Extended Security von abgemeldet (Seto x Joey) ================================================================================ Kapitel 15: verwirrende Träume -zensiert- ----------------------------------------- Schlürfend geht der Blonde die lange Einfahrt hinauf und öffnet die große doppelflügelige Tür die trotz ihrer Größe leise und ohne großen Kraftaufwand aufgeht. Eine angenehme Wärme strömt dem Besucher entgegen, die ihm sofort ein wohliges Prickeln schenkt, doch dieses angenehme Gefühl wird jäh von einem einfachen Stück Papier am Boden in tausend Scherben geschlagen. „Nein…bitte…“ Schwach lässt er sich neben dem Umschlag auf die Knie fallen. Mit zittriger Hand greift er nach diesem Brief, welches er kurz darauf öffnet nur um wie gewohnt einen kleinen Zettel herauszuziehen, auf dem vertraut ein vierzeiliges Gedicht steht. Das Opfer gefangen, die Zeit schnell verrinnt, noch in Sicherheit, die Qual langsam beginnt. Es befindet sich nicht mehr in dieser Zeit, wer suchet, der findet es in der Vergangenheit! -------------------------------------------------------------- Plötzlich fängt Joeys Hand unkontrolliert zu zittern an, heftiger als zuvor. Kraftlos lässt er seinen Oberkörper zu Boden gleiten, sein verzweifelter Blick schweift gen Zimmerdecke, die makellos und blendend weiß gestrichen von oben herab blitzt. //Ich will nicht mehr. Ich bin müde…schrecklich müde.// Seelisch am Ende schließt er seine Augen, dessen Lider auf einmal Tonnen wiegen müssen und entgleitet mit seinem leicht zerrütteten Geist in einen traumlosen, erlösenden Schlaf. „Hey! J…wa…los? Joe…w…ch auf!“ Unsanft wird der Blonde an seiner Schulter wachgerüttelt. Sein Kopf wippt wegen der Erschütterung leicht auf und ab, worauf ihm einige Haarsträhnen über die Augen gleiten. Eine dieser Strähnen hat sich in seine Nase geschlichen und beginnt quälend diese zu kitzeln, was den Besitzer ein lautes Niesen entlockt. „HATSCHI!“ Genervt reibt sich Joey seine juckende Nase, als er erneut die bettelnden Worte einer Person hört, die ihn zwanghaft versuchen aufzuwecken. Ruckartig setzt sich der Blonde auf und sieht in zwei besorgte Augen die nur dem jüngeren Kaiba Bruder gehören können. Erleichtert atmet dieser aus und lehnt sich zufrieden nach hinten, indem er seine Hände als Stütze benutzt und sie in den Boden stemmt. „Na endlich! Ich dachte schon zu wachst gar nicht mehr auf. Warum liegst du denn hier auf dem ungemütlichen Fußboden?“ „Es tut mir Leid, ich war nur…Scheiße! Mokuba, wo ist der Brief?“ „Meinst du den?“ Der Junge greift neben sich auf den Boden, hebt das Stück der Begierde auf und hält es mit einer gewissen Entfernung vor den Augen des SM hin. Beruhigt atmet der Blonde aus und will schon nach dem Zettel greifen, als Mokuba ihn flink wegzieht und seinen Freund herausfordernd anfunkelt. „Mokuba, was…?“ „Was ist das Joey?“ „Ähm…“ Mit einem schlechten Gewissen senkt er seinen Blick und starrt auf seine Hände, die sich gegenseitig unsicher kneten. „Ja?“ //Ich kann es Mokuba doch nicht sagen…wobei…er hätte es verdient, schließlich geht es um seinen Bruder. Aber kann er mit so etwas schon umgehen? Ein Baby ist er ja nicht mehr, aber er hängt sehr an Seto…ach verdammt! Warum muss immer ich diese Scheiß Aufgaben erledigen!// „Joey! Ich warte! Hat es was mit Seto zu tun?“ Der Druck der auf Joeys Schultern ruht wird immer größer und größer, bis es bei ihm eine Kurzschlussreaktion auslöst. Schon die letzten Tage haben an seiner schon damals leicht angeknacksten Psyche gezerrt. Zwei Tage wandelt man umher und weiß nicht was passiert ist. Zwei Tage war man bewusstlos und an einem dieser Tage haben seine Freunde versucht ihn zu retten, weswegen Kaiba seinen Platz eingenommen hat und keiner weiß wo er steckt. Jeder Mensch reagiert anders auf Stress, Machtlosigkeit und Verzweiflung. Das ganze Gebettel des jungen Kaibas hat ihn so zur Verzweiflung getrieben, dass statt ein zu erwartender Ausbruch nur eine emotionslose Hülle zurückgeblieben ist, die Mokuba gerade ohne Rücksicht auf Verluste anstarrt. „Ja, es geht um Kaiba.“ „Ja? Bitte Joey, sag mir was das bedeutet!“ „Ich weiß es nicht.“ „Wo ist er?“ „Ich weiß es nicht.“ „Geht es ihm gut?“ „Ich weiß es nicht.