rätsel. "Wie ist New York so? Dahin gehst du doch, oder?" Er stoppte kurz. Sanft, ruhig, wie immer. Warum schlug sein Herz so fest? "Dort finden doch die U.S. Open statt?" Er lächelte Ryoma an. "Senpai…", begann dieser leise. Er schaute dem Tensai fest in die Augen. Überrascht sah Fuji den Schmerz in ihnen. "Fuji-senpai, hör auf zu lächeln, wenn dir nicht danach ist…" Der Tensai antwortete nicht. Sein Lächeln war verblasst. "Dann höre ich wohl lieber auf…", sagte er ruhig, fast schon tonlos. "Fuji-senpai…" Er spürte, wie er erst zaghaft umarmt wurde. Ryomas schlanke Arme schlangen sich um seinen Oberkörper. Er fühlte den Druck seiner Hände auf seinem Rücken, bevor der Kleine ihn fest an sich zog. Langsam hob Fuji erst eine, dann die andere Hand und drückte Ryoma leicht an sich, eine Hand fuhr dabei durch das Haar des Jüngeren. Fuji schwieg. Er lächelte nicht mehr. Vielleicht musste er einfach nur zugeben, dass er sich verlassen vorkommen würde, wenn Ryoma nach Amerika ging. Vielleicht musste er sich auch eingestehen, dass er Angst hatte, dass dieser fort ging und nicht mehr zurückkommen würde. Amerika würde viele anspruchsvolle Gegner für Ryoma finden, die er besiegen wollen würde. Vielleicht, dachte Fuji mit einem Hauch von Sarkasmus, vielleicht war er auch enttäuscht, dass er richtig gelegen hatte. Irgendwie hatte er wohl darauf gehofft, dass Echizen Japan nicht verlassen würde. Dass er da bleiben würde, um mit ihnen zu den Nationals zu gehen. Vielleicht. Doch – Fuji nahm es mit einem Anflug von Lächeln wahr – wie Ryoma in seine Arme gefunden hatte, so würden all seine 'Vielleichts' in irgendeine hintere Ecke seines Herzens Platz finden müssen. Ryomas Hände hatten sich in sein weißes Hemd gekrallt, seine Stirn hatte er auf die Brust des Tensais abgestützt. Fuji ahnte, dass Seigakus Wunderkind sich nicht erlauben würde zu weinen, oder auch nur zu zittern. Ryoma hatte versucht, für sie beide stark zu sein. Irgendwann – ohne es wirklich zu wollen – hatten sie sich voneinander gelöst. Fuji spürte wie Ryomas Blick unsicher den seinen suchte. Innerlich seufzte er. Sie hatten keine Zeit für Sentimentalitäten. Ryoma musste sich auf die U.S. Open vorbereiten und er selbst würde alles geben, um mit Seigaku die Nationals zu gewinnen. Bis dahin würde er nicht mehr traurig sein. Bis dahin würde Echizen Ryoma, auch als Gewinner dieser U.S. Open, zurückkommen. Bis dahin würde es keinen Grund zur Trauer geben. Fuji lächelte. "Fuji-senpai", beschwerte sich Ryoma prompt, sein Ton klang eindringlich. Der Tensai schüttelte nur leicht den Kopf und Ryoma stoppte. Er konnte es dem Kleinen nicht genau erklären, aber er fühlte sich besser. Viel besser. Vielleicht lag es daran, dass Ryoma seine Schwäche gezeigt hatte. Daran, dass Fuji erkannt hatte, dass es eigentlich Ryoma war, der noch viel einsamerer sein würde als er, ganz ohne Seigaku. Oder ohne ihn. Vielleicht. Fuji wollte nichts mit 'Vielleichts' anfangen. "Saa, Echizen", begann er, lächelnd. Inui wäre enttäuscht nicht noch mehr Data aus dem Tensai herauszubekommen. "Wie ist New York denn jetzt so?" Aber es war nicht mehr nötig. Fuji hatte die Situation akzeptiert. Wahrscheinlich würde Inui das nicht verstehen, aber Ryoma tat es und das war alles, was Fuji wollte. Er lächelte eine Spur breiter – erkennend – dass Ryoma es sogar vor ihm verstanden hatte. Nicht er hatte den Kleinen durchschaut – er wurde durchschaut. Ryoma lernte beängstigend schnell. "New York ist langweilig." "Wie schade für dich, Echizen… Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Nationals sehr interessant werden." Ryoma erwiderte Fujis Lächeln. "Mada Mada Dane, Fuji-senpai." ~ Fin ~ Nachwort: Das Ende ist richtig…sch****! ^^" Meiner Meinung nach… Aber Ryoma muss bei mir in 'ner Fic wohl immer "Mada Mada Dane" sagen! ^^" Kommis erwünscht! ^//^ Coming next: Kisses (MomoKai) & Not only Tennis (FujixRyoma) ~ Lady Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)