Angeldust von abgemeldet (Tsuki no Hikari, Utsutsu no Yume) ================================================================================ Kapitel 7: Ni~yas wahre Herkunft -------------------------------- "Reita, wo bleiben die beiden denn bloß?" maulte ein junger Japaner herum, der sich gerade mit einer Haarsträhne herum spielte, da ihm total langweilig war, blickte den Japaner mit dem Nasenband genau an und um ehrlich zu sein, fand er Kisakis Regeln voll zum Schmeißen, da sie ihm aus seiner Sicht doch nichts anderes außer einem Haufen Langeweile brachte. "Reg dich ab, Uruha, Ruki und Aoi werden sicher bald erfolgreich zurück kommen" meinte der Andere nur, der sich gerade etwas streckte und den feminin wirkenden Japaner genau ansah, als Kisaki ihren Raum betrat. "Ich habe eine Auftrag für euch beide, entledigt mir diese Windwächter auf der Stelle, wie ihr das macht ist mir egal, Hauptsache sie sind eliminiert" meinte der Gestaltenwandler nur kühl zu seinen Untergebenen, blickte sie nur kurz an, dann verließ er den Raum und Uruha blickte fragend sein Gegenüber an. Beide standen nun auf, wobei Uruha nach seiner Waffe schnappte, mit Reita nun hinab zu den Verließen ging, Saga und Shou aus der Zelle holten und mit ihnen raus ins ewige Eis gingen, dabei wussten beide Wächter des Windtempels ganz genau, was ihnen nun bevor stand. "Shou, bleib dicht bei mir" meinte der Größere nun leise zum Braunhaarigen, der gerade vor ihm ging und er wollte ihn so gut es ging beschützen. Inzwischen waren die elf unterschiedlichen Wesen vom langen Marsch als auch von der eisigen Kälte ziemlich müde, als dem Erzengel der Erde, der weit am Schluss seinen Freunden folgte, die Silhouetten von vier Personen auffiel, die sich vom Eis abhoben. "Na toll, die schon wieder" murrte Reita nur, als er Naitomea entdeckte, Uruha andeutete, sich um Shou und Saga zu kümmern, dann stellte er sich Naitomea und ihren Freunden zum Kampf, wobei Ni~ya zu spät auffiel, dass Sakito sich gerade mit Reitas Kumpanen anlegte, um die Windwächter zu befreien. "Leute, überlasst den Anderen ruhig Karyu, Yomi, Kyo, Hitsugi, Hizumi und mir" meinte Zero zu seinen Freunden, worauf Kaoru nur nickte und mit Ruka, Ni~ya und Toshiya nun Sakito im Kampf gegen Uruha unterstützten. Der feminin wirkende Japaner machte es seinen Gegnern nicht gerade leicht, dass sie in angreifen konnten und bevor Saga auch nur reagieren konnte, rannte Shou auf Uruha zu, hielt ihn fest und setzte seine übrig gebliebene Kraft dazu ein, diesen so gut es geht zu schwächen. "Shou" rief Saga nun mehr als besorgt um den Anderen, der den Kleineren anstarrte, sich auf die Lippen biss und er musste mit ansehen, wie dieser nun einen Windzauber einsetzte, der Shous Energiereserven komplett aufbrauchte. Sakito biss sich auf die Lippen, warum gab es weitere Opfer, obwohl sie doch schon fast an ihrem Ziel waren. "Saga, warte, tu das nicht" rief er dem zweiten Tempelwächter des Windes zu, dem gerade hauchdünne Flügel wuchsen, zornig seinen Gegner fixierte, einen starken Wind aufrief, durch den er selbst seine letzte Kraft verlor und selbst Uruha wusste nicht, wie er sich dagegen wehren sollte. Der Erzengel der Erde ballte seine Hand zur Faust, warum hatte der Windelementarelf nicht auf ihn gehört und ihm diesen Kampf überlassen? Durch die Aufopferung der beiden Windwächter konnten sie wenigstens Uruha besiegen, doch Sakito fragte sich innerlich, um welchen Preis sie diesen Sieg erlangt hatten. Reita blickte finster seine Gegner an, er hatte mit bekommen, wie Uruha schließlich besiegt worden war, knirschte nun mit seinen Zähnen, dann griff er mit seiner Blitzpeitsche alle zehn Wesen gleichzeitig an und setzte einen Zauber ein, mit dem er Sakito in Schlaf versetzen und gleichzeitig einfangen konnte. "Wenn ihr ihn wieder haben wollt, dann holt ihn euch" meinte er nun spöttisch, blickte Sakitos Freunde mehr als hasserfüllt an, dann verschwand er mit dem Erdelementar zurück in Kisakis Palast, wobei er nun innerlich Rache für den Tod seiner Freunde an