BlutMond von KristieCreed (-Untergang einer Spezies) ================================================================================ Kapitel 5: Zweifel – Ein Schock fürs Leben ------------------------------------------ soo... *reingestürtzt komm* nach laaaaaaanger Zwangspause (Umzug) kommt hier endlich mein 5tes Kapitel. Ich versprech euch, dass eine solch lange Pause nicht nochmal vorkommen wird und kann gleich freudig sagen, dass es mein bisher längstes Kapitel zu 'BlutMond' ist... auch spiele ich mit dem Gedanken die Geschichte vielleicht in einem zweiten Teil fortzuführen und würde gerne eure Meinung zu hören... ^^ zusätzlich habe ich noch 2 Probleme... einmal fehlt mir ein Beta-Reader und ich würde deswegen mal in den Raum fragen ob jemand von euch sich dafür in der Lage fühlt... wnen bei mir melden... zweiteres ist... ich weiß net ob ihr wisst, doch ich hatte mal eine Empfehlung und nun ja, vielleicht möchte ja einer von euch seinen Senf zu geben in ner Empfehlung... ^^ soo genug Vorrede, hier Kapitel 5... ~~~~~~~~~~~~~ Kapitel 5: Zweifel – Ein Schock fürs Leben Es war nun fast eine Woche vergangen, seitdem Craig sich der Rebellion angeschlossen hatte. Seitdem hatte er nur in Gesellschaft von Vic gesprochen oder wenn man ihn dazu aufgefordert hatte. Ihm war es egal, er hatte sich daran gewöhnt. Wiedereinmal war es Abend und Craig und Vic waren gerade mit dem Training fertig geworden und auf dem Weg in die Wohnung, als sie Geschrei hörten. Sofort zogen die beiden ihre Tücher ins Gesicht, denn sie konnten sich denken, was los war. „Komm, lass uns weitergehen.“ meinte Vic und sie gingen schnell das letzte Stück Weg zur Wohnung. Das einzige was Craig von der Gefangennahme noch mitbekam, war, dass sie den Gefangenen in das Gebäude brachten, wo auch er zu Anfang war. Und dann noch Ian, der ihn eindringlich ansah, sich dann jedoch schnell abwand und auch das Gebäude betrat. Am nächsten Morgen war alles so wie immer, als hätte es in der Nacht keine Gefangennahme gegeben. Genauso, wie alles andere an dem Morgen Alltag war, so war auch der Tagesablauf von Vic und Craig alltäglich. Sie aßen und gingen dann trainieren. Doch das Training wurde nach circa einer halben Stunde unterbrochen, als Ian die Halle betrat. „Ian? Was ist den los?“ fragte Vic verdutzt. Ian kam auf die beiden zu. „Kommt bitte beide mit.“ meinte er nur mit einer gefühlslosen Mine. Was wollte der Ältere denn von den beiden? Weder Vic noch Craig kamen dazu sich diese Fragen zu beantworten, denn sie folgten Ian sofort aus der Halle. Denn auch wenn sie nicht wussten, was Ian wollte, Ärger wollten die beiden vermeiden. Ian wirkte auf sie leicht gereizt. Der Ältere verließ mit schnellen Schritten die Halle und ging in das Gebäude indem er vergangene Nacht verschwunden war. Craig lief es eiskalt den Rücken runter, als er sich den Gesichtsausdruck, mit dem Ian ihn angesehen hatte, in Erinnerung rief. Als Ian endlich einen Raum des Gebäudes betrat waren die beiden Jüngeren leicht außer Atem, denn Ian hatte ein ziemliches Tempo vorgelegt. Im Raum selbst stand nicht wirklich fiel. Nur ein Sofa, ein Tisch und auf dem Tisch ein Computermonitor. Craig war sichtlich verwundert. Was wollte Ian denn hier? Er verstand den Älteren immer weniger. Schon seit seiner Aufnahme war sein Umgang mit ihm so anders geworden. Irgendetwas musste vorgefallen sein, dass der Ältere so kalt Craig gegenüber war, doch was wusste Craig nicht. Er wusste nicht, ob er vielleicht etwas falsch gemacht hatte. Woher denn auch? Niemand hatte ihn bis jetzt auf einen Fehler aufmerksam gemacht. Im Gegenteil, man hatte ihn sogar für sein fehlerfreies Verhalten in den höchsten Tönen gelobt. „Was ist denn los Ian?“ fragte Vic schließlich und riss Craig aus seiner Gedankenwelt. „Warum hast du uns in den Überwachungsraum geholt?