Der Fluch von babyren (Magic of Love - - Horo y Ren - Das 9. Kapitel wird geladen ^.~) ================================================================================ Kapitel 8: everything just fine ------------------------------- Mit müden Augen sah Ren auf den klingelnden Wecker neben ihm. Wann hatte er ihn denn angestellt? Nun auch egal… Es war kurz nach acht Uhr. Wenn er nun schon wach war, konnte er auch gleich aufstehen. Der Chinese war nicht so ein Morgenmuffel wie andere. Langsam richtete er sich im Bett auf und einzelne leichte Sonnenstrahlen trafen auf sein Gesicht. Dann sah er zur Seite. Ren schmunzelte. Horo schlief noch tief und fest. Das machte ihm persönlich nichts aus, denn er konnte sehr gut verstehen, dass er noch von gestern fertig sein musste. Ziemlich geräuschlos erhob sich der Lilahaarige aus dem Bett und begab sich daraufhin in das gegenüberliegende Badezimmer. Es war nur eines mit Toilette und Waschbecken. Ein zweites mit Badewanne hatte er im unteren Stockwerk seiner Wohnung. Ren drehte den Wasserhahn auf und wusch sich sein noch verschlafenes Gesicht, welches er daraufhin mit einem flauschigen pfirsichfarbenen Handtuch abtrocknete. Heute würde er Pilika anrufen und zur Polizei gehen und melden, dass Horo ‚aufgetaucht’ war. Gemütlich ging Ren dann aus dem Bad, die Treppe hinunter und in die Küche. „Erst mal ‘nen Kaffee…“, meinte er zu sich selbst und stellte seinen Wasserkocher an. Dann nahm er sich eine Tasse und Instant-Kaffeepulver aus dem Schrank. Dabei sah er aus dem Fenster. Seine Bäume im Garten hatten schon einiges an Blättern verloren. Es war ja auch schon Mitte November. Sicherlich würde es bald schneien, wenn es mit der Temperatur weiter abwärts ging. Auch wenn die Sonne schien, hieß es ja nicht gleich, dass es warm war. Während sich Ren das nun heiße Wasser einschenkte und mit dem Löffel umrührte, konnte er ein schnelles Tapsen die Treppe hinunter vernehmen. //Anscheinend ist er aufgewacht//, grinste Ren und blickte zur Tür. Dort konnte er auch schon einen etwas verwuschelten Wolf im Rahmen stehen sehen. Freudig ließ er seinen Schwanz wedeln und gesellte sich zu seinem Freund. Der strich ihm auch gleich über den Kopf und kraulte ihn ein wenig. Dies gefiel Horo natürlich sehr, dennoch ging er daraufhin schnell ins Wohnzimmer. Dem Chinesen wurde gleich klar, worauf er hinaus wollte, ging ihm also hinterher und öffnete seine Balkontür. Schnell huschte Horo neben ihm nach draußen. Derweil ging Ren wieder in seine Küche zurück. Dort nahm er sich seine 1-Literflasche Milch aus dem Kühlschrank und stellte diese mit seiner Kaffeetasse auf den Tisch. Dann kam auch Horo wieder in den Raum hereingeschlichen und setzte sich neben Ren auf dem Boden und sah jenen daraufhin mit einem richtigen ‚Hundeblick’ an. „Schon klar“ Es war nun halb elf. Ren saß mit frisch angezogener Kleidung auf dem Sofa in seinem Wohnzimmer und wartete darauf, dass jemand am anderen Ende der Leitung abnahm. Mit seiner freien Hand kraulte er den pelzigen Nacken Horos. Der Ainu durfte es sich ebenfalls auf dem Möbelstück gemütlich machen und wartete genauso darauf, dass seine Schwester das Telefon zuhause abnehmen würde. Lange ließ es auch nicht auf sich warten. »Usui?« „Hi Pilika“ »REEEEEEN!!!!« Jener musste sich aufgrund des Geschreis das Telefon ein wenig vom Ohr weghalten. Auch Horo konnte die kreischende Stimme des Mädchens vernehmen und konnte sich nur dafür schämen. Und da hieß es immer, er wäre peinlich. »HAST DU WAS VON MEINEM BRUDER GEHÖRT?!?!?!? Man hat nur seine Sachen gefunden, aber man weiß immer noch nicht wo er ist. WEIßT DU DENN SCHON WO ER IST????« „Ja, weiß ich.“ »OH NEIN, WO KANN ER NUR... Bitte was?!« „Er ist hier“ Pilika glaubte sich zu verhören. »Was? Er ist da? Gib ihn mir! Ich möchte mit ihm sprechen! Sofort!« „Na gut“ Ren lachte und hielt das Telefon an Horos Schnauze. Ein fröhliches Jaulen war zu hören. Die Blauhaarige kam sich nun ein wenig verarscht vor. »Ren, was soll das?« „Wieso?