Die Probleme eines Elitejounin von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 5: ----------- Ich hab mir jetzt so eine Art Synonymwörterbuch gekauft, damit endlich diese verdammten Wiederholungen aufhören. Das habe ich ja fast selber nicht mehr ausgehalten mit diesen blöden Wiederholungen (<-- schon wieder das gleiche Wort -.-**) Und weiter geht's: Chapter Five **********************************Tag 3************************************ In langen Fäden, ähnlich wie zartes Garn fällt der Regen auf den aufgeweichten Boden. Nebel zieht um das Dorf herum und die Sonne kann die dicken grauen Wolken nicht durchbrechen. Die Bäume übergeben dem Wind ihre letzten Blätter und bleiben kahl zurück bis die Wärme ihnen ihre wunderschönen Blätterkronen zurückgeben wird. Die Kälte kriecht um die Häuser und die ersten Öfen und Heizungen werden eingeschaltet. Dick verpackt in warme Umhänge, Jacken und Pullover sowie vermummt in Schals und Tüchern laufen nur vereinzelte Dorfbewohner draußen herum. Kaum hörbar öffnet sich die kleine Gartentür der Uchihas und der Sprössling des alten Clans schlüpft auf die Straße und hinaus, in die eisige Kälte und das miese Regenwetter. Schnell wickelt er sich den dunkelblauen Schal um den Hals und das Gesicht und zieht an seinem schwarzen Pullover herum, um die Kälte loszuwerden. Langsam geht er durch die nun wieder verlassenen Straßen in Richtung des nächsten Supermarktes. Hastig reibt er die Hände aneinander, damit sie nicht erfrieren. Das schwarze Haar weht der Wind in die verschiedensten Richtungen und es ist mühsam überhaupt gegen diesen Wind anzukommen. Jeder, der es möglichst vermeiden kann, bleibt zu Hause und macht es sich gemütlich, aber Sasuke muss einkaufen gehen. Wütend auf sich selbst, nicht gestern schon gegangen zu sein, kämpft er sich gegen das Wetter vorwärts und ist erleichtert als er endlich die Ladentür erreicht. Es ist eher ein kleiner Laden. Es erschien ihm schon immer wie eine Art Familienbetrieb, der aber ganz gut zu laufen scheint. Es ist sehr ordentlich und auch wenn dieser Laden klein ist, bietet er von allem etwas an, was ihm oftmals den Anschein verleiht, dass dort alles wahllos hineingestopft wäre. Langsam bekommt der Schwarzhaarige wieder ein Gefühl in seinen Fingern und greift sich einen dieser kleinen Einkaufskörbe. Genervt läuft er durch die Regale und packt wahllos einige Dinge ein. Vor dem Gemüseangebot aber bleibt er stehen und sucht sich das frischeste aus. Was ihn verwundert ist, dass hier zu dieser Jahreszeit Erdbeeren angeboten werden, aber da kann er nicht widerstehen, das sind schließlich seine Lieblingsfrüchte. Schnell packt er einige handvoll in eine Papiertüte und setzt seinen Einkauf fort. Als er endlich den Reis gefunden hat, will er nur noch raus und wieder nach Hause. Langsamer geht er zurück zur Kasse. Auf dem Weg kommt er an dem Zeitschriftenregal vorbei und sieht dort jemanden stehen. Verwundert darüber, dass sich bei diesem Wetter überhaupt noch jemand außer ihn draußen herumtreibt, verharrt auch er in dem Gang. Still beobachtet er den anderen. Er sieht das blonde, nasse Haar, die schwarze Hose und den dicken dunkelgrünen Pullover. Als er aber den Zopf erkennt, der das Haar jedoch nicht ganz bändigen kann, erkennt Sasuke die Person endlich. Kaum hörbar geht der Schwarzhaarige an den anderen heran und sieht ihm über die Schulter. Er erkennt einige Magazine im Korb des Mannes und eines in seinen Händen, welches er gerade zu überfliegen scheint. Dabei handelt es sich um Erotikzeitschriften, aber nicht für Heterosexuelle sondern