Fünf Jungs, Vier Wände, Ein Chaos von LadyLaya (NEUES KAPI!) ================================================================================ Kapitel 4: Hungertod und andere Katastrophen -------------------------------------------- „Wenn ich nicht bald was zu Essen bekomme, sterbe ich hier mitten um Studio und ihr dürft den Fans dann erklären warum es nur noch vier DBSK gibt…“ beschwerte sich Max nach etwa zwei Stunden intensiven Arbeitens. Die Stimmung hatte sich wieder entspannt und alle waren gut gelaunt. Dennoch hatten sie erst zwei Songs von ihrem neuen Album aufgenommen. Stand also für den aktuellen Tagesplan noch mindestens noch ein Weiterer aus. „Max, schon mal überlegt dich bei einem Astronomen zu melden? Ich glaube, du bist der einzige Mensch auf Erden in dessen Magen ein riesiges schwarzes Loch haust, das alles, was du isst, in eine andere Dimension schleift.“ mutmaßte Mickey. „Seltsam, aber zum neidisch werden. Wie kannst du das alles nur in dich rein stopfen ohne ein Gramm zuzunehmen? Ich nehm´ ja schon alleine durch das ansehen zu.“ grummelte Hero. „He, kann ich doch nichts dafür…“ schmollte Max nun. „Ist ja schon gut. Wir schauen einfach, dass wir in der Kantine was bekommen. Ich glaube ne kleine Pause würde uns allen eh gut tun, oder Manager?“ legte U-Know nun fest. Der Manager wurde eigentlich sowieso nur pro forma gefragt und konnte somit nur noch zustimmend nicken. „Ok. Machen mir Pause. Wir treffen uns in einer Stunde wieder hier. Und zwar PÜNKTLICH!“ Das ließen sich die fünf Jungs natürlich nicht zweimal sagen, denn schon waren sie aus der Tür und stürmten gemeinschaftlich in Richtung Kantine. „Futter!“ grinste Max und betrat als erste die weitläufige Kantine. Allerdings kam er nur bis vor die Ausgabetheke. Auf welcher zu seinem Erschrecken nur ein riesen Schild mit der fein säuberlich geschrieben Aufschrift: „Für heute ist die Kantine geschlossen!“ stand. „D..d… das ist jetzt nicht wahr?“ schockiert stand Max vor dem Schild. „Ich werde verhungern…“ stöhnte er theatralisch und lies sich elegant zu Boden sinken. Somit war auch der Blick für die restlichen DBSK-Mitglieder frei. „Wie? Geschlossen?“ meinte nun auch Xiah. „Scheint als müssten wir uns für heute eine andere Nahrungsquelle suchen.“ schlussfolgerte Mickey. „Lass uns doch drüben im Einkaufszentrum in ein Restaurant gehen.“ schlug Hero vor. „Super Idee, Hero. Und die Horden kreischender und schmachtender Mädels ignorieren wir dann einfach. Ganz zu schweigen von den Fotografen, die binnen von Sekunden da wären und dass uns der Manager wahrscheinlich für die Aktion den Kopf abreißen würde.“ klärte Xiah. „Und wenn wir die Guards mitnehmen?“ versuchte Hero einen Lösungsweg. „Na, die werden mit Sicherheit begeistert davon sein, dass wir uns in die tosenden Meere voller hysterischer Teenies werfen wollen. So was wünschen die sich sicher für ihre Mittagspause.“ grinste Xiah. U-Know hatte währendessen Hero von hinten mit den Armen umschlungen und den Kopf auf die Schulter des Kleineren gelegt, das Schild betrachtet. „Hm…“, machte er leise „Ich glaube, ich hab irgendwo noch die Nummer von einem Lieferservice hier um die Ecke. Da könnten wir uns sicher mit leckeren Sachen eindecken. Was meint ihr?“ „Lieferservice? Meinst du echt die Liefern das auch hier ins Studio?“ Max Augen begannen zu leuchten. „Natürlich. Wir haben doch schon mal was von denen rüber kommen lassen. Also?“ „Ich will gebratenen Reis mit Gemüse!“ antwortete Xiah. „Und ich ne Pizza!“ machte Mickey begeistert weiter. „Und ich… ich… ich will irgendwas… egal… aber gaaaaaaaaanz viel davon, bitte.“ grinste Max, nun wieder frohen Mutes, dank der Aussicht auf etwas Essbares. „Langsam, langsam. Vorschlag: Wir schauen erst mal was die da haben – ich hab den Flyer glaub ich im Regieraum gesehen – und dann bestellen wir?“ bremste U-Know seine Band. „Na dann ab ins Regiezimmer!“, hörte man noch, und schon war Max aus der – für ihn nun ja uninteressanten, da Essensleeren – Kantine verschwunden. Kapitel 5 – Wolfsrudel oder Kain und Abel?! „He! Hero, das ist mein Essen! Ich bin doch schon am verhungern, wie kannst du mir da auch noch alles klauen! Du schneidest dir ins eigene Fleisch, wenn einer deiner Bandkollegen verhungert. Das habe ich U-Know vorhin auch schon erklärt.