Remember me von chalmey (Erinnerungen) ================================================================================ Kapitel 1: Verlorene Zeit? -------------------------- Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Das sind die drei wichtigsten Zeitabschnitte eines menschlichen Lebens. Schwer wegzudenken, aber durchaus leicht zu übersehen. Man vergisst was war, überfliegt das Jetzt und verdrängt was sein wird. Die Zeit ist das, was uns formt, aber der Mensch lebt nicht zeitgemäß. So drängt sich die Frage auf: Leben wir überhaupt? Wir wünschen uns alte Zeiten zurück oder rennen der Zeit hinterher. Doch wenn sie vor uns steht, bemerken wir sie meist nicht. So grausam das auch klingen mag, es geht noch schlimmer. Wenn ein Mensch keine Vergangenheit hat, besitzt er dann eine Zukunft? Wenn er in der Zukunft lebt, verliert er die Gegenwart? Das muss wohl jeder für sich selbst beantworten, doch sicher ist: Zeitlos durch die Welt reisen ist kein Kinderspiel und wahrlich kein Vergnügen. Vergangenheit und Zukunft sind eng miteinander verbunden und ohne Gegenwart würden sie gar nicht erst existieren. Als meine Vergangenheit erlosch, ging meine Zukunft ebenfalls zugrunde. Als letzte Hoffnung, wie ein Grashalm in einer Wüste, blieb mir die Gegenwart. Doch eine letzte Frage muss gestellt werden: Wenn die Vergangenheit mit einer Katastrophe beginnt, endet die Zukunft auf dieselbe Weise? Es war früher Abend, so gegen sechs Uhr, in einem ungewöhnlich heißen Sommer. Die Sonne brannte immer noch, obwohl sie schon am Horizont versank. Herrliche orange-rote Töne unterstrichen die landschaftliche Umgebung und verliehen ihr eine gemütliche Atmosphäre. Sanfter Wind wirbelte duzende Gerüche durcheinander und konstruierte somit eine eigene sommerliche Duftnote. Die saftig grünen Blätter an den Bäumen bewegten sich leicht unter der Berührung dieser Brise. All diese Schönheit, die die Natur mir bot, bemerkte ich zwar, doch sie berührte mich nicht. An jedem anderen Tag wäre ich stehen geblieben, um mir alles genau einzuprägen, um das zu genießen, wozu ich sonst nicht kam. Zur Ruhe. Doch wie gesagt, an jedem anderen Tag, nur nicht heute, nicht jetzt. Eilig und zielstrebig rannte ich durch den wunderschönen Wald, der, wie mir schien, mich beruhigen wollte. Der Wind, der in meinen Ohren rauschte, flüsterte mir einschmeichelnd zu, die Situation sei nicht so schlimm wie sie schien. Doch ich wusste es besser und dieser Gedanke ließ mich noch einen Zahn zulegen. Ich sprang über Wurzeln, die wie lebendig gewordene Füße aus dem Boden ragten. Hin und wieder klatschten Zweige in mein Gesicht, dass schon völlig zerkratzt war. Schweißperlen rannen an meinen Schläfen hinunter. Mit einer hektischen Bewegung wollte ich mir die Flüssigkeit aus dem Gesicht wischen, trieb sie aber stattdessen in die Augen. Von dem brennenden Schmerz ließ ich mich aber nicht beeindrucken und lief einfach mit zusammengekniffenen Augen weiter. Nun war er da, der große Knall. In unser Leben hatte er sich geschlichen, uns vorangetrieben und zum Äußersten gereizt. Doch bevor etwas, das Unaussprechliche, passieren konnte, zog er sich zurück, verkroch sich in die hinterste Ecke und ließ, zur Ablenkung, all die kleinen, versteckten Momente und Augenblicke hervortreten, die wir alle so sehr schätzten und herbeisehnten. Nur um wiederzukehren und alles zu zerstören. Unbewusst entwich mir ein lauter Schrei. Tausende Fragen drängten sich mir auf und bohrten sich in meinen Kopf. Eine unangenehme Schwere schlich sich in meine Gelenke und meine Lungen drohten zu platzen. Wie konnte es nur so weit kommen? Alles was man aufbaute, brauchte, wovon man abhängig war, löste sich in nichts auf. Kann das sein? Worin lag da der Sinn? Wo? *** „Und denk ja nicht, dass ich dich heiraten will, Machoweib!