für Homosexuelle - speziell für Männer. Auf der aufgeschlagenen Seite kann Sasuke zwei Personen erkennen, die sich gerade ihrer Leidenschaft hingeben, aber nicht in den gewöhnlichen Posen, wie sie jeder Jugendliche seines Alters kennt, eher in sehr ungewohnten Stellungen, welche die absolute Befriedigung versprechen - laut dem Magazin. "Was ist Sasuke, findest du das interessant?" Ertappt weicht der Angesprochene einige Zentimeter zurück, während der Blonde die Zeitschrift zurücklegt und sich dann zu ihm umdreht. Leicht amüsiert sieht Naruto Sasuke wieder einmal in die Augen, die Augen, die ihm so viel mitteilen, aber doch nicht das, was er so gern in ihnen lesen würde. "Was meinst du, Usuratonkachi?" "Ich habe gefragt, ob du die Zeitschrift interessant findet, da du mir die ganze Zeit über die Schulter geschaut hast, muss es wohl so sein." "Ich habe nur mal geguckt, was du dir da durchliest." "Ach ja. Ist klar, Sasuke." "Was? Glaubst du mir nicht?" "Doch ich glaube dir, aber ich glaube auch, dass du es interessant fandest." "Fand ich nicht! Es ist eher pervers!" Das sanfte Lächeln, das bis eben noch auf Narutos Gesicht war, verblasst allmählich wieder und er sieht auf den Boden. ‚Das ist es also. Das ist das einzige, was er in mir sieht. Vielleicht mache ich mir falsche Hoffnungen. Mit jedem Tag, schreit meine Seele mehr nach ihm aber mit jedem Tag entfernt er sich mehr von mir. Warum erwidert er meine Liebe nicht? Da ist doch etwas zwischen uns. Warum zieht es uns sonst immer wieder zueinander? Aber er sieht in mir nur Perversion.' "Naruto?" ‚Wieso ist es nur so schwer, Sasuke nah zu sein? Wieso komme ich nicht an ihn ran? Ich könnte ihm so viel Wärme geben ... und Liebe.' "NARUTO?" Leicht schüttelt Sasuke den Jungen vor sich am Arm und versucht ihm ins Gesicht zu blicken. Dieser schreckt auch auf einmal leicht auf und sieht ihn wieder an. "Hah? Oh, schon so spät, i-ich muss los. Bis später Sasuke. Wir sehen uns bestimmt noch. Bis dann!" Irritiert steht der junge Uchiha da und sieht dem fortlaufenden Naruto hinterher. Noch einige Sekunden steht er dort in dem Gang. Nach einigem Zögern packt auch er sich eine dieser Zeitschriften in den Korb, aber peinlich ist ihm dies schon. Nachdenklich geht er zur Kasse und bezahlt das ganze Zeug. ‚Naruto... Er hatte ganz gerötete Augen. Hat er etwa geweint? Er sah ganz so aus. War das etwa meinetwegen? Habe ich etwas getan, was ihn verletzt hat? So wie er vorhin vor mir stand, wirkte er ziemlich verwirr, ja er wirkte ziemlich durch den Wind.' Mit den Einkaufstüten in der Hand verlässt der Schwarzhaarige den Laden und verharrt erst einmal vor der Tür. Der Regen ist schlimmer geworden. Das Wasser fällt in Strömen vom Himmel und der Horizont scheint immer schwärzer zu werden. ‚Gott sei Dank habe ich den Regenschirm mitgenommen. Da wird bestimmt noch ganz schön was runterkommen heute.' Mit einem leisen ‚Klack' spannt er den roten Schirm auf, hält ihn über sich und tritt hinaus in das typische Herbst-Winter-Wetter. Er geht einige Schritte, doch dann bleibt er wieder stehen und starrt auf die nächsten Häuserblocks. Unter einem Vorstand steht Naruto und reibt sich zitternd die Oberarme. Mürrisch blickt er in den Himmel, als würde das Wetter durch seine Wut besser werden. Sasuke hingegen muss über diesen Tollpatsch lächeln. ‚Wieso nimmt er sich nie einen Schirm mit? Er sieht doch, was für ein Wetter draußen herrscht. Er ist so was von vergesslich. Idiot.' Mit schnellen Schritten geht er auf den Frierenden zu und hält ihm den Schirm über den Kopf. Fragend sieht dieser