ihnen schwor. Er schritt durch die große Halle, wobei er von den anderen Untergebenen Kisakis tuschelnd beobachtet wurde und blieb schließlich vor diesem stehen. "Die Windwächter sind wie verlangt erledigt, dafür konnte ich noch diesen hier fangen" berichtete Reita nun seinem Herrn, der mehr als zufrieden diesen ansah und er schickte mit einer kurzen Handbewegung diesen davon, dabei war Kisaki ganz genau bewusst, dass ihm nur noch der Windkristall und der Feuerrubin fehlten, damit er an die ultimative Macht gelangte. Ni~ya wartete die Entscheidung seiner Freunde nicht ab, preschte einfach los und ihm war im Augenblick alles andere egal. Ruka blickte etwas knurrend drein, als der blonde Japaner auf eigene Faust aufbrach, um Sakito zu retten, nebenbei fand er es viel zu gefährlich, dass sich Ni~ya alleine Kisaki stellen wollte, nur um den Gitarristen von Naitomea zu befreien. "Yomi, Hitsugi, wir müssen ihm nach, bevor noch was Schlimmes passiert" kam es knapp von Ruka, der auch zu Kaoru, Kyo, Zero, Hizumi, Karyu und Toshiya sah, dann schritt er mit den beiden Chibis in jene Richtung los, die Ni~ya eingeschlagen hatte. Gemeinsam erreichten sie nach einer Weile ein Schloss, das wie aus dem Nichts zu erscheinen schien und Yomi fragte sich, warum Ruka nur so angespannt wirkte. Kyos Augen loderten vor Hass, als sie nun dieses aus Eis gebaute Gebilde betraten, ballte eine Hand zur Faust und innerlich freute er sich schon auf den Kampf gegen Kisaki. "Unheimlich, es ist fast wie ausgestorben hier" meinte Toshiya, der knapp hinter Hizumi, Zero und Yomi ging, sich voll auf seine feinen Sinne konzentrierte und ohne es zu ahnen tappten sie genau in eine Falle, die Kisaki ihnen gestellt hatte. Die nun neun verbliebenen Wesen waren von allen Seiten von einer unzerstörbaren Wänden umgeben und Kaoru, Yomi, Kyo und Karyu blieb die Sprache weg, als sie ihre Freunde sahen, die in Kreuzen aus Eis eingefroren waren. // Wo ist Ni~ya? // fragte sich der Halboni gerade geistig, der mehr als eisig zu Kisaki starrte, der nun langsam auf sie zukam und recht amüsiert ansah, als er den blonden Japaner schließlich hinter den Eiskreuzen versteckt entdeckte. "Sieh einer an, wer freiwillig aller gekommen ist" meinte Kisaki mit herablassender Stimme, trug ein kühles Lächeln auf seinen Lippen und er wollte gerade einen Zauber auf sie aussprechen, als Ni~ya wie aus dem Nichts heraus diesen nun attackierte. Kisaki blickte mehr als wütend den Vampir an, dem er die feine Narbe zu verdanken hatte und mit einem grausamen Lächeln stellte er sich im Kampf gegen Ni~ya, wobei er innerlich einen Zauber murmelte, der das wahre Ich des Blondhaarigen zu Tage fördern sollte. Langsam schritt er auf den Anderen zu, den er mit einem Lähmzauber in die Knie zwang, blickte ihn mehr als kalt an und er genoss es innerlich, vor allem Kyo gegenüber seine Macht zu zeigen. "Erwache und zeige endlich dein wahres Ich, Ni~ya" rief Kisaki mit eiskalter Stimme, sah den Vampir vor sich genau an, der gerade gegen etwas an zu kämpfen schien, als Sakito nach und nach wieder zu sich kam und feststellte, dass man ihn festgefroren hatte. "Yuji, nicht" meinte Ruka, der beide Hände an der gläsernen Wand hatte, ihn genau ansah, sich stark auf die Lippen biss, als Ni~ya nun die Verwandlung zuließ und nicht nur Sakito, sondern auch Yomi und Hitsugi etwas erschrocken dreinschauten. "Sieh einer an, unser Clanloser ist ja ein Halboni" sagte Karyu nicht minder beeindruckt über dieses Ergebnis, sah zu Kaoru, dessen Blick kühl ausfiel, er schien nun zu verstehen, wieso die anderen Clans vor ihm gewarnt hatten und er bemerkte nebenbei, wie Toshiya paar Schritte rückwärts ging, wobei er mit aufgerissenen Augen zu Ni~ya starrte. "Du hast es gewusst und deinen Freunden verschwiegen, was er wirklich ist?" kam es nun von Zero, der fragend zu Ruka blickte, kurz zu Ni~ya sah, dann wieder seinen Blick auf den Drummer als auch Bandleader von Naitomea richtete und dabei seine Arme verschränkte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)