His Daughter von angel90 (DMxCR(HG) neues kap is daaa!!!!!!!.....) ================================================================================ Kapitel 15: 15. Back? --------------------- *um die Ecke schau* *hervor komm* Hallo ihr lieben, tut mir wirklich Leid, dass es so lange gedauert hat, aber ich hatte viel zu tun mit abi erst und dann hatte ich kein idee erst nun ist es aber da, das neue kap! und mein längstes bisher, mit ganeu 4000 wörtern, ohne mein blabla hier und die überschrift *stolz bin* genug gelabert, viel spaß mit dem Kapi^^ lg angel ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ 15. Back? Dampf schoss aus einer roten Lok und die Schüler begannen, sich schnell von ihren Familien zu verabschieden, damit sie nicht den Zug verpassen würden. Nach und nach stiegen die Schüler ein und winkten noch einmal aus den Fenstern der Abteile. Nur eine rothaarige Familie kam mit einem schwarzhaarigen Jungen noch durch die Absperrung gehastet, die Eile und den Stress ihnen sichtlich anzusehen. Sie waren mal wieder zu spät losgekommen, da Ron verschlafen hatte. “Seid ja anständig in Hogwarts und benehmt euch!”, mahnte eine etwas rundliche, ältere Frau die drei Jugendlichen, zwei Jungen und ein Mädchen. “Und passt gut auf euch auf. Ron, hab ein Auge auf deine Schwester bitte, dass ihr nichts passiert.” “Mum, ich kann auf mich selber aufpassen, ich bin 16!”, erwiderte die jüngste Weasley in genervtem Ton und sah ihren älteren Bruder leicht warnend an, dass dieser es ja lassen sollte. “Keine Sorge, Mum, ich pass schon auf die kleine Ginny auf”, versprach dieser jedoch schon. Dafür handelte er sich einen finsteren Blick und einen Rippenstoß von Ginny ein, doch ignorierte er dies einfach mal. “Nun lass mal gut sein, Molly”, mischte sich nun auch der Herr der Familie ein, Arthur Weasley, ein, und sah die Kinder gutmütig an. “Ich wünsche euch viel Spaß auf Hogwarts und meldet euch hin und wieder mal. Und nun: Ab mich euch, sonst fährt der Zug am Ende noch ohne euch!” Damit verabschiedeten sich die drei nun endgültig von den Erwachsenen und stiegen in den Hogwarts-Express ein. Keine Sekunde zu früh, wie sie feststellten, denn kaum waren sie drinnen, schlossen sich auch schon die Türen des Zuges und dieser setzte sich in Bewegung. “Ich bin bei meinen Freunden und wag es ja nicht zu versuchen, andauernd hinter mir herzulaufen, um auf mich aufzupassen. Das kann ich sehr gut alleine”, sagte sie an ihren Bruder gewandt, auf den sie wegen seines Versprechens immer noch sauer war. Sie war schließlich keine 11 mehr. Mit diesen Worten drehte sie sich um, nahm ihre Tasche und erschwang in Richtung des vorderen Teil des Zuges, ihren Bruder und dessen besten Freund Harry Potter einfach stehen lassend. Nachdenklich sahen die beiden zurückgebliebenen ihr nach. “Seit Hermines Tod hat sie sich verändert”, sagte der Junge, der Überlebte leise, während sie in den hinteren Teil des Zuges gingen. “Wundert dich das? Sie waren die besten Freundinnen und ich denke, dass auch wir uns deswegen ein wenig geändert haben, auch wenn es uns nicht so vorkommt”, erklangen einmal etwas weisere Worte aus dem Mund des jüngsten, männlichen Weasleys . Leicht nickte Potter. “Wahrscheinlich hast du Recht”, seufzte er und setzte sich mit Ron in ein Abteil, in dem schon Neville, Dean und Seamus saßen, um mit ihnen die Zugfahrt zu verbringen und sich über die Ferien auszutauschen. Ginny indes war an den anderen Abteilen blicklos vorbei gegangen, wusste sie doch, in welchem ihre Freunde auf sie warteten. Besagtes Abteil hatte sie schnell gefunden und trat zusammen mit ihren Sachen ein. Kaum war