“ Ian antwortet erst gar nicht, sondern seufzte nur. Dann deutet er auf den Monitor. Craig drehte sich zu dem Bildschirm und sah sich das, was darauf zu erkennen war genauer an. Das Bild schien das eine Überwachungskamera zu sein, die einen Raum zeigte, indem eine Person auf einem Bett lag. Der Person war eine Augenbinde angelegt und allen Anschein nach Hände und Füße gefesselt, denn sie wand sich hin und her. Einen Augenblick sah Craig die Person an, bis es ihm wie Schuppen von den Augen fiel. Die Person, die dort lag war Tonia. Sofort drehte Craig sich zu Ian um. „Was... warum... ich...“ stotterte er zusammen. Er konnte keinen klaren Gedanken fassen. Seine Freundin lag dort in dem Raum, gefesselt und er konnte ihr nicht helfen. „Sie schlich im Wald herum.“ erklärte Ian. „Sie hat uns buchstäblich keine andere Wahl gelassen.“ Craig schnaubte. „Und warum ist sie bitte schön gefesselt?“ fragte er und man konnte die Wut und Verzweiflung aus seiner Stimme heraushören. „Sie hat sich gewährt, dass es uns kaum möglich war sie zu bändigen. Es war der einzige Weg.“ Craig drehte sich wieder zum Monitor. „Kann... kann ich zu ihr?“ fragte er mit leicht zitternder Stimme. „Überleg dir das gut. Du darfst kein Wort mit ihr reden, ist dir das klar?“ Craig sah den Älteren verwundert an. „Aber sie ist doch---“ „Ja sie ist deine Freundin.“ unterbrach Ian Craig. „Doch denk an deinen Schwur, die Rebellion geht vor.“ Craig haderte mit sich selbst. Er wollte zu ihr, ihr helfen, sie nicht in der Lage alleine lassen, doch würde er das aushalten? Er war sich nicht ganz sicher, ob er die Kraft dazu hätte seinen Schwur nicht zu brechen. Die Kraft eisern zu schweigen. „Könnte ich mich ihr zu erkennen geben?“ fragte er leicht unsicher, ob er sich die Antwort nicht schon denken konnte. Wieder aller Erwartungen überlegte Ian kurz, anstatt direkt zu antworten, doch dann: „Sie würde dich verraten und dann hast du ein gewaltiges Problem.“ Craig schüttelte sofort wie verrückt den Kopf. Immerhin vertraute er seiner Freundin, was er auch sofort lautstark zu verstehen gab: „Sie würde mich nie verraten. Lieber würde sie sterben.“ Ian seufzte, immerhin hatte er genau diese Antwort erwartet, er hätte ja selbst nicht anders reagiert, als Craig jetzt, wenn nicht Tonia sondern Luthie dort liegen würde. Doch dem war nicht so, darum konnte er sich zwar vorstellen, wie Craig sich fühlte, musste jedoch unparteiisch entscheiden. „Sie würde dich verraten und---“ „Ich vertraue ihr.“ unterbrach Craig den Älteren und wusste genau, dass ihm das eigentlich nicht zustand. „OK, aber sollte sie dich verraten, können wir dich nicht mehr schützen. Ich hoffe das ist dir bewusst.“ Craig nickte nur leicht. Während Ian ihn zu Tonia brachte, dachte Craig die ganze Zeit nach. War ihm wirklich bewusst, was es hieß, wenn er nirgendwo mehr hin konnte? Er würde nicht mehr vor und nicht zurück können. Er wäre allein und hätte nichts erreicht. Doch er vertraue Tonia, auch wenn in der Hinsicht seine Liebe vielleicht größer war als sein Verstand. Es gibt nun mal Menschen von denen kann man sich nicht lösen und sie war so ein Mensch. Eine Etage weiter unten blieb Ian vor einer Tür stehen. „Vergiss nicht: Kein Wort!“ erinnerte er Craig mit mahnender Stimme. „Ich beobachte dich.“ Craig nickte nur stumm und zog sein Tuch ins Gesicht. Ohne ein weiteres Wort zu sagen schloss Ian die Tür auf und verschloss sie hinter Craig sofort wieder. „Wer ist da?“ fragte Tonia sofort und wand sich ängstlich hin und her. Doch Craig sagte nichts. Er durfte ja nicht. Dafür ging er zum Bett und nahm seiner Freundin die Augenbinde ab. Tonia starrte ihn an. Durchbohrte ihn förmlich mit ihren Blicken, als wollte sie versuchen durch sein Tuch hindurch zu sehen um zu erkennen wer da war. „Wer bist du?