Hidden Flowers I von june-flower (Tochter der Akatsuki) ================================================================================ Kapitel 14: Unterredung mit dem Kazekagen ----------------------------------------- Wopperyhoo! Wow, absolut kein Feedback so weit! Ich wittere eine Verschwörung - gebts zu, ihr habt euch mit meiner Schwester zusammen getan! Nja, kann ich nichts machen. Dann lade ich dieses Kapitel hoch, um die netten Leute vom Team Animexx, die immer so freundlich meine FFs freischalten, auf Trap zu halten. Hisietari kann sie ja gar nicht ausstehen... Aber ich sehe warum. ALso dieses Kap widme ich Animexx!^^ Vielleicht bis irgendwann. eure isa Suna-Gakure war anders. Wo in Konoha-Gakure Bäume standen und in ihrem Schatten die Häuser emporwuchsen, pressten sich sich in Suna die Häuser geradezu an den Boden. Es gab keine hohen Terassen und Dächer, von denen man aus den Sonnenuntergang beobachten konnte, wie Naruto und Yuka es immer taten. Es gab keine Blumen. Keine Vögel. Und: Anscheinend auch keine Menschen. Yuka erschien das Dorf riesig und leer. So, als wären sie, ihr Vater und ihre Leibwache die einzigen Menschen, die in Suna noch am Leben wären. Das Einzige, was sie noch im Entferntesten an Zuhause erinnerte, war der Wind, der um die Mauern strich, kalt und unbarmherzig. Hier war also auch der Wind ein Feind, nicht so wie der Wind in Konoha. Dort strich er liebevoll durch die Bäume, summte in den Blumen und zerzauste Yuka die Haare. Hier war es anders, und sie fühlte sich unwohl. Klein und verlassen. Einsamkeit griff nach ihr, und sie drückte sich noch enger an ihren Vater, um wenigstens das kleine Bisschen an Vertrautheit spüren zu können, das ihr geblieben war. Der legte beruhigend seine Hand auf ihren Kopf, doch auch er sah besorgt drein. Er war nur selten in Suna gewesen... Aber dies war nicht das Suna, welches er gekannt hatte. Was war nur los, dass sich alle Dörfer hinter ihren Mauern verschanzten und sich weigerten, mit ihnen zu sprechen? Der Kazekage empfing sie in seinem geräumigen, aber spartanischen Büro. Langsam begann Yuka sich zu fragen, ob das unter den Kagen neueste Mode war, sein Zimmer lediglich mit einem Schreibtisch, zwei Sesseln und einer Wand voller Bücher auszustatten, oder ob das einfach in ihrem Charakter lag. Außer dem Führer des Dorfes befanden sich noch zwei weitere Gestalten im Raum: ein Mann mit violetten Streifen im Gesicht, und eine Frau mit sandfarbenem Haar. „Naruto Uzumaki“, begrüßte sie die Frau. „Normalerweise würde ich dich willkommen heißen. Aber heute...“ Auch der andere Mann nickte stumm zur Begrüßung. Naruto erwiederte die Geste, in dem er grinsend die Hand hob. Yuka betrachtete alle drei Gestalten genau. Sie schienen ihrem Vater bekannt zu sein, aber sie hob sich ihre Fragen für später auf. Niemand schien sie zu beachten, bis Naruto sie hochhob und in einen der zwei Sessel setzte. „Mach es dir bequem, Yuka, wir müssen etwas besprechen. Es macht nichts, wenn du nicht zuhörst, ja? Entspann dich einfach.“ Mit hochgezogenen Augenbrauen starrte der Kazekage ihn an. „Deine Tochter?“ Der Shinobi aus Konoha grinste verlegen. „Adoptivtochter.