A complicated love von basilis-reloaded (Sesshoumaru und Kagome ~ 11.04.19: Das neue Kapitel ist online!) ================================================================================ Kapitel 17: Was bisher geschah ------------------------------ Eineinhalb Jahre nachdem Naraku von Inu Yasha getötet wurde, kehrt Kagome in die Sengoku-Jidai zurück. Sie ist stärker geworden, hat trainiert und trägt ein Schwert bei sich, das ein Geheimnis birgt. Als sie Sesshoumaru begegnet, fällt ihm das Schwert sofort auf. Er ist sich sicher, es schon einmal gesehen zu haben und hat eine Vermutung, um welches Schwert es sich handelt. Schließlich lässt ihm dieser Gedanke keine Ruhe, bis er ihm nachgeht. Er sucht Kagome auf und seine Vermutung bestätigt sich. Bei ihrem Schwert handelt es sich um Inazuma, das einst Takuya, dem Lord des Südens, gehört hat. Ein Schwert, das nur von jemandem geführt werden kann, durch dessen Adern sein Blut fließt, das Blut der Einhorndämonen. Doch Kagome ist augenscheinlich ein Mensch. Wie kann es sein, dass Inazuma ihr gehorcht? Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, entschließt Sesshoumaru sich dazu, Kagome in seiner Nähe zu behalten. Er überredet sie dazu, sich ihm anzuschließen. Gemeinsam mit ihr kehrt er zu Rin, Jaken und Ah-Uhn zurück, seiner ständigen Reisebegleitung. Zu diesem Zeitpunkt hat er bereits die Vermutung, dass Kagome mehr sein könnte als nur ein Mensch, behält sie jedoch erstmal für sich. In derselben Nacht wird die Gruppe von einem Dämon angegriffen, der sich als alte Bekannte von Sesshoumaru entpuppt. Miyoko, ehemalige Prinzessin des Ostens, will das Shikon no Tama stehlen, das sich immer noch in Kagomes Besitz befindet und Rache an Sesshoumaru nehmen, nachdem dieser vor Jahren ihr Leben ruiniert hat, weil er sich weigerte, sie zu heiraten. Das gelingt ihr beinahe, doch dann wird sie von Kagome getötet, in der das Dämonenblut zum Leben erwacht und offenbart, wer oder was sie wirklich ist: die Prinzessin des Südens und damit Lord Takuyas Tochter. Nach dem Vorfall mit Miyoko beschließt Sesshoumaru, ins Schloss des Westens zurückzukehren und die Königsfamilie des Ostens vom Tod ihrer Tochter zu unterrichten. Er schickt Jaken mit Rin und Ah-Uhn voraus, damit er alles für die Rückkehr seines Herrn vorbereitet. Er und Kagome bleiben zurück, da diese nach den Ereignissen zu erschöpft ist, um sofort weiterzureisen. Am nächsten Tag entdeckt Kagome den hellblauen Stern auf ihrer Stirn, der sie als Einhorndämonin und der Königsfamilie zugehörig kennzeichnet, ihr Geburtszeichen. Bis zu diesem Zeitpunkt wusste sie nichts von ihrem Dämonenblut und als Sesshoumaru ihr schließlich alles darüber und über ihre Herkunft erzählt, ist sie schockiert. Dabei ist es weniger die Tatsache, dass sie eine Einhorndämonin ist, vielmehr erschüttert sie, was ihrem Volk vor fünfhundertdreißig Jahren zugestoßen ist. Dass ihr Vater tot sein soll, daran glaubt sie nicht. Tief in ihrem Herzen fühl sie, dass er noch lebt und bittet Sesshoumaru um Hilfe bei der Suche nach ihm. An einem See werden sie dann erneut angegriffen. Die Mameido, die dort lebt, hat es auf schöne Männer abgesehen, die sie verführt, um sie schließlich im Wasser zu ertränken. Sesshoumaru zeigt sich nicht empfänglich für ihre Magie, doch es gelingt der Mameido, ihn aus dem Konzept zu bringen, indem sie Kagome angreift. Als