Encased in lies von abgemeldet (eingehüllt in Lügen) ================================================================================ Kapitel 5: last part -------------------- -last part- Ein Jahr später Hermine hatte ihre N.E.W.T’s mit Bravour bestanden und ihr standen alle Wege offen. Sie hatte Angebote vom Ministerium, Hogwarts, dem Tagespropheten und vielen verschiedenen Forschungsinstituten. Doch im Moment stand sie im wärmenden Sonnenlicht in London und wartete. Sie war verabredet, doch natürlich war ihr Date zu spät. „auf ihn kann man sich einfach nicht verlassen.“, grinste sie und sah auf ihre Uhr. Sie stand schon eine halbe Stunde am Treffpunkt. Ihre Haare trug sie nun schulterlang und zu einem Zopf gebunden. „Hermine!“, rief jemand nach ihr und freudig drehte sie sich um. „Hey!“, sagte sie. „Sorry, dass ich zu spät bin“ „Kein Problem! War ja nur ne halbe Stunde! Mensch, kannst du nicht mal pünktlich sein, Ronald?“, fragte Hermine gespielt böse. „Sorry! Los, gehen wir essen!“, sagte er und hakte Hermine bei sich unter. „Hahaha! Du bist schrecklich!“, lachte Hermine. Im Restaurant angekommen bestellten sie und stießen an. „Na? Wie isset?“, fragte Hermine. „Hm? Was?“, fragte Ron zurück. „Deine Ausbildung zum Auror! Und wie geht’s Harry!? Ihr habt ja kaum Zeit um euch mit mir zu treffen.“, beschwerte sich Hermine. „Naja…Harry nimmts sehr viel ernster. Er lernt die ganze Zeit und ich gönn mir paar Pausen. So wie jetzt halt.“ „Und sonst so?“, fragte Hermine weiter. „Es ist unheimlich anstrengend. Weißt du, unser Mentor ist Trunks. Und ich hab gedacht, dass es total locker mit ihr wird. Aber was ist? Die Hölle! Sogar Moodys Klasse hats einfacher, verstehst du? MOODY! Ich muss durch Dreck wandern, immer wachsam sein, werde hinterhältig angegriffen und so weiter! Ich hatte so Muskelkater nach den ersten Wochen, glaubst du mir gar nicht! Naja, genug von mir. Wie läufts mit Malfoy?“, fragte Ron. „Das interessiert dich wohl brennend, was?“ „Nee…so halb“, sagte Ron. „Und wann nennst du ihn endlich Draco?!“ „Nie, weil er dich mir ausgepannt hat“, sagte Ron. „Ja, aber immerhin…“, fing Hermine an. „Ja?“ „Ihm geht’s gut. Es läuft wie immer.“, wich Hermine aus. „Seid ihr jetzt endlich zusammen?!“, fragte Ron. „Hö? Wie meinst du das?“, fragte Hermine. „Na, damals hast du immer darauf bestanden eure Beziehung als …wie war das? Unkonventionelle Gemeinschaft für schöne Stunden zu beschreiben. Für mich und Harry klang das immer nach: Wenn ich Lust auf Sex hab, brauch ich mir keinen mehr zu suchen, sondern hab dann einfach ihn.“, grinste Ron. „Hey! UGsS war eine geniale Idee!“, sagte Hermine. Ron hatte trotzdem irgendwie Recht. Hermine wollte keine echte Beziehung zu Draco haben, denn das würde ihre Liebe nur zuschnüren und in ein Packet packen. Ihre Liebe zu Draco war jedoch viel größer gewesen, es ließ sich nicht beschreiben. Da hatte sie einfach die UGsS erfunden. Nun jedoch, nach einem Jahr, wollte Draco mehr. Für ihn waren die alten Begriffe und Bindungen wichtiger und so hatte er sie vor zwei Tagen vor die Wahl gestellt. Entweder