auf und erkennt Sasuke. Überrascht blickt er ihm ins Gesicht und legt fragend seinen Kopf schief. "Was ist? Willst du hier erfrieren oder was? Komm schon, bis zu mir ist es nicht weit und da ist es außerdem trocken." Möglichst gleichgültig sieht Sasuke zur Seite, aber Naruto lächelt ihn nur an und gesellt sich zu ihm unter den Schirm. Wortlos laufen sie nebeneinander her. Nach ein paar Minuten sind sie auch schon bei Sasuke angekommen. Das Wetter verschlimmert sich auch noch und schnell laufen die beiden in das schützende Haus. Letztendlich hat der Schirm aber auf den letzten Metern doch versagt und wurde von dem Wind zerstört, somit sind die zwei nun vollkommen durchnässt und die Sachen kleben an ihren Körpern. Tropfend stehen die beiden im Flur und sehen sich an. Die Haare hängen ihnen ins Gesicht und die Wangen sind gerötet von der Kälte. Sie zittern zwar aber urplötzlich muss Sasuke lachen und zeigt auf Naruto. Dieser kann dem nicht ganz folgen, beobachtet Sasuke aber, weil er ihn noch nie hat lachen sehen. Nach einer Weile reicht es ihm jedoch, denn Sasuke beruhigt sich gar nicht mehr. "Was ist denn bitte so lustig?!" Der Schwarzhaarige sieht ihn nun wieder an und fährt sich mit den Händen über das Gesicht, um sich zu beruhigen. Langsam geht er auf Naruto zu, greift ihm in die Haare und holt etliche Blätter hervor sowie ein paar kleine Zweige. "Tut mir Leid, aber du hast ausgesehen wie ein Sumpfmonster oder so was. Überall Blätter in den Haaren und ein paar Zweige und dann bist du total durchnässt und hast Matsch an der Hose." "Und das findest du witzig?" "Na ja du hast dann noch so bedeppert geguckt, als würde gleich die Welt untergehen, da konnte ich einfach nicht mehr. Das sah einfach zu süß aus." "Süß?" "..." Jetzt ist es Naruto der wieder anfängt zu grinsen, denn in Sasukes Kopf scheint es gerade sehr schnell zu arbeiten, denn seine Augen wandern umher und er weicht wieder Narutos Blicken aus. Zögerlich sieht er dann doch wieder in Naruto Augen, aber der kann nur grinsen und nickt ihm dann zu. "Ja, du hast das eben gesagt Sasuke." Ungläubig weiten sich Sasukes Augen und dann rennt er auch schon den Flur entlang und ist verschwunden. ‚Oh nein, Sasuke. Geht das jetzt schon wieder los? Warum, warum muss er immer wegrennen, dass ist doch nicht schlimm, wenn er mal seine wahren Gefühle zulässt. Aber er muss ja immer davonlaufen. Das macht alles so kompliziert.' Seufzend bleibt der Blonde erst einmal wo er ist und wartet ab. Aber kurze Zeit später hört er zu seiner Verwunderung wieder Schritte und Sasukes Kopf erscheint um die Ecke. "Was ist? Kommst du nun endlich Usuratonkachi? Ich hab keine Lust zu erfrieren. Also komm endlich mit, klar?" "Hey, geht das nicht ein bisschen freundlicher?" Als er Sasuke endlich eingeholt hat, zieht dieser ihn schon am Arm hinter sich her. Schnell laufen sie eine Treppe hinauf und dann wird Naruto auch schon ins Badezimmer geschoben. Als er sich umdreht, ist Sasuke aber schon wieder verschwunden. Kurz darauf ist er aber schon wieder da und drückt ihm ein paar Handtücher in die Hand. "Hier, du kannst duschen. Ich bin im Zimmer gegenüber, falls noch was ist." "Heißt das, ich kann dich rufen, falls etwas ist?" "Ehm ja, wenn du noch was brauchst." "Und wenn ich dich brauche?" "..." Diesmal sieht Sasuke den Blondhaarigen nur böse an und dreht sich um. An der Tür wirft er aber den Kopf noch einmal zurück. "Geh endlich duschen, ich kann es ja nicht verantworten, wenn du krank wirst. Also los!" "Willst du wirklich nicht mit mir zusammen duschen?" "Nein!!" Und schon ist die