“ „Was weißt du denn dann??? Schon seit drei Tagen sagst du mir nichts! Bist du nicht für unsere Sicherheit verantwortlich? Dann mach gefälligst etwas! Wo ist mein Bruder!?“ Mokuba ist immer mehr in Rage geraten, welche von Joeys abweisende Art nur noch angestachelt worden ist. Sein Stimmvolumen hat sich inzwischen erhöht und seine ganze Verzweiflung und Traurigkeit wird ungehalten auf den SM geschleudert. Der Blonde hat durch die ganzen schrecklichen Ereignisse auf Standby geschalten und beobachtet emotionslos den Wutausbruch des Kleinen. Er will dem Kleinen nicht wehtun, aber er ist genau so ratlos wie Mokuba und selbst wenn er wollte, er kann ihm keine Antworten auf diese Fragen geben. Vereinzelte Tränen bahnen sich auf dem Gesicht des Kindes hinunter, der leise in sich hineinschluchzt und Seto verzweifelt in seinen Gedanken zu sich ruft. Erst durch das leise Schniefen wird Joey aus seiner Art Trance zurückgeholt. Ein trauriges, brüderliches Lächeln ziert auf einmal seine Lippen, als er sich langsam nach vorne beugt und den Schwarzhaarigen in eine tröstende Umarmung zieht. „Schhh…ist ja gut. Wir werden deinen Bruder finden. Vertrau mir bitte. Ich weiß ich habe euch enttäuscht, aber ich werde es wieder gut machen. Versprochen.“ Immer noch weint Mokuba in Joeys Hemd, das nach und nach immer nasser wird und langsam seine Saugfunktion verliert. Entkräftet nickt der junge Kaiba, als er keine zwei Minuten später vor Erschöpfung auf Joeys Brust einschläft mit einem leises „Seto“ auf den Lippen. //Mein Gott ist der süß. Seto kann froh sein, so einen lieben Bruder zu haben.// Behutsam trägt er den Schlafenden in dessen Zimmer, deckt ihn liebevoll zu, bevor er ihn zum Abschluss einen kleinen Gute-Nacht-Kuss auf die Stirn gibt. „Schlaf gut.“ //Apropo Schlafen: Wie spät ist es denn?“ Ein kurzer Blick auf die Digitalanzeige des Weckers verrät ihm, dass es inzwischen schon 23 Uhr ist. //Was? Ich habe fast vier Stunden geschlafen? Kein Wunder das Mokuba so müde ist. Tja, dann kann ich heute wohl nicht mehr mit ihm reden. Schade.// Leise schleicht er aus dem Zimmer und begibt sich in Kaibas Arbeitszimmer, wo gewöhnlich der Laptop des Firmenchefs steht. Schnell macht der Blonde sich auf den weichen Chefsessel gemütlich, als er motiviert seine Handflächen aneinander reibt und erwartungsvoll den Laptop aufklappt. //So, jetzt wird gearbeitet! Was sagt mir das Rätsel? Das Opfer gefangen – also Seto – die Zeit schnell verrinnt – klar, ich habe nicht lange Zeit. Noch in Sicherheit – anscheinend ist Seto halbwegs vor dem Spielemaster sicher – die Qual langsam beginnt – doch habe ich schon zu viel Zeit verplempert, ich sollte langsam handeln. Es befindet sich nicht mehr in dieser Zeit, wer suchet, der findet es in der Vergangenheit. Hmm…was befindet sich nicht mehr in unserer Zeit? Der Schlüssel zu Setos Gefängnis? Oder gar Seto selbst? Eine Zeitreise? Quatsch, so etwas gibt es nicht! Wobei…Marik wäre sicher in der Lage ihn ins Schattenreich zu verbannen. Ist Marik der Spielemaster? Ha ha, wohl kaum. Zurück zum Thema: Was es auch immer ist, ich finde es in der Vergangenheit. Hmm…// Gerade als Joey Kaibas Vergangenheit Revue passieren lassen will, piepst der Laptop kurz auf und verlangt von dem Benutzer ein Passwort, um das Betriebssystem starten zu können. Verdutzt schaut der Blonde auf das Eingabefenster. „Ein Passwort…?“ Verzweifelt lässt er seinen Kopf auf die Tischplatte knallen, als ob dieser Schlag sein Denkvermögen fördern würde, doch leider hat es kein Ergebnis erzielt. //Ein Passwort! Ach Kaiba du Trottel! Warum hast du ein Passwort auf deinem hauseigenen Computer? Tja, da hilft wohl nichts. Ich muss wohl willkürlich Wörter hineinschreiben. Ich habe keine Ahnung welches er hat. Nun gut.// Wieder halbwegs motiviert hebt er seinen schweren Kopf und starrt auf den flimmernden Bildschirm der ihm unverändert entgegenstrahlt. //Wie wäre es mit „Mokuba“// Etwas unbeholfen tippt Joey über die Tastatur. Nachdem er die sechs Buchstaben gefunden und auf „Enter“ gedrückt hat, verändert sich die Bildschirmoberfläche nur durch ein Wort. Unter dem Eingabefeld steht in roter Schrift „Error“ //Scheiße! Was ist mit „Kaiba Corporation“?// Doch auch dieses Passwort ist falsch. //Grrr….