sie heiratete ihn oder machte Schluss. Seine genauen Worte waren:“Ich will so was schwammiges nicht wie diese UGsS! Entweder alles oder nichts. Ernsthaft jetzt, Hermine! Wenn du mich liebst, willst du auch, dass die Welt es weiß. Und wie das nunmal so ist, kann man eine große Liebe durch einen kleinen Ring symbolisieren. Also! Top oder Flop! Heirat oder Schluss“. In Wahrheit hatte sich Hermine über den Heiratsantrag, der in diesem Streit versteckt war, gefreut, aber so würde sie nie ‚ja’ sagen. Wo war das romantische auf die Knie fallen? Zumindestens einen Ring hätte er besorgen können. Aber nein! Nichts von alldem, was sich beinahe jede Frau wünscht. „Jaah…ich dachte, du liebst ihn echt“, sagte Ron und blickte sie argwöhnisch an. „JA! Stimmt ja auch. Aber…ich weiß nicht. Ich dachte…so ne Schülerbeziehung hält doch eh nicht. Und die UGsS hatte doch ihre Vorteile. Die Schüler bekamen es nicht mit und du musstest nicht ertragen, dass ich mit ihm zusammen war.“, versuchte Hermine zu erklären. „Nee…ich glaub, das hatte andere Gründe. Ich denke, dass bei dir halt keine halben Sachen gehen. Entweder ganz oder gar nicht.“, nickte Ron wissend. „Mag sein, Ron. Aber sag mir, was denn Alles sein soll“, sagte Hermine. „ich weiß nicht, ob du reif für ne Hochzeit bist, aber in meinen Augen ist das Alles. Ich meine…deine Beziehungen haben ja nie richtig lang gehalten, oder? Krum, ich…war nicht so das Wahre.“, sagte Ron. Hermine war gelinde gesagt geschockt. Fast dieselbe Meinung hatte doch Draco. Und sie? „Ich denke nicht, dass eine Hochzeit Alles wäre.“, meinte sie. „Na, was denn sonst? Ne Beziehung ist dir ja wohl nicht ausreichend genug.“, sagte Ron. „Ja! Aber meine Liebe auf ne Beziehung reduzieren will ich nicht“, fuhr es aus Hermine raus. „Eine Hochzeit ist eine Bindung, keine Beziehung. Das ultimative Liebesgeständniss“, sagte Ron ruhig. „Es gibt genug Menschen, die glücklich ohne Hochzeit sind“, wehrte sich Hermine. „Ja, aber diese Menschen können eine Beziehung haben. Verstehst du denn, was ich meine?“, fragte Ron nach. „Ja, schon. Aber…vielleicht bin ich wirklich nicht reif für eine Beziehung oder Heirat.“, murmelte Hermine. „Wenn er dich fragen würde, würdest du ja sagen“, meinte Ron zu wissen. „Hab ich gar nicht!“, hastete Hermine und hielt sich danach den Mund zu. Das wollte sie Ron nicht verraten. Obwohl dieser nämlich das Thema aufgegriffen hatte, wurde er bleich im Gesicht. „Er hat dich gefragt?“, fragte er. Hermine nickte und erzählte ihm von ihrem Streit mit Draco. „Vollidiot.“, war Rons Kommentar. „wer?“ „Ihr Beide!“ „Warum das denn? Der hat mich doch so angeblafft“ „Ja, schon. Aber du bist echt bescheuert. Ich versteh ihn irgendwie“ „Ron! Du fällst mir gerade in den Rücken.“ „Nee. Ich sag dir nur meine Meinung. So n Wisch Wasch hätte ich auch nicht gerne“ „Was soll ich denn machen? Wenn ich nach Hause komme einfach ‚ja’ sagen?