“ „Das erklärt, warum sie dir nicht ähnlich ist“, meinte die Frau. „Ein Glück“, murrte der stumme Mann und handelte sich einen strafenden Blick vom Kazekagen ein, aber Naruto lachte nur. "Immernoch so unfreundlich, Kankurou?" Die blonde Frau musste lachen. "Wäre auch ein Wunder gewesen", sagte sie und warf dem Mann einen fast liebevollen Blick zu. "Wusstest du, dass er sich letztens sogar mit Gaara angelegt hat, weil er dachte, er müsse den Gesandten des Blitzreiches die Meinung sagen?" "Temari!" Kankurou funkelte sie an. "Ich habe ihm lediglich mitgeteilt, dass er, wenn er dich anmacht, mit den Konsequenzen rechnen muss!" "Du hättest ihm besser sagen sollen, dass er mit dir rechnen muss", sagte der Kazekage trocken. "Dann hätte er es nicht einmal versucht." Yuka mochte diesen Mann. Er wirkte so kalt und unnahbar, aber er schien eine Art Humor zu besitzen, mit der sie umgehen konnte, und der Blick, den er und Naruto austauschten, war voller Verständnis und Freundschaft. Sie mochte diesen Mann, wirklich... Derselbe war es auch, der Naruto nun ansprach. „Warum seid ihr hier? Wisst ihr nicht, welche Gefahren durch die Länder streifen? Es war verantwortungslos, das Mädchen mitzunehmen, Naruto, ich dachte, das wäre dir bewusst.“ „Das ist genau unsere Frage“, erklärte der, befremdet über den ernsten Ton und den Vorwurf. „Jedes Dorf scheint sich kampfbereit zu machen. Warum?“ Der Kazekage stutzte. „Konoha-Gakure weiß nichts?“ Der Shinobi aus dem Dorf hinter den Blättern schüttelte verwirrt den Kopf. Ach, was war hier nur los.... Am liebsten hätte er sich irgendwie Luft gemacht, um der Spannung, die auf einmal unerträglich wurde, zu entrinnen... Aber er durfte nicht anfangen zu schreien. Sonst würde das vielleicht als Drohung aufgefasst werden... „Ist der Hokage nicht aufgefallen, dass in letzter Zeit immer mehr Anbu und starke Shinobi spurlos verschwinden?“ „Davon hat sie nichts gesagt.“ „Dann ist es sogar noch schlimmer, als ich gedacht habe.“ Ernst sah er seine Geschwister an. „Auch Konoha sollte sich vorbereiten. Denn der Feind, der zurück ist, ist stärker als je zuvor. Er mag früher nur aus 9 Personen bestanden haben, aber nun hat er viel mehr Männer hinter sich. Er hat sich zurückgezogen, seit du und Konoha ihm eine vernichtende Niederlage beigebracht haben, und hat seine Wunden geleckt. Und nun beginnt er, unsere eigenen Männer gegen uns einzusetzen: mit einer einfachen Gehirnwäsche haben sie plötzlich viele willige Diener. Aber das ist im Angesicht der wirklichen Gefahr nur eine unbedeutende Nebensache. Was wirklich wichtig ist, ist, dass sie sich gesammelt haben und wieder einen Führer besitzen, der sie nach seinem Willen lenkt und nicht davor zurückschreckt, schmutzige Methoden zum Erreichen seiner Ziele einzusetzen. Naruto Uzumaki, du kannst der Fünften Hokage von Konoha-Gakure sagen, was ich dir nun mitteilen werde: Die Akatsuki ist zurück. Sie ist stärker, als du dir vorstellen kannst. Und sie will nur eines: Rache an all denen, die für ihren Untergang verantwortlich waren.“ Während der Rede des Kazekagen war Naruto zurückgewichen. Erstaunt beobachtete Yuka, wie das sonnengebräunte Gesicht ihres Vaters an Farbe verlor. Fassungslos öffnete der Shinobi den Mund und schloss ihn wieder. Seine Augen blickten ins Leere, er schien sich an etwas zu erinnern, das er lange hatte vergessen wollen. Ein Albtraum oder eine alte Angst... Dann flüsterte er: „Nein.