“Gozaboru“// ERROR Wütend knallt Joey seine Faust auf die Schreibtischplatte, die bedrohlich unter dieser Kraft zu knacksen anfängt. „Domino“ ERROR „Duel Monsters“ ERROR „Battle City Turnier“ ERROR “Weißer Drache mit eiskalten Blick” ERROR „Drache“ ERROR Demotivierend sinkt Joey in den Sessel zurück und starrt auf den Laptop, der sich partout weigert, das Betriebssystem zu starten. Noch einmal geht er in seinem Kopf alle möglichen Wörter durch, die irgendwie mit Kaiba in Verbindung stehen, allerdings gehen ihn langsam die Begriffe aus. Gerade als der Blonde die Flinte ins Korn werfen will, schießen zwei weitere Wörter in seinen Kopf. Ein gefährliches Mundwinkelzucken bildet sich, was Joeys Ärger zu unterdrücken versucht. //Na warte Kaiba! Wenn eins dieser zwei Wörter stimmt, dann bist du fällig!// Erneut lehnt er sich über die Tastatur und beginnt nach den Tasten zu suchen, um eines der eingefallenen Wörter zu tippen. „Köter“ Gespannt wartet Joey auf das Ergebnis, doch auch diesmal wird er enttäuscht. ERROR Neugierig tippt er das Nächste ein. Mit leicht zittrigen Finger drückt er die „Enter“ Taste und wartet gebannt auf das Ergebnis. „Hündchen.“ ERROR „NEIN! Verdammt Kaiba! Was ist dein scheiß Passwort.“ Als ob der Blonde auf eine Antwort warten würde, verharrt er kurze Zeit in seiner Position, als… „HA HA HA! Mein Gott bin ich blöd.“ Um seine Dummheit zu unterstreichen schlägt er sich fest gegen die Stirn, die schon leicht von der Tischbekanntschaft gerötet ist, was einige Strähnen hinter seinen Ohren lösen. „Natürlich! „Extended Security“!“ Kaum hat Joey die „Enter“ Taste gedrückt, verdunkelt sich der Bildschirm um kurz darauf das System hochzufahren. Ein riesengroßer, verschnörkelter Weiße Drache macht sich auf dem Desktop sichtbar, der mit einem majestätischen Blick den Benutzer anstarrt. „Typisch Kaiba.“ Allein der Anblick auf das Duel Monster lässt einen angenehmen und wohligen Schauer über Joeys Körper ergehen. Es ist so vertraut, so familiär. Nostalgisch besieht sich der SM das wunderschöne Tier. //Das waren Zeiten. Ich vermisse das Duellieren. Ich sollte mal wieder gegen Yugi spielen oder gegen Seto. Und dann werde ich gewinnen. Ich werde ihn schlagen und es ihm für alle Ewigkeiten auf die Nase binden. Ha ha ha…// Als er sein eigenes Lachen hört, wird er zurück in die Realität befördert. Kurzerhand startet Joey das Internet um nach Details zu Kaibas Vergangenheit zu suchen. In einem Suchprogramm tippt er die verschiedensten Formulierungen ein, die etwas mit dem mächtigen Konzernchef zu tun haben. Doch egal nach was er suchen lässt, jeder Suchbegriff ergibt mehr als 500 Beiträgen, was ziemlich viel Zeit in Anspruch nehmen würde, wenn man jedes einzelne durchlesen möchte. //So lange habe ich nicht Zeit. Wir haben eh schon vier Tage verschenkt. Noch länger kann ich Seto nicht warten lassen.// Um sich wenigstens einen groben Überblick über Setos und Mokubas Vergangenheit zu verschaffen, düsen seine Augen in Highspeed über die Headlines der Zeitungsartikel, die nichts Großartiges preisgeben. „Gozaboru Kaiba….Adoption…hmm…Firmenübernahme….Erfindung Duel Disk…gefälschter Skandal…hmmm …Duel Monsters….Entführung Mokuba…Turniere…Einbruch KC…bla bla bla…alles was ich schon gehört habe. Nichts Neues. Auf was bezieht sich das Gedicht? Welche Vergangenheit?“ Konzentriert legt Joey seinen Kopf in die Handflächen, die auf den Ellbogen am Tisch abgestützt werden, und geht noch mal alle Fakten durch. Seine Gedanken werden hin und her gewälzt, durch den Fleischwolf gedreht, nochmals durchgekaut und vielleicht brauchbare Daten ausgespuckt. Gerade als er eine kleine Ansammlung an interessanten Geschehnissen gesammelt hat, fällt Joey etwas vielleicht Nützliches ein. „Mamoru! Wir hatten schon mal das Thema Vergangenheit in den Rätseln. Vielleicht ist da eine Verbindung. Mamoru war ein Freund aus Kindheitstagen, aus der Zeit, wo Seto und Mokuba im Waisenhaus waren. GENAU! Das Waisenhaus. Wo ist das?