Tür krachend ins Schloss gefallen. Enttäuscht zieht Naruto sich aus und genießt aber die warmen Wassertropfen, die auf seine Haut prasseln. ‚Schade, dass er sich immer so sträubt. Ich hätte doch gar nichts gemacht. Na ja zumindest fast nichts. Ich würde zu gern seinen Körper berühren und ihn waschen, ihn verwöhnen. Ich würde doch nichts tun, was er nicht will.' *************************************************************************** ‚Wieso versucht Naruto es immer und immer wieder? Ich habe so ein komisches Gefühl. Warum habe ich ihn vorhin süß genannt? So etwas ist mir nicht nie passiert. Es war, als wäre es urplötzlich über mich gekommen. Und vorhin im Bad - ich war kurz davor wirklich mit ihm zu duschen. Was macht er nur mit mir? Ist er es, der mich so sehr verändert, oder liegt das allein an mir? Ich bin so durcheinander, aber sein Bild verschwindet schon seit Tagen nicht aus meinem Kopf. Seit er mir gesagt hat, dass er mich liebt, muss ich an ihn denken. Aber wieso muss ich dann so peinliche Sachen sagen? Argghh, verdammt, in letzter Zeit blamiere ich mich ständig.' Fahrig zieht er sich die nassen Sachen aus und wirft sie auf den Boden. In seinem Kleiderschrank sucht er sich eine Art Kimono in dunkelblau heraus und zieht sich nur noch Boxershorts darunter. Langsam wärmt sich sein Körper wieder auf und somit wendet Sasuke sich wieder anderen Dingen zu. Er lässt sich auf sein Bett fallen und nimmt sich die Zeitschrift, die er vorhin gekauft hat. Ruhig blättert er sie durch, manche Artikel liest er sich auch durch, aber nach einigen Minuten legt er sie wieder beiseite. Die Röte ist wieder deutlich auf seinen Wagen zu sehen. Hastig wirft er das Magazin auf den Boden und schiebt es mit dem Fuß unters Bett, als er das Klacken der Badtür hört. *************************************************************************** Naruto kommt schließlich wieder in sein Zimmer, nur mit einem Handtuch um die Hüften. Sasuke klappt in diesem Moment einfach nur der Unterkiefer runter und er starrt sein gegenüber einfach nur an. Er hatte nicht gewusst, dass Naruto so durchtrainiert ist. Die letzten Wassertropfen suchen sich noch einen Weg über dessen Brust und verschwinden schließlich unter dem Handtuch an der Hüfte. Einigen Tropfen folgt Sasuke mit den Augen bis er realisiert, was er da eigentlich tut. Schnell senkt er den Kopf, aber Naruto hat die Blicke längst bemerkt, aber ausnahmsweise sagt er mal nichts dazu. Sasuke hingegen muss den Anblick erst einmal verarbeiten, Das einzige, was ihm durch den Kopf lief, als er Naruto ansah, war ‚sexy'. Nach ein paar Sekunden hebt er wieder seinen Kopf und beobachtet Naruto wieder, der immer noch an derselben Stelle steht. ‚Seine Haut sieht so weich aus. Ob sie sich auch so weich anfühlt? --- Was denk ich da überhaupt? Das ist doch schon wieder... aber er sieht gut aus, das kann ich nicht leugnen.' "Sasuke, ich möchte dich ja nicht stören, aber hast du vielleicht was zum Anziehen für mich?" Heiß trifft der Atem des Blonden auf Sasukes Ohr und dieser kann nur noch aufschrecken, da er völlig in seinen Gedanken versunken war. Naruto legt seinen Kopf auf dessen Schulter ab und beobachtet ihn ebenso wie Sasuke ihn vorhin. "Ich kann natürlich auch gerne weiterhin so rumlaufen, falls dir das besser gefallen sollte." Leicht streichelt der Blonde über Sasukes Oberschenkel und lässt seine Hand dann auf ihm ruhen, weil er ganz sanft den Hals des Schwarzhaarigen küsst. Dieser befreit sich aber kurz darauf aus dieser Nähe zu Naruto und wühlt in seinem Kleiderschrank herum. Schließlich wirft