A complicated love von basilis-reloaded (Sesshoumaru und Kagome ~ 11.04.19: Das neue Kapitel ist online!) ================================================================================ Kapitel 10: Das Schloss des Westens Teil 1 ------------------------------------------ So, ihr Lieben. Da bin ich nun wieder mit dem 10. Kapitel. Vielleicht bekommt ihr sogar schon morgen das 11. Aber ich kann noch nichts versprechen. ^^ Nun aber erstmal zu euren wirklich zahlreichen und lieben Kommis, über die ich mich wie immer riesig gefreut habe. :) @kittykatty: Ja, ich war auch ganz erstaunt über mich. ^^ Tja, die Romantik muss leider noch ein wenig warten. Aber ich verspreche, sie kommt und es dauert gar nicht mehr so lange, da kommt ein kapitel für die Romantiker unter euch (*auch so eine bin*). Vielleicht kannst du dir ja schon denken, welches es sein könnte. ;P Viel Spaß erstmal beim Lesen! ^^ @ShizukaNaHana: Ja, ich denke, ich hätte mir an Kagome's Stelle auch ähnliche Gedanken gemacht. Es ist wirklich sehr eigenartig gewesen, dass ausgerechnet der Lord des Eises so etwas macht. XD Tja, wie die beiden vorrankommen? Das kommt jetzt! ^^ @uhp: *g* Wäre bestimmt lustig, einem DaiYoukai beim Platzen zuzusehen. Und jetzt hat er die Strafe dafür, dass er mal eine Frau zu nahe an sich rangelassen hat. Er kann sie einfach nicht mehr loswerden, geschweige denn umlegen. ^^ Ich wünsch dir viel Spaß beim Lesen! :) @angel90: Danke! Tja, was soll ich sagen. Ich hab mich beeilt und hier ist nun das Nächste. ^^ Viel Spaß beim Lesen! :) @arkansaw: Ja, finde ich auch. Was erwartet er, wenn er sich benimmt wie ein wandelnder Kühlschrank und dann plötzlich auftaut, als hätte jemand den Stecker gezogen? Na, mal sehen, ob jemand den Stecker wieder in die Steckdose zurücksteckt oder er weiter auftaut. *g* Ich wünsch dir viel Spaß beim Lesen! ^^ @yasi: Schön, dass dir das letzte Kapitel gefallen hat. Ich hoffe, dieses tut's auch. Viel Spaß beim Lesen! ^^ @fireflys: Und sie kann es einfach nicht lassen, sich ihren Kopf über Sesshoumaru zu zerbrechen. Aber ich will nicht so viel vorverraten. Wie das mit dem Fliegen klappt und ob Kagome mit Sesshy mithalten kann, das kommt jetzt. Viel Spaß beim Lesen! ^^ @Lysop1: Joa, die Meinungverschiedenheiten kommen und gehen bei denen. Was dieses Kapitel betrifft... kannst du jetzt lesen. ^^ Ich freu mich jedenfalls, dass dir das letzte so gut gefallen hat und hoffe, dass es das dieses auch tut. Viel Spaß beim Lesen! :) @illuminatu: Nee, ne Bruchlandung wäre echt nicht schön. Aber ob sie das mit dem Landen so hinkriegt? Na ja, ich sag nichts. ;P Stimmt, an die Romantik tasten sich die beiden so langsam heran. Vorsicht ist eben die Mutter der Porzellankiste. ^^ Stimmt schon, er ist einfach noch nicht vollständig aufgetaut und ob er alle Eisschichten jemals ablegen kann, ist mir ein Rätsel, aber ich bemühe mich weiterhin, es herauszufinden und bearbeite ihn mit einem Heißluftgebläse. *g* Aber jetzt genug mit dem Unsinn und gaaaanz viel Spaß beim Lesen! ^^ @Kago: Danke, ich denke, das hat geholfen. Hier sind jetzt die wunderbaren und schönen Ideen, eingearbeitet in das neue Kapitel. Ich wünsch dir viel Spaß beim Lesen! ^^ @SweetMarmaladeGirl: Danke für das hohe Lob. Ich fühle mich geehrt. ^^ Ja, die Zärtlichkeiten, sie kommen und gehen. Mal sehen, wie lange die nächsten auf sich warten lassen. ;P Ihr Vater muss allerdings noch ein wenig auf Kagome warten. Aber ich will nichts vorverraten. Also, viel Spaß beim Lesen! ^^ @lana111: Ach ja, mit Sesshy fliegen, ein Taum wird war! ^^ Das wär doch mal was. Aber leider ist Kagome uns schon zuvor gekommen. ;P Ich freue mich, dass dir meine ff so gefällt und danke dir für das Lob. Es ist wirklich schön, das zu hören. :) So, jetzt