“ Mit einem kleinen Jauchzen sucht Joey den Standort des Waisenhauses heraus, doch der Fund ist erschreckend. Geschockt liest der Blonde über die Zeilen der Domino Times, die einen Bericht über diese Anstalt geschrieben hat. Der Artikel wurde vor sieben Jahren geschrieben: Schrecklicher Brand im Mikadoer Waisenhaus Das Waisenhaus in der kleinen Stadt Mikado, südlich von Domino City, ist für die professionelle Hilfsbereitschaft an elternloser Kinder bekannt. Jährlich werden mehr als 6 Kinder in die Obhut dieser Institution gebracht oder von dieser auf der Straße gefunden. Mittlerweile haben bis jetzt 68 Kinder unter diesem Dach Unterschlupf gefunden, weswegen es die Stadtbewohner um so mehr trifft, als gestern Nachmittag gegen 15:30 Uhr ein gewaltiges Feuer in dieser Einrichtung ausgebrochen ist. Alle Kinder konnten zum Glück evakuiert werden, Dank der schnellen Reaktionen der Angestellten. Todesmutig stürmte die Hälfte der Pfleger ins brennende Gebäude zurück, um die kranken oder kleinen Kinder hinauszutragen. Die Anzahl der Verletzten ist glücklicherweise gering geblieben. Ein Schwerverletzter wurde umgehend ins nahe liegende Spital gebracht und die 7 Leichtverwundenten konnten vor Ort untersucht und behandelt werden. Wie dieses Feuer ausbrechen konnte ist bis jetzt noch nicht geklärt. Es ist bei Kindern immer möglich, dass eines von ihnen mit dem Feuer gespielt hat. Auch gebrochene Gasleitungen oder lecke Rohre können zu diesem Brand beigetragen haben, obwohl dies von der Rettung ausgeschlossen worden ist, da das Gebäude erst vor drei Monaten neu renoviert worden ist. Alle Bewohner helfen mit, die Kinder kurzweilig unterzubringen, bis ein neues leer stehendes Gebäude gefunden wird, um daraus ein neues Waisenhaus von Mikado zu machen. Gebannt flitzen Joeys Augen über jede einzelne Zeile, ob er in diesem Artikel gerade den Sinn des Lebens erfahren würde. „Das Waisenhaus ist…abgebrannt? Ist ja schrecklich! Wo steht denn das Neue?“ Keine zwei Minuten später spuckt die Suchmaschine den neuen Standort des Instituts hervor, welches Ergebnis der Blonde gierig aufsaugt. //Aha…noch in Mikado, nur ein anderes Viertel. Vielleicht sollte ich mal dort anrufen und fragen ob die etwas über Mamoru wissen.// Da es schon nach Mitternacht ist, belässt Joey seine Recherchearbeit und schreibt sich die Telefonnummer hinaus, damit er morgen dort anrufen kann. Nachdem der Rechner hinuntergefahren worden ist, entflieht dem SM langsam auch ein herzhaftes Gähnen, was ein deutliches Signal ist, endlich ins Bett zu gehen. In dieser Nacht schläft ein blonder junger Mann sehr unruhig. Ein Alptraum über ein brennendes Haus und schreiende Kinder quälen ihn und lassen ihn unablässig hin und her wälzen. Seine Hände verkrampfen sich in die weiße Bettdecke, während er seinen Kopf verkrampft in den Polster drückt. Plötzlich stehen zwei kleine Jungs vor dem brennenden Haus. Der Größere der Beiden, er hatte braune kurze Haare, hält die Hand eines kleinen schwarzhaarigen Jungen, der gebannt dem Tanz der Flammen zuschaut. Während der Kleinere seine Augen von dem Waisenhaus nicht abwenden kann, dreht sich der Braunhaarige um und durchbohrt Joey mit einem emotionslosen Blick, wie ein totes Kind, dass nur noch eine Marionette seiner selbst ist. Dem Schlafenden überkommt ein unheimliches Schaudern, als das braunhaarige Kind die Hand des kleinen Jungen los lässt und mit ruhigen Schritten auf ihn zukommt. Ängstlich weicht Joey einige Schritte zurück bis er mit seinem Rücken gegen eine Ziegelwand stößt und so nicht mehr weiter fliehen kann. „B…bist du Seto Kaiba?“ Ohne zu antworten hebt der Junge seine rechte Hand, was den Blonden kurz zusammen zucken lässt. //Jetzt habe ich schon von einem…vielleicht 10-jährigen Jungen Angst. Ha.// Gebannt beobachtet der SM die Bewegung, die sicher nicht als Angriff gedacht ist, denn dafür ist sie viel zu ruhig. Mit der erhobenen Hand bedeckt der Braunhaarige Joeys Augen, der es ohne größere Gegenwehr zulässt. //Was macht er da?// Danach herrschen zehn Sekunden Stille. Das Geräusch von brennendem Holz wird immer leiser bis es endgültig erlischt, doch die angenehme Wärme, die das Feuer zuerst ausgestrahlt hat ist geblieben. Plötzlich wird die Hand von seinen Augen genommen und Joey schaut direkt in zwei wunderschöne Blaue, die ihm freundlich entgegenstrahlen. Aus dem kleinen Jungen, ist ein junger Erwachsener geworden. „S…Seto?