“ rief ich laut. „Das würde mir im Traum nicht einfallen, du Vollidiot!“ schrie das angesprochene Mädchen ebenso laut zurück. Shampoo, das Katzenmädchen, stand rechts neben mir und kicherte leise. Zufrieden beobachtete sie den Streit zwischen mir und diesem erwähnten Machoweib. Das sie diesen Streit selbst provoziert hatte – sie hatte mich im Badezimmer überrascht, als ich gerade ein Bad nehmen wollte – störte sie nicht im Geringsten. Im Gegenteil. Das konnte ja nur vorteilhaft für sie selbst sein. Und obwohl mir das bewusst war, übertrug ich meine Wut auf die mir gegenüberstehende Person. Mein Gesicht verfinsterte sich zusehends. „Ach ja, ich vergaß. Du hast sicherlich schon andere Pläne für die Zukunft...“ Verdutzt legte Akane den Kopf schief. „Wie? Was...was willst du damit sagen?“ „Tu doch nicht so, als hättest du von nichts eine Ahnung!“ Meine Verlobte schüttelte ihren Kopf. Die kurzen blauen Haare wirbelten leicht umher. „Ich weiß nicht was du meinst.“ Ich lachte laut auf. „Oh doch, das weißt du. Und wie du das weißt!“ sprach ich verachtend, während ich auf den Boden blickte, wo ein kleines schwarzes Ferkel aufgeregt von einem Bein auf das andere sprang. Dabei quiekte das Haustier laut. Sie hörte den giftigen Ton in meiner Stimme deutlich, doch sie konnte sich keinen Reim daraus machen, was in mich gefahren war. Und umso verzweifelter klang sie, als sie sich verteidigen wollte. „Nein, Ranma, ich weiß es wirklich nicht. Was hab ich denn getan?“ Ich biss mir auf die Zunge. Es reichte nicht nur, dass sie mich hintergangen hatte, nein. Jetzt log sie mir auch noch frech ins Gesicht und erwartete das ich ihr glaubte. Doch das ließ ich mir nicht gefallen, mit mir konnte man so etwas nicht machen! Mit wutverzerrtem Gesicht brüllte ich jetzt regelrecht. „Was du kannst, meine Liebe, kann ich schon lange!“ Und dann tat ich es. Den schlimmsten Fehler meines Lebens! Ich wirbelte herum, packte Shampoo unsanft an den Schultern und drückte meine Lippen auf die ihre. Im ersten Moment war das Katzenmädchen überrascht, fing sich jedoch schnell wieder und schlang ihre Arme um mich. Ich wollte eigentlich wieder loslassen, spürte aber wie das Mädchen in meinen Armen sich immer mehr an mich drängte. Obwohl mir bewusst war, was ich da tat und vor allem was ich damit anrichtete, kam ich nicht umhin Genugtuung zu verspüren. ´Auge um Auge´, das war nun mal eines meiner Lebensmottos. Und während ich immer noch in der Umklammerung der Chinesin gefangen war, versuchte ich die lauten Schreie meines Gewissens zu verdrängen. *** Gewaltsam wurde ich aus meinen Gedanken gerissen, als ich stolperte und der Schwerkraft sei Dank der Länge nach hinfiel. Mit zugekniffenen Augen schlug ich auf dem Boden auf. *** Nun ja, eigentlich hätte ich mich nicht wundern müssen, als ich mich langsam und in aller Gemütlichkeit, - überflüssigerweise auch noch mit einem leichten Grinsen um die Mundwinkel -, zu meiner Verlobten umdrehte. Das sie auf dieses Schauspiel reagieren würde, war mir klar. Doch trotz alle dem traf es mich hart, als ich sie sah. Und es drehte mir den Magen um. Mit vor Schmerz weit aufgerissen Augen und tränenüberströmten Gesicht wich Akane auf das Treppengelände zu. Schritt für Schritt von mir weg. Und dann kam die Einsicht. Wie ein Schlag ins Gesicht. Einen Welle der Reue spülte all die Rachegelüste, die sich in mir ausgebreitet und angestaut hatten, fort. „Akane, ich...