aber genug gesäuselt. Ich wünsch dir viel Spaß beim Lesen! ^^ @Eanna: Und? Schon was bei google gefunden? *auch neugierig bin* Ja, stimmt, man kann stolz auf mich sein. Das war nämlich echt ein Wunder bei mir. Aber wie war das doch so schön? Wunder geschehen immer wieder... *g* Ich wünsch dir gaaaanz viel Spaß beim Lesen! Und auf die ENS muss ich dir auch noch antworten. War mal wieder zu sehr mit dem eifrigen Schreiben beschäftigt. ^^ @Hybie: Ja, Sesshoumaru ist auch ein schöner Landeplatz. Nur mit der Landeerlaubnis könnte es schwierig werden. XD Na, mal sehen, ob sie es hinkriegt. Viel Spaß beim Lesen! ^^ @kikotoshiyama: Ja, stimmt, Sesshy hatte es wirklich verdammt eilig. Vielleicht wirds ja in diesem Kapitel klar. Ansonsten folgt die Erklärung im nächsten. ^^ Ich wünsch dir viel Spaß beim Lesen! :) @kleiner-engel: Ja, dafür bewundere ich sie auch. Wie kann man einen Sesshoumaru ignorieren, wenn auch unabsichtlich. Das ist echt schwer möglich, fast unmöglich. Aber Kagome macht eben das Unmögliche möglich. ^^ Stimmt, sie lernt immer mehr. Wer weiß, was noch alles. *mir ein Pflaster auf den Mund kleb* Ich wünsch dir viel Spaß beim Lesen! *nuschel* ;P @Shadowdragon2005: *lach* Ja, der Vergleich passt wirklich perfekt. Tja, wieder einmal ein Beweis dafür, dass nicht nur Frauen ihre Tage haben. *g* Und die Romantik. Joa, das wird schon, nicht? ^^ Ich wünsch dir viel Spaß beim Lesen! :) @Emo-chi: Freut mich, dass dir das letzte Kapitel so gefallen hat. Hier ist auch schon das nächste. Viel Spaß beim Lesen! ^^ @mana-kobold: Nee, die machen es sich auch nicht gerade leicht. Warum einfach, wenns auch kompliziert geht. Tja, das könnte wohl ihr Lebensmotto sein. ^^ Hier ist jedenfalls das nächste Kapitel und auch um einiges länger. Ich wünsch dir viel Spaß beim Lesen! :) @XxGirlyxX: Joa, es wird, es wird. Bald kommt ein Kapitel für die Romantiker. ;P Ich freu mich schon drauf. Also, ich wünsch dir ganz viel Spaß beim Lesen! ^^ @Kagome-Chan17: Na, mal sehen, ob es gut geht, nicht? Hoffen wir es mal. Stell sich einer vor, wenn Kagome sich auch noch was bricht. Das wär echt schlimm. Aber du wirst es ja sehen. Viel Spaß beim Lesen! ^^ @Somi: Schön, dass dir das letzte Kapitel gefallen hat. Hier ist auch schon das nächste. Viel Spaß beim Lesen! ^^ @Kagofan: Nö, ich auch nicht. -.- Männer eben. Bin ich froh, dass ich eine Frau bin! ^^ Ja, ich finde auch, bei Sesshoumaru muss man in diesem Fall einfach trotzig sein. Wäre ja noch schöner, wenn er immer den starken spielt (ok, er ist es auch, ich gebs ja zu) und Kagome das schwache, zerbrechliche Ding. Nee, so ist es viel schöner! ^^ Oh ja, wenn er wüsste, dann hätte er ganz sicher einen weiten Bogen um das Schloss der Westens gemacht. Tja, mal sehen, was ihn in diesem Kapitel erwartet. Und ob Kagome eine gute Figur macht? Lass dich überraschen. Ich wünsch dir viel Spaß beim Lesen! ^^ @Naruto90: Schön, dass dir meine ff gefällt. Tja, die Romantik kommt ganz bestimmt nicht zu kurz. Es dauert nicht mehr lang und dann gibt es ein Kapitel, für die Romantiker geschaffen. Aber ich will nicht zu viel verraten. Viel Spaß beim Lesen! ^^ @GTsubasa16: Und hier haben wir auch schon das nächste Kapitel. Schön, dass dir das Letzte gefallen hat und viel Spaß beim Lesen dieses Kapitels! ^^ @hide_85: Schön, dass dir meine ff gefällt. Die ENS bekommst du oder hast du wahrscheinlich eher schon bekommen, wenn du das hier liest. Viel Spaß beim Lesen. ^^ Puh! Wow, so viele Kommis. Ich staune mir immer wieder die Augen aus dem Kopf, wenn ich mir die Gesamtanzahl ansehe. Über 300 schon! Natürlich gibt es auch dieses Mal ein kleines Dankeschön. Das findet ihr dann in der Charabeschreibung. ^^ So, Mensch, jetzt hab ich schon wieder so viel