sie Kagome mit ihren Tentakeln attackiert, wirft er sich dazwischen und wird schwer verletzt. Panik, Verzweiflung und Wut vermischen sich in Kagome zu einem wahren Hurrikan der Gefühle und wieder kocht ihr Dämonenblut über. Diesmal gelingt Kagome die endgültige Wandlung zu ihrem dämonischen Ich und sie verstößt die andere Seele, die sich die ganze Zeit mit ihrer eigenen in ihrem Körper befunden hat. Plötzlich befreit verwandelt sie sich in ihre Energieform und tötet die Mameido. Danach kümmert Kagome sich um Sesshoumarus Verletzungen. Er blutet stark und es steht schlecht um ihn. Die Angst davor, dass er sterben könnte, bringt Kagome dazu, instinktiv ihre eigene Lebensenergie anzuzapfen, auf Sesshoumaru zu übertragen und so seine Wunden zu heilen. Anschließend wird sie ohnmächtig. Während Sesshoumaru und Kagome sich von den Strapazen des Kampfes erholen, plant sein Onkel Hiroshi zur Feier seiner Rückkehr einen Ball zu geben. In einem offiziellen Dokument hat der Rat mitgeteilt, dass er ein uraltes Gesetz wieder in Kraft gesetzt hat, wonach Sesshoumaru heiraten muss, um seinen Anspruch auf die Herrschaft über den Westen nicht zu verlieren. Hiroshi hofft, dass der Ball seinem immer so unnahbaren Neffen hilft, eine Frau zu finden. Sesshoumaru und Kagome müssen derweil feststellen, dass sie die Gedanken des jeweils anderen lesen können. Möglich macht das ein Gedankenband (Kan no Kangae), das sie unabsichtlich geknüpft haben. Sie schieben sich gegenseitig die Schuld für diesen Schlamassel zu, es kommt zum Streit und sie kämpfen miteinander. Dabei entdeckt Kagome durch Zufall eine weitere ihrer Fähigkeiten und entzieht ihrer Umgebung Energie. Mithilfe des erlangten Kraftschubs zwingt sie Sesshoumaru in die Knie. Als er stolpert, geht sie mit zu Boden und landet rittlings auf ihm. Sesshoumaru berührt Kagome sanft an der Wange, woraufhin sie die Flucht ergreift. Beide befinden sich daraufhin im Gefühlschaos. In Musashi wird Kaede von ihrer Schwester Kikyo besucht, deren Seele sie als schwebender Lichtball um Hilfe bei der Suche nach jemandem bittet. Einen Namen nennt sie nicht. Da Kikyos Seele scheinbar Kagomes Körper verlassen hat, macht Kaede sich Sorgen um das Wohl letzterer. Als sie Kikyo danach fragt, erhält sie keine Antwort. Ihre Schwester verkündet, dass sie wiederkommen wird und bis dahin ihre Entscheidung erwartet. Kaede bleibt mit einem unguten Gefühl zurück. Weit weg von hier erstattet ein Späher seinem Herrn Bericht. Der Elb Fëanáro teilt Lord Takuya mit, dass Kagome zurück in der Sengoku-Jidai ist und sich in Begleitung von Sesshoumaru befindet. Takuya ist darüber zunächst entsetzt, doch als er hört, dass Sesshoumaru Kagome mit seinem Leben beschützt habe, verwandelt sich sein Entsetzen schnell in Erstaunen und er freut sich auf ein baldiges Wiedersehen mit seiner Tochter. Fliegend und in ihrer Energieform machen sich Sesshoumaru und Kagome auf den langen Weg zum Schloss des Westens. Kagome hat inzwischen festgestellt, dass sie ihre Gedanken vor Sesshoumaru verschließen kann, es gelingt ihr jedoch nur unbewusst. Im Schloss des Westens angelangt, stellt Sesshoumaru Kagome seinem Onkel vor. Hiroshi hatte bereits festgestellt, dass sein Neffe sich in weiblicher Begleitung befindet und vermutet, dass es sich um eine Frau von hohem Stand handelt, was sich nun bestätigt. Er stellt Kagome für die Dauer