“ stieß ich mit heißerer Stimme aus. Mein schlechtes Gewissen prügelte inzwischen regelrecht auf mich ein. Das blauhaarige Mädchen schüttelte wieder den Kopf. Sie öffnete ihren blutroten Mund, wollte etwas sagen, es in die Welt hinausschreien, doch ihre Stimme versagte. Keinen Ton brachte sie heraus. Als sie merkte wie hoffnungslos ihre Versuche waren, blieb ihr nur noch ein Ausweg. Sie machte auf dem Absatz kehrt, polterte die Treppe hinunter und rannte aus dem Haus. *** Langsam stemmte ich mich auf. Schwer atmend vom schnellen Tempo blickte ich auf meine schwarze Hose, die nach dem Sturz völlig zerbeult und zerrissen war. *** Die Tür stand immer noch sperrangelweit offen und die Hitze drang ins kühle Haus. „Um Himmelwillen! Was hast du getan, Ranma?“ Die entsetzte Stimme meiner Mutter drang in meine Gehörgänge. Mein Blick wanderte zu ihr, sie war einige Stufen hinaufgekommen, nachdem Akane das Haus verlassen hatte. So war ihr natürlich nicht entgangen, in welchem Zustand sich meine Verlobte befand. Ihre Augen blickten mich fragend und enttäuscht an. Das ertrug ich nicht. Akane hatte mich mit demselben Blick gebranntmarkt. Voller Enttäuschung. Mein Körper verkrampfte sich. Plötzlich schlug meine Mutter ihre Hände vor den Mund. Unser Anblick, ich trug eine Boxershorts während Shampoo nur mit einem weißen Badetuch bekleidet war, hatte sie wohl erahnen lassen, was passiert war. Sie schüttelte immer wieder den Kopf. „Wie konntest du das tun?“ fragte sie mich weinerlich. Ich wusste das sie es falsch verstand, das sie vom Schlimmsten ausging, doch so gerne ich das berichtigen wollte, ich konnte nicht. Mein Verstand verabschiedete sich nun entgültig. „Wie konntest du nur?“ *** Trotz den blutverschmierten Knien und dem dröhnenden Kopf jagte ich weiter durch den inzwischen stockfinsteren Wald. Nach einer Ewigkeit, wie mir schien, verließ ich diesen endlich wieder. Überrascht zog ich die Augenbrauen hoch. Eine Klippe? Mir war überhaupt nicht aufgefallen, dass ich bergauf gelaufen war. Vorsichtig trat ich auf den Abgrund zu und schaute nach unten, doch viel konnte ich nicht entdecken, es war einfach zu hoch. Ganz in meiner Nähe ertönte plötzlich ein spitzer Schrei und ließ mich zusammenzucken. Ich kannte diesen Laut, er weckte all meine Beschützerinstinkte. Auf der linken Seite versperrte mir ein hochgewachsener Busch die Sicht, also zwängte ich mich durch das Gestrüpp. Augenblicklich blieb ich wie angewurzelt stehen. Am Rande der Klippe stand Akane und starrte angstvoll auf den großen Wolf vor sich. Das graue Tier mit dem zotteligen Fell, - um das Maul klebte verschmiertes, getrocknetes Blut -, fixierte das Mädchen und knurrte sie mit gefletschten Zähnen an. Ich konnte von hier aus erkennen, dass ihr Körper stark zitterte. Sie wich unsicher zurück. Und wieder erblickte ich P-chan, der sich schützend vor Akane gestellt hatte. Das Ferkel quiekte aggressiv. Ich war in Begriff zu