sie durch die Türe und diese geschlossen, fand sich die Rothaarige schon in einer Umarmung wieder und wurde auf den Schoß von jemandem gezogen. “Gin, da bist du ja endlich, mein Schatz”, sagte Blaise Zabini, denn er war es, der das Mädchen in seine Arme gezogen hatte. Sofort küsste Ginny ihren Freund, den sie in den letzten Wochen stark vermisst hatte, hatten sie doch keine Möglichkeit mehr gehabt, sich zu treffen. Celina Riddle und Draco Malfoy, die sich auch im Abteil befanden und den beiden gegenüber saßen, grinsten leicht, als sie das knutschende Paar so beobachteten, verstanden aber die Sehnsucht, die sie lange hatten aushalten müssen. Draco erbarmte sich und räumte Ginnys Sachen in die Gebäckablage, bevor er sich wieder hinsetzte, denn sonst würden die Sachen nur stören. Indes belegte Celina die Abteiltüre mit einem Zauber, dass sie alle nicht gestört oder belauscht werden konnten, denn das wäre alles andere als gut und würde nur Probleme geben. Nachdem das erledigt war, kuschelte Celina sich wieder in die Arme ihres Freundes und ließ den andern beiden Zeit, sich in Ruhe zu begrüßen. Solange unterhielt sie sich mit Draco, während draußen die Landschaft am Fenster vorbeizog und bald hügeliger wurde. Ginny hatte die letzten vier Wochen der Ferien zu Hause bei ihrer Familie verbringen müssen, um herauszufinden, was der Phönixorden, mit Dumbledore an der Spitze, plante oder was Harry Potter in irgendeiner Weise vorhaben könnte, um Lord Voldemort zu besiegen. Viel hatte sie nicht herausfinden können, da die Erwachsenen nicht viel preisgaben und genau darauf achteten, dass die Kinder nichts mitbekamen. “Sie sind noch viel zu jung für so etwas!”, hatte Molly Weasley geschimpft, als Remus Lupin einmal ihnen etwas sagen wollte, wonach er es dann gelassen hatte. Das wenige jedoch, was sie herausfinden konnte, hatte sie dem dunklen Lord zugesendet, weshalb dieser dennoch mit ihrer Leistung zufrieden war. Denn so wusste er nun, dass die elendige Ratte Pettigrew ihn hinterging und dem Orden Informationen zuspielte. “Scheinbar glaubt Wurmschwanz nicht mehr an unseren Sieg”, hatte der dunkle Lord kalt lächelnd und mit unheimlicher Stimme gesagt, nachdem er dies erfahren hatte. Im Moment ließ er die Ratte noch am Leben, wusste sie nichts von Ginny als Spionin, da sie an dem Tag damals unterwegs war, und gab ihr nun nur noch falsche oder unwichtige Informationen, die dem Phönixorden nichts nützten. Seine Strafe würde Pettigrew noch bekommen, das war sicher. Eine andere Sache, die noch interessanter war als diese Information, bezog sich auf die Zwillinge Fred und George Weasley. Es stellte sich vor einigen Wochen heraus, dass die beiden weniger von Dumbledore hielten, als man immer geglaubt hatte bei ihnen. Denn scheinbar begannen auch sie, die gespielte Fassade des netten Großvaters zu durchschauen und zweifelten stark an dessen Glaubwürdigkeit. Zwei Wochen zuvor, bei einem weiteren großen Todessertreffen, bekamen die beiden ihr dunkles Mal und schworen dem dunklen Lord ihre Treue, sodass Dumbledores Gefolge wieder um zwei weitere Personen geschrumpft war. Ein weiterer Gewinn mit den Weasley-Zwillingen ist unter anderem, dass die beiden ihre Kontakte überall in der Zaubererwelt hatten und somit an viele Dinge rankamen, die sonst schwieriger zu besorgen wären, wie diverse Informationen. Mittlerweile hatte Ginny es geschafft, ihre Lippen von denen ihres Freundes zu lösen und hatte ihre andern beiden Freunde mit geröteten Wangen begrüßt. “Nun können wir reden”, sagte sie leicht kichernd und lehnte sich an Blaise, der sofort seinen Arm um sie legte und sie sicher