“ Jetzt stiehlt sich auch ein herzliches Lächeln auf die Gesichtszüge des Angesprochenen, doch noch immer verlässt kein Wort seinen Mund. Gemeinsam schauen sie sich tief in die Augen, wobei Joey eine Antwort auf seine duzenden Fragen verlangt, die gerade in seinem Kopf herumspuken. Gerade als er den Entschluss fasst Kaiba zu fragen, was hier vor sich geht, werden seine Lippen durch einen Finger verschlossen, die ihn zum Stillschweigen zwingen. „W…“ Das selige Lächeln umspielt immer noch Kaibas Lippen, als sich eben diese langsam denen von Joey nähern. Sanft entsteht ein Kuss, der zwischen den Beiden schon seit Tagen nicht mehr stattgefunden hat. Unwillkürlich schießen Bilder von Chiyori ins Gedächtnis des Blonden, wie sie sich geküsst und verwöhnt haben. Es ist zwar nie zum entscheidenden Schritt gekommen, aber trotzdem waren Gefühle im Spiel, die nicht so leicht abzustellen sind. Obwohl sich gerade ein warmes Gefühl in Joeys Körper breit macht, welches zwar anders ist wie bei seiner Freundin, aber deswegen nicht minder intensiv, dreht der SM seinen Kopf auf die Seite um den Kuss zu unterbrechen. „Seto, ich…“ Doch weiter kommt er nicht mehr. Sofort wird er wieder in einen sanften Kuss gezogen. Andächtig greift Kaiba nach den Hüften seines Partners und drückt sich näher an ihn um so wenig Freiraum wie möglich zwischen sich zu lassen. //Was mache ich hier? Ich fühle mich so schlecht. Zuerst fange ich was mit Seto an, dann taucht Chiyori auf und ich habe nur noch Augen für sie und jetzt gehe ich einfach wieder zu Seto zurück. Das ist nicht richtig. Ich sollte mich entscheiden!// Unwohl rekelt sich Joey unter dieser Berührung, doch aus dieser zu entfliehen schafft er nicht. Zu sehr nehmen ihn die Lippen des Anderen gefangen, die langsam aber sicher mehr fordern, als leichten Lippenkontakt. Auffordernd bringt Kaiba seine Zunge ins Spiel, die neckisch über diese streichen, nur darauf lauernd endlich hineingelassen zu werden. Verzweifelt presst der Blonde fest die Lippen zusammen //Ich kann nicht…das ist falsch! Wie kannst du nur so zärtlich sein, wenn ich dich so böse hintergangen habe. Ich leugne nicht, dass ich etwas für dich empfinde, aber gerade deswegen…nein.// Erneut versucht Joey den Kuss zu brechen, doch diesmal weiß Kaiba es zu verhindern, in dem er sanft aber bestimmt an der Unterlippe knabbert und seinem Partner so ein kleines resigniertes Seufzen entlockt. Diese Chance wird sofort genutzt und schon verwickelt der junge Konzernchef die Zunge seines Gegenübers in einen freundschaftlichen Kampf, den dieser schwer abschlagen kann. Joeys Befreiungsversuche werden immer kläglicher, da er wohl oder übel eingestehen muss, dass er es vermisst hat, diesen sanften Mund auf seinen zu spüren. Um diese Zärtlichkeiten besser wahrzunehmen schließt er langsam die Augen und konzentriert sich auf die geschickte Zunge in seinem Territorium. Wohlig seufzt er auf und beteiligt sich endlich nach langer Wehr doch zur Teilnahme an dem überaus süßen Krieg. Gemächlich schleichen sich Joey Hände um den Nacken des Älteren und zieht ihn so tiefer in den am liebsten nie endenden Kuss. Kaibas Hände gehen ebenfalls auf Wanderschaft. Während seine rechte Hand den Rücken des Jüngeren verwöhnt, ruht die Andere auf dem Steiß und zeichnet dort kleine Kreise. Nach einem etwas längeren Kuss wird dieser vom Jungmillionär unterbrochen, was dem Blonden ein enttäuschtes Knurren entlockt. Als Wiedergutmachung küsst Kaiba die Konturen Joeys Gesicht genüsslich entlang bis er am Ohr hängen bleibt und daran verspielt zieht. Ein zufriedenes Schnurren entweicht den Lippen des Verwöhnten, der zärtlich Kaibas Rücken und Oberkörper mit seinen Fingern verwöhnt. Bevor sich dieser sich zum Hals weiter vorarbeitet, schlupft er geschickt mit einer Hand unter das T-Shirt und zeichnet hauch zart die Brust und die Bauchmuskeln nach, die dem Blonden diesmal ein etwas lauteres Seufzen entlockt. Leicht benommen öffnet Joey seine Augen, als er sich plötzlich in einer anderen Umgebung wiederfindet. Kein brennendes Haus, kein kleiner schwarzhaariger Junge mehr und auch keine Ziegelwand, gegen die er sich anlehnt. Das brennende Haus ist einem riesengroßen Swimming Pool gewichen, dessen Wasser durch das hinein scheinende Mondlicht romantisch glitzert. Der Boden und die Wände des Beckens sind mit leicht blau schimmernden Fliesen ausgelegt, wobei der Boden keine Stufen