Hidden Flowers I von june-flower (Tochter der Akatsuki) ================================================================================ Kapitel 3: Salat und Erinnerungen --------------------------------- Seufz... Es wird immer kürzer und kürzer... Vielleicht hilft die Info, dass alle Kapitel schon fertig sind und ich sie nur hochladen muss? Nja. Irgendwie kann ich es selbst kaum erwarten, bis wieder eine Woche rum ist und ich ein neues Kapitel hochlade... Ich hab mir aber vorgenommen, es langsam zu machen! Sorry. Lasst euch nicht von meinem Gequassel aufhalten! Und nochmal tausend Dank an die Leute, die das hier lesen und mir auch noch Kommentare hinterlassen... Ich liebe euch!^^ Liebe Grüße, june *** Die Tür knarrte leise, als Yuka sie aufschob. Sie schloss sie hinter sich und lehnte sich für einen Moment mit dem Rücken dagegen, so dass sie sich umschauen konnte. Erstaunlicherweise war der Raum, in dem sie nun stand, suaber und aufgeräumt. Jeder, der ihren Vater auch nur näher kannte als ihm selbst lieb war, hätte gewettet, dass eher das Gegenteil der Fall gewesen wäre... Aber Yuka kannte die Wohnung nur aufgeräumt und geordnet. Ein Tisch, zwei Stühle, eine Arbeitsplatte, eine Kochstelle. Kein Zeichen deutete darauf hin, dass ihr Vater schon zurück war. Seit Yuka zurückdenken konnte, lebten sie Zwei nun schon in diesen Räumen, nur sie allein. Und obwohl Yuka wusste, dass ihr „Vater“ nicht ihr richtiger Vater war, liebte sie ihn heiß und innig und hätte ihn gegen nichts auf der Welt eingetauscht. Yuka öffnete den Küchenschrank, und zwei Töpfe Instant-Nudelsuppe fielen ihr entgegen. Grinsend fing sie sie auf und stellte sie zurück in das Regal. Papas Lieblingsspeise. Aber heute würde es etwas Anderes geben, nicht dieses chemische Zeug. Als sich die Tür einige Zeit später erneut öffnete, duftete es in der ganzen Wohnung lieblich nach Salatdressing. Der hochgewachsene Mann, der eintrat, hob die Nase und schnüffelte. Sein blondes Haar stand in alle Richtungen ab, und seine Augen leuchteten blau wie der Himmel. Zumindest das rechte Auge, das Linke erschien im Vergleich zu seinem Nachbarn ein wenig milchiger. „Joghurt, Essig, Olivenöl... Yuka, was soll das werden wenn es fertig ist?“ Yuka, die ihren Vater nicht hatte kommen hören, wirbelte herum. „Papa!“ Naruto Uzumaki hob seine Tochter vom Boden und wirbelte sie durch die Luft. „Wie geht es dir, Tochter?“ Schnell stellte er sie wieder ab. „Uff. Bist du schwer geworden, Yuka!“ „Stimmt nicht!“ Yuka umarmte ihn. Ihre Arme reichten gerade eben um seine Taille, und ihre Nase bohrte sich in seine Bauchgegend. Ihr Papa roch gut. Dann blickte sie auf. „Ich hab Salat gemacht. Nach Sensei Kakashis Rezept.“ „Oh nein!“ Misstrauisch zog Naruto die Augenbrauen hoch. „Sensei Kakashi kann nicht kochen, dass weißt du hoffentlich!“ „Ja, aber das Rezept hab ich noch etwas verändert. Hier, probier mal!“ Seufzend steckte er einen Finger in die Soße und saugte ihn ab. Dann sah er seine Tochter erstaunt an. „Das ist aber lecker, Yuka. Das hast du ganz allein gemacht?“ Yuka nickte und wurde rot vor Freude. Dann sprang sie auf. „Wir müssen den Tisch decken! Ich hole...“ „Die Teller“, beendete Naruto ihren Satz und reichte mit seinen Armen über Yukas Kopf hinweg nach den besagten Utensilien. Yuka erreichte mit ihren Fingerspitzen gerade eben den Griff der Schranktür. „Gemein, Papa! Ich wollte mir gerade einen Stuhl holen!“ Ihr Vater lachte. „Wachse noch ein bisschen, Yuka! Zeit hast du ja.“ „Gut!“ „Was habt ihr heute gemacht?, fragte Naruto seine Tochter nach dem Essen. Die sah ihn an. Sein blondes Wuschelhaar liess sich nicht einmal durch Wasser bändigen. Seine blauen Augen funkelten, man konnte kaum glauben, dass er auf dem linken Auge blind war. Es schien ihm nie Probleme zu bereiten. Er bewegte sich ganz normal, er konnte noch immer hervorragend und energisch kämpfen, Leute, die nicht wussten, was war, würde nie auf den Gedanken kommen, dass er nichts auf dem linken Auge sehen konnte. Seit zehn Jahren war er auf dem Auge blind. Seit dem Tag, an dem er gegen Yukas Eltern gekämpft hatte und sie ihn verletzt hatten. Stimmen hallten durch die Nacht. Eine Eule flog über den kargen Felsboden. Keine Bäume waren zu sehen, nur Gestein und Fels. Und auf den Steinen wuchsen Blumen. „Du wirst sterben.“ „Dann sterbt ihr mit mir.“ Eine kurze Stille folgte der unerschrockenen Ankündigung. „Wir können nicht sterben. Wir haben eine Aufgabe.“ „Die darin besteht, uns das Leben schwer zu machen.“ „Wenn du meinst. Aber es gibt noch einen anderen Grund. Wir haben eine Tochter. Wir werden sie nicht allein lassen.“ „So etwas fürsorgliches aus dem Mund von Mördern. Es tut mir leid um eure Tochter. Aber ihr werdet sterben, und wenn es das letzte ist, was ich tue.“ Statt einer Antwort kamen Fingerzeichen. „Geheimjutsu! Tanz der Elementdrachen!“ Ein blendendes Licht. Ein Schmerzenslaut. „Tut es weh? Das war nur zur Warnung. Das nächste Mal erwischen wir dich voll.“ „Das glaubt ihr.“ „Yuka! Träumst du?“ Naruto wedelte mit der Hand vor ihrem Gesicht herum. „Ich habe gefragt, was du heute gemacht hast?“ Yuka lächelte ihn an. „Wir haben wieder verstecken gespielt!“, berichtete sie enthusiastisch. „Sensei Kiba hat gesagt, dass das gut ist, weil man dann lernt, sich vor Feinden zu verbergen, und das ist wichtig für einen Shinobi. Also haben wir uns versteckt, aber Akamaru hat uns immer wieder gefunden. Außer das eine Mal, wo Kiju sich ins Wasser gelegt hat. Aber ich glaube, er hat es nur nicht gesagt, er hat ihn sehr wohl gesehen. Und dann, als wir uns gegenseitig suchen sollten, haben Shi und Kiju mich nicht gefunden!“ Naruto lachte. „Klar hat Akamaru euch entdeckt. Aber wenn Shi und Kiju es nicht geschafft haben, dich zu finden, musst du wirklich gut sein, meine Yuka!“ Stolz schaute das Mädchen auf den Tisch. „Ich bin fast so gut wie Shi und Kiju. Im Kampf sind sie mir immernoch überlegen.“ Ihr Vater strich ihr übers Haar. „Ich bin sicher, du wirst noch viel stärker werden als alle anderen zusammen, meine Yuka!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)