Catrina & Hermine- Ein Duo wie kein anderes^^ von abgemeldet (Ein Auftrag hat gute und schlechte Seiten...) ================================================================================ Kapitel 11: Der Plan und der Brief ---------------------------------- Kapitel 11 - Der Plan und der Brief Blaise und Draco schauten Catrina an. "Wie jetzt? Was denn für eine Idee?", fragte Draco. "Dafür gehen wir am besten rein. Du zitterst ja!", sagte Catrina gebieterisch und Draco ließ sich widerstandslos 'abführen'. In seinem Zimmer zündete Catrina erstmal das Feuer im Kamin an und verfrachtete Draco in einen Sessel davor. "Jetzt erzähl!", drängte Draco weiter. Er sah Catrina erwartungsvoll an. Diese wollte gerade etwas sagen, als etwas sanft an die Fensterscheibe klopfte. Ein Waldkauz saß auf dem Fenstersims und hielt einen Brief im Schnabel. Blaise ging schnell zum Fenster und ließ den Vogel rein. Er setzte sich auf Catrinas Schoß. "Willst du zu mir? Na dann...", flüsterte sie dem Vogel zu. Der Brief war tatsächlich an sie adressiert. Sie erkannte die Handschrift sofort. Es war die ihrer Mutter. Aber warum sollte ihre Mutter ihr schreiben? Sie und Catrina hatten seit Jahren kein gutes Verhältnis zueinander und sprachen kaum ein Wort mit dem jeweilig anderen. Warum dann urplötzlich ein Brief? Und warum ein Waldkauz? Einen solchen Vogel hatte sie noch nie in ihrem Zuhause gesehen... Sie starrte gedankenverloren auf den Brief, bis Blaise sie wieder aus den Gedanken riss. "Alles klar? Bist du in Ordnung, du schaust so komisch...", meinte er besorgt. Catrina lächelte ihn an. "Ja, alles klar", antwortete sie ihm. "Können wir jetzt wieder zu meinem Problem kommen?", maulte Draco. Catrina seufzte. °Immer noch derselbe...°, dachte sie. Sie steckte den Brief ein und wendete sich dann an Draco. "Ja, natürlich, zumal du derjenige bist, der gerade mega Unterstützung braucht, weil er Schiss hat! Naja... zurück zum eigentlichen Thema... Dir ist sicherlich klar, dass es nicht einfach sein wird, Hermine davon zu überzeugen, dass du sie liebst, Dray. Sie glaubt, du bist ein arrogantes, dummes, idiotisches, egoistisches und mädchenaufreißerisches Etwas! Wenn ich das jetzt mal so sagen darf. Wir brauchen einen Plan, der zunächst nicht darauf blicken lässt, dass ausgerechnet du dahinter steckst. Du schickst ihr Blumen, Pralinen und Gedichte! Dürfen auch Songtexte sein. Blumen sind einfach zu besorgen, wobei du darauf achten solltest, ihre Lieblingsblumen zu erwischen. Pralinen kriegst du eh überall! Und das mit den Gedichten... ich denke, da könnte ich dir bei helfen! Die Songtexte nehmen wir auch... Lass mich überlegen... Es wäre natürlich genial, wenn du Songtexte von Songs, die die Muggel hören nimmst!", sprudelte es aus Catrina. Draco sah sie skeptisch an. "Aber... glaubst du nicht, dass sie meine Handschrift erkennen wird?", gab er zu bedenken. "Das ist ein genialer Plan", fuhr er hastig fort, als er Catrinas leicht säuerlichen Blick sah. "Kaum zu glauben, dass du dir das erst gerade ausgedacht hast!" "Danke für das Kompliment. Mit der Handschrift das lässt sich regeln, denke ich...", überlegte Catrina laut. "Und wie willst du das anstellen? Deine kennt sie, Dracos kennt sie und meine leider auch", meinte Blaise. "Hauselfen!", rief Catrina. Die Jungs schauten sie an. Sie schienen nicht zu verstehen, was Catrina damit meinte. "Hier gibt es haufenweise Hauselfen! Oder wir verwenden einen einfachen Zauber." "Ja, das weiß ich, aber-", begann Draco, doch Catrina unterbrach ihn: "Überleg doch mal! Hauselfen können schreiben! Ich hoffe doch, dass eure schreiben können! Wir schreiben die