After these Days von LadyHiwatari ([ Ryoma x Fuji ] - 3. Kapitel [beendet]) ================================================================================ Kapitel 1: After these Days --------------------------- Autor: LadyHiwatari Fandom: Prince of Tennis Pairing: FujixRyoma Warnings: Von den Alter (Plural xP) her ist es vllt etwas Unlogisch! ^^"; Sad Testament: *hüstel* Die Idee hatte mich die ganze Nacht und wurde in einer langweiligen Englisch- und Mathestunde fertig gestellt…^^" Mein Beitrag zu Rei17s und Tsutsumis WB "POT – X YEARS AFTER"! ^^ Ryoma ist hier 21, Fuji 23 – aber das sollte in der FF auch herauskommen…v.v Enjoy? ^^" After these days "Japanisches Jugendtalent zum dritten Mal Gewinner des Grand Slams!" Fuji seufzte und legte die Zeitung weg. Direkt daneben lag auf dem Tisch die neuste Ausgabe des Sportmagazins "Pro Tennis". Ein Bild von einem schlanken Schwarzhaarigen mit Tennisschläger war auf dem Titelblatt zu sehen. Seine raubtierhaften, goldbraunen Augen schienen direkt auf Fuji gerichtet zu sein. In der linken Hand hielt er lässig einen seiner unzähligen gewonnenen Pokale. Echizen Ryoma. 21 Jahre alt, Profitennisspieler. Und vor nicht einmal zehn Jahren war dieser Weltstar mit ihm, Fuji Syusuuke, in einer Mannschaft gewesen. Der Braunhaarige schüttelte den Kopf. Es schien so viel in dieser Zeit passiert zu sein, und gleichzeitig konnte sich Fuji genau an die Zeit mit Echizen erinnern. Natürlich, wie könnte er diesen auch je vergessen? Sie waren eine lange Zeit zusammen gewesen, nicht nur als Teamkameraden. Erneut seufzte Fuji und versuchte sich auf seine Arbeit zu konzentrieren. Er war Arzt geworden, der Jüngste seit fünf Jahren vielleicht. Mit Leichtigkeit hatte er Medizin studiert und endlos viele Prüfungen erfolgreich hinter sich gebracht – und war nun seit kurzem in einer Praxis beschäftigt, die von einem netten, älteren Herrn geführt wurde. Fujis Blick schweifte von seinen Unterlagen ab und war durch das Fenster in die Ferne gerichtet. Echizen Ryoma. Vor drei Jahren war der Schwarzhaarige offiziell in der Tenniswelt aufgetaucht, als Ranglistenerster der Welt. Damals war er 18 gewesen. Schnell und Aufsehen erregend war Ryoma zur Weltspitze im Tennis geworden und löste seit drei Jahren wöchentliche Berichte und Lobeshymnen aus. Drei Jahre. Das war eine verdammt lange Zeit. Ihr Kontakt riss vor zweieinhalb Jahren. Achthundertfünfundsiebzig Tagen, um genauer zu sein, wie Fuji mit einem Blick auf das Datum des heutigen Tages feststellte. Eigentlich hatte ihr Kontakt im Laufe der Zeit abgenommen, bis er schließlich ganz abgebrochen war. Ryoma war als professioneller Tennisspieler viel zu beschäftigt gewesen, war in der Welt herum gereist und die überraschende Krebserkrankung seiner Schwester Yumiko hatte Fuji in Japan gehalten. Achthundertfünfundsiebzig Tage, seitdem Fuji jede Neuigkeit über den Tennisprinzen nur noch über die Medien erfahren hatte. Achthundertfünfundsiebzig Tage… waren eine lange Zeit. Fuji stand auf und schaltete den Fernseher an. Er musste dringend auf andere Gedanken kommen. Desinteressiert zippte er durchs Programm, bis er auf einem Sportsender stieß, der ihn Halt machen ließ. "Nun, Echizen-kun", säuselte eine überschminkte Moderatorin gerade, "Ich glaube, jeder, der sich nur halbwegs für Tennis interessiert, dürfte Sie kennen…" Die Kamera zeigte nun das Gesicht Echizens. Fuji konnte deutlich erkennen, dass Ryoma erschöpft aussah. Erschöpft und gelangweilt. Ein Lächeln schlich auf seine Lippen. Ryoma hatte sich nicht großartig verändert. Seine schwarzen Haare waren etwas länger geworden, doch er hatte sein jugendliches Aussehen nicht verloren, auch wenn seine Augen den gleichen entschlossenen Ausdruck wie damals hatten, der Ryoma um vieles älter wirken ließ. "Aber finden Sie nicht auch, dass es Zeit ist, Sie als Menschen kennen zu lernen und nicht nur als das Tennisgenie der heutigen Zeit?" Ryoma antwortete nicht, doch das "Nein" stand deutlich in seinem Gesicht geschrieben. Die Frau lächelte gekünstelt und fuhr fort: "Also, Echizen-kun… Führen Sie zurzeit eine Beziehung?" Fuji merkte, wie sich sein Körper plötzlich verspannte. Konnte Ryoma eine neue Beziehung haben? Hätte er ihm deswegen nicht Bescheid sagen müssen … oder hatte er sich deswegen nicht gemeldet? Ryomas Augen nahmen für einen Moment einen abweisenden Ausdruck an, bevor er kühl antwortete: "Ich denke nicht, dass es Sie irgendetwas angeht." Die Frau wurde rot und begann zu stottern. "Ja… ja, natürlich, Echizen-kun… nun… Bleiben Sie dran, meine Damen und Herren, nach der Werbung –" Fuji schaltete den Fernseher aus. Er ging zu seinem Schreibtisch und holte aus der letzten Schublade ein Handy heraus. Es war ein älteres Modell. Gedankenverloren drückte er einige Tasten und fand sich im Posteingang wieder. 