silent killers von K-Cee (Reita x Kai) ================================================================================ Kapitel 2: | silent summer rain | --------------------------------- Act II - | silent summer rain | Noch erschöpfter als zuvor kam der Schwarzhaarige an ihrer Wohnung an, trat ein, warf seine Laufschuhe in die nächstbeste Ecke, ehe er auf einem Küchenstuhl zusammensackte, nach dem Wasser griff. Ihm war ein wenig schwindelig. Warum... wusste er nicht so genau. Zum Teil ob der Anstrengung und der Hitze, zum Teil wahrscheinlich ob seiner wirren Gedanken. Sein Blick wurde immer wieder schummrig, ehe er vom Stuhl kippte und lang auf dem Boden aufschlug, ohnmächtig liegen blieb. “Kai? Bist du wieder... - Oh Gott! Wir brauchen einen Arzt!”, rief Uruha aufgebracht, als er in die Küche geschlüpft war. “Er hat sich ein wenig übernommen. Sein Kreislauf hat einfach schlappgemacht.” Eine fremde Stimme drang als erstes an Kais Ohr. “Er sollte sich gut ausruhen und viel trinken, dann ist er bald wieder oben auf.” Er hörte Schritte, dann das Klappen der Zimmertür, dann das der Wohnungstür. Erschöpft versuchte er, die Augen zu öffnen, nahm erst nur Schemen wahr, dann erkannte er sein Schlafzimmer um sich herum, dann irgendwann Uruha, der neben dem Bett saß und einen nassen Lappen auf seine Stirn legte. “Uru...”, wisperte der Drummer, sah den Gitarristen an, der seinen Blick mit einem stummen Lächeln erwiderte. “Wie lange... war ich weg?” “Ungefähr eine halbe Stunde. Hier, trink etwas.”, sagte sein Freund und half ihm, sich aufzurichten. “Rei macht dir was Nahrhaftes zu essen. Du hattest ja noch kein Frühstück...” “Kann er das überhaupt?”, entgegnete er trotzig. “Und ob ich das kann.” Reita stand in der Tür, ein Tablett in Händen. “Ich löse dich erstmal ab, Uru.” Uruha strich noch einmal behutsam über Kais Schulter, ehe er das Zimmer verließ, die Tür hinter sich schließend. Reita ließ sich auf dessen Platz nieder, stellte das Tablett auf den Nachttisch. “Dafür, dass du so im Eimer bist, kloppst du blöde Sprüche wie immer...”, grinste der Blonde und reichte ihm eine Schüssel Reis und einen Satz Stäbchen. “Arigatou...”, murmelte Kai und begann zu essen, musste ‘leider’ feststellen, dass der Bassist wirklich nicht schlecht kochte... “Du bist merkwürdig in letzter Zeit.”, sagte sein Kollege irgendwann, kippelte mit dem Stuhl. “Dasselbe könnte ich dir sagen.” Der Bassist verfiel in Schweigen, knibbelte mit den Fingern. Kai aß geduldig, ließ nur dann und wann seine Fuchsaugen zu Reita schweifen. “Ich gebe zu, es schmeckt.”, sagte er schließlich, stellte die Schüssel beiseite. Der Blonde sah ihn einen Moment stumm an, versuchte ein Lächeln. “Ich will direkt sein. Also warum machst du dich seit einiger Zeit so an mich ran?” Herzlichen Glückwunsch... Wie es weitergeht: A: Jemand anderes kommt herein. B: Ein Handy klingelt. C: Sie werden nicht gestört. Stimmt fleißig ab, meine zweieinhalb Fans xD ~> C Der Bassist antwortete erst nicht. Unruhig striff sein Blick erst zu Kai, dann scheinbar lieber zum Nachtschrank, aus dem Fesnter, zur Tür. Alles klar, das war Antwort genug... Kai strampelte seine Decke weg und krabbelte aus dem Bett, zu seiner eigenen Verwunderung etwas pikiert. Reita schreckte ein wenig hoch und griff ihn vielleicht etwas zu unsanft beim Arm. "W... warte!", brachte er nur hervor und versuchte, dem Blick des Drummers standzuhalten. "Was denn? Lass mich einfach zufrieden, okay?!" Erschöpft taumelte er aus dem Zimmer, fiel draußen fast Uruha in die Arme. "Huch! Kai, du solltest dich lieber wieder hinlegen..." Der Gitarrist sah ihn besorgt an. "Der Arzt meinte, du bräuchtest viel Ruhe..." "Ja, Ruhe! Ich brauche Ruhe! Also schaff mir diesen Störenfried vom Hals!", rief Kai aufgebracht. Ihm wurde schlecht und wieder drehte sich alles vor seinen Augen. Reita sprang gerade noch rechtzeitig dazu, dass er nicht längs auf dem Boden aufschlug. Der Drummer jedoch wehrte sich heftig, wand sich in dem festen, wamren Griff, konnte jedoch trotzdem nicht entkommen - dann wurde wieder alles schwarz. Wieder blickte er zuerst in Uruhas Gesicht, dann in das von Ruki. "Das hast du jetzt davon... Ich hab doch gesagt, du solltest dich ausruhen...", meinte Uru verärgert, strich sich die Haare aus der Stirn. Ruki tätschelte sacht den Kopf des Drummers. "Du solltest lieber auf das Hören, was dein Leader-sama dir sagt." "Hat mein Leader-sama nicht noch einen besseren Rat für mich?" Uruha lächelte bedächtig. "Du denkst zuviel, Kai." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)