ihres Aufenthalts eine Zofe zur Verfügung. Katsuo zeigt ihr das Schloss, während Sesshoumaru und Hiroshi zurückbleiben, um sich zu unterhalten. Sein Neffe erzählt ihm, was sich so während der letzten Tage ereignet hat. Als Sesshoumaru verkündet, dass er sich mit dem Gedanken trägt, Kagome bei der Suche nach ihrem Vater zu helfen, bestätigt er damit Hiroshis Vermutung, dass sie ihm mehr bedeutet, als er vorgibt. Er teilt Sesshoumaru mit, dass in einem Monat im Schloss ein Ball, offiziell zur Feier seiner Rückkehr, stattfinden wird und verrät ihm auch seine wahren Beweggründe für das Fest, zu dem Königsfamilien und Adlige gleichermaßen geladen sind. Sesshoumaru ist mehr als wütend, als er von der Entscheidung des Rates hört, nach der er heiraten muss, um zu bekommen, was ihm von Geburtswegen rechtmäßig zusteht: die Herrschaft über den Westen. Für Hiroshi und seinen Neffen ist offensichtlich, dass es sich dabei um Saburos Werk handelt, Inu no Taishous und Hiroshis verhasster Bruder, dessen Sohn ebenfalls Anspruch auf die Krone besitzt, in der Thronfolge jedoch erst nach Sesshoumaru kommt. Mit diesem Trick will Saburo erreichen, dass Sesshoumaru das Recht auf die Krone verwehrt bleibt und sein eigener Sohn Lord des Westens wird. Trotz seiner Empörung weiß Sesshoumaru, dass er sich dem Willen des Rates fügen muss, wenn er die Herrschaft über den Westen übernehmen will. Und das muss er, denn er kann nicht zulassen, dass Saburo all das zerstört, was sein Vater einst so mühevoll aufgebaut hat. Am Abend sind Kagome und Sesshoumaru zu einem gemeinsamen Essen mit Hiroshi im Speisesaal eingeladen. Kagome hat sich inzwischen ausgeruht und frisch gemacht. Ihre Zofe Tomomi hat ihr auf Hiroshis Befehl hin einen neuen Kimono zum Anziehen gebracht, denn Kagomes eigener ist nach den Strapazen der Reise unbrauchbar. Als Sesshoumaru sie in dem Kimono sieht, der einst seiner Mutter gehörte, kommt es (mal wieder) zum Streit. Sesshoumaru, der im Unrecht ist, vergreift sich ihr gegenüber im Ton und Kagome ignoriert ihn für den Rest des Abends, was ihm mehr zu schaffen macht, als ihm lieb ist. Schließlich zieht Hiroshi sich zurück, bittet Sesshoumaru aber zuvor noch, Kagome zu ihrem Zimmer zu geleiten. Beide haben ein paar Anlaufschwierigkeiten, ehe Sesshoumaru sich einen Ruck gibt, ihr den Arm anbietet und sie sich bei ihm einhakt. Vor Kagomes Zimmer angekommen, wünscht Sesshoumaru ihr eine gute Nacht, was für viel Verwirrung bei Kagome sorgt. Ihre Gedanken kreisen immer wieder um ihn und die Gefühle, die er bei ihr auslöst. Auch Sesshoumaru muss ständig an Kagome denken und so stürzt er sich am nächsten Morgen in die Arbeit, um sich abzulenken. Doch so richtig helfen will auch das nicht. Um seine Nerven zu beruhigen, entschließt er sich dazu, ihr einen Besuch abzustatten. In der Zwischenzeit wird Kagome von dem Hofschneider Amrod aufgesucht, der auf Hiroshis Befehl hin einige Kleider für die Prinzessin des Südens anfertigen soll. Er nimmt ihre Maße und macht sich sogleich ans Werk. Doch es fällt ihm schwer, sich in Kagomes Gegenwart auf seine Arbeit zu konzentrieren, denn sie unterbricht ihn immer wieder und löchert ihn mit Fragen. Als Kagome einen Lachanfall bekommt, muss auch der Elb lachen, was zur Folge hat, dass er über eine Stoffrolle stolpert und sich auf dem Boden wiederfindet. Im selben Moment verliert auch Kagome das