besitzt, sondern kontinuierlich leicht bergab geht, bis es eine Tiefe von ca. 1,60 erreicht. Aus der dreckigen Ziegelwand ist eine frisch gewaschene Glasfront geworden, hinter der sich ein großer Park erstreckt, der durch vereinzelte Laternen beleuchtet wird. Auf der anderen Seite des Pools stehen einige Liegen mit kleinen Tischen daneben, um dort Getränke oder sonstige Gegenstände abzustellen. Bevor sich Joey den Raum genauer anschauen kann, wird er erneut von Kaiba in einen stürmischen Kuss hineingezogen, den er sich natürlich nicht entgehen lassen kann. Da die Hände des Jungunternehmers immer noch unter Joeys T-Shirt weilen, wird ihm das Kleidungsstück kurzerhand über den Kopf gezogen und unbeachtet neben ihnen auf den Boden geworfen. Sofort widmet sich Kaiba der nun freigelegten Haut und verwöhnt sie abwechselnd mit seinen Lippen, seiner Zunge oder seinen Fingern. Unter diesen sanften Berührungen droht der Jüngere aufgrund schwacher Standkraft zusammen zu sacken, wenn Kaiba ihn nicht fest genug gegen die Wand gedrückt hätte. Als der Brünette gerade dabei ist Joeys Brustwarzen zu liebkosen, entflieht diesem ein leises Stöhnen, worauf der seinem Gönner zärtlich durch das Haar fährt. Vorsichtig fährt der Blonde vom Haar zum Kinn hinunter und zwingt Kaiba mit sanfter Gewalt wieder nach oben zu kommen, damit er ihm einen heißen Kuss stehlen kann. Kaum entfacht ein neuer Kuss, zieht Joey dem Älteren das Hemd aus und wirft das Kleidungsstück zu seinem T-Shirt. Kaiba, der das anscheinend als eine Aufforderung aufgefasst hat, weiter gehen zu können, lässt seine Hände von der Brust, über den Bauch bis hin zum Hosenbund streichen, um darauf den Knopf und den Reißverschluss aufzumachen und die Hose langsam hinunter zu ziehen. Während dieser Aktion lässt er seine Hand „unabsichtlich“ über Joeys Schritt gleiten, worauf dieser ein kleines Stöhnen von sich gibt. Nachdem der Blonde nur noch in der Boxershorts steht, entledigt sich Kaiba seiner Hose selbst und zieht den Jüngeren sanft Richtung Swimming Pool. Leicht benebelt lässt sich Joey mitziehen, als er plötzlich warmes Wasser um seine Knöchel spürt, welches immer höher wandert, je weiter er von Kaiba gezogen wird. Nachdem das warme Nass den Beiden bis zu den Knien geht, wird der Jüngere zärtlich auf den Boden gedrückt. Da dieser dort noch leicht abfällt, kann der Blonde ohne zu ertrinken auf dem Rücken liegen und sich von dem Konzernchef nach allen Regeln der Kunst verführen lassen, während das Wasser seine Haut mit seiner Wärme verwöhnt, wobei ihm so auch schon allein warm genug wäre. Verführerisch streicht Kaiba mit seinen Fingern über Joeys Wangen, hinüber zu den Lippen, die er sanft nachfährt, hinunter über den Hals, dann über die Brust bis hin zum Bauch, wo er seine Wanderschaft vorübergehend beendet. Vorsichtig platziert er sich zwischen den Beinen des Jüngeren, die dieser willig spreizt, um den Freiraum zwischen sich so gering wie möglich zu halten. Verlangend bewegt Kaiba sein Becken kreisend, was Joey sofort ein ungehaltenes Stöhnen entlockt, was durch einen hitzigen Kuss gestoppt wird. Dem SM wird durch diesen ständigen Rhythmus des Beckens immer heißer, was durch das warme Wasser nur noch intensiviert wird. Seine Sinne heben ab, nehmen ungeahnte Höhen an und lassen alle Probleme und Sorgen hinter sich. Joey kann Kaibas Berührungen an seinem ganzen Körper spüren, welche ihn in eine entzückende Raserei treiben Zärtlich wandern die feingliedrigen Hände des Konzernchefs über den Bauch, kurz über Joeys Lustquelle und weiter hinab über die Oberschenkel, Knie, Schienbein, bis hin zu den Zehen. Verwundert öffnet der Blonde seine Augen, als er einen todernsten Firmenchef sieht, der seine Hände um die Knöchel des SM schließt und ihn ohne Vorwarnung hinab ins tiefere Wasser zieht. Überrascht schreit Joey auf, versucht sich noch schnell irgendwo festzuhalten, doch durch das Wasser ist alles glatt und seine Hände rutschen ohne Halt über den Boden. „Was mach….