“ fragte sie und versuchte ihre angst zu überspielen, doch Craig antwortete nicht. Er stieg über Tonia und beugte sich zu ihr. „Lass mich in Ruhe! Bitte!“ es war fast ein Flehen, was das Mädchen da von sich gab. Sie hatte Angst, wusste nicht wer da war, wusste nicht was er wollte, wusste nicht, was sie mit ihren Gefangenen taten. Craig hielt kurz inne und schluckte kaum merklich. Es versetzte ihm einen Stich, das sich seine eigene Freundin gegen ihn sträubte. Sie Angst vor ihm hatte. Hatte Ian das gewusst? Er bezweifelte es. Nach diesem kurzen Gedankenspiel beugte sich Craig wieder zu Tonia, die nur ängstlich die Augen schloss. Doch diesmal ließ sich der Rebell nicht beirren. Kurz vor Tonia Gesicht zog er sein Tuch runter und legte dann seine Lippen auf ihre. Wie zu erwarten war, drehte sie sofort ihren Kopf weg. „Bitte...“ murmelte sie nur und Tränen schossen ihr in die Augen. „Sieh mich an.“ sagte Craig leise aber bestimmend. Doch seine Freundin reagierte nicht. „Ich tu dir nichts!“ Wieder reagierte Tonia nicht auf die Worte des für sie Fremden. Worauf Craig ihr Gesicht so drückte, dass sie ihn ansehen musste. Sie hatte ihre Augen wieder geschlossen, doch nach einem kurzen Moment öffnete sie sie und sah ihrem Freund ins Gesicht. Sofort legte sich eine Mischung aus Verwunderung und Freude in ihren Gesichtsausdruck. „C... craig?“ mehr bekam sie nicht heraus. Craig nickte nur leicht und machte seine Freundin los, als sie beim Versuch scheiterte sich aufzurichten. Einen kurzen, verstohlenen Blick warf Craig in die Richtung der Kamera. Sie würden ihn schon wissen lassen, wenn er etwas falsch machte. Immerhin hing die Rebellion daran und das war ihnen ja anscheinend sehr wichtig. Wichtiger, als die Mitglieder selbst. Tonia hatte sich derweil aufgesetzt und betrachtete Craig. Wie sehr hatte sie ihn vermisst. Wie viel Angst hatte sie gehabt, dass ihm etwas passiert war. Angst, dass sie ihn nie wieder sehen würde. Doch im nächsten Moment erkannte Tonia, dass ihr Freund nicht seine gewohnte Kleidung trug. „Craig, Schatz, was ist passiert? Was haben sie mit dir gemacht?“ fragte sie total perplex. Ihr Freund reagierte nicht. Er durfte nicht antworten. Er hatte sowieso schon zuviel gesagt. Er stand auf und setzte sich auf einen Stuhl. Ihm war es zuviel ihre Nähe zu spüren und nichts sagen zu dürfen. Es war eine ungeheuere Qual für ihn und plötzlich fiel ihm wie Schuppen von den Augen, dass Ian es gewusst haben musste. Er hatte gewusst, dass es für Craig eine Qual sein würde sich in dieser Situation zu befinden. Hatte er ihn deswegen nicht zu Tonia lassen wollen? Warum tat er so etwas? Derweil war an anderen Orten reges Treiben. So auch im Verwaltungsgebäude der Stadt in der Craig eigentlich Urlaub machte. Und eben in diesem Gebäude wurde das Gitter eines Luftschachtes gelöst, doch es fiel nicht auf den Boden, sondern wurde geräuschlos in den Schacht gehoben. Eine junge Frau kletterte aus dem Schacht. Leise und unbemerkt. Niemand bemerkte ihr Auftreten, sie passte sich dem Gesamtbild an, doch sie war keinesfalls jemand der Regierung. Es war Luthie. Sie hatte einen Auftrag, den sie erfüllen musste. Als sie einige Gänge entlanggegangen war, sah sie sich kurz um und betrat dann schnell ein Büro. Es war leer, doch das schien Luthie nicht zu wundern. Im Gegenteil, sie setzte sich sofort an den Computer und begann zu arbeiten. Sie hatte keine Zeit zu verlieren. In der Zwischenzeit saß Craig weiterhin auf de Stuhl. Es war fast unerträglich für ihn von Tonia so ausgefragt zu werden und nichts sagen zu dürfen. Tonia fragte immer weiter, sie ließ ihm keine Ruhe und langsam wurde sie richtig wütend. „Haben sie dich irgendwie gezwungen mitzumachen? Dich irgendwie gefoltert oder bedroht?“ fragte sie mit einer Mischung aus Wut und Sorge in der Stimme. Craig schüttelte den Kopf. Er wurde nicht gezwungen, wie oft wollte sie ihn das denn noch fragen? „Aber du machst das doch nicht freiwillig, dass kannst du mir nicht erzählen.