er Naruto einen weißen Kimono zu und dreht sich um, damit dieser sich in Ruhe umziehen kann. "Du kannst ich wieder umdrehen Sasuke. Ich bin fertig." "Dann lass uns was essen gehen." "Essen? Meinst du was bestellen oder etwas machen?" "Wir werden jetzt was kochen, schließlich habe ich vorhin eingekauft." "Ok, weil du mich mit zu dir genommen hast, überlässt du mir das kochen." "Was? Wer weiß, was du dann da reinmischt." "Hast du Angst, da könnte was drin sein, was dich willenlos macht und ich dich dann vergewaltige?" "..." "Na danke auch. Sasuke! Ich würde nichts tun, was du nicht willst!" ‚Das sehe ich ja an deinen Annäherungsversuchen Naruto. Aber andererseits hat er Recht. Ich habe mich noch nie richtig dagegen gewehrt.' "Hm, na gut, dann kochst du." "Na dann komm!" Und schon zieht Naruto Sasuke hinter sich her. Die Küche hat er schnell gefunden und schon macht er sich an die Arbeit. Er schneidet Gemüse, fängt an Reis zu kochen und macht aus dem ganzen Curry. Sasuke sieht ihm dabei zu und ist erstaunt, dass Naruto überhaupt kochen kann, denn sonst isst er ja immer nur Rahmen. ‚Irgendwie ist mir seine Anwesenheit so angenehm. Es fühlt sich so gut an, so schön. Wenn Sakura oder sonst wer bei mir ist, bin ich sofort genervt, aber bei ihm fühle ich mich in letzter Zeit so wohl. Kann es vielleicht doch sein, dass ich für ihn mehr empfinde als Freundschaft?' "Hey, Sasuke, träumst du schon wieder? Ich hoffe doch, dass es um mich geht oder?" Lachend steht Naruto vor ihm und stützt sich mit den Ellenbogen auf dem Tisch vor ihm ab. Ihre Nasenspitzen berühren sich fast und Sasuke blickt dem Blonden Mann vor sich tief in die blauen Augen und hält ihn mit seinem Blick fest. Langsam beugt der Schwarzhaarige sich vor und berührt die Lippen des anderen mit den seinen. Ganz kurz nur, aber Narutos Augen weiten sich erstaunt. Sasuke jedoch hat sich wieder zurückgesetzt und beobachtet den Blonden. "Sasuke, ... was ...?" "Der Reis kocht über." "Huhh?" "Der Reis kocht über!" "W-was, waaahh verdammt noch mal!!" Nicht ganz bei der Sache versucht Naruto das Wasser vom Herd zu wischen und den Reis zu retten, während Sasuke ihn beobachtet und vor sich hin lächelt. ‚Das eben war einfach nur schön. Es war so berauschend. So anders, als alles vorige, wenn er mir so nah ist, vergesse ich alles um mich herum und nur noch er zählt. Durch ihn kann ich vergessen. Vielleicht kann ich durch ihn ein neues Leben beginnen, dass nicht so emotionslos ist, wie mein bisheriges Dasein. Naruto, du bist wirklich etwas ganz besonderes.' "Sasuke, kannst du den Tisch decken?" "Ja, ich mach schon." Fünf Minuten später sitzen die beiden auch schon am Tisch und essen. Der Reis konnte noch gerettet werden und nun sitzen sie da und schweigen sich an. . . . "Naruto?" "Hmmpffm?" "Das schmeckt einfach klasse." "Danke, ich dachte schon es schmeckt dir nicht." "Also ich kann nicht so gut kochen." "Hat mir ein Freund beigebracht." "Iruka-sensei?" "Yep." . . . Nach dem Essen beseitigen die beiden zusammen die Reste und machen die Küche sauber. Als sie damit fertig sind, ist es schon Abend und die Nacht hat den Tag schon seit Stunden abgelöst. Erschöpft lässt Sasuke sich oben wieder auf sein Bett fallen und schließt müde die Augen und genießt die Stille. "Ehm, Sasuke, ich möchte dich ja nicht stören, aber ich werde dann jetzt gehen, ja?" "Hm? Wie meinst du das?" "Na, ich wird jetzt nach Hause." "Bei dem Wetter gehst du nirgendwohin." "So schlimm ist es nicht." "Du bleibst hier. Das Bett ist auch groß genug für zwei." Hastig zieht Sasuke Naruto zu sich, doch