nicht mehr so schnell loslassen würde, solange er konnte. “Sicher? Ich könnte schwören, ihr beide wollt eure Lippen noch länger vereint lassen”, meinte Draco spotten und grinste sein Slytheringrinsen, die beiden anschauend. “Klappe, Draco! Du bist ja nur neidisch, weil Cel dich gerade nicht so geküsst hat, wie Ginny mich”, entgegnete Blaise trocken und bekam dafür von Celina einen Tritt gegen Schienbein. Schließlich war sie anwesend und nicht sonst irgendwo. “Könnt ihr so was nicht lassen? Wir sind hier ja nicht im Kindergarten, auch wenn ich das bei eurem Benehmen bezweifle”, mischte sich Celina ein, ihr voriges Verhalten einfach mal übergehend, wissend, dass es kindisch von ihr war, Blaise zu treten. “Lasst Ginny lieber mal erzählen, wie ihre Ferien sonst noch so waren und wie sie diese überstanden hat” “Alles andere als die besten, wenn man mal von den Tagen absieht, in denen Ron und Potter nicht im Haus waren. Da hatte man endlich mal seine Ruhe ein wenig und nur noch meine Mutter nervte noch”, erzählte sie seufzend und schüttelte leicht den Kopf. “Die letzten Tage waren dann die Schlimmsten. Ron hatte nämlich mal mitbekommen, dass Isis, Blaise’ Eule, fast jeden Tag da war. Erstaunlicher Weise, hat er leider mal die richtigen Schlüsse gezogen, sodass er mich ständig mit der Frage nach meinem Freund genervt hat und einen auf großer Bruder gemacht hat”, fuhr sie in ihrer Erzählung fort, bei der Erinnerung das Gesicht verziehend. “Lustig war jedoch, dass Potter jedes Mal ausgesehen hat, wie ein getretener Hund, wenn er neben Ron stand und dieser versuchte, mich auszuquetschen. Scheinbar glaubte er immer noch, dass ich in ihn verschossen wäre”, kicherte sie nun zum Schluss und schmiegte sich gleich noch mehr an Blaise, der sie nun Besitz ergreifend an sich drückte. “Der soll sein Griffel schön bei sich behalten, sonst hat er sie nicht mehr lange”, meinte er grimmig und freute sich schon jetzt, wenn er Potter das nächste Mal eins auswischen würde. Beruhigend gab Gin Blaise einen Kuss auf sein Kinn, denn er sollte sich deswegen jetzt nicht aufregen. Sie wollte lieber die kurze Zeit der Zugfahrt mit ihm und ihren Freunden genießen. “Und was war bei euch noch so los?”, fragte sie nun an die andern gewandt. Zwar hatten diese immer viel geschrieben in ihren Briefen, doch war es kein Ersatz zum richtigen Quatschen wie sie fand. “Es ist nicht wirklich viel passiert, sondern war eigentlich recht ruhig, wie ich fand”, antwortete Celina und sah ihre beste Freundin an. “Bella und Dad haben mich noch weiter in den dunklen Künsten unterrichtet, sodass ich dort nun auch einiges mehr weiß, als früher.” “Als früher?”, warf Draco ein wenig irritiert ein und sah seine Freundin an. “Du hast dich schon früher mit den dunklen Künsten beschäftigt gehabt? Und ich dachte immer, du bist das brave Mädchen, das nichts verbotenes anstellt. Mein ganzes Weltbild ist zusammengebrochen!”, sagte er theatralisch und schaute gen Decke. Celina musste daraufhin lachen, genau wie die andern beiden. “Das tut mir jetzt aber Leid”, sagte sie übertrieben und tätschelte seine Wange, immer noch kichernd. “Aber ja, ich habe mich schon früher mit den dunklen Künsten beschäftigt, seit der vierten Klasse ungefähr. Ich finde, man muss beide Arten der Magie beherrschen, die Weiße wie die Schwarze, damit man die Magie vollkommen verstehen und beherrschen kann. Ansonsten könnte man auch nicht gegen die andere kämpfen, da man die Zauber nicht kennt vielleicht”, erklärte sie ihre Sicht der Dinge nun wieder ruhiger und sah ihre Freunde an. “Versteht ihr, was ich meine? Im Prinzip sind die beiden Arten der Magie