gelabert. Aber eins will ich noch loswerden, dann lass ich euch in Ruhe das neue Kapitel lesen. Wie einige von euch vielleicht wissen, hab ich einen One-Shot mit dem Titel 'The pain of the lost' geschrieben, zu dem ich vor einigen Tagen die Vorgeschichte 'Wenn das Schicksal die Kontrolle übernimmt...' hochgeladen habe. Tja, lange Rede, kurzer Sinn, die Fortsetzung wird eine wieder nicht gerade kurze ff werden, voller Romantik, Dramatik, Spannung und Fantasy, denke ich. Natürlich SessxKag, wie sollte es auch anders sein. Wer von euch Interesse hat, ich würde mich riesig freuen, euch auch dort wieder anzutreffen. ^^ Ok, genug Schleichwerbung. Ich wünsch euch viel Spaß mit dem neuen Kapitel! ;) Kap. 10: Das Schloss des Westens Teil 1 ~Im Schloss des Westens~ Er klopfte an die Tür des Arbeitszimmers Lord Hiroshi‘s. „Herein.“ Gemächlich öffnete er die Tür und betrat den Raum. Sein Blick wanderte zum Schreibtisch, an dem sitzend er auch die Person vorfand, die er gesucht hatte, ehe er die Tür wieder hinter sich schloss. „Was gibt es, Katsuo?“ Lord Hiroshi sah ihn fragend an. „My Lord, ich habe alles für den Ball arrangiert, bis auf die Einladungen. Ihr hattet noch nicht festgelegt, wer eine erhalten soll.“ „Ja, richtig. Komm her.“ Mit einer winkenden Handbewegung beorderte er seinen Diener zu sich und bedeutete ihm mit einer weiteren, sich auf den leeren Stuhl auf der anderen Seite des Schreibtisches zu setzen. Er reichte ihm ein leeres Blatt Pergament und eine Feder. „Am wichtigsten sind natürlich der Lord des Nordens und Ostens und dessen Familie. Des weiteren und zu meinem Bedauern, wie ich sagen muss, der Lord der Kazan no Kyokoku und dessen Familie.“ Er seufzte kurz. „Man darf eben keinen ausschließen. Aber gut, weiter im Text. Wen haben wir da noch?“ „Den Lord der Insel Akiyama und dessen Familie, my Lord.“ „Ah ja, richtig. Sehr gut, Katsuo. Schreib auch ihn auf die Liste. Und aus Höflichkeit auch den Lord des Midori no Umi (grünen Meeres) und dessen Familie, auch wenn uns bekannt ist, dass er aufgrund einer schweren Verletzung unpässlich ist.“ Katsuo nickte und notierte auch seinen Namen. „Das sind alle. Hast du dich schon bezüglich des Briefes informiert?“ „Ja, my Lord. Es stimmt tatsächlich. Das Gesetz wurde wieder in Kraft gesetzt. Von wem ist allerdings nicht bekannt oder vertuscht worden. Es ist nun die Pflicht eines jeden Lords zu heiraten, um die volle Herrschaft über sein Gebiet zu übernehmen. Andernfalls verliert er sein Anrecht auf das Land und es fällt einem nahen Verwandten in die Hände, der die Vorraussetzungen erfüllt.“ „Also dem Sohn Saburo‘s.“, sagte Hiroshi langsam. Der Schock darüber stand ihm ins Gesicht geschrieben. Sie hatten Sesshoumaru ein Jahr lang Zeit gegeben. Er musste es schaffen, in dieser Zeit eine Frau zu finden, ansonsten würde sein Cousin die Herrschaft über den Westen antreten und das galt es mit allen Mitteln zu verhindern. „Schicke die Boten mit den Einladungen noch heute aus. Der Ball ist in einem Monat. Niemand darf erfahren, dass sein eigentlicher Zweck der ist, dass Sesshoumaru sich eine Frau nehmen muss. Es wird schon so schwer genug für ihn sein, da sollen sich nicht auch noch ein paar heiratswütige Gänse auf ihn stürzen.“ „Jawohl, my Lord.“ „In Ordnung, Katsuo. Du kannst gehen.“ Der Diener erhob sich von dem Stuhl, legte die Feder beiseite und nahm den beschriebenen Bogen Pergamentpapier. Dann verbeugte er sich noch einmal und verließ eilenden Schrittes das Zimmer. ~Bei den fliegenden DaiYoukai~ Es war einfach unglaublich! Dieses Gefühl… der helle Wahnsinn! //So fühlt das sich also an, wenn man ein Vogel ist… wow!