Gleichgewicht und fliegt Amrod geradewegs in die Arme. Was ihr offensichtlich schrecklich peinlich ist, bringt Amrod erneut zum Lachen und schließlich muss auch Kagome wieder lachen, bis Sesshoumaru plötzlich auftaucht. Sesshoumaru, dem es mehr als nur missfällt, Kagome in den Armen des Elben zu sehen, weist Amrod darauf hin, dass er lieber seine Pflichten erledigen solle, anstatt sich mit Kagome, die er als „Weib“ bezeichnet, aufzuhalten. Kagome ist über diese Beleidigung so erbost, dass sie ausflippt und ihn rauswirft. Doch Sesshoumaru ist nicht Willens zu gehen, wie sie es verlangt und widersetzt sich ihr. Als sie ihn daraufhin anschreit, er solle verschwinden, was er wieder nicht tut, bricht sie zusammen. Denn mit erschreckender Klarheit weiß Kagome plötzlich, weshalb seine Worte sie so verletzen, warum ihr Tränen über die Wangen kullern. Sie ist in Sesshoumaru verliebt. Und diese Erkenntnis setzt etwas in ihrem Inneren in Gang, das ihren Tod bedeuten könnte. Ein Schmerz so heftig, dass er sie förmlich zerreißt zwingt sie in die Knie und lässt sie vor Qual schreien, als das Siegel bricht und der Bann versagt, den ihr einst eine Hexe auferlegte. Damals liebte sie Inu Yasha, aber er entschied sich gegen sie und um nicht länger darunter leiden zu müssen, ließ sie ihre Gefühle, ihr Herz, hinter eiserne Mauern wegsperren. Jetzt fallen diese Mauern, drängen all der Kummer und die quälenden Erinnerungen an die Oberfläche, aller Schmerz, den sie jemals empfand. Überwältigt davon klammert sie sich an Sesshoumaru, der nicht versteht, was mit Kagome passiert und sofort nach einem Heiler schickt. Schließlich wird sie ohnmächtig. In den folgenden zwei Tagen schläft Kagome ununterbrochen. Ihr unveränderter Zustand versetzt alle in Sorge und Sesshoumaru weicht ihr kaum von der Seite. Stundenlang sitzt er an ihrem Bett und wacht über sie, während sie einen Alptraum nach dem anderen durchleidet. Als sie irgendwann in der Nacht unter Tränen den Namen seines Halbbruders murmelt, greift er nach ihrer Hand und lässt sie in den nächsten Stunden bis zum Morgen nicht mehr los. Für Sesshoumaru steht fest, dass Inu Yasha für Kagomes Schmerz verantwortlich ist. Doch wieso genau sie zusammengebrochen ist und nun nicht aufwacht, versteht er nicht. Er geht in die Bibliothek und wälzt einige Bücher, findet aber nichts heraus, womit er Kagome helfen kann. Als er schließlich wieder in ihre Gemächer zurückkehrt, ist Kagome wach und Sesshoumaru fällt ein Stein vom Herzen, was er natürlich niemals zugeben würde. Doch anstatt der Erklärung, die er sich erhofft, verkündet Kagome, sie brauche noch Ruhe. Beleidigt verlässt Sesshoumaru ihr Zimmer. Kagome ist froh, noch am Leben zu sein. Dass sie nun wieder alles fühlen kann, ist eigenartig für sie und sie muss sich erst wieder daran gewöhnen. Der Schmerz darüber, dass Inu Yasha sich für Kikyo entschieden hatte, ist zwar wieder da, doch erträglich und sie weiß auch, dass es einen Grund dafür gibt. Auch wenn es ihr ein Rätsel ist, in Sesshoumarus Nähe fühlt sie sich „leichter“, nicht unbeschwert, aber leichter. Dennoch hegt sie Zweifel daran, dass er der Richtige ist, um ihr kaputtes Herz zu flicken. Um dem Gefühlschaos in ihrem Innern zu entkommen, beschließt sie, sich künftig wieder auf ihre Mission zu konzentrieren: ihren Vater zu finden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)