“ Craig reagierte nicht. Genau da platze Tonia der Kragen. Sie sprang auf und gab ihrem Freund eine schallende Ohrfeige. „Entweder du sagst mir sofort die Wahrheit darüber, was hier los ist, oder zwischen uns ist es aus. Ich kann nicht mit dir zusammen sein, wenn ich genau weiß, dass du mir etwas verschweigst.“ Craig sah sie verzweifelt an. Was sollte er tun? Er durfte ihr nichts sagen, wollte sie jedoch nicht verlieren. Tonia seufzte nur und setzte ich wieder aufs Bett. Im nächsten Moment wurde die Tür geöffnet. Craig drehte sich sofort um und erkante Vic. „Ian will mit dir reden.“ meinte der Ältere und Craig trat ohne ein Wort zu sagen in den Flur. Hinter dem Jungen verschloss Vic wieder die Tür und Tonia bleib total verwirrt allein zurück. Ian stand bereits auf dem Gang, doch Craig interessierte es nicht im geringsten. Er lehnte sich gegen die Wand und sank zusammen. „Warum?“ fragte er leise und kraftlos. „Du musstest die Erfahrung selbst machen. Ich konnte sie dir schwerlich abnehmen.“ „Aber... das ist unmenschlich.“ Ian seufzte. „Als ich hier herkam, war ich etwa in deinem Alter. Ich weiß, dass einiges nicht einfach ist, doch lerne damit zu leben.“ Craig sah den Älteren mit Tränen in den Augen an. „Damit leben? Tut mir leid aber ich kann nicht damit leben. Sie beendet die Beziehung, wenn ich nicht rede. Damit kann, will und werde ich nicht leben! Lieber renne ich lachend in eine Kreissäge, als damit zu leben.“ fauchte der Jüngere los. Ian sah die Sache viel zu einfach. Für ihn war sie ja auch einfach, er war immerhin nur Zuschauer. Ian seufzte, sagte jedoch nichts. „Er kann ihr doch gewisse Dinge erzählen. Ich meine, nichts wichtiges. Nur eben ihr bestimmte Dinge erklären.“ mischte sich Vic, der die ganze Zeit geschwiegen hatte, ins Gespräch ein. Ian sah ihn sofort böse an, nickte dann aber leicht. „Hast recht. Solange es nicht um die Rebellion geht, darfst du reden.“ Craig lächelte leicht. „Danke.“ damit ergriff Craig die Hand, die ihm Ian reichte, zog sich hoch und fiel dem Älteren um den Hals. „Schon ok, Kleiner.“ meinte Ian verdutzt und drückte den Jüngeren kurz an sich. Vic schloss die Tür wieder auf. „Los komm rein da mit dir.“ diktierte Ian, worauf sich Craig umwand und das Zimmer erneut betrat. In Zwischenzeit hatte Luthie fast alle Informationen, die sie brauchte gefunden. Sie wollte gerade die letzten Daten aufrufen, als jemand vor der Tür zum stehen kam. Sie schreckte zusammen und duckte sich unter den Tisch. Jetzt war die Sache fast schiefgegangen. Keiner durfte sie erwischen, wenn man sie schnappte, war alles vorbei. Dann war sie verloren. Die Tür wurde geöffnet und eine Person trat ein. Doch bevor sie die Tür schließen konnte, wurde sie gerufen. „Könntest du mir mal helfen? Ich habe ein Problem mit dem System.“ wurde die Person gefragt. Die Person nickte und ging wieder auf den Gang. Luthie kam unter dem Tisch hoch und erkannte noch die andere Person, die ihr das Leben gerettet hatte. Es war Vics Mutter. Sie lächelte kurz und machte sich daran die letzten Informationen zu holen. Kaum hatte Craig den Raum wieder betreten, war er Tonia um den Hals gefallen und hatte ihr alles erklärt. Es tat ihm so gut mit ihr reden zu dürfen. „Also gehörst du jetzt zu ihnen und die ganze Sache hat einen logischen Hintergrund?“ fragte Tonia. Sie wusste nicht, warum genau ihr Freund das tat, denn das durfte er ihr nicht sagen. Jedoch vertraute sie darauf, dass er schon seine Gründe dafür haben würde. „Vertrau mir Schatz. Ich werde es dir erklären, sobald die Zeit dafür gekommen ist.“ meinte er nur. Sie saßen beide eng aneinandergekuschelt auf dem Bett. Jetzt, da sie sich wieder hatten ließen sie auch nicht voneinander ab. „Bleibst du bei mir?