// Sie schloss die Augen und genoss den angenehm kühlen Wind auf ihrer Haut. Wenn es nach ihr ginge, könnte sie ewig so fliegen. Er schmunzelte. Ihre Begeisterung war schon irgendwie süß. Tja, leider oder besser zu seinem Glück, hatte sich mit dem Fliegen auch ihr Gedankenschild verflüchtigt und er konnte jedes einzelne Wort hören, das sie dachte. Vielleicht würde er ja jetzt endlich erfahren, wieso sie gestern so reagiert hatte bzw. nicht reagiert hatte und was in Wirklichkeit in ihr vorgegangen war. Er konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, dass es sie so kalt ließ, wie sie vorgab. Das konnte doch gar nicht sein… oder? //Komm schon, Kagome. Denk noch mal über gestern nach.// Angespannt lauschte er jedem Gedanken, der ihr durch den Kopf ging. Immer wieder war da etwas in ihm, das ihm sagte, dass das, was er hier tat, mehr als nur lächerlich war. Doch aus einem ihm unerfindlichen Grund war ihm das zu diesem Zeitpunkt völlig egal. Sesshoumaru warf einen flüchtigen Blick zur Seite. Die IkkakujuuYoukai neben ihm war vollkommen damit beschäftigt, die Landschaft, die unter ihnen vorbeizog, zu betrachten, was ihm auch schon ihre Gedanken sagten. //Irgendwann wird sie sicher aufhören, ständig nach unten zu sehen. Wir haben noch einen zweistündigen Flug vor uns und die Aussicht wird sich in der Zeit nicht sonderlich verändern. Dann müsste es selbst ihr langweilig werden.// Sie waren schon lange unterwegs, als sie beschloss, den InuYoukai neben ihr zu fragen, wie weit sie noch zu fliegen hatten. Es waren bestimmt schon knapp zwei Stunden vergangen seit ihrem Start auf den Feldern. Sie war es nicht gewohnt ihre Energieform so lange aufrecht zu erhalten, was ihr Körper ihr auch deutlich zeigte. Kagome war erschöpft und verlor langsam aber stetig an Höhe. Das schien auch noch jemand anderem aufzufallen, denn dieser Jemand warf ihr immer wieder besorgte Blicke zu. Doch noch war sie nicht am Ende ihrer Kräfte. Sie würde durchhalten und ihm nicht den Triumph gönnen, ihr zu sagen, dass sie eben doch schwach war. ~Ist es noch sehr weit?~ Sesshoumaru war erstaunt über ihren Kampfgeist. Aber wie kam sie denn nur auf die Idee, dass er sie für schwach hielt. Und noch schlimmer, wie konnte sie nur denken, es sei für ihn ein Triumph, wenn sie nachher noch zusammenbrach, weil sie sich so verausgabte. ~Nein, wir sind gleich da. Nur noch über die Bergkette dort. Dafür müssen wir allerdings noch einmal an Höhe zulegen. Schaffst du das?~ ~Natürlich schaffe ich das!~ Sesshoumaru schüttelte innerlich den Kopf. Sie war manchmal wirklich ein Sturkopf und dazu noch unheimlich stolz. ~Hör zu, Kagome. Keiner von uns hat etwas davon, wenn du dich übernimmst. Also lass uns landen und eine Pause einlegen. Du musst hier niemandem etwas beweisen. Ich weiß, dass du nicht gerade schwach bist.~ Unglaublich, er hatte es tatsächlich gesagt. Schnell schüttelte er den Gedanken ab, der ihm gerade in den Sinn kam. Er hatte das alles nur gesagt, weil es die Situation nun einmal verlangt hatte. Mehr nicht. Trotzdem spitze er neugierig die Ohren, als er nun vernahm, was ihr so durch den Kopf ging. Sie hatte auf dem ganzen Flug hierher es tatsächlich geschafft, nur über belanglose Dinge nachzudenken. Vielleicht hatte er nun endlich die Chance, etwas über ihr Inneres zu erfahren. In ihr stand alles Kopf. Wieso sagte er denn jetzt so etwas? Sah man ihr etwa schon an der Nasenspitze an, was sie dachte? Doch dann fiel es ihr wie Schuppen von den Augen. //Das Kan no Kangae!// Er konnte schon wieder ihre Gedanken lesen. Trotzdem änderte das nichts an dem Inhalt seiner Worte. Er hätte das alles ja nicht zu ihr sagen müssen und doch hatte er es getan. Wieso nur? Erst die Berührung auf der Waldlichtung und nun sagte er auch noch so etwas. Merkte er denn nicht, dass er sie total verwirrte? //Oh je. Wenn er es noch nicht gemerkt hat, dann spätestens jetzt. Ich muss aufhören zu denken! Also, was war jetzt noch mal? Ach so, die Bergkette!