Liebe,Hass und Zärtlichkeit von abgemeldet (DM/HP) ================================================================================ Kapitel 7: ----------- „Dürfte ich erfahren, was mir dieses unsagbare Glück beschert Potter erbleichen zu sehen?“ schnarrte Professor Snape und holte Harry somit in die Realität zurück. „Nein.“ erwiderte Harry in Richtung Snape und fügte zu Draco gewandt hinzu: „Wir müssen reden. Allein! Jetzt!“ Harry zerrte den immer noch in Gedanken versunkenen Blondschopf von Snape weg und nach einem kleineren Marsch in ein verlassenes Klassenzimmer hinein. Dann schließ er die Tür hinter ihnen und belegte den Raum mit einem ‚Siliencio’ Zauber. „Was wird das Potter?“ „Ich mach das nicht. Ich dachte ja schon Ferien bei den Dursleys wären an Grausamkeit nicht zu übertreffen, aber wenn ich so darüber nachdenke haben Ferien auf dem Malfoy Manor sicher eine Chance! Und hör endlich auf mich ‚Potter’ zu nennen.“ Harry der sich immer mehr in seine Abneigung hinein steigerte wurde immer lauter bis er die letzten Worte fast schrie. Er konnte sich einfach nicht vorstellen, Ferien mit Lucius Malfoy zu überleben. Das würde in einem Massaker enden. Draco hingegen fand das Ganze höchst amüsant. Er war sich sicher, dass sein Vater genügend Methoden kennen müsste um eine ganze Horde Harry Potters in den Wahnsinn zu treiben. „Ach komm schon, ‚Harry’. Es wird sicher nicht so schlimm. Mein Vater versucht nur mich glücklich zu machen und das heißt in seinen Augen nun mal das Kriegsbeil mit dir zu begraben. Sei doch froh, dass er uns die Geschichte abkauft und so friedlich darauf reagiert. Mein Vater will nur den Freund seines einzigen Sohnes besser kennen lernen. Außerdem musst du mitkommen, sonst wird er skeptisch. Und ich bin zur Not ja auch noch da.“ «HP: Soll mich DAS etwa beruhigen? Was soll’s, dann verbringe ich meine Ferien eben mit meinen nach Voldemort zwei größten Feinden. Was kann man sich Schöneres vorstellen! » Nachdem Harry resigniert zugesagt hatte, war das Abendessen bereits vorbei und ihre Wege trennten sich in ihre jeweiligen Gemeinschaftsräume. Schon an der Tür des Gryffindorgemeinschaftsraums traf Harry auf einen aufgeregten Ron und eine sichtlich mehr als genervte Hermine. „Was ist passiert? Warum warst du nicht beim Abendessen, Harry? Ging es dir nicht gut? Oh ich wette Malfoy hat irgendwas damit zu tun. Er ist mit Sicherheit schuld daran. Was hat er dir angetan? Ich sag dir wenn ich dieses Frettchen das nächste Mal sehe, dann...dann...“ wetterte Ron gleich los. „Ron. Kannst du nicht einmal abwarten, was er zu erzählen hat? Bei deinem Gebrabbel kommt er doch gar nicht zu Wort. Ich bin mir sicher, dass Malfoy gar nichts mit der Sache zu tun hat. Nicht wahr, Harry?“ keifte Hermine Ron an. Darauf hin murmelte Ron etwas unanständige in seinen nicht vorhandenen Bart, was Hermine jedoch zu Rons Glück und Gesundheit nicht verstanden hatte, und sagte jedoch vorerst nichts mehr. Harry, dessen Nerven bereits überstrapaziert von seinen Gefühlsschwankungen Draco gegenüber waren, schlurfte an ihnen vorbei in den Gemeinschaftsraum und setzte sich erstmal in einen der großen Sessel in den Kamin. Der Gemeinschaftsraum war erstaunlicherweise vollkommen leer, weshalb er die Geschehnisse (den Kuss und die dabei entstandenen Gefühle bewusst weglassend) des Tages ungestört Revue passieren konnte um sich Hermine und Ron zu erklären. „Du willst was machen? Ferien auf dem Malfoy Manor? Harry das ist dein sicherer Tod. Der Alte plant doch bestimmt was. Da kommst du auf keinen Fall wieder heil raus!“ „Danke Ron, für die Aufmunterung. Das hab ich jetzt genau gebraucht.“ Erwiderte Harry sarkastisch. „Aber Harry, Ron hat Recht. Ich glaub auch nicht an die die heile Welt Geschichte von Lucius Malfoy. Denk an Dobby und was dem angetan wurde.“ fügte Hermine besorgt hinzu. „Vergleichst du ihn etwa grade mit einem Hauself Hermine?“ fragte der perplexe Ron und hatte damit natürlich sofort Hermines wunden Punkt erwischt. „Hältst du dich etwa für etwas Besseres, Ron?“ „Nein. Ich mein ja nur, dass...“ „Genau nur, Ron. Weißt du Hauselfen haben auch Gefühle die verletzt werden können. Du denkst immer nur an dich und dein eigenes Leid.“ „Nein, aber...“ „Dabei ist das Leid der Hauselfen viel größer. Sie sind so selbstlos und werden zum Dank misshandelt und versklavt. Verstehst du das etwa unter Gerechtigkeit?“ „Aber Hermine. Ich wollt doch nur...“ Harry hatte eindeutig genug gehört. Heute hätte es eh keinen Sinn mehr gemacht mit seinen besten Freunden über seine Probleme und Sorgen zu sprechen. Also ging er mit einem leise genuschelten „Nacht.“ nach oben in seinen Schlafraum wo er sich in sein Bett legte und sogleich einschlummerte, wobei ihn mal wieder die merkwürdigsten Träume plagten. Allerdings war die Hauptperson dieser Träume dieses Mal nicht Voldemort, sonder ein blonder Slytherin namens ‚Draco’! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)