meiner Verlobten zu laufen, als P-chan auf den Wolf zusprang. Stutzend zögerte ich. Irgendetwas stimmte nicht und als ich näher hinsah, wusste ich auch wieso. Erst jetzt sah ich, dass das kleine Tier schon schwer angeschlagen war. Aus diesem Grund war der Angriff auch nicht kraftvoll genug und es kam, wie es kommen musste. Der Wolf hob seine Pfote und mit einem mächtigen Hieb katapultierte er das Ferkel über den Rand des Berges. Entsetzt schrie Akane auf. Reflexartig wollte sie nach ihrem geliebten Haustier greifen, doch sie bekam ihn nicht mehr zu fassen. Und dann war es an mir, geschockt aufzuschreien. Ich sah vor meinem geistigen Auge, was als nächstes passieren würde. „Nein, nicht! Akane!“ brüllte ich lauthals, während ich auf sie zulief. Doch es war zu spät. Der Boden unter den Füßen des Mädchens brach weg und sie fiel. „Nein! Akane!“ Ich sprang über den Kopf des Wolfes hinweg und stürzte mich ebenfalls in die Tiefe. Schnell streckte ich die Arme nach meiner Verlobten, bekam sie zu fassen und zog sie zu mir. „Akane? Hörst du mich?“ Ich berührte leicht ihr Kinn und drehte ihr Gesicht zu mir. Sie hatte ihre Augen geschlossen. Offensichtlich war sie bewusstlos. Vorsichtig umklammerte ich ihre Taille und legte ihre Arme um meinen Hals. Ein Gedanke schoss mir durch den Kopf und ich lächelte gequält. Unter „normalen“ Umständen wären wir uns niemals so nahe gekommen. Eine unglaubliche Sehnsucht packte mich, doch ich schüttelte sie ab. Stattdessen blickte ich hektisch um mich. Irgendetwas musste ich finden, womit ich unseren Freien Fall abbremsen konnte, sonst würden wir am Boden zerschellen, wie ein Schiff, dass auf Felsklippen stieß. Aber da war nichts, absolut gar nichts! Ein leichtes Benommenheitsgefühl schlich sich in meinen Kopf, doch ich wehrte mich krampfhaft gegen die steigende Müdigkeit. Plötzlich regte etwas meine Aufmerksamkeit an. Mit meinem freien Arm schirmte ich meine Augen ab. Um schärfer sehen zu können, kniff ich die Augen leicht zusammen und entdeckte eine glitzernde Oberfläche. Ich registrierte zunächst nicht, was ich dort sah, als der Mond plötzlich auftauchte und rasend schnell größer wurde. „Wasser! Ein See!“ rief ich überrascht aus. In der Luft drehte ich mich auf den Rücken, so das ich das Mädchen in meinen Armen größtenteils vor dem harten Aufschlag auf die Wasseroberfläche schützen konnte. Akanes Kopf presste ich gegen meine Brust und holte noch schnell Luft, bevor wir ins Wasser tauchten. Ich spürte den stechenden Schmerz im Rücken und hörte das Rauschen um mich herum. Einen Moment lang brauchte ich, um mich zu orientieren. Nachdem ich die Wasseroberfläche entdeckt hatte, schwamm ich , so schnell wie es meine höllischen Schmerzen zuließen, nach oben. Dort angelangt zog ich die frische Nachtluft tief ein und blickte mich nach dem Ufer um. Minuten später hatte ich diesen erreicht. Ich nahm Akane auf den Arm und watete aus dem lauwarmen Wasser. Plötzliches Schwindelgefühl packte mich und riss mich zu Boden. Ich fiel auf den Rücken, Akane auf mich drauf. Stöhnend versuchte ich meinen Oberkörper aufzurichten, ließ es aber schließlich bleiben. Zu sehr drehte sich alles um mich herum. Nun nahm ich meine Umgebung wieder wahr. Der grobe Sand unter mir war ungemütlich und ich begann leicht zu frösteln, als Wind aufkam und über meine nassen Klamotten strich. Nun lag ich hier, in meinem verhassten