Das einzige Gefühl von Fine (Sasuke & Sakura) ================================================================================ Kapitel 4: Erzählung -------------------- So, hab jetzt Ferien! Tja, leider muss ich für meine Prüfungen lernen und eine Hausarbeit schreiben. Ich versuche trotzdem so gutes geht weiter zu schreiben. Viel Spaß Verschlafen tapste Sakura ins Bad und machte sich fertig. Da sie ja diese Woche frei hatte, was ihr nicht so sonderlich gefiel, hatte sie nichts weiter vor. Vielleicht trainieren gehen und etwas ihre Kraft üben. Doch Moment mal. War da nicht noch was gewesen? Blitzschnell rann ihr ein kalter Schauer den Rücken runter. Natürlich, ab gestern wohnte ja Sasuke bei ihr! „Scheiße“, murmelte sie abwesend und ging dann in die Küche. Dort, vor ihr am Tisch, saß tatsächlich Sasuke und schien gerade zu frühstücken. Jetzt schon gereizt ging Sakura an ihm vorbei und machte sich selbst etwas zu essen. Sasuke sah sie an, doch sie schien seine Anwesenheit regelrecht zu ignorieren. Ein angespannter Ausdruck breitete sich auf seinem Gesicht aus. „Gib mir die Butter“, sagte plötzlich Sakura und sah ihn das erste Mal wieder in die Augen. Sasuke jedoch dachte nicht daran so schnell klein bei zu geben. So war er nun mal nicht! „Du kannst sie dir auch selbst nehmen“, klärte er sie nun auf und amüsierte sich sichtlich darüber, dass er sie ärgern konnte. „Außerdem kannst du auch mal bitte sagen“, beschwerte er sich und lehnte sich in seinem Stuhl zurück. Auf Sakuras Gesicht war nun glänzende Wut zu sehen. Wie konnte dieser Typ es nur wagen? Innerlich kochte sie förmlich, doch ihm das auch noch zu zeigen wäre wirklich unter ihrem Niveau. „Schön“, zischte sie nur und holte sich dann eben die Butter. Kein Wort weiter sprach sie mit Sasuke, machte sich ihr Essen und ging wieder aus der Küche. Sasuke sah ihr erst unentschlossen hinterher, machte sich dann doch auf ihr zu folgen. Sakura hatte sich währenddessen in ihrem Wohnzimmer gemütlich gemacht und aß ihr Frühstück. Sasuke setzte sich einfach neben sie, verschränkte die Arme und schloss seine Augen. Sakura wurde immer nervöser, schob dies aber auf die Vergangenheit. Schließlich hatte er sie ja verletzt und im Stich gelassen! „Sag mal“, fing plötzlich Sasuke an, ohne sie anzusehen. Auch Sakura sah nur geradeaus und tat so, als ob sie sich gar nicht kannten. Obwohl das ja eher schwer sein würde, da sie ja beide schließlich in ihrem Wohnzimmer saßen! „Wie lange … geht das schon so mit diesem Typen?“ Jetzt war es raus! Wie kam er nur dazu sie so etwas zu fragen? „Was geht das dich an?“, zischte sie wieder nur und verschränkte ebenfalls ihre Arme, da sie mit dem Essen fertig war. „Na jedenfalls so viel, weil ich ja nun bei dir wohne, oder nicht?“ Sein Blick glitt nun neben sich, zu ihr. Sakura jedoch würdigte ihn immer noch keines Blickes. Tja, warum hatte er eigentlich diese Frage gestellt? Weil er neugierig war? Weil ihm das schon seit dieser ersten Begegnung auf der Seele lag? „2 Jahre“, vernahm er plötzlich Sakura neben sich. Eigentlich hatte er gedacht, dass sie diese Frage nicht beantworten würde. Doch nun schwirrten ihn Tausend andere Fragen im Kopf herum. War sie glücklich mit ihm? Liebte sie ihn? Wie weit waren sie schon gegangen? „Und … wie hat das angefangen?“, entfuhr es plötzlich seinem Mund, ohne das er es wollte. Dass er sich wirklich für so etwas interessieren würde hätte Sasuke nie gedacht. Etwas erstaunt sah Sakura ihn nun an und überlegte. Sollte sie ihm das jetzt wirklich sagen? Im Grunde genommen ging es ihn wirklich nichts an. Und eigentlich war sie auch noch immer sauer auf ihn. Deshalb stand ihre Antwort nun fest. „Tse, ich wüsste wirklich nicht was dich das angehen würde. Außerdem würde ich gerne heute noch mal trainieren gehen“ Sakura stand auf und war schon an der Tür, als Sasuke plötzlich vor ihr stand und sie vorm weggehen hinderte. Warum er das alles tat wusste er selbst nicht. War sein Stolz ihm denn gar nichts mehr wert? „Ich will erst eine Antwort. Schließlich bin ich ein Uchiha und die bekommen immer was sie wollen!