Heißes Feuer von Beelze (Zuko x Katara ?) ================================================================================ Kapitel 4: (Entstanden mit New Jades Hilfe) ------------------------------------------- „….“. Zuko schwieg und schaute nur mitleidig zu Katara auf. Sie zeigte sich barmherzig und verscheuchte kurz die Schmetterlinge, um dann ihr Wasser aus dem Beutel zu nehmen. Mit dem Wasser bedeckte sie Zukos Brust und Beine und löste den süßen Saft aus dem Stoff. Mit einer Armbewegung zog sie das Wasser und den Saft aus Zukos Sachen und ließ ihn in einem Sprühregen über die Wiese nieder. Die Schmetterlinge stürzten sich auf die zahlreichen kleinen Tautropfen und fingen gleich an, sie aufzusaugen. Zuko erhob sich und klopfte sich den Staub vom Hintern, als er dann etwas verlegen ein „Danke!“ zu Katara flüsterte. Sie konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Es war einfach nur zu komisch gewesen, den ach so bösen Feuerbändiger vor einem Schwarm Schmetterlinge flüchten zu sehen. Auch wenn sie jetzt kein Wasser mehr hatte, das war es allemal Wert gewesen. Beide gingen zu den anderen zurück und Sokka fing gleich an, Zuko zu ärgern. „Na du, toller Feuerbändiger! Hast wohl Angst vorn paar Schmetterlinge, was!?“ Sokka wollte Zuko foppen, doch es klappte nicht wirklich „Sie sind jedenfalls gefährlicher als du!“, stänkerte Zuko zurück. „WAS!“, schnaubte Sokka und stürzte sich auf Zuko, doch dieser sprang nur zur Seite und Sokka landete im Dreck. „Du mieser!“ fluchte Sokka Zuko an, doch der grinste nur und sagte: „Was ist, Schwächling?“ Sokka kochte vor Wut und stürzte ohne zu überlegen auf Zuko zu; dieser wich geschickt aus und stellte seinem Angreifer ein Bein. Dieser fiel hin, mit dem Gesicht voran. Kurz sah er Sterne, dann stürzte er sich auf und schüttelte den Kopf. Gerade als er sich aufrichten wollte, spürte er wie er wieder nach unten gedrückt wurde von einem schweren Gewicht, das sich auf seinen Rücken konzentrierte. Zuko hatte sich auf den Rücken von Sokka gesetzt, die Füße rechts und links neben Sokkas Kopf platziert und zog genau diese mit einem Ruck nach hinten, so dass sie neben Sokkas Taille zum liegen kamen. Durch diese Aktion wurden Sokkas Arme zwischen Zukos Kniekehlen, mit hinter gezogen und jetzt lag er da, die Arme zwischen Zukos Kniekehlen so gut wie völlig unbeweglich gemacht und durch das Körpergewicht nach unten gedrückt. Schreiend und zappelnd machte Sokka seinen Unmut kund und versuchte den anderen runter von sich zu bekommen. „Du mieses Stück! Du fieser Feuerspucker! DU ARSCHLOCH!“, fauchte er, doch es verfehlte die Wirkung, denn Zuko grinste ihn nur mit vor der Brust verschränkten Armen an und beobachtete ganz gelassen die Befreiungsversuche. Nach einiger Zeit und tausend Flüchen von Sokkas, meinte dann Toph zu Zuko: „Willst du das Spatzenhirn nicht bald mal frei lassen?“ Zuko drehte seinen Kopf zu Toph und antwortete ganz gelassen: „Nein!“ Er schaute wieder zu Sokka runter und fügte dann noch hinzu: „Ich habe Angst, dass er sich weh tun wird!“ „Weh tun? Ich tu dir gleich weh, du .. du!“ Ihm fielen schon gar keine guten Schimpfwörter mehr ein, die er dem Feuerbändiger an den Kopf hätte werfen können. Aang und Katara hatten dem lustigem Schauspiel schweigend zugesehen und in sich hinein gelacht, aber langsam wurde es Zeit, das sie weiter gingen, deshalb meinte Katara dann auch zu Zuko: „Lass ihn frei. Wir müssen langsam weiter, wenn wir noch heute bei deinem Onkel ankommen wollen.