nur die Seiten einer Medaille, denn es ist doch eigentlich immer das Gleiche: Magie.” Bei ihren Worten wurde auch Draco wieder ernst, der vorher ein wenig geschmollt hatte. “Ich glaube, du hast Recht, Cel. Auch wenn es nicht so einfach nachzuvollziehen ist, wie ich finde, da ich zum Beispiel selber oft in schwarz weiß denke, auch wenn es irgendwo falsch ist”, gab er zu und lehnte sich in seinem Sitz zurück. Blaise nickte zustimmend. “Ja, das tue ich auch und ich denke, dass die meisten Zauberer und Hexen es tun und somit den eigentlichen Sinn der Magie vergessen. Das es eigentlich nicht wirklich Gut und Böse in der Magie gibt”, meinte er und sah Celina an die nickte. “Aber versuch das mal der Zaubererwelt zu vermitteln”, warf nun Ginny ein und sah die andern an. “Viele sind zu engstirnig und zu ängstlich, um über ihren Schatten zu springen, damit sie das erkennen, denn sie wollen nicht mit den Traditionen brechen. Denn eigentlich bestimmt nur der ausführende, ob ein Zauber jemandem hilft oder jemandem Schaden zufügt. Und nicht die Magie selber.” “Ganz genau das meine ich, Ginny”, lächelte Celina und lehnte sich wieder an ihren Freund. “Aber ja, du hast auch Recht. Das zu vermitteln wird sehr schwer sein und wenn, dann muss man früh bei den Magiern beginnen. Nämlich bereits in der Schulzeit. Oder was glaubt ihr, warum Dumbledore Direktor einer Schule und nicht Minister ist? Er hat so die Schüler unter Kontrolle und die Schüler sind die Zukunft, nicht die Erwachsenen. Denn die kann man wirklich nicht mehr umformen, sind sie doch zu festgefahren in ihren Ansichten”, sprach Celina weiter, bevor sie dann aber erst mal ruhig war. Ihre Freunde sollten einen Moment darüber nachdenken können, denn das war wirklich nicht leicht zu verstehen. Nach einer Weile unterbrach Celina die Stille selber. “Lassen wir das jetzt. Für ernstere Themen haben wir auch noch später genug Zeit. Hast du schon gehört, dass Draco Schulsprecher ist?”, erzählte sie dann lächelnd und freute sich sichtlich für diesen, der nur abwinkte. “So wichtig ist das nun auch nicht”, meinte er, grinste aber sehr selbstzufrieden mit sich bei diesen Worten. “Schulsprecher? Gratuliere dir, Draco. Hätte nicht gedacht, dass du das jemals schaffen würdest”, neckte Ginny ihn und kicherte nur, als sie sich daraufhin einen bösen Blick vom neuen Schulsprecher einfing. “Sei lieber ruhig, sonst zieh ich dir gleich in der Schule ein paar Punkte ab.” “Mach nur, aber sei dir sicher, ich werde mich dafür rächen”, erwiderte Ginny gelassen und kicherte nur noch mehr. “Wer ist denn der andere Schulsprecher im diesen Jahr? Wer hat das große Los gezogen, sich mit dir rumschlagen zu müssen?”, fragte sie immer noch stichelnd und verkroch sich dann schnell mehr in Blaise Arme, da Dracos Blick nun noch finsterer geworden war. “Treib es nicht zu bunt, Weasley”, sagte Draco drohend und sah sie nun doch leicht beleidigt an. “Denn du darfst dich auch das ganze Jahr mit mir rumschlagen und Gryffindor wird so sicher nicht den Hauspokal gewinnen.” Celina sah dem Geplänkel der beiden amüsiert zu und kicherte vor sich hin, knuffte dann aber Draco in die Seite. “Lass sie am Leben, Liebling, ich will meine beste Freundin noch behalten und Blaise ebenso”, meinte sie und wandte sich dann an Ginny. “Nein, wir wissen noch nicht, wer es ist, aber wir vermuten entweder Lisa Turpin oder Mandy Brocklehust aus Ravenclaw, da Dumbledore sicher keinen aus Hufflepuff nimmt und in Gryffindor ist auch keiner mehr. Denn ich glaube kaum, dass er Patil oder Brown nimmt. Dann wäre er vollkommen senil geworden.” “Das ist er doch jetzt schon”, erwiderte