“ Immer weiter wird der Braunäugige ins Wasser gezogen bis sie an der tiefsten Stelle des Pools angelangt sind. Noch immer werden seine Füße festgehalten, doch mit seinen Händen hat er es irgendwie geschafft, sich über die Wasseroberfläche zu zappeln. Mühsam hält er sich über dem Wasser, aber schon steht Kaiba neben ihn und drückt seinen Kopf mit einem diabolischen Lächeln im Gesicht erneut hinunter, fest und gnadenlos. Panisch versucht Joey wild mit seinen Händen um sich schlagend dem Griff zu entkommen, doch der Brünette scheint auf einmal übernatürliche Kräfte entwickelt zu haben während seine eigenen zu schwinden drohen. Langsam füllen sich die Lungen mit der chlorreichen Flüssigkeit, welche unangenehm ihm Hals kratzt. Sein Blick beginnt zu verschwimmen, sein Widerstand nimmt rasant ab, sein Oberkörper scheint zu explodieren. Mit seiner letzten Kraft versucht er nach Hilfe zu schreien, doch unter Wasser wird ihn niemand hören. Er ist ganz allein. „AHHHH!!!“ Schweiß gebadet setzt sich Joey im Bett auf und schaut sich ängstlich im Gästezimmer um. Sein Atem geht schnell, ein leichtes Zittern geht durch seinen Körper, seine Sinne sind noch von diesem Alptraum vernebelt. Panisch schlingt er seine Arme um seinen Oberkörper und zieht seine Beine an, um sich so klein wie möglich zu machen und so wenig Angriffsfläche für Andere zu bieten. „Wa…was war das?“ Sich um Ruhe mahnend blickt er erneut durch den Raum um sicher zu gehen, dass er allein ist. //Wollte Seto mich wirklich ertränken. Schrecklich! Und dieses Grinsen…nein…das würde er nie machen, egal wie sehr ich ihm vielleicht wehgetan habe. Nein…das ist nicht sein Stil. Aber…es war so schön und dann…dann…// Tief atmet Joey ein, um nicht seiner Verwirrung erlegen zu sein und vielleicht noch anzufangen zu weinen wie ein ängstliches Kind. Langsam nimmt das Zittern ab und eine neue Müdigkeit legt sich über seinen Verstand, denn es ist erst kurz vor drei Uhr früh und so noch massig Zeit weiter zu schlafen. Zuerst weigert sich der Blonde erneut einzuschlafen, denn eine gewisse Angst breitet sich in ihm aus, dass dieser Traum wiederkehren könnte. Als dann doch die Müdigkeit Überhand nimmt und sein Oberkörper gefährlich ins Schwanken gerät, legt er sich ausgelaugt auf die Matratze zurück und ist schon in den nächsten paar Minuten eingeschlafen…traumlos. Um 09:37 Uhr öffnet Joey zum zweiten Mal die Augen, die er verschlafen auf die digitale Anzeige seinen Weckers schweifen lässt. „Grrr…noch so früh…ich will nicht aufstehen…“ Allerdings hat seine innere Uhr und sein Gewissen andere Pläne und quälen ihn mit Erinnerungen des Traums und mit den Aufgaben, die er heute zu erledigen hat. Geschlagen gebend schält er sich aus dem verschwitzen Bettzeug und stapft miesepetrig unter die Dusche um sich von der schrecklichen Nacht zu erholen. Unten in der Küche erwartet ihn schon Mokuba, der bei einer dampfenden Tasse Kakao und eine Brötchen am Küchentisch sitzt und auf seinen blonden Freund wartet. Gerade als Joey seine erste Zehenspitze auf die Fliesen setzt stürmt der junge Kaiba auf ihn zu und sieht ihn mit ernst entschlossenen Augen an. „Joey, ich will dir helfen! Wir befreien Seto gemeinsam aus den Krallen von was weiß ich wen!“ Überrascht über diesen „Angriff“ blickt der SM nur an sich herab, während es in seinem Hirn zu arbeiten beginnt. Auch wenn er früh aufgestanden ist heißt es nicht, dass seine Gehirnfunktionen schon einwandfrei arbeiten. Langsam sickert das Gesagte in seinen Kopf, als er schon den Mund öffnen will um zu widersprechen, aber das wird von Mokuba sofort zu Nichte gemacht. „Nein Joey, versuche mich nicht abzuhalten! Ich bin vielleicht klein, aber kein Kind. Ich will Seto befreien. Bitte sag mir was hier abläuft. Trish habe ich auch nicht mehr gesehen und der war früher wie eine Klette. Wo ist mein Bodyguard? Wie geht es Sheela? Warum wart ihr überhaupt im Krankenhaus? Als du vor drei Tagen zurückgekommen bist hast du gesagt du kannst dich an nichts erinnern weil du Bewusstlos warst! Warum? SAG MIR ENDLICH WAS HIER LOS IST???