“ fragte Tonia, denn trotz allem durfte sie vorerst nicht hier raus nahm sie an. „Natürlich Schatz.“ sagte Craig und sah sie verliebt an. „Ich bin müde.“ damit legte sich Craig hin und Tonia kuschelte sich zu ihm. So schliefen die beiden binnen weniger Minuten ein. Derweil hatte Luthie alle Informationen, die sie gebraucht hatte gefunden. Sie schob eine CD in das Laufwerk und brannte die Informationen darauf. Erst wenn sie wieder zurück war konnte sie gemeinsam mit Ian alles in Ruhe auswerten. Kaum war alles auf der CD nahm Luthie sie an sich und schloss alles, was sie am Computer geöffnet hatte. Schnell verließ sie den Raum und wieder fiel es keinem auf. Gerade noch rechtzeitig hatte sie das Büro verlassen, denn im nächsten Moment kam die dort arbeitende Person zurück. Doch das interessierte Luthie nicht mehr. Sie ging in den Seitenflur zurück und verschwand schnell durch den Luftschacht. Als das Gitter wieder befestigt war, erinnerte nichts mehr daran, dass Luthie im Gebäude gewesen war. Die Tür wurde aufgeschlossen und Ian betrat den Raum indem Craig und Tonia schliefen. Er musste leise lachen. „Wie süß.“ sagte er nur und es tat ihm fast leid, dass er sie wecken musste. Es war ein zu schöner Anblick, wie die beiden da lagen. Craig lag am Rand, einen Arm um Tonia gelegt, die sich an ihren Freund kuschelte. Man merkte, dass sie keine Angst mehr hatte. Sie fühlte sich sicher und geborgen. „Hey ihr beiden.“ kam es laut von Ian und sofort zuckten die beiden zusammen. „Wasn...“ murmelte Craig müde. „Los kommt mit. Ihr könnt nicht den ganzen Tag hier bleiben.“ Craig setzte sich auf und sah den Älteren verdutzt an. „Aber sie ist doch---“ „Jaja, sie ist eine Gefangene. Meine Güte, dass ist doch jetzt egal. Hier hat eh keiner einen Überblick und ich nehme mal an, dass man ihr auf eine bestimmte Art vertrauen kann.“ Tonia verstand nicht ganz, jedoch Craig. Er stand auf und zog seine Freundin mit. „Das ist geil.“ freute er sich und zog seine Freundin in die Arme. „Aber dir sollte klar sein, dass sie nicht ewig hier bleiben kann. Sie muss bald zurück.“ Craig nickte. Das war ihm schon klar. Wichtiger war ihm aber, dass er jetzt erst mal eine Zeit mit seiner Freundin genießen konnte. Das hatte er die ganze Zeit vermisst. Ian lächelte und ließ die beiden alleine. Er vertraute darauf, dass Craig seine Freundin unter Kontrolle hatte, außerdem war Luthie eben zurückgekommen. Luthie hatte gerade ihre Wohnung betreten und sich aufs Sofa gelegt, als die Tür aufging und Ian hereintrat. „Na Schatz. Hast du was gefunden?“ fragte er und setzte sich zu seiner Freundin. Diese nickte leicht. „Ja, ich hab ihn gefunden. alles hier drauf.“ meinte sie und reichte Ian eine CD. „Jedoch habe ich noch was gefunden.“ Ian sah seine Freundin verdutzt an, die sich aufsetzte und ihm direkt in die Augen sah. „Warum hast du mir nicht gesagt, wer Craig ist?“ fragte sie und Ian seufzte. „Ich wollte, doch versteh mich. Ich musste das auch erst mal verdauen.“ Luthie nickte. „Schon klar. Nur du musst mit ihm reden und ich würde auch gern mehr darüber erfahren, jetzt wo das Thema so präsent ist.“ Ian nickte. „Ist OK, aber erst mal ruhst du dich aus OK?“ Luthie nickte. Nun kam Ian nicht mehr darum zumindest mit seiner Freundin erst mal über Craig zu reden. Das Thema war ihm unangenehm, doch ihm war klar gewesen, dass er früher oder später darüber reden musste. Ihm war es lieber erst mal mit Luthie zu reden, als gleich Craig damit zu konfrontieren. Doch auch darum kam er nicht mehr allzu lange drum herum. Er musste sich sehr bald der Situation stellen, dass war ihm sehr wohl bereits vor einiger Zeit klargeworden. ~~~~~~~~~~~~~ sooo... das wars, ich hoffe, es gefällt euch, was ich verbrochen hab... das 6te kommt sehr bald ^^ auf bald... Krischl *wegsprint* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)