“ beschwerte sich Max und zog seine Pizza dichter zu sich, um sich vor weiteren „Übergriffen“ zu schützen. Mickey machte sich einen Spaß daraus nun extra zu versuchen Max etwas vom Teller zu mopsen. Jedoch ohne Chancen. Xiah lachte nur leise und widmete sich wieder seinen Nudeln. U-Know hatte mal wieder Recht behalten, den Flyer im inzwischen leeren Regieraum hatte er schnell gefunden und sie hatten sich alle nach kurzem hin und her etwas bestellt. Nach einer weiteren viertel Stunde hatte sie dann ihr Essen und kurzerhand den Regieraum zum Speisesaal erklärt. U-Know saß links auf dem Sofa, Hero hatte es sich kurzerhand auf seine Schoß bequem gemacht, Max saß neben ihnen. Mickey und Xiah hatten sich ein paar Stühle gekrallt. „Was steht denn heut eigentlich noch alles auf dem Plan, Chef?“ fragte Xiah, der wie immer keinen Plan hatte was eigentlich noch alles anstand. U-Know schien keinen Moment überlegen zu müssen. „In knapp zwei Stunden steht noch ein Interview mit M-Net an. Irgendeine neue Zeitschrift für Teenies möchte uns auf ihr Cover nehmen, dafür müssen noch ein paar Bilder gemacht werden. Aber nichts aufwendiges, müsste also nicht all zu lange gehen. Danach haben wir noch mal Training, bis heute Abend.“ „Du bist echt n wandelnder Timer, U-Know. Zu was haben wir eigentlich noch einen Manager. Du hast die Termine doch genauso gut im Kopf.“ staunte Max. „Das weniger, ich kann es mir nur leisten morgens die Termine im PC zu checken, solange andere noch im Reich der Träume schwelgen. Und mach den Manager nicht schlechter als er ist. Er tut auch nur seine Arbeit… zumindest hin und wieder…“ grinste er und knuffte Max freundschaftlich mit dem Arm. Diesen Moment nutze Hero um ihrem Anführer frech etwas aus dem Teller zu mopsen. „He!“ empörte sich dieser auch gleich, zur Freude des Älteren, der ihn frech angrinste. „Ich wollt nur testen, ob die Nudeln auch gut genug für dich sind.“ „Und zu welchem Ergebnis bist zu gekommen?“ „Hm… hart an der Grenze. Da müsste ich noch einmal testen, um wirklich sicher gehen zu können.“ Resigniert hielt der Bandleader dem anderen ein paar Nudeln zum kosten hin. Nicht unbedingt weil er ihm welche abgeben wollte, viel mehr weil er wusste, dass Hero sie so oder so bekommen würde. Der lächelte ihn dafür auch nur liebenswürdig an und ließ sich die Nudeln schmecken. Seinen eigenen Reis ließ er einfach mal unbeachtete. „Doch. Sind ok.“ verkündete er schließlich seine Ergebnis und widmete sich wieder seinem Reis. Wobei er es sich nicht verkneifen konnte auch U-Know ein wenig davon vor die Nase zu halten. Ausgleichende Gerechtigkeit. Er wollte schließlich nicht, dass der Jüngere wegen ihm vom Fleisch fiel. Denn wirklich viel hatten sie ja alle nicht auf den Rippen. Mickey und Max hatten das ganze nur mit halber Aufmerksamkeit verfolgt. Sie waren immer noch darin vertieft sich selbst gegenseitig das Essen vom Teller zu klauen, bis Xiah genug hatte und kurzerhand ihre Teller schnappte und einfach tauschte. Etwas perplex starrte die dann das jeweilige Essen des Anderen an, lachten und ließen es sich wieder schmecken. Es war doch echt jedes Mal dasselbe. Nach dem Essen hatte sie dann noch ein wenig Zeit, die Xiah und Mickey nutzen um den Flügel etwas zu quälen, während Max daneben saß und sich von seinem MP3-Player beschallen ließ, Hero noch einmal ein paar Texte durchging und U-Know sich kurz auf dem Sofa hin gelegt hatte. Etwas das eigentlich ziemlich untypisch für den sonst so überdrehten Anführer war. Weswegen Hero auch hin und wieder besorgt zu ihm herüber sah. Es dauerte dann auch nicht mehr lange bis die einzelnen Mitglieder ihrer Crew wieder auftauchten und es weiter gehen konnte. Es klappte auch alles wie am Schnürchen. Das letzte Lied war schnell im Kasten – oder besser auf dem Band – und die Jungs machten sich für ihr Interview bereit. Zum Glück war es nur ein verbales und kein Foto oder Video Interview, wie sie es häufig hatten. Trotzdem spürte die Band bald, dass etwas mit ihrem Leader nicht in Ordnung war. TBC Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)