“, meinte er dann wieder. „Du wolltest mit deinem Bruder sprechen und das war er.“ »Das war doch dieser Wolf. Was soll das?« „Ich werd es dir erklären: Dein Bruderherz ist der Wolf. Ein dummer Fluch und wir wissen nicht genau, wie wir ihn brechen sollen.“ Mit Telleraugen blickte das Mädchen nun drein, was Ren jedoch nicht sehen konnte. »Du…verarscht mich doch jetzt oder?« „Hey, glaubst du wirklich ich könnte mir so etwas ausdenken? Du kannst ja gerne Yoh und Anna anrufen, die werden es dir gerne erklären, wenn du mir das nicht abkaufst.“ »Ist ja gut, ich denke mal, dass es wirklich so ist wie du sagst... War ja so klar... so was kann doch nur Horo passieren. Wenn ich ihn in die Finger bekomme, kann er sich auf was gefasst machen!« „Beruhig dich doch. Ihm geht es ja den Umständen entsprechend gut und man kann ihn nicht einfach verurteilen. Wer hätte schon gedacht, dass dieser Schrein, den er besucht hat, verflucht ist? Aber naja... Wenn man so neugierig ist, dann passiert das halt.“ Damit sah er ihn mit einem miesen Grinsen an. #Du bist gemein Ren =_= #, konnte sich Horo nur denken und gab ein Quietschen von sich. „Hey, nich böse sein…“ gab Ren leise von sich und kuschelte sich an ihn. »Und jetzt?« ertönte wieder Pilikas Stimme. „Im Moment können wir nur warten…“ Eine kurze Stille trat ein. Da kam jedoch dem Chinesen wieder etwas in den Sinn. „Du Pilika, hat sich zufällig die Polizei bei dir gemeldet?“ »Wenn du mir zugehört hättest, wüsstest du, dass man seine Sachen gefunden hat. Normalerweise müssten die sich bei dir melden, weil sie gemeint hatten, sie würden das Zeugs nach Tokyo bringen, weil der Fundort näher an deiner Wohnung liegen würde. Deswegen wollte ich eigentlich auch noch anrufen, aber ich war anscheinend so in Trance, dass ich es vergessen habe. Das war schon vorgestern. Normalerweise müsste es jetzt auf einem der Polizeireviere sein.« „Ah ja… ich werde mich mal informieren und ich meld ihnen auch, dass er wieder da ist. Ich werde mir schon was einfallen lassen, was glaubwürdig rüberkommt.“ »Tu das« „Dann geh ich am besten gleich los, oder ruf an. Ich melde mich wieder, falls etwas passiert.“ »Gib mir noch mal meinen Bruder bitte« Ren zuckte mit den Schultern, tat wie ihm gesagt und hielt dem Wolf das Telefon hin. Ein leises Räuspern war aus diesem zu hören. »So…HÖR ZU! ICH HABE MIR VERDAMMT SCHRECKLICHE SORGEN UM DICH VOLLIDIOTEN GEMACHT UND WENN DU NICHT WIEDER NORMAL WIRST, DANN KANNST DU DICH AUF ETWAS GEFASST MACHEN, DAS DU NIE WIEDER IN DEINEM GANZEN HUNDELEBEN VERGESSEN WIRST. HAST DU MICH VERSTANDEN?!!!!“ Horo war geschockt. Auch der Lilahaarige erschrak sich ziemlich aufgrund dieses ‚Ausbruches’ des blauhaarigen Mädchens. „Ich…glaube er hat es verstanden… Mach’s gut Pilika…“ »Tschau Ren« Erleichtert darüber, das Gespräch nun zu beenden, klickte der Chinese auf die rote Taste. „Deine Schwester ist wahnsinnig.“ Auf diese Behauptung wollte der Ainu wirklich nichts entgegenbringen. Ren befand sich nun, zusammen mit Horo, auf der Polizeiwache. Zuvor hatte er dort angerufen und nachgefragt. Tatsächlich wurden die Tasche und das Snowboard des Blauhaarigen an dem seltsamen Schrein gefunden. Selbst die Polizisten, hatten schon einmal von diesem Fluch gehört und das Innere nicht betreten. Wartend saß der Chinese im Flur des großen Gebäudes. Es war zwar etwas seltsam, dass er seinen Wolf, den er für eine gezüchtete Mischlingsrasse ausgab, mit hinein nehmen durfte. Aber besser für ihn. „Wie lang dauert das denn noch?“ //Ich warte jetzt schon ne halbe Stunde! Ich will endlich wieder gehen …// Ungeduldig sah er auf die Uhr. Es war nun nach 12 Uhr mittags. Es musste ja ne ganz schöne Sache sein, die aufgrund der nun zu beendenden Suche nach dem Ainu, zwischen den Polizeirevieren hier in Tokyo und dem zuständigen in Hokkaido zu Besprechen war. Doch es schien das Glück auf seiner Seite zu sein und nach nur weiteren 5 Minuten kam der zurzeit zuständige Polizist für den Bereich der Vermisstenstelle auf den Chinesen zu. Ren hatte so einigermaßen mitbekommen, was die Polizisten besprochen hatten, da es keine Tür zwischen dem Flur und dem Raum des Beamten gab. „Sie können die Sachen ihres Freundes nun mitnehmen. Ich hoffe es geht ihm gut.