// Sie legte an Höhe zu. ~Ist schon gut. Das schaffe ich noch. Lass uns dahinter landen.~ Sie warf dem InuYoukai einen kurzen Blick zu. Sein Nicken zeigte ihr, dass er einverstanden war. Dann richtete sie den Blick wieder nach vorne und bemühte sich, über die Dauer der restlichen Strecke nur noch über Zahnbürsten nach zu denken. //Zahnbürsten?// Er schüttelte innerlich den Kopf. Natürlich, jetzt wo ihr klar war, dass er ihre Gedanken wie ein offenes Buch lesen konnte, hatte er auch nicht erwartet, dass sie ihm freiwillig offenbarte, was in ihr vorging. Aber Zahnbürsten? Skeptisch beobachtete er die IkkakujuuYoukai. Er würde sie nicht aus den Augen lassen. Was, wenn sie doch zu schwach war und abstürzte. Nein, ihr durfte nichts passieren, wieso auch immer. //Ich verwirre sie also… tzä! Sie verwirrt mich, so rum ist es ja wohl eher!// Langsam gingen sie wieder in den Sinkflug. Sie hatten das Gebirge hinter sich gelassen und ihr war tatsächlich nichts passiert. Erleichterung machte sich in ihm breit. Doch noch waren sie nicht gelandet. //Hoffentlich wird das jetzt keine Bruchlandung!// Mit einem mulmigen Gefühl im Magen beobachtete Kagome, wie sich ihr der Erdboden immer schneller näherte. Erinnerungen an etwaige Achterbahnfahrten schossen ihr in den Kopf, doch sie alle waren hiermit nicht zu vergleichen. //Ok, einen klaren Kopf bewahren, Kagome, du kriegst das schon hin. Das wäre doch gelacht!// Sie ging in den Sturzflug, verlangsamte in letzter Sekunde drastisch ihr Tempo und setzte sanfter als erwartet, ja fast elegant auf dem Boden auf. Kurz darauf umgab sie ein helles Leuchten und sie stand wieder in ihrer menschlichen Gestalt vor Sesshoumaru, der ebenfalls gelandet war und sich soeben zurückverwandelte. Sie glaubte fast, auf seinen so wunderschönen Zügen ein Lächeln gesehen zu haben, als er seine menschliche Gestalt wieder hatte, doch nach einem kurzen Blinzeln war da nur wieder dieser unergründliche Blick, wie sie ihn schon so lange kannte. Ein letzter, verwirrter Blick wurde ihm auf sein kurzes Lächeln hin geschenkt, ehe sie sich von ihm abwandte und erstarrte. Er musste zugeben, so eine astreine und anmutige Landung hätte er ihr nicht zugetraut, nicht gleich beim ersten Mal, aber sie steckte eben voller Überraschungen. Wieder schwappte eine warme Woge der Gefühle über ihn hinweg, die er so krampfhaft zu unterdrücken versuchte. Sie war eine Bekannte, ja, vielleicht sogar eine Freundin, nichts weiter und dabei musste es auch bleiben. Entschlossen wandte er sich wieder Kagome zu, die immer noch wie erstarrt dastand und in eine Richtung blickte. Sesshoumaru folgte ihrem Blick. Natürlich faszinierte sie das. Von jetzt an mussten sie laufen, was bedeutete, dass sie noch ungefähr eine halbe Stunde brauchten. Für seinen Geschmack auf jeden Fall zu wenig. „Kommst du?“, fragte er an, um die IkkakujuuYoukai aus ihrer Starre zu befreien. Sie schüttelte kurz den Kopf, wie um sich von etwas zu befreien. Dann sah sie etwas durcheinander zu dem InuYoukai, der sie abwartend ansah. „Ja, natürlich… ich komme!“ Mit diesen Worten lief sie zu ihm hinüber. Bei ihm angekommen verfiel sie wieder in ein normales Schritttempo und wanderte mit ihren Augen wieder zu dem Gebilde, das sich nicht allzu weit von ihnen aus der Landschaft erhob. //Wow! Wer hätte gedacht, dass Sesshoumaru so einen guten Geschmack hat… und so einen Sinn für die Schönheit der Natur.//, fügte sie gedanklich noch an, als ihr Blick über die Umgebung des Schlosses schweifte. Erschrocken sah sie schnell zu dem DaiYoukai, als ihr einfiel, dass er ja wieder ihre Gedanken lesen konnte. Selbiger schenkte ihr jedoch keine Beachtung. Er schien mit seinem Kopf ganz woanders zu sein. //Puh! Da hab ich ja noch mal Glück gehabt!