“ Mokuba ist immer aufgeregter geworden, bis er schlussendlich Joey vor Verzweiflung und Tatendrang an den Schultern fasst und ihn ordentlich durchrüttelt um ihn zur Vernunft zu bringen, dass auch er helfen kann und vor allem will. Zum wiederholten Male schleicht sich ein verständnisvolles Lächeln auf die Lippen des SM, als er einen aufgebrachten Mokuba zurück auf den Küchensessel drückt. Unruhig rutscht dieser auf seinem Sessel hin und her, darauf wartend endlich den ersten Befehl zur Rettung Setos zu bekommen. Joey zieht einen Stuhl neben den Schwarzhaarigen und sieht ihn mit einem übertrieben freundlichen Grinsen an. „Mokuba, ich weiß du willst helfen, aber ich habe Kaiba geschworen dich zu beschützen, egal was mit ihm passieren würde, deswegen bin ich in erster Linie für dich verantwortlich. Trish ist an jenem Tag einfach verschwunden…Sheela meint, er hat die ganze Zeit für den Spielemaster – der, der diese Briefe schreibt und deinen Bruder und mich entführt hat – gearbeitet. Bei meiner Rettungsaktion ist Sheela verwundet worden und ich war die ganze Zeit bewusstlos, deswegen waren wir im Krankenhaus. Ich weiß es ist schwer für dich still sitzen zu bleiben, aber bitte überlass das uns.“ „Aber…“ „Nein Mokuba! Ich kann es nicht zulassen. Wenn du helfen willst, dann bleib hier in der Villa und…“ „NEIN! Ich werde helfen und du wirst mich nicht daran hindern können!“ Unerwartet hat Joey den Drang laut zu lachen, aber nicht freudlos und verzweifelt, sondern echt und herzlich, weswegen er plötzlich in ein schallendes Gelächter ausbricht. „Ha ha ha! Du bist mir einer. Ha ha ha ha…“ Verdutzt über diesen unlogischen Gefühlsausbruch starrt Mokuba sein Gegenüber fassungslos an. „Warum lachst du denn jetzt?“ Zwanghaft versucht der Blonde sein Lachen zu unterdrücken, was ihm nur unter größter Anstrengung gelingt. „Pf…ich…ha ha…na ja, du bist wie Kaiba…pf…“ Jetzt versteht Mokuba überhaupt nichts mehr. Genervt tippt er mit seinen Fingerkuppen auf den Tisch und wartet, bis Joey sich beruhigt hat. „Tut mir Leid, aber das musste jetzt sein. Mensch…“ Immer noch mit einem dicken Grinsen im Gesicht, wischt er sich eine verirrte Lachträne aus seinen Augen und sieht in ein genervtes Gesicht. „…du bist auch so stur wie Kaiba. Ihr seid wirklich Geschwister. Aber lass mich doch zuerst meinen Satz zu Ende sprechen, bevor du dich quer stellst. Also…wie ich schon sagte: wenn du helfen willst, dann bleib hier in der Villa und unterstütz mich mit deinem technischen Wissen. Ich kann dich nicht physisch auf Befreiungstour mitnehmen aber du kannst mir via Headset helfen und hier die Stellung halten, schließlich brauchen wir jemanden, der uns durch etwaige Gefahren und Rätsel bugsieren kann. Na was meinst du?“ Ein glückliches Strahlen breitet sich auf Mokubas Zügen aus, als er überschwänglich in Joeys Arme stürzt und ihm somit fast die Luft abwürgt. „Klasse! Ja, das mache ich! Ihr könnt euch auf mich verlassen!“ Erleichtert über den positiven Gemütsumschwung des jungen Kaibas tätschelt Joey dessen Kopf, bevor er sich gemächlich an den Kühlschrank vergreift und sein ausgedehntes, reichhaltiges Frühstück vorbereitet. Neben den Vorbereitungen seiner Mahlzeit, beginnt der Blonde seine Informationen und Ideen Mokuba zu schildern. ------------------------------------ Ihr habt euch dieses Zuckerl redlich verdient. Wie lange musstet ihr schon auf eine kleine Seto x Joey Szene warten. Leider ist die Geschichte kaum vorangekommen, aber das musste jetzt sein, sonst fällt ihr mir ja noch vom Fleisch :P Joeyla hat Glück gehabt, dass ich so etwas gerade geplant gehabt habe ^o^ Nächstes Kapi geht es endlich weiter mit der Geschichte, versprochen ^^ Zu einigen Fragen: Frage: Ist dieses kursiv geschriebene Stück im letzten Kapi Sheelas Erinnerung oder Gedanken? (Nachdem sie das Bewusstsein am Friedhof verloren hat) Antwort: Hmm….gute Frage…ich nehme es mal an. Es ist mich überkommen so etwas zu schreiben, aber ich glaube das logischste wäre, es als Sheelas Gedanken zu nehmen, oder besser gesagt, ein Art Traum, denn schließlich hat sie nach diesem Vorkommnis eine Menge zu verarbeiten ^^“ Frage: Hast du recherchiert welche Auswirkungen ein Elektroschocker hat? Antwort: Natürlich! Für wen hält ihr mich *grins* Ich kenn mich mit solchen Sachen überhaupt nicht aus ^^“ Sodale, ich glaube das waren alle ^^ Es macht immer wieder Spaß, eure Vermutungen und Schlussfolgerungen zu lesen. Das Ende ist für mich genau so spannend wie für euch. Ich weiß zwar wie es ausgeht, aber ich bin gespannt was ihr dazu sagt. Wo ihr überall richtig liegt und wo nicht ^__^ Also dann bis zum nächsten Kapi ^. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)