Mädchenkörper, und konnte mich keinen Millimeter bewegen. Völlige Ruhe umgab uns. Ich lauschte dem Pochen meines Herzens und betete inständig, dass das Herz meiner Verlobten es meinem gleichtun würde. Schwärze befiel meine Gedanken und ich schloss erschöpft meine Augen. Kurz darauf verlor ich ebenfalls das Bewusstsein. Träge schlug ich die Augen auf. Mein Umfeld war verschwommen, doch mit jedem Blinzeln schärfte sich mein Blick. Verwundert schaute ich mich um. Alles leuchtete hell und nach kurzem Überlegen, wusste ich auch wieso. Das komplette Zimmer, in dem ich mich befand, war schneeweiß. Weiße Wände, weißer Fußboden und das Bett, - ich lag seltsamerweise in einem -, war ebenfalls weiß. Beim Umsehen hatte ich drei Menschen entdeckt, die an meinem Bettende standen und in die gleiche Richtung starrten. Jetzt erst fiel mir der Krach auf, der im Raum herrschte. Ohne weiter drüber nachzudenken, wandte ich meinen Kopf und blickte in die selbe Richtung. Nun war ich völlig verwirrt. Links von mir stand ein weiteres Bett, um das sich sechs weißgekleidete Menschen versammelt hatten. Sie schienen sich laut zuzurufen, ich hörte auch alle Hintergrundgeräusche, doch verstehen konnte ich sie nicht. Meine Ohren schienen das Hören verlernt zu haben. Nur ihre Mimiken und Gesten sprachen Bände. Hektisch liefen sie um das Bett herum, blieben gelegentlich stehen, um an irgendwelchen seltsam aussehenden Geräten herumzufummeln und sprinteten dann wieder los. Nun blickte ich wieder zu den drei Leuten, die ich als erstes bemerkt hatte. Sie schienen schwer geschockt zu sein. Ihre weit aufgerissenen Augen verfolgten jede Bewegung, die diese weiß bekittelten Personen machten. Mein Blick wanderte zum wiederholten Male zum Nachbarbett, doch auch diesmal konnte ich nichts erkennen. Ein Mann, er hatte mir den Rücken zugekehrt, war sichtlich der Älteste unter ihnen. Sein graues, kaum noch vorhandenes Haar, zog sich über seinen Hinterkopf. Er hatte sich weit über das Nachbarbett gebeugt und wippte ständig vor und zurück. Ich runzelte die Stirn. Welch seltsame Bewegung er doch machte, man könnte doch fast meinen, er würde sich auf etwas stützen. Als er kurz inne hielt, konnte ich einen Blick auf dieses „Etwas“ werfen und mir stockte augenblicklich der Atem, ich fühlte mich plötzlich unglaublich schlecht. Im Bett neben mir lag eine junge Frau. Ihre schulterlangen blauen Haare lagen ausgebreitet wie ein Fächer auf dem großen Kissen. Die Augen hatte sie geschlossen und die kleine Stupsnase war, genauso wie der Mund, von einem Beatmungsgerät bedeckt. Über ihrem Kopf hing ein kleiner schwarzer Kasten, auf dessen Monitor sich eine lange weiße Linie auf grünem Hintergrund zog. Ein lautes Piepsen, ein Warnsignal wie es schien, tönte durch den ganzen Raum. Langsam dämmerte mir, was all die Menschen hier suchten und wieso sie so aufgeregt waren. Meine Zimmergenossin war in Begriff zu sterben! Der Druck in meiner Brust wurde stärker und ich musste meinen Blick abwenden. Mir war so übel und das Gesicht dieses Mädchens ging mir nicht mehr aus dem Kopf, der vor Schmerz zu platzen drohte. Meine Gedanken entglitten mir, als das Leben meinen Körper verließ. Ich keuchte auf. Ein Stich durchfuhr mich und alles um mich herum wurde schwarz. Das auch mein Kasten zu piepsen begann, bekam ich schon gar nicht mehr mit. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)