//, dachte sie und lächelte. Irgendwie freute sie sich auf ihre Zeit als Gast in dem Schloss des Westens. Sie wusste zwar nicht genau, warum, aber sicherlich lag das daran, dass sie noch nie in einem Schloss gewesen war, geschweige denn gelebt hatte. Ja, das würden bestimmt ein paar schöne Tage werden… oder Wochen… oder gar Monate? Wie lange hatten sie eigentlich vor, dort zu bleiben? Schließlich hatte Kagome ihre eigenen Pläne. Sie wollte mit der Suche nach ihrem Vater nicht noch all zu lange warten. Wer wusste schon, was sie erwartete und wie schnell sie ihn finden würden? „Sesshoumaru, wie viel Zeit werden wir im Schloss des Westens verbringen?“ Einige Sekunden des Schweigens verstrichen, in denen sie sich schon fragte, ob er sie überhaupt gehört hatte, doch dann antwortete er ihr so plötzlich, dass sie bei dem Klang seiner tiefen Stimme zusammenzuckte. „Ich habe einiges zu erledigen. Vielleicht zwei Monate, genau kann ich es nicht sagen. Aber sei versichert, dass ich nicht länger als nötig in diesen Mauern verweilen werde.“ Er machte eine Kopfbewegung in Richtung des Schlosses. Kagome zog eine Augenbraue hoch. Das verstand sie jetzt nicht. //Wieso denn das?// Doch sie erhielt keine Antwort auf ihre unausgesprochene Frage. Innerlich schüttelte Sesshoumaru den Kopf über seine Wegbegleiterin. Dachte sie tatsächlich, er hätte ihre indirekte Beleidigung überhört, nur, weil er sich dieses eine Mal nicht dazu herabließ, etwas darauf zu erwidern? Wie kam sie eigentlich darauf, dass er keinen guten Geschmack hatte? Sah er in ihren Augen etwa so schlecht aus? Nein, das glaubte er eher nicht. Er wusste, dass er im Grunde genommen genau ihr Typ war, schließlich hatte sie sich damals in seinen Halbbruder verliebt, der ihm leider ähnlicher sah, als er es gerne gehabt hätte. Zwar gab es sehr große Unterschiede, aber eben genau so viele Übereinstimmungen. Weshalb also bezweifelte sie, dass er Stil besäße? Am besten dachte er gar nicht weiter darüber nach. Das musste er auch nicht, denn genau in diesem Moment wandte sich Kagome mit einer Frage an Sesshoumaru, deren Beantwortung schwieriger war, als sie es eigentlich sein sollte. Doch er wusste nicht, was, außer dem Schriftkram und der übrigen Arbeit, noch alles auf ihn zu kam, schließlich gab es da noch seinen Herrn Onkel, der bestimmt noch die eine oder andere Überraschung für ihn bereit hielt, wie er ihn kannte. Der DaiYoukai stöhnte innerlich. Er mochte seinen Onkel, das stand außer Frage, aber es gab da gewisse Seiten an ihm, die er absolut missbilligte. So konnte er Kagome also nur einen ungefähren Zeitraum nennen, fügte aber an, dass er nicht länger als nötig in dem Schloss des Westens bleiben würde, was die IkkakujuuYoukai wiederum nicht ganz verstand. Doch er beließ es dabei und ersparte sich eine Antwort auf ihre unausgesprochene Frage. Vielleicht würde sie es ja selbst merken, sobald sie da waren. Wenn nicht, dann war es auch egal. Es ging sie sowieso nichts an. Die nächsten zwanzig Minuten verliefen ruhig und keiner der beiden sagte ein Wort. Kagome war viel zu sehr damit beschäftigt, sich ihre Umgebung genauer zu betrachten und Sesshoumaru damit, sich zu überlegen, was ihn dieses Mal „zu Hause“ erwartete. ~Zurück bei Lord Hiroshi~ Vor wenigen Minuten hatten man ihm berichtet, dass sein Neffe sich in unmittelbarer Nähe des Schlosstores befand. Doch das war nicht das einzige, was ihn erwartungsvoll aus dem Fenster blicken ließ. Der Soldat, der ihm die frohe Botschaft überbrachte, teilte ihm auch mit, dass der Lord nicht allein sei, sondern in weiblicher Gesellschaft. Erst hatte er lachen mögen, doch die Ernsthaftigkeit, mit der der Krieger ihm die Nachricht übermittelte, ließ ihn stutzen. Noch zweimal hatte er nachgefragt, ehe er dem Mann für die Informationen dankte und ihn anwies, zurück auf seinen Posten zu gehen. Vor zwei Minuten hatte er dann nach Katsuo schicken lassen und wartete nun ungeduldig auf seine Ankunft in seinem Arbeitszimmer. Er versuchte gerade wieder, einen genaueren Blick auf die weibliche Gestalt neben seinem Neffen zu erhaschen, als es an der Türe klopfte. „Ja?