wie es nun einmal der Zufall will, rutscht dieser auf etwas aus und landet mal wieder auf Sasuke. Der Schwarzhaarige kann nur noch aufkeuchen, als Naruto so auf ihn fällt, weil er damit nicht gerechnet hat. Wieder einmal berühren sich ihre Becken und Sasuke sieht seinen gegenüber nur entgeistert an. "Hast du etwa keine Unterwäsche an??" "Du hast mir keine gegeben." "Ehm, könntest du denn bitte mal von mir runtergehen?" "Hm, eigentlich will ich das gar nicht, ist gerade so gemütlich und außerdem hast du mich doch zu dir herangezogen. Hattest du so schnell Sehnsucht nach mir?" "Nein. Ich will nur nicht, dass du bei dem Wetter und um die Zeit noch draußen rumläufst." "Ich kann schon auf mich aufpassen." "Sagt der, der immer alles vergisst und Probleme macht." "Pfft." "Kannst du nun mal von mir runtergehen?" Beleidigt rollt Naruto sich zur Seite und dreht sich mit dem Rücken zu Sasuke. Dieser guckt den Blonden nur böse an und dreht sich dann ebenfalls um, als Naruto aber anfängt mit irgendetwas zu rascheln, dreht der Schwarzhaarige sich doch wieder zurück. "Man, was treibst du denn da?" "Hm, darauf bin ich vorhin ausgerutscht." "Was? Zeig mal her?" "Sagtest du nicht heute Mittag, dass dich das nicht interessiert, Sasuke?" Grinsend hält Naruto Sasuke das Magazin unter die Nase, welches dieser vorhin achtlos unters Bett geschoben hatte, die Ecke die davon noch hervorlugte, hatte er nicht bemerkt. "Na, was ist Sasuke?" "..." "Hey, du brauchst doch nicht rot werden." ".." Schnell dreht Sasuke sich wieder um und macht das Licht aus, damit man die Röte in seinem Gesicht nicht mehr sieht. Schließlich zieht er sich noch die Bettdecke hoch und kuschelt sich darin ein. Nach einigen Minuten bemerkt er jedoch, das er die gesamte Decke hat und somit dreht er seinen Kopf noch einmal zu Naruto. "Hey, frierst du nicht?" "Hmm geht schon." "Nun komm schon her." Sasuke hebt die Bettdecke an und Naruto rutscht an ihn heran. Vorsichtig schlingt er einen Arm um Sasukes Bauch und zieht den Körper an sich. Seinen Kopf kuschelt er an Sasukes Schulter und bekundet seine Zufriedenheit durch ein leises Seufzen. Dieses Mal stößt selbst Sasuke ihn nicht fort, denn beide genießen die Wärme des anderen, die sie spüren und den Herzschlag den sie hören und dabei ist es als würden ihre Herzen doppelt so schnell schlagen als es normalerweise der Fall ist. Ruhig atmen sie und Naruto fährt immer wieder ganz leicht über den Bauch des Schwarzhaarigen bis sie beide in das Land der Träume abdriften und dort ihre erste gemeinsame Nacht verbringen. Somit hat der dritte Tag Naruto und Sasuke schon wesentlich näher gebracht und vielleicht erkennt das verschlossene Herz die Liebe, die versucht es zu erreichen. Zwei Seelen, die einander so ähnlich sind und doch so verschieden, die einander brauchen und doch nicht zusammenfinden können, wenn nicht eine der beiden die Initiative ergreift, das ist die Realität. ___________________________________________________________________________ Kapitel 5 das wars Ich wollte dieses Mal etwas alltägliches schreiben, dafür steht das pitelchen. Und das mit dem regen steht für mein Silvester, wo ich stundenlang durch den regen lief und dann total durchnässt war. Bei nem Kumpel durfte ich dann Gott sei Dank duschen und mir Klamotten borgen, sonst wäre ich erfroren =D Also nie im Regen durch die Stadt laufen, wenn du keinen Regenschirm hast. *ich schreib schon wieder müll, das kommt davon, wenn man zu viel schreibt....* liebe grüße miea Kritik ist wie immer willkommen Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)