23 gelesene SMS befanden sich darin, alle von Echizen Ryoma. Fuji strich sich eine Strähne zurück ins Haar. Er kannte den Inhalt all dieser 23 SMS auswendig. Langsam drückte er auf die letzte SMS. "Gerade viel zu tun, führe ein langweiliges Interview. Melde mich wieder. Ryoma" Fuji drückte auf die Pfeiltaste nach unten. Die SMS war alt. Achthundertfünfundsiebzig Tage alt. Die nächsten vier Tage verbrachte Fuji ruhelos. Irgendwie war es dann Samstag geworden. Der Braunhaarige saß gerade beim Frühstück und blätterte die Zeitung durch. Lustlos kaute er an seinem Vollkornbrot. Gerade wollte er weiterblättern, als ihm auffiel, dass er die Seite gar nicht wirklich registriert hatte. Das Brot in seiner Hand wurde zur Seite gelegt, es wirkte plötzlich unendlich schwer zu kauen. Fuji stand auf und verließ den Raum. Die Zeitung fiel sanft zu Boden. Die Überschrift der Seite lautete: "Echizen Ryoma zurück in Japan! Treffen Sie Ihren Star PERSÖNLICH!!!" Darunter waren das Datum von heute und der Ort genannt. Fuji war den ganzen Weg zum Park gerannt. Laut der Zeitung würde Ryoma dort von Zehn bis Elf Uhr da sein. Inzwischen war es fünf vor Elf. Eine Hand hielt das Handy fest umklammert, das Fuji vor vier Tagen zum ersten Mal nach langer Zeit herausgenommen hatte. Er hatte es nicht wieder so einfach zurücklegen können. Der Park war überfüllt mit Menschen, viele von ihnen trugen T-Shirts, auf denen Ryomas Gesicht aufgedruckt war. Fuji würde seinen Tennisschläger verwetten, der irgendwo sicher in seiner Wohnung lag, dass Ryoma gerade ein verdrießliches Gesicht zog. Er hatte zu viel Aufmerksamkeit über seine Person schon immer gehasst. Und er hatte Recht. Ryoma blickte gelangweilt durch die Menge, schüttelte Hände, ohne in die begeisterten Gesichter seiner Fans zu sehen. Er war umringt von gorillaähnlichen Bodyguards in schwarzen Anzügen. Fuji stand da und blickte den Schwarzhaarigen nur an. Erst langsam realisierte er, dass Ryoma selbst da stand, dass Fuji sein Gesicht nicht gerade im Fernsehen oder in der Zeitung sah… Echizen Ryoma war in Japan. Fuji blickte dieses Gesicht sehnsuchtsvoll an. Er hatte ihn vermisst. Sehr vermisst. Dann setzte sein Herz für einen Moment aus. In demselben Moment, in dem Ryomas Augen direkt auf die seinen trafen. Fuji konnte sehen, wie sie sich weiteten. Ryoma hatte ihn erkannt. Sein Herz raste. Was sollte er machen? Sollte er überhaupt etwas machen!? Doch der Moment verging schnell wieder. Zu schnell. Ryoma wurde von seinen Bodyguards von dem Platz geführt, pünktlich um Elf Uhr. Der Schwarzhaarige schien zu protestieren, doch keine Sekunde später war Ryoma wieder verschwunden. Wieder aus Fujis Leben verschwunden… Achthundertachtundsiebzig Tage waren nun vergangen. Heute konnte Fuji wieder zu zählen beginnen. Er verließ die Menschenmenge und ging weiter in den Park hinein. Fuji wurde nur von einem Gedanken beherrscht. Echizen Ryoma war da gewesen – und er hatte nicht mit ihm reden können. Fuji setzte sich auf eine Parkbank. Vielleicht hätten sie sich nichts mehr zu sagen gehabt? Es war so viel Zeit vergangen… Achthundertachtundsiebzig Tage. Für einen Augenblick lehnte sich der Braunhaarige zurück, die Augen waren geschlossen. Irgendwann bemerkte Fuji, dass er in der rechten Hand immer noch das Handy fest umklammert hielt. Zögernd drückte er auf Nachrichten, dann auf Posteingang. Keine neue Nachricht. Dafür 23 alte SMS. Es dauerte eine ganze Weile, bis Fuji jede einzelne dieser SMS durchlas und sie anschließend löschte. Sie würden ihm auch nichts mehr bringen. Als er bei der letzten ankam, stoppte er. "Gerade viel zu tun, führe ein langweiliges Interview. Melde mich wieder. Ryoma" Fujis Hand zitterte, als er sein Handy weglegte und das Gesicht in seinen Händen vergrub. Er konnte diese SMS nicht löschen. Auch nicht nach achthundertachtundsiebzig Tagen. ~ Fin ~ Nachwort: v.v Ich mag das Ende – auch wenn ich die ganze Zeit sehr depri deswegen war! ^^" (Was heißt hier ganze Zeit?? oO 'n Tag vllt..xD) v.v Ehrlich gesagt überlege ich mir sogar – unabhängig von diesem WB – eine Fortsetzung, wo Ryoma und Fuji sich mal treffen würden…~.~ aber da bin ich mir noch nicht sehr sicher! ^^" *hust* Was meint ihr denn dazu!? :P Coming next: siehe Abschied ! ^^" ~ Lady Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)