“ „My Lord, ihr habt nach mir geschickt?“ „Ja. Hast du die Boten ausgeschickt?“ „Jawohl, my Lord. Ich habe alles erledigt.“ „Gut. Ich vermute, du hast bereits gehört, dass Sesshoumaru in Begleitung einer Frau ist?“, sagte Hiroshi in fast feierlichem Ton. „Es wurde mir soeben mitgeteilt.“ „Schön, schön. Nun, dann wollen wir unseren neuen Gast angemessen begrüßen. So weit ich das von hier aus erkennen kann, scheint sie keine einfache Frau zu sein. Ihre Gesichtszüge sprechen für eine Frau von hohem Stand.“ „Genau dasselbe sagte man mir auch.“ Hiroshi drehte sich mit einem Lächeln auf den Lippen zu seinem Diener um. „Ich möchte, dass du dafür sorgst, dass dieser Frau alle Annehmlichkeiten zuteil werden, die wir aufbieten können. Es scheint so, dass sie die Erste ist, die es geschafft hat, näher als auf zwei Meter Abstand an Sesshoumaru heranzukommen. Allein dafür verdient sie Respekt.“ Er grinste. „Sie wird selbstverständlich zu dem Ball in einem Monat eingeladen. Du wirst sofort Amrod rufen lassen. Er soll sich um die Garderobe der jungen Frau kümmern. Es soll ihr an nichts fehlen. Verstanden?“ „Jawohl, my Lord.“ „Und lass Tomomi in den Schlosshof kommen.“ Katsuo nickte. „Das wäre dann alles. Beeil dich, sie werden gleich das Schlosstor passieren.“ „Bin schon weg!“, antwortete Katsuo mit einer letzten Verbeugung in Lord Hiroshi‘s Richtung, ehe er den Raum wieder verließ. „Nach so vielen Jahren endlich mal wieder eine Frau im Haus. Das wurde wirklich höchste Zeit, mein lieber Neffe.“ Mit einem noch breiteren Grinsen als dem vorherigen im Gesicht, verließ auch er sein Arbeitszimmer und begab sich auf den Weg durch die vielen Gänge des Schlosses in Richtung Schlosshof. Er freute sich wirklich diese ganz besondere Person kennen zu lernen, die in wenigen Minuten an der Seite seines Neffen hier erscheinen würde. Wer war sie nur? ~Bei dem Lord des Westens und der ganz besonderen Person an seiner Seite~ Die Aufregung der jungen Frau wuchs immer mehr, je näher sie der, man könnte fast sagen, Festung kamen. Das Schloss war auf einem riesigen Hügel erbaut und umgeben von einer hohen Mauer aus weißem Stein, die nur einen Durchlass zu haben schien und das war das Tor, durch das man das Schlossgelände betrat. Es wurde von vier Youkai in dicken Rüstungen bewacht, die die Ankunft ihres Herrn bereits gewittert zu haben schienen, denn sie warteten in kniender Haltung darauf, dass er passierte. Im Vorbeigehen warf Kagome einen neugierigen Blick auf die Tore des Eingangs. Sie waren aus massivem Stein, ebenfalls weiß, und sehr dick. //Wie können sie die überhaupt öffnen und schließen? Dazu braucht es bestimmt die Kraft von-// Die Erklärung wartete bereits auf der anderen Seite der Mauer in Form von zwei Dämonenhunden, so groß wie Kirara, die jeweils eine Art Geschirr trugen, an dem schwere Eisenketten befestigt waren, die wiederum zu zwei Hebeln führten, einer für jeden Torflügel. Ihr Knurren und Bellen verstummte auf der Stelle, als sie Sesshoumaru erblickten. Schnellen Schrittes folgte Kagome dem DaiYoukai. Auch wenn die Tiere so etwas wie einen Maulkorb trugen, musste sie zugeben, dass sie doch etwas Angst vor ihren messerscharfen Zähnen hatte. Ihre Augen wanderten weiter über das Bild, was sich