Blaise nur grinsend und bekam dafür ein zustimmendes Lachen von den andern. “Auch wieder wahr”, meinte Draco und streckte sich leicht, dabei aus dem Fenster sehend. “Aber wir werden das ja sicher bald erfahren, sobald wir in der Schule sind, da bin ich mir sicher”, fügte er hinzu und drückte seine Freundin dann an sich, um sie dann zu küssen. Die Fahrt verlief nun ein wenig ruhiger in dem Abteil, da die Paare sich mit sich selber beschäftigten, denn Blaise und Ginny wusste noch nicht, wann sie die nächste Gelegenheit haben würden, sich alleine zu treffen und Zärtlichkeiten austauschen zu können, ohne das irgendwer das mitbekam. Und in Hogwarts war so etwas wirklich schwer zu verheimlichen, verbreiteten sich Gerüchte und Neuigkeiten dort wie ein Lauffeuer. Doch sie würden eine Möglichkeit finden. Laut redeten die Schüler in der Großen Halle durcheinander, da jeder mit jedem über die Ferien reden wollte und die neusten Ereignisse in Bezug auf Voldemort, der sein Unwesen in ihrer Welt trieb. Erst als sich die Türen zur Großen Halle sich öffneten, kam nach und nach Ruhe an den Tischen ein, denn die Erstklässler kamen von Professor McGonnagall angeführt in die Halle und sahen sich teilweise ängstlich, teilweise staunend um. Vor allem die Decke beeindruckte die kleinen Magier und Magierinnen. Doch waren die schnell wieder unwichtig, denn hinter den Erstklässlern, als Letzte, trat eine Schülerin ein, die eindeutig zu alt für die erste Klasse war und eher in die Siebte zu passen schien. Ein Raunen war von den Tischen zu hören und alle Augen blieben auf Celina gerichtet. Denn diese war es, die als letztes stolz und elegant in die Halle kam und nach vorne ging, um sich erneut einteilen zu lassen. Es wunderte sie kein Stück, dass man nun über sie tuschelte, denn wann kam es schon mal vor, dass jemand nicht in die erste, sondern in die siebte Klasse kam hier in Hogwarts? So gut wie nie! Da war man natürlich im Klatsch liebenden Hogwarts sofort Thema Nummer eins, wollte doch jeder den Grund dafür wissen und alles. Doch sie ignorierte die Blicke gekonnt und hatte nur ein kühles Lächeln auf den Lippen, während sie nach vorne sah und den Schuldirektor abwertend ansah. Dann wandte sie ihren Blick zu der Verwandlungslehrerin, gespannt auf die Reaktion aller, bei ihrem Namen. “Da wir dieses Jahr auch eine neue Schülerin für die siebente Jahrgangsstufe haben, fangen wir mit dieser auch an”, verkündete die Professorin und entrollte das Pergament in ihren Händen. “Celina Riddle.” Für einen Moment war es komplett still in der Halle, bevor das Getuschel erneut begann. Hatte man sich auch nicht verhört? Hatte die Professorin wirklich ‘Riddle’ gesagt? War das Mädchen mit dem Dunklen Lord verwandt? War sie gar seine Tochter? Einzig am Slytherintisch sah man ungerührt nach vorne, wussten die meisten doch genau, wer sie war. Und die wenigen, die es nicht wussten, zeigten dies nicht. Celina ging derweil gelassen und stolz nach vorne und setzte sich auf den Stuhl, um den Sprechenden Hut aufzubekommen und dann in ein Haus eingeteilt zu werden, auch wenn ihr das von vornherein schon klar war, wie wahrscheinlich allen Anwesenden in diesem Raum. “Ah, du bist das”, begrüßte der alte Hut sie mit seiner leisen, piepsigen Stimme, was ihr nur ein minimales Lächeln entlockte, was jedoch keiner wahrnahm. “Hast du also endlich erfahren, wer du wirklich bist”, flüsterte der Hut weiter und schien sogar amüsiert zu kichern, als hätte er zu viel getrunken. “Dann kann ich dich ja nun in dein wahres Haus schicken, junge Erbin. SLYTHERIN!!!”, rief er das letzte Wort laut in die Große Halle, worauf ihr