“ Da war sie wieder! Diese unvergleichbare einschüchterne typische Uchiha-Art! „Selbst wenn, was würde es dir nützen?“ Sakura wusste, dass er von Natur aus sehr neugierig war. Schließlich waren sie einmal zusammen in einem Team gewesen. Sie sah ihn kalt in die Augen und drehte sich dann von ihm weg. In seiner Nähe fühlte sie sich eigenartig. Plötzlich tauchte ein Bild von Sai vor ihrem inneren Auge auf und sie musste Lächeln. Ja, wie sie sich kennen gelernt haben war einfach wunderschön gewesen. „Einverstanden, ich sage es dir. Danach lässt du mich durch und störst mich für heute nicht mehr. Und falls doch wird es nicht sehr angenehm für dich werden“ Sakura wusste, dass sie gegen ihn antreten konnte, doch sie sollte ja nie jemanden ihre wahre Kraft zeigen, dass hatte jedenfalls Tsunade zu ihr gesagt. „Als ob du das könntest“, hörte sie Sasuke sagen und kochte schon wieder vor Wut. Wieso schaffte es dieser Typ nur sie so zu reizen? Sakura drehte sich wieder zu ihm um und sah ihn an. Sasuke hatte sich derweil an die Wand gelehnt und seine Arme wieder vor der Brust verschränkt. In seinen Augen blitzte Neugierde und auch etwas Undefinierbares auf, was aber sogleich wieder verschwand. „Gut, fangen wir an. Ich war damals mit Naruto trainieren, als wir von Kakashi Bescheid bekamen, dass wir einen Neuen ins Team bekommen würden. Dieser sollte jedenfalls am Abend in Konoha ankommen, was allerdings nicht der Fall war. Der darauf folgende Tag war dann umso ereignisreicher. Ich kam gerade vom Einzeltraining mit Tsunade und es fing an zu regnen. Tja, da ich so fertig vom Training war, wollte ich nur noch nach Hause. Allerdings tat mir mein Knöchel so sehr weh, dass ich nur langsam weiter kam. Plötzlich hörte der Regen über mir auf und ich sah über mich. Jemand hielt mir seine Jacke über den Kopf. Ich wusste nicht wer es war, kannte ihn nicht. Als er sich schließlich mit Sai vorstellte, wusste ich es. Unser neuer Teamkamerad. Er brachte mich nach Hause und blieb auch über Nacht“ Sakura hörte auf zu erzählen und sah Sasuke abwartend an. Sie hatte absichtlich da aufgehört, um ihn zu ärgern. Dieser stand dort, seitlich von ihr an der Wand gelehnt und hatte ihr zugehört. Doch als sie diesen letzten Satz sagte, verkrampft er sich unfreiwillig. „Übernachtet?“, fragte Sasuke nach und versuchte seine Stimme nicht zu neugierig und auch nicht zu missbilligend klingen zu lassen. Ihm gefiel es ganz und gar nicht, dass Sakura anscheinend oft mit diesen Sai alleine war. „Ja, übernachtet. Er schlief auf der Couch und wir gingen nächsten Tag zusammen zum Training. Von da an verstanden wir uns richtig gut und trafen uns auch immer öfters. Schließlich gestand er mir dann seine Gefühle und wir wurden ein Paar“ Damit endete Sakura mit der Geschichte von Sai und ihr. Sasuke wurde immer wütender. Seine Augen strahlten die Kälte von Früher aus. Er sah sie an. Versuchte er ihr etwa Angst einzujagen? „So war das also“, sagte er nun und schubste sich von der Wand ab. „Du wolltest es wissen“, entgegnete Sakura ihm nur und ging schließlich an ihm vorbei. „Ja, das wollte ich“, flüsterte Sasuke vor sich hin, als Sakura schon einige Zeit gegangen war. Doch nun, da er sah, wie es ihr ging, so frei und glücklich, wollte er es nicht mehr wissen. Nur der Wind, der seine Worte mit sich genommen hatte, wusste von jener Zukunft, die sie bald ereilen würde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)