“ Zuko nickte bloß mit dem Kopf und er hob sich von Sokka. Dieser erhob sich auch flink und versuchte den Feuerbändiger mit einem Blick zu töten, hätte man denken können. Aber für Heute hatte er genug, also drehte er sich bockig um und ging. Was sollte er sich jetzt auch mit dem Feuerbändiger noch groß rum schlagen. Zuko folgte Sokka und die ganze Truppe setzte sich in Bewegung, ohne dass auch nur noch ein Wort gesprochen wurde. Nach etlichen Stunden des Schweigens und mit dem nahenden Sonnenuntergang im Rücken, erreichten sie endlich eine kleine Höhle, aus der der Duft von frischem Tee kam. „Onkel!“, rief Zuko aus. Er wusste, dass Iroh da war. Er war immer da, wenn er ihn brauchte oder zu ihm wollte. Eine Besonderheit seines Onkels, die er nach allem was geschehen war in den letzten drei Jahren, sehr zu schätzen gelernt hatte. Auch wenn er es ungern zugab, aber er brauchte manchmal noch den Rückhalt seines Onkels. „Oh? Prinz Zuko?“ Iroh war erstaunt, so schnell die Stimme seines Schützlings wieder zu hören. „Wen habt ihr denn da mitgebracht? Bleiben sie zum Essen?“, fragte Iroh freudig. „Ich schätze schon“, meinte Zuko etwas unsicher und schaute zu Katara, die ihn nur mit einem gewissen Grinsen ansah. „Dann setzt euch!“, antwortete der alte Mann einladend und fügte noch hinzu: „Ich war vor einigen Stunden in der Stadt und habe viel zu Essen eingekauft. Zuviel für mich und meinen Neffen alleine.“ Schnell waren die Sachen abgeladen, Appa und Momo mit Essen versorgt und ein Lagerplatz aufgeschlagen. „Zuko, wärst du so gut und holst uns Wasser fürs Essen?“, fragte Iroh seinen Neffen, der den Kopf nickte, um einzuwilligen. „Die Quelle ist dort hinten irgendwo. Da bekommst du klares Wasser.“ Zuko zog mit einem Krug los und versuchte, im dicksten Dickicht eine kleine Quelle zu finden. „Und wie geht es euch?“, fragte Iroh die anderen, jetzt wo sein Neffe weg war, musste er doch unbedingt wissen, warum Zuko sich ihnen angeschlossen hatte. Nach fast einer Stunde des Suchens und Schleppen des Wassers schaffte es auch Zuko endlich, das Wasser an den Lagerplatz zu schaffen. „Onkel?“, ein Quatschen und Lachen drang aus der kleine Höhle, etwas was ihm nicht ganz behagen wollte. Auf leisen Sohlen schlich er sich an, um zu lauschen, was denn so besprochen wurde. Er hoffte inständig, dass sein Onkel nicht ins Gerede gekommen war, denn der alte Mann konnte sehr redselig sein, wenn er wollte und das schlimmste daran war, dass sein Lieblingsthema ausgerechnet Zuko selbst war. „Und da kann ich euch noch was erzählen!“, hörte Zuko Irohs Stimme sagen „„Bis er 10 Jahre alt war, hatte er fast regelmäßig noch sein Bett in Brand gesteckt!“ erzählte Ihro den andern. „Was das geht?“ fragte Aang und Ihro antwortete darauf hin „Ja natürlich! Das ist fast das gleiche wie wenn kleine Kinder ins Bett machen!“ Zuko erstarte vor entsetzen als er das hörte. Gut es stimmte, man konnte es gut als vergleich nehmen, aber musste er das auch noch sage! „Kleine Kinder lernen ja auch erst sich unter Kontrolle zu bekommen und so ähnlich ist es auch mit dem Feuerbändigen. Mansche müssen erst hart lernen es zu Bändigen und wenn sie es können müssen sie lernen ihr Bett nicht ihn Brand zu stecken!“ Ihro lachte los und bevor der alte Mann fertig gelacht hatte stürmte Zuko rein und schrie „ONKEL!!!!!!!!!“ Das war ja mehr als peinlich, warum musste er nur über ihn reden? Was hatte er nur alles erzählt? „Ah!“ Iroh war zwar etwas überrascht, als sein Neffe so plötzlich reingestürmt kam, aber er ließ es sich nicht anmerken „Habt Ihr das Wasser geholt?“, fragte der alte Mann in einem gelassenen Tonfall. „Ja, hast du das Wasser?“, unterbrach Sokka Zuko, noch bevor er überhaupt was sagen konnte „Ich habe Hunger!“ Knurrend trottete Zuko raus und holte den schweren Krug rein. Mit einer etwas bedrückten Stimmung bereitete Iroh mit der Hilfe von Katara das Essen zu. Als es endlich fertig war und jeder was in der Schüssel hatte, meldete sich Sokka noch mal kurz zu Wort. „Sagt mal, hatte nicht der Reisende von gestern erwähnt, dass die Kyoshi-Kriegerinnen ihm entgegen gekommen waren?