Haustisch nun laut klatschte und jubelte. Den Hut ablegend, stand sie auf und ging zu ihrem Tisch, wo Draco ihr schon vorher einen Platz neben sich freigehalten hatte. Lächelnd setzte sie sich neben ihn und bekam von ihm einen Kuss, den sie nur zu gerne erwiderte, auch wenn er nur von kurzer Dauer war. “Stell dir vor, der Hut schien sich zu freuen, mich zu den Schlangen schicken zu dürfen”, erzählte sie ihm leise und sichtlich amüsiert über diese Tatsache, während nun weiter die Zeremonie der Erstklässler stattfand. “Wirklich? Aber der Hut erkennt Dinge auch eher, als andere, sieht er doch in dein Herz”, meinte er nur und zog sie an sich, bevor er der Auswahlzeremonie nun genauer folgte. Ebenso schaute nun auch Cel nach vorne, jedoch erst, nachdem sie noch deutlicher demonstriert hatte, dass Draco zu ihr gehörte, in dem sie sich auf seinen Schoß gesetzt hatte. Denn Pansy Parkinson hatte bereits versucht, grün und gelb vor Eifersucht und Neid, mit ihrem Blick zu erdolchen und schien kurz davor, ihren Zauberstab zu ziehen. Kalt erwiderte Celina diesen Blick und ließ ihre Augen leicht glühen. Ein Trick, den ihr Vater ihr beigebracht hatte. Sofort senkte Pansy den Blick und schaute lieber auch der Auswahl zu. //Feiges Mädchen//, dachte Celina nur und wandte ihren Blick auch nach vorne. Nachdem alle Neuen auf ihre Häuser verteilt waren und das köstliche Mahl verspeist hatten, erhob sich Dumbledore, um seine jährliche Begrüßungsrede zu halten. “Willkommen in Hogwarts an alle Neuen und willkommen zurück an unsere alten Hasen”, sagte er mit seinem freundlichen Opalächeln, das Cel nicht mehr mochte. Früher hatte es ihr geholfen, jetzt empfand sie Abscheu. “Bevor ich meine üblichen Worte sage, möchte ich, dass wir eine Minute innehalten, um einer unserer Schülerinnen zu gedenken, die viel zu früh von uns gehen musste”, fuhr Dumbledore nun mit ernsterer Miene und trauriger Stimme fort. “Lasst uns Hermine Jane Granger gedenken, die in den Ferien aus unserer Mitte gerissen wurde. Sie war eine fleißige Schülerin, die jedem gerne half, wenn sie konnte und dieser Probleme hatte. Beten wir, dass sie in Frieden ruhen kann.” Bedrücktes Schweigen legte sich über die Große Halle bei diesen Worten und viele senkten traurig ihren Kopf, kannten und mochten sie Hermine doch, auch wenn andere es wohl nie so deutlich gezeigt hatten, was sie nun bedauerten, denn nun war es zu spät. Celina hatte dem gelassen zugehört und sich lediglich wieder mehr an Draco gelehnt, einen Arm um seine Taille geschlungen. Draco dagegen hatte seine Arme um sie geschlungen und drückte sie nur mehr an sich, sich, genau wie sie, in der Halle umschauend. Interessiert betrachtete sie die verschiedenen Reaktionen ihrer Mitschüler, hörte, wie Hagrid in sein großes Taschentuch sich laut schnäuzte. Sah, wie Potter und Wiesel scheinbar Rache denjenigen schworen, die am Tod ihrer verstorbenen besten Freundin schuld waren. Wieder andere kämpften mit den Tränen, wie zum Beispiel Lavender Brown, was sie doch ein wenig verwunderte. Denn sie beide waren schließlich nie gute Freundinnen und sie hatte Lavender eher ignoriert, da sie ihr oft einfach nur auf die Nerven ging. //Was soll’s?