“ Die drei Gestalten beobachteten ihn mitleidig, während er seine Hände zu Fäusten ballte. Yukatsuki hatte ihn noch nie so erlebt. Vor dem inneren Auge des Shinobi aus Konoha spielten sich Bilder ab, aber das konnte Yuka nicht wissen. Bilder von Menschen, die er einmal gekannt hatte, die ihn verlassen hatten oder gestorben waren, und nur ein Feind, der all das Shculd gewesen war, einer, der es immer und immer wieder darauf angelegt hatte, sein Leben zu zerstören. Aber er durfte sich nicht ablenken lassen.Naruto atmete tief durch und begegnete dem Blick des Kazekagen fest. „Ich weiß. Ich habe sie gesehen. Aber ich hatte gehofft, dass es nicht wahr ist. Dass wieder nur ein paar Möchtegern-Ninja den starken Mann spielen. Aber sie sind wirklich zurück. Und sie haben es auf Konoha abgesehen, nicht?“ Der Kazekage antwortete. „Ja. Sie sind stärker, als sie früher waren. Ihre Anführer, Itachi und Orochimaru und die stärksten Mitglieder mögt ihr getötet haben, aber sie haben sich wieder aufgerappelt. Der Gedanke an die Rache an dir hat sie am Leben erhalten. Sie werden dich finden und töten, und nach dir deine Tochter, deine Freunde und alle Bewohner Konohas. Sie haben nun die Macht dazu. Ich habe es gesehen.“ „Wo?“ „Ihr habt nichts vom Dorf versteckt hinter den Blumen gehört? Es ist vernichtet. Restlos. Sogar die Frauen und Kinder haben sie abgeschlachtet.“ „Aber das Dorf hinter den Blumen war...“ „Das Heimatdorf ihrer Anführer, ja.“ „Das ist ein Alptraum.“ Abermals musterten die drei Suna-Nin Naruto mitleidig. „Ich weiß.“ Yukatsuki hatte nur wenig von den Dingen verstanden, die die drei Erwachsenen besprochen hatten. Sie kannte niemanden namens Akatsuki und von einem Dorf hinter den Blumen hatte sie nur aus den Geschichten der Ältesten und an der Akademie gehört. Es war eine Legende, weiter nichts. Yuka kannte weder jemanden namens Itachi oder Orochimaru, obwohl sie glaubte, diese Namen bereits einmal irgendwo gehört oder gesehen zu haben. Sie wusste nicht, was all diese Menschen getan haben sollten und warum ihr Vater an ihrem Tod Schuld haben sollte. Aber wenn er sie hatte töten müssen, dann hatte er sicherlich einen guten Grund dafür gehabt. Sie verstand nicht, was das Wiederauftauchen der Feinde ausgerechnet mit ihrem Vater und ihr zu tun haben sollte und warum alle in Gefahr waren. Ihr Verstand war einfach zu müde zum Denken. Wenn es doch einen gemeinsamen Feind aller Dörfer gab, warum behandelte man sie dann wie Ausgestoßene? Sie waren doch nicht der Feind. Aber sie wusste eines: Wenn ihr Vater so aufgelöst war, wenn er so erschrocken war und sich solche Sorgen machte, dann, weil er wusste, dass der Gegner übermächtig war. Und wenn es einen Gegner gab, der so stark war, dass ihr selbst so mächtiger Vater sich Sorgen machte, dann war es ernsthaft ernst. Dann steckten sie in ernsthaften Schwierigkeiten. Langsam fielen dem Mädchen die Augen zu. Sie mussten schlafen. Wenn sie sich nicht ausruhte, würden sie morgen nicht den nach Hause schaffen. Und Papa würde ihr bestimmt morgen sagen, was los war. Über Suna-Gakures Mauern fuhr heulend der Wind. Er flüsterte von Kämpfen und Zerstörung, Tod und Trauer. Die Häuser duckten sich enger an den Boden und warteten ab. Aber nichts konnte den Gesang des Windes stoppen. Über der Wüste hing kalt und bleich der Frühlingsmond. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)