Gedichte oder Texte auf und die Elfen, oder eher eine Elfe schreibt alles ab!" Draco verstand. "Das ist genial! Ein Hauself muss die Geheimnisse des Meisters bewahren! Das ist echt eine super Idee. Ich liebe dich, Catrina!" Blaise räusperte sich laut und warf Draco einen ' Das-ist-meine-also-sag-das-nicht-noch-einmal'-Blick zu. Catrina musste lachen. "Sag das Hermine!", kommentierte sie. "Also, welchen Elf oder welche Elfe, willst du haben?" "Amon!", antwortete Draco laut. Auf seinen Worten hin folgte ein lauter Knall und ein Hauself stand vor den dreien. Er hatte riesige Ohren und hellgrüne Augen, so groß wie Tischtennisbälle. Er trug einen Kissenbezug. "Meister Draco haben Amon gerufen, Sir?", quiekte er. "Ja, Amon, ich brauche deine Hilfe. Du bist der Elf mit der schönsten Schrift hier und ich möchte, dass du demnächst etwas für mich abschreibst, klar? Und ich verbiete dir, irgendjemandem von meiner Aufgabe für dich zu erzählen, hast du verstanden, Amon?", befahl Draco dem Elfen. "Wenn Meister es so wünscht, dann wird Amon es so tun, wie Meister gesagt hat!" "Gut, du kannst jetzt gehen." Mit einem weiteren lauten Knall war der Elf wieder verschwunden. "Das wäre geklärt! Wie kommen wir nun an die Texte?", meinte Draco in einem Ton, aus dem man hören konnte, dass er sich da noch nicht ganz sicher war, wie sie es machen sollten. "Lass das mal meine Sorge sein. Ich mache das schon!", antwortete Catrina und ging zur Tür. "Es ist spät und du solltest jetzt auch schlafen gehen, Draco. Ich für meinen Teil, gehe jetzt in mein Zimmer. Will wer mit?", fragte sie unschuldig mit einem Blick zu Blaise. Dieser grinste nur und schlug Draco freundschaftlich auf die Schulter. "Kopf hoch, Mann!", flüsterte er ihm noch zu und ging dann mit Catrina durch die Tür, die ihr Zimmer und das von Draco trennte. "Puh... Dein Plan ist echt super... was du dir alles aus den Fingern saugen kannst, schier unglaublich!", sagte er. "Naja, so ganz ist das nicht von mir!", gab Catrina zu und setzte sich auf ihr Bett. "Wie meinst du das?", fragte Blaise und setzte sich, wenn auch etwas zaghaft, neben sie. "Ich hab' mal einen Film gesehen, in dem kam so ein ähnlicher Plan drin vor. Filme kennst du, oder?", erklärte sie. "Sind das nicht diese Bilder, die in diesen Kästen laufen?", antwortete er. "Ja, genau die. Jedenfalls.... in diesem Film hat es geklappt und ich hoffe doch, dass es in der Realität auch geht!", fuhr Catrina fort. "Hmh... das hoffe ich auch...", murmelte Blaise. Er schaute das Mädchen an. Er hatte noch immer nicht realisiert, dass er jetzt mit ihr zusammen war. Er konnte es noch immer nicht so wirklich fassen. Catrina sah ihn ebenfalls an und beide mussten einfach grinsen. Gerade als sie sich küssen wollte, klopfte es an der Tür und die beiden fuhren wieder auseinander. In einem sehr genervten Ton rief Catrina "Herein!" und Lucius trat ein. Er sah zu Blaise, dann zu Catrina und fragte dann: "Stör ich?" "Nein, du doch nicht!", sagte Catrina ironisch. "Dann ist ja gut! Ich wollte dich holen. Wir warten auf deinen nächsten Bericht, Catrina", meinte er. "Hat das nicht bis Morgen Zeit?", wollte sie wissen. "Nein, leider nicht. Blaise ist sowieso müde und will schlafen, nicht wahr?", erwiderte Lucius. Er sah Blaise vielsagend and. Blaise seufzte. "Gut, ich gehe. Geh nur, wir sehen uns morgen", flüsterte Blaise ihr zu. Er gab ihr noch einen Gute Nacht-Kuss und ging. "Kommst du nun?", drängte Lucius sie. "Jaja", murmelte Catrina und schritt an Lucius vorbei. Sie ging vor und er dackelte hinterher. Was Catrina nicht wusste, als sie die Korridore entlang ging, war, dass Lucius Gedanken