//, dachte sie dann Schulter zuckend und sah wieder zum Lehrertisch, wo sich das Suppenhuhn, alias der Direktor, erneut erhob, um fortzufahren. “Kommen wir nun zu anderen Dingen, die erfreulicher sind”, nahm er seine Rede wieder auf, nun eigentlich nur noch die üblichen Dinge sagend, wie jedes Jahr auch. “Und zu guter Letzt, bevor ihr alle in eure Betten geht, die diesjährigen Schulsprecher: Draco Malfoy aus Slytherin und Lisa Turpin aus Ravenclaw. Und nun: Gute Nacht, meine Lieben.” Mit diesen Worten entließ er die Schüler in ihre Schlafsäle. “Das waren ja wirklich sehr bewegende Worte”, meinte Celina leicht spöttisch, als sie im Slytheringemeinschaftsraum noch zusammen auf der Couch vor dem Kamin saßen. “Ach, Süße, ich bin sicher, Hermine hätten diese Worte gefallen”, meinte Draco grinsend und legte seinen Arm um seine Freundin, sie an sich drückend. “Dass sie dir nicht gefallen, ist da ja dann nicht mehr verwunderlich.” Blaise lachte, als er das hörte. “Euer Humor ist mal wieder köstlich. Ebenso wie euer Gesprächsthema, wo euch das doch eh nicht interessiert, was der Alte zu sagen hat oder gesagt hat.” “Du hast uns doch tatsächlich durchschaut”, lachte Celina nun auf seine Worte und sah den besten Freund ihres Freundes amüsiert an, sich an Draco schmiegend. “Dennoch war es mal interessant zu sehen, wie die Anderen auf meinen, besser gesagt, auf den Tod meines alten Ichs reagieren. Welcher Verstorbene kann schon sagen, dass er das erfahren durfte?” “Geister”, erwiderte Draco trocken und schüttelte leicht den Kopf. “Dein Humor ist heute wirklich wieder seltsam, da hat Blaise schon Recht”, meinte er dann und küsste ihre Stirn. Sie zuckte nur mit den Schultern und lächelte nur frech. “Mir doch egal, ich mag meinen Humor”, erwiderte sie gleichgültig auf seine Worte hin. “Diskutiert das ohne mich aus, ich geh lieber schlafen”, sagte Blaise da und stand auf, sich leicht streckend. “Wir sehen uns morgen wieder. Gute Nacht”, wünschte er noch und verschwand dann hoch in seinen Schlafsaal, wo er gleich zu Bett ging. Wenn er schlief, sah er seine Freundin Ginny im Traum schneller wieder. So wie die ganzen letzten vier Wochen auch. Das verbliebene Paar hatte ihrem gemeinsamen Freund nachgesehen, bevor sie sich wieder einander zuwendeten. “So, mein Humor ist also seltsam, Mr. Malfoy”, fragte nun Cel betont ruhig und sah den Genannten mit hochgezogener Braue an, hatte sie Lust, ihn nun ein wenig zu Ärgern und zu necken. “Was hast du zu deiner Verteidigung zu sagen?” Grinsend erwiderte er den Blick seiner Geliebten und zog sie nun nur noch fester an sich. “Ja, das behaupte ich. Ein seltsamer Humor, wie ihn nur die Tochter des dunklen Lords haben kann, die zufällig die Liebe meines Lebens ist. Kennst du sie zufällig?”, fragte er und in seinen Augen blitzte der Schalk vor Vergnügen. “Lass mich nachdenken”, meinte sie gespielt nachdenklich und legte den Kopf ein wenig schief. “Möglich. Ich glaube, ich bin ihr sogar schon öfters begegnet. Ich glaube, jedes Mal, wenn ich in den Spiegel geschaut habe. Sie ist wirklich hübsch, nicht wahr?” “In der Tat, sie ist wirklich sehr hübsch, sonst wäre sie doch sicher nicht meine Freundin. Aber auch ihr Charakter ist nicht zu verdenken, gibt es diesen nun wirklich nur einmal auf dieser Welt”, erwiderte der Malfoyerbe und beugte sich dann zu seiner Freundin, um sie liebevoll zu küssen. Zufrieden und nur allzu gerne, erwiderte Celina diesen Kuss voller Zuneigung zu ihm und schmiegte sich an ihn. Die beiden blieben noch einige Zeit so zusammen im Gemeinschaftsraum, der mittlerweile leer war bis auf sie und kuschelten und schmusten miteinander rum, bevor sie ins Bett gingen. Jeder in seinen eigenen Schlafsaal, beziehungsweise Draco in sein eigenes kleines Reich, das er als Schulsprecher nun besprach. Aber sicher würde das nicht immer so bleiben, da waren sie sich sicher, doch am Anfang schon. Man muss ja nicht alles gleich überstürzen, oder was meint ihr? ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Review? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)