“ Er stellte die Frage Richtung Aang und Katara. „Glaubt ihr, wir treffen Suki hier in der Gegend?“ Etwas Hoffendes schwang in seiner Stimme mit, etwas, was Ihros Ohren sofort erkannten. Verliebtheit! Der Junge schien in dieses Mädchen verliebt zu sein, schlussfolgerte er schnell und spitzte seine Ohren, vor Neugierde. „Ich weiß nicht. Könnte sein!“, gab Katara ihm zu Antwort. „Wäre toll, wenn wir sie mal wieder sehen würden!“, fügte Aang noch hinzu. „Ja, das wäre toll!“ Sokkas Stimme klang voll Sehnsucht nach dieser Suki. „Wer ist diese Suki?“, fragte Ihro, um Sicherheit zu gewinnen. „Eine Kriegerin von der Kyoshi-Insel!“, bekam er von Katara als Antwort. „Kyoshi-Insel? Waren wir da nicht mal?“, fragte Iroh seinen Neffen, dem das ganze eigentlich alles piep egal war. „Ja! Ich war da! Ihr habt euren Mittagsschlaf gehalten!“, meinte Zuko etwas pampig zurück, um dem Ganzen ein Ende zu bereiten. „Ach wie schade. Ich hätte die Gelegenheit nutzen und diese Insel mir wenigstens mal ansehen sollen.“, meinte Iroh mit übertriebener Bestürzung. „Wie ist denn diese Suki?“, bohrte Iroh weiter. „Sehr nett! Sie ist superhübsch und klug und sie ist eine echt gute Kriegerin!“, verkündete Sokka überschwänglich. „Ach wirklich?“ Mit einem gewissen Funkeln in den Augen sah Iroh den Jungen an und hatte die Gewissheit. Es war Liebe! „Dann hoffe ich, dass wir sie treffen, deine Liebste, ich würde sie nur zu gerne kennen lernen.“ Bei dem Wort „Liebste“ wurde Sokka ganz rot um die Nasenspitze rum, aber er stritt es nicht ab. Es stimmte ja, er mochte Suki, sogar mehr als das. Nach einer kurzen Pause des Träumens seitens Ihro, um das Gesagte verklingen zu lassen, meinte der alte Mann. "Ja, liebe ist schon was Schönes und den ersten Kuss sollte man nie vergessen!“ Iroh fing an zu schwelgen, als er plötzlich sagte "Wenn ich daran denke, wie mein Neffe seinen ersten Kuss verschenkt hat, muss ich lachen!" “Verschenket?“ Zuko verstand nicht ganz, auf was sein Onkel jetzt wieder hinaus wollte, aber er roch eine peinliche Geschichte, die die bisherige über trumpfen konnte. "Ja! Erinnerst du dich nicht mehr an deinen ersten Kuss?" Iroh blickte ihn mit einem fuchsigen Grinsen an und sagte; "Ich weiß es noch ganz genau!" Zuko lief ein kalter Schauer über den Rücken als er seinen Onkel so grinsen sah. Das war kein gutes Zeichen, das schrie ja regelrecht nach Peinlichkeit! "Was ist den passiert? Wer hat den Zukos ersten Kuss bekommen?" Katara war ganz Feuer und Flamme, das wollte sie jetzt unbedingt wissen und zu Zukos Leidwesen sprach auch keiner ihrer Freunde dazwischen, weil sie alle mit Ohrenspitzen beschäftigt waren, selbst Sokka. "Also das war so! Als mein Neffe noch ganz klein war, da... .“ "ONKEL!!!!", schrie Zuko ihn in seiner Pein an und versuchte, dem ein Ende zu bereiten, doch ehe er noch was sagen konnte wurde er auch schon von Toph niedergestreckt mit den Worten: "Sei ruhig, ich will das hören!" Etwas erschrocken hielt der Prinz erstmal die Klappe. . „Also es war so, er war glaube ich vier oder war er schon fünf Jahre alt? Egal! Es war an einem warmen Sommer Tag als mein Sohn Lu Teen, ruhe er in frieden!“ Iroh schwieg kurz und erzählte dann weiter, „mit Zuko wieder einmal an seinen Feuertechniken übte. Ich habe ihnen dabei gerne zugesehen und dabei meinen Mittags-Tee getrunken. Beide waren nach einigen Stunden so aus der Puste, dass sie eine Pause machten und sich zu mir setzten. Mein Sohn nahm den damals kleinen Zuko auf seinen Schoss, als Zuko meinen Sohn fragte ob er mal was an ihm ausprobieren könne. Natürlich hatte er nicht nein gesagt und so geschah es das Zuko meinen Sohn küsste!