ihr nun bot. Ein steinerner Weg führte sie den Hügel hinauf, rechts und links von ihnen befanden sich große Wiesen, von Kirschbäumen und anderen schönen Pflanzen bewachsen und überall führten kleinere Wege von dem Großen ab, mitten ins Grün hinein. Doch das, worauf die junge Frau viel neugieriger war, blieb ihr noch verwehrt, zu erblicken. Noch erlaubte ihr der Hügel nicht die freie Sicht auf das Schloss. Doch so langsam, Stück für Stück, konnte sie das oberste Dach erkennen, das tiefschwarz hinter dem Hügel hervorlugte. Es dauerte nicht lange, da folgten dem ersten Dach auch die anderen Dächer und mit ihnen auch die weißen Mauern, die den Eindruck machten, aus reinstem Marmor gefertigt zu sein. In ihnen wiederum befanden sich kristallklare Fenster, die aus zarten, in hübschen Schwingungen gefertigten, schwarzen Rahmen auf das Schlossgelände hinabblickten. Immer mehr von dem Schloss wurde sichtbar, bis sie endlich die Spitze des Hügels (Natürlich eine runde, sonst könnte da ja kein Schloss draufstehen. ^^) erreichten und es in seiner vollen Pracht vor ihnen stand. Es war riesig. Viel größer, als sie es sich vorgestellt hatte. Der steinerne Weg machte eine Biegung und führte sie zu einem zweiten Tor, allerdings um einiges kleiner als das erste, doch nicht halb so aufwändig gearbeitet. Dieses hier war, wie das ganze Schloss, aus weißem Marmor gefertigt. Viele kunstvolle Verzierungen, gehauen in den Stein, waren zu sehen. Einige schienen nicht direkt etwas darzustellen, wieder andere hielt Kagome für alte Schriftzeichen. Sie kamen ihr merkwürdig bekannt vor und doch wusste sie nichts mit ihnen anzufangen. Auch vor diesem Tor waren Wachen postiert, sechs an der Zahl. Sie zollten, wie schon ihre Kameraden, ihrem Herrn Respekt, indem sie in die Knie gingen und den Kopf gen Boden neigten. Doch Sesshoumaru zeigte kaum eine Reaktion. Nur flüchtig schweifte sein Blick seine Untergebenen. Seine Gedanken schienen wieder einmal auf etwas ganz anderes konzentriert. Sie ließen das Tor hinter sich und betraten den Schlosshof, bei dessen Anblick Kagome‘s Augen um einiges an Größe gewannen. //Wow!// Der Schlosshof war, wie auch das Schloss, um einiges größer, als sie ihn sich vorgestellt hatte. Seine Mitte bildete ein riesiger, grauer, steinerner Brunnen, auf dem Wasser speiende Hunde, die Sesshoumaru in seiner Energieform nicht unähnlich sahen, ihren Platz fanden. Den Schlosshof bildeten unzählige, in ihrer Zeit würde man wohl sagen Pflastersteine, in den hier und da Verzierungen eingearbeitet waren, indem man die sonst grauen Steine durch andersfarbige ersetzt hatte. Oft war es das Bild eines Hundes wie auf dem Brunnen, das sich dort erstreckte. Dann wiederum war auch ein Wappen zu sehen, welches sie für das des Westens hielt. Es hatte die Form eines Hundekopfes, wie es auch bei ihr die eines Einhornkopfes hatte. Das alles hatte sie so fasziniert, dass sie gar nicht den Mann, der auf den grauen Steinstufen vor dem riesigen Eingang des Schlosses, bestehend aus einer weißen Flügeltür aus Marmor mit dem Wappen des Westens darauf, wartete, bemerkt hatte. Erst jetzt, als sie direkt auf ihn zugingen und er ihr freundlich entgegenlächelte, war er ihr aufgefallen, genau so, wie seine Ähnlichkeit mit Sesshoumaru. Die weiß-silbernen Haare, die Gesichtszüge, die dunkelblauen Streifen, auf jeder Wange einer. War er etwa mit ihm verwand? „Darf ich vorstellen, Kagome? Das ist mein Onkel Lord Hiroshi. Onkel, das ist Kagome, Prinzessin der südlichen Lande.” Und Ende. Ich weiß, das ist wieder eine der gemeinen Stellen, aber dafür geht es ja schnell wieder weiter. Lasst mir was da, ja? Ich freue mich auf eure Kommis! ^^ Heagggdl eure basilis Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)