“, fragte Hermine. „Frag nicht mich. Deine Gefühle. Ah, da kommt unser Essen“, schloss Ron mit dem Thema ab und mit großen Augen schaute er auf seine Pasta herab. Hermine seufzte und nahm noch einen Schluck von ihrer Cola. Warum zum Teufel hatte sie beschlossen keinen Alkohol zu trinken?! Nach dem köstlichen Essen verließen sie das Restaurant, verabschiedeten sich herzlich und machten einen Termin aus, wann sie sich endlich mal zu dritt treffen könnten. Hermine lief in eine Gasse und disapparierte. Sie hatte keine Nerven für die Underground Subs. Kaum war sie in ihrer Wohnung wunderte sie sich, warum Alles dunkel war. „Draco? Bist du da?“, fragte sie laut. Keiner antwortete und sie ging in die Küche. Dort suchte sie nach dem Lichtschalter, fand ihn aber nicht. „So eine Scheiße!“, zischte sie wütend. Plötzlich erflammten hunderte von schwebenden Kerzen und Draco stand vor ihr. Nachdem sie sich erstmal gehörig erschreckt hatte, fragte sie:“Was wird das hier?“. „Ich wollte mich bei dir entschuldigen. Der Streit war doch voll unnötig und was ich dir gesagt habe war auch unangebracht.“, meinte er. „Oh“, sagte Hermine nur. Wollte er seinen Heiratsantrag zurücknehmen?! „Naja…ich dachte halt, dass ich dich ziemlich überrumpelt habe.“ „Stimmt.“ „Und akkurat wars auch nicht. Deshalb will ichs nochmal machen“, sagte er und Hermine sah ihn verwundert an. Als er vor ihr auf die Knie fiel, hörte sie auf zu atmen. „Hermine. Ich bleibe dabei, dass ich diese UGsS nicht aushalte. Ich liebe dich. Das erste Mal, dass mich ein Gefühl so überwältigt, dass ich Alles für dich tun würde. Ich will dich nicht mit irgendjemand teilen, ich will mir nicht Sorgen machen, dass irgendein Sonny Boy dich mir wegschnappt.“, sagte er. Hermine hatte kaum Zeit sich über den ‚Sonny Boy’ zu wundern, denn er fuhr fort:“Ich will dich. Und ich frage dich einmal: Willst du meine Frau werden?“. Hermine starrte Draco an. Er sah verdammt gut aus in dem Kerzenlicht. „Draco…“, wollte sie sagen, doch der Atem fehlte ihr. Da zückte er eine kleine Schachtel und öffnete sie. Ein wunderschöner Ring, dünn, silbern und ein kleiner grüner Diamand leuchtete ihr entgegen. „Ein Erbstück.“, erklärte er. Hermine musste weinen. „Du sagst nein?“, fragte er sofort. Sie nickte, schüttelte den Kopf und verbarg ihr Gesicht hinter ihren Händen. „Hermine…“ „Draco. Ich liebe dich. Aber ich weiß nicht, was ich sagen soll“, schluchzte sie. „Ich würde mir wünschen du würdest ‚ja’ sagen“. Hermine sah ihn an. “Okay“ „ja?“ „Ja.“ „Im Ernst?“ „Im Ernst.“ „Keine UgsG?“ „Keine mehr“ „Oh, Hermine!“, rief Draco und küsste sie überschwenglich. Mit zitternden Händen streifte er ihr den Ring über und Hermine wusste in diesem Moment, dass sie das Richtige getan hatte. Sie wusste es einfach. Und als sie in seine glücklichen Augen sah waren alle Zweifel wie weggeblasen und ein warmes Gefühl breitete sich in ihr aus. Mrs. Hermine Malfoy… The end ---------......---------- Das wars. Ich hoffe, ihr könnt mir verzeihen, dass es erstens so lange gedauert hat, und zweitens, dass es so schnulzig aufhört-.- LEst euch auch meine nächste FF durch: Faint Light in DArkness...ich stell sie jetzt on! Vielen DAnk, an alle, die meine FFs lesen... Skairdycat Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)