sich gerade um sie drehten. Er stellte sich immer wieder die gleichen Fragen: Wie würde Catrina reagieren? Was würde sie unternehmen? Würde sie ihren Auftrag abbrechen und vor allem, würde sie der Adoption zustimmen? Ihm gingen diese Fragen nicht mehr aus dem Kopf. Er hatte soeben mit seiner damaligen Affäre Stefany gesprochen. Sie war nicht sehr begeistert von der Idee, ihr Kind wegzugeben, doch als Lucius das Argument mit der Schule und den Möglichkeiten, die Catrina als eine Malfoy offen standen, erwähnte, war sie schließlich einverstanden, dass Narzissa Catrina adoptieren würde. Catrina und Lucius standen nun wieder vor dem Raum, in dem die Todesser sich meistens trafen. Catrina ging zuerst hinein. Lucius folgte ihr. Er setzte sich neben Narzissa und eine Todesserin sprach: "Nun, was haben Sie uns zu sagen, Miss Hungwer?" "Was würden Sie denn gerne hören, Mrs Lestrange? Dass ich es bereits geschafft habe, das wollen Sie hören, aber leider muss ich Sie da enttäuschen. Ich habe das Verhältnis zu Miss Granger weiter ausgebaut. Sie vertraut mir mehr denn je. Wir haben uns selbstverständlich bereits über den Lord unterhalten. Wie ich es mir bereits gedacht habe, findet sie ihn nicht so toll. Ich arbeite bereits an weiteren Plänen, sie zu dem Lord zu ziehen. Allerdings müssen gute Pläne zunächst reifen, wie Sie wissen, Mrs Lestrange!", antwortete Catrina. "Wenn das so ist. Dann können Sie nun gehen", meinte Bellatrix lässig. "Danke", sagte Catrina und ging aus dem Raum. °Oh Mann.. ich bezweifle, dass das mit Hermine klappen wird. Sie mag Harry zu sehr°, dachte sie, als sie sich auf den Weg in ihr Zimmer machte. °Aber jetzt kümmere ich mich erst um Draco... und um Mamas Brief...° Catrina fand ihr Zimmer dieses Mal sofort. Dort angekommen setzte sie sich an den Kamin und holte den Brief ihrer Mutter aus der Tasche. Ihre Mutter und sie verstanden sich jetzt seit fast sechs Jahren nicht mehr besonders. Mit 10 Jahren hatte Catrina erfahren, dass ihr Vater ihre Mutter hat sitzen lassen. Nachdem ihre Mutter ihr verboten hatte, ihren Vater zu suchen, hatte Catrina sich von ihr abgekapselt. Sie redeten kaum noch miteinander und in all der Zeit, in der sie nun schon im Malfoy Manor war, hatte sie keinen einzigen Brief ihrer Mutter bekommen. Catrina öffnete den Brief. Sie las ihn durch. Als sie am Ende angekommen war, ließ sie ihn fallen und ihr Mund klappte auf. Die Buchstaben auf dem Papier tanzten im Licht des Feuers.... Meine liebste Catrina! Du wunderst dich sicher, warum ich dir schreibe. Dieser Brief wird vorraussichtlich das letzte sein, was du von mir hast, zumindest für eine recht lange Zeit. Du wirst nicht mehr zu mir zurückkehren. Hast du verstanden? Du wirst für immer in England bleiben. Warum, das wirst du noch erfahren. Aber ich verbiete dir, hierher zu kommen! Lucius wird dir sicher bald alles erklären können! Und dann möchte ich, dass du nicht herkommst! Egal, was du hörst. Es wird besser für dich sein, wenn du dort bleibst. Dort drüben ist es sicherlich besser als hier und du hast mit Sicherheit ein größeres Zimmer als hier. Und sicherlich hast du auch mehr Mäglichkeiten auf Hogwarts als hier. Ich glaube, du wirst es mir nicht glauben, aber ich habe dich wirklich sehr lieb, Catrina. Ich liebe dich über alles! Ich hätte so gern von dir selbst gehört, dass du nun einen Jungen gefunden hast, den du liebst! Aber ich musste es durch einen anderen erfahren. Ich liebe dich wirklich sehr, Cat! Bitte vergiss mich nicht! Deine Mum ********** Das war das 11. Kapitel! Ich hoffe es hat euch gefallen. ^^ Ciao KiarA Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)