“ Ren blickte seinen ‚Mischlingsrüden’ kurz an und nahm die schon zum Gehen bereitgestellten Gegenstände des Ainus. „Es ist alles in Ordnung mit ihm. Er wird froh sein, seine Sachen endlich wieder zu bekommen. “ „Das glaub ich. Nun, es kann sein, dass wir uns noch einmal melden werden für eine genaue Berichterstattung des Falles.“ „Gut“ Ren wollte sich gerade noch von dem Polizisten bedanken und verabschieden, als eine Meldung über Funk das Revier erreichte. Der Beamte verstand sofort und sah Ren an. „Gehen sie bitte vorsichtig nach Hause und bleiben sie wenn möglich auf dem Bürgersteig. Es befindet sich ein Geisterfahrer in der Stadt und meine Leute können nicht einschätzen wie er wohl noch fahren wird oder ob er Rücksicht auf Personen nimmt.“ „Das werde ich. Vielen Dank.“ Zum Schluss verbeugte sich Ren etwas vor dem Beamten und ging mit einem „Wiedersehen“, Horos Gegenständen und ihm, als ‘Hund‘, aus dem Gebäude. Mit den Händen in den Jackentaschen, dem Board so unter dem Arm geklemmt, die Tasche über der Schulter hängend und dem Ainu rechts neben sich tapsend, ging Ren an der Seite der schmalen Straße in Richtung seines Hauses. Erleichternd ließ er zum jenen Male ein Seufzen von sich. „Jetzt haben wir wenigstens deine Sachen zurück. Ich hoffe es hat sich erst mal mit der Sache erledigt. Ich hab keine Lust, dass die Polizei weiterhin nervt… Die sollen sich bloß nicht mehr melden…“ #Kann ich verstehen… Wenigstens hab ich mein Snowboard wieder *_* # Ren lächelte seinen Freund etwas an. Er konnte sich schon denken, was der andere darüber dachte. So gingen sie also beide weiter. Sie liefen gerade an den noch dichten bunten Bäumen des Parks vorbei, als sie laute Geräusche vernehmen konnten. Was das wohl war? Ren kümmerte es nicht wirklich, jedoch war dem eigentlich Blauhaarigen irgendwie bange. Er konnte hören, dass es sich bei dem Lärm um ein rasendes Auto handeln musste. Er blieb stehen und blickte nach hinten. Es war in unmittelbarer Nähe und musste wohl in ihre Richtung kommen, aber vielleicht wollte es auch nur abbiegen. Das konnte Horo jedoch nicht abschätzen. Ren lief im Gegensatz zu ihm weiter und wollte sich auf die andere Straßenseite des von Bäumen umgebenden Weges begeben, da er die weiterführende Kreuzung begehen musste um dann zu seinem Haus zu gelangen. Wenn er gewusst hätte, was passieren sollte, hätte er das sicherlich nicht getan. Quietschende Reifen und die Sirenen von Streifenwagen waren laut zu vernehmen. Dann kam es wie es wohl kommen musste. Das rasende Auto bog in die Straße ein, die Horo und Ren gerade überquerten. Bei dem Fahrer, in dem roten gebrauchten Porsche, handelte es sich um den Geisterfahrer, über dem im Revier die Meldung reingekommen war. Mit großer Geschwindigkeit fuhr der junge Mann auf die beiden zu, konnte und wollte anscheinend nicht bremsen, da er sich ja noch auf der Flucht vor den Männern in den Uniformen befand. Die beiden standen nun starr auf der schmalen Straße. //Oh nein…// Ren riss seine Augen weit auf. Er konnte sich seltsamerweise nicht mehr weiter bewegen. Warum ließ sein Körper dies in einer solch lebensgefährlichen Situation nicht zu?! Horo löste sich jedoch aus seiner Starre und wollte es versuchen, den Chinesen an seiner Jacke zu packen… …Ein lauter Schrei hallte über den Stadtteil der riesigen Stadt hinweg und ließ sie erstarren… ++++ so, mal wieder ein kap da, und das nächste wird auch bald kommen, versprochen >< wusste nich so wirklich, wie ich das kapitel nennen sollte... passt das überhaupt o_O und ich wusste nicht wie ich das mit der polizei so machen sollte, weiß ja nich wie das da so abläuft XD aba egal ob ich die Tragödie im nächsten kap gut rüber bring ?_? jedenfalls würd ich mich über Kommentare freuen ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)