“ „WAS!!!!“, schrieen alle entsetzt, selbst Zuko der sich daran nicht mehr erinnern konnte und Iroh grinste nur ganz unschuldig. „Zuerst war ich, wie mein Sohn total überrascht und sprachlos, aber als Zuko dann sagte: ‚Das hat ja gar keinen Spaß gemacht!‘, musste ich so lachen!“ Iroh ahnte Zukos fipsige Stimme nach, um noch mehr Echtheit in seine Erzählung zu bekommen. „Spaß!?“, wiederholte Aang skeptisch. „Ja, Spaß! Als ich meinen Neffen danach fragte warum er das gemacht habe, sagte er, er hätte zwei Leute beim Küssen gesehen und die sahen sehr glücklich aus, als sie das gemacht hatten und deshalb hatte er gedacht, dass es Spaß mache und wollte es auch mal machen. Ist doch süß!“, säuselte Iroh glücklich wie ein Vater, der von seinem Kind berichtete. Alle fingen an zu lachen und Zuko starb beinah vor Scham! Musste sein Onkel sich ausgerechnet an solche Sachen erinnern? Wenn er so was erzählte als, wenn er dabei war, wollte er erst gar nicht wissen was sein Onkel erzählt hatte, als er weg war. Vielleicht hatte er ihnen ja erzählt dass er, als er acht Jahre alt gewesen war, noch manchmal ins Bett gemacht hatte, wenn er ganz schlimme Albträume hatte oder dass er an ein Monster in seinem Schrank geglaubt hatte als er sieben Jahre alt war und deshalb immer abgeschlossen hatte, eine Gewohnheit die er bis heute nicht abgelegt hatte. Oder noch schlimmer, die Geschichte mit dem kinderfressenden Geist, der bei Neumond durch das Schloss ziehen sollte, laut seiner Schwester und er deshalb bei Neumond immer eine Kerze in seinem Zimmer hatte brennen lassen. Vielleicht hatte er auch erzählt, dass er gerne damals mit Ty Lee verkleiden gespielt hatte und deshalb regelmäßig mit ihr die alten verstaubten Sachen aus der Kammer gewühlt hatten. Um dem ganzen noch die Krone aufzusetzen hatte Ty Lee ihn auch noch gerne geschminkt, mit der Schminke ihrer Mutter. Er hätte aber auch alle peinlichen Streiche seine Schwester aufzählen können, zum Beispiel den mit der Wurmkröte im Essen oder dem Wieselhund im Schrank. Die Liste der Streiche und Faxen seiner Schwester war schier endlos und selbst er konnte sich nicht mehr an jeden erinnern, nur an die schlimmsten. Aber eins wusste er ganz genau: seine Schwester was das Schlimmste was ihm je passiert war, auf Dauer gesehen. Von seinen Gedanken leicht abgelenkt vergaß Zuko glatt, sich aufzuregen über seinen Onkel. „Iss deine Suppe Zuko!“ Iroh holte ihn aus seinen düsteren Kindheitserinnerungen raus. „Du willst doch nicht, dass sie kalt wird, oder?“ Zuko schüttelte den Kopf und trank schnell alles aus. Er hatte nicht mitbekommen das die anderen alle schon fertig waren. Die Nacht war schon herein gebrochen und die kleine Ansammlung der Menschen in der Höhle machte sich Bett fertig. Es war nicht viel Platz und Zuko musste sich wohl oder übel neben Katara legen, etwas was er gerne nach diesem Tag hätte vermeiden wollen. Als alles still war und Zuko fast schon eingeschlafen war, hörte er eine Stimme die ihn fragte, ob er noch wach sei. Grummelnd und halbschlafend drehte er sich zu Katara um und meinte:„Was willst du?“ „Ich wollte dich nur kurz was fragen!“, meinte sie „Was denn?“ „Stimmt es, dass du noch Jungfrau bist? Ich meine du bist 16 und wirst bald 17 und sollst noch nicht mal ein Mädchen geküsst haben?“ Ein fieses Grinsen lag auf ihren Lippen, als sie das fragte und als ob das nicht schon genug sei, fügte sie noch hinzu: „Selbst mein Bruder ist weiter als du! Egal, es geht mich nix an, schlaf gut!“ Sie drehte sich zufrieden um und ließ einen geschockten Zuko zurück. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)