Harry Potter und die Wächter der Zeit von --Shiranui-- ================================================================================ Kapitel 6: Unbemerkt bemerkt ---------------------------- Kingsley Shacklebold war ein hochgewachsener, kräftig gebauter Mann von dunkler Hautfarbe. Er war Auror und hatte seit einem Jahr die Aufgabe den entflohenen Massenmörder Sirius Black wieder einzufangen. Eine Aufgabe die ihm mehr und mehr als unmöglich erschien; war dieser Mann doch so gut wie gar nicht zu finden. Weder nach seiner Flucht aus Askaban, noch nach seiner Flucht aus Hogwarts. Wie ihm beides gelungen war, wusste auch keiner. Aber genau das machte ihn ja noch gefährlicher. Die Tür zu Shacklebolds Büro wurde mit einem Mal ruckartig aufgerissen und ein junger Mann stolperte keuchend rein. „Starke magische Energie… im Grimmauldplatz. Grade eben… festgestellt.“ Kingsley war sofort auf den Beinen. Er brauchte nicht fragen, oder in die Akte vor ihm sehen um zu wissen, dass der Grimmauldplatz 12 das Elternhaus von Sirius Black gewesen war. Eiligst rief er einige Kollegen zusammen und machte sich umgehend auf den Weg. Nur zehn Minuten nach dieser Nachricht vor der Tür zu dem großen dunklen Kasten. Die Verschlusszauber waren ein leichtes, eigentlich zu leicht für einen Flüchtigen Verbrecher der irgendwas Großes hier anstellte. Allein das ließ Shacklebolt schon ahnen das auch dies ein Schuss in den Ofen sein würde. Und nach einer dreistündigen Suche hatte sich das auch bestätigt: Abgesehen von einem Brandfleck im Salon, und den Restspuren einer tatsächlich verdammt großen magischen Entladung, die wohl schwarzmagischen Ursprung hatte, war nichts gefunden worden. Also blieb ihm nichts anderes übrig, als mal wieder unverrichteter Dinge ins Büro zurück zu gehen und erneut einen Bericht über sein Versagen in die eh schon viel zu Dicke Akte des ersten und bis jetzt einzigen Askabanflüchtlings anzufügen. Als er zurück in sein Büro kam, fand er dort eine junge Frau sitzen, die er nicht wirklich erwartet hatte. Es war seine junge Kollegin Nymphadora Tonks. Tonks hatte kurz nach Kingsleys verschwinden mitbekommen, dass dieser wie von von einem Schnatz getroffen das Ministerium verlassen hatte. Nun, da der Mann ihr Ausbilder gewesen war, machte Tonks das natürlich neugierig, weshalb er so schier überstürzt abgehauen war. Deshalb hatte sie sich in dessen Büro niedergelassen und hatte geduldig gewartet; auch wenn diese Geduld doch ziemlich an ihren Nerven genagt hatte; aber momentan hatte sie eh nichts zu tun, was sie nicht auch später erledigen konnte. Als der Mann dann den Raum betrat, sah sie zu ihm und stand lächelnd zu Begrüßung auf. "' warn ja schneller weg, als dass irgendwer gucken konnte~", sagte sie freundlich. Kingsley lächelte. „Wenn man die Chance hat, endlich Sirius Black zu erwischen, muss man schnell sein“, erklärte er und ließ sich auf seinen Platz nieder. „Was wolltest du denn von mir?“ Tonks zog eine Augenbraue hoch. "Und? Erfolgreich gewesen...?", fragte sie langsam und ohne auf die ihr gestellte Frage zu antworten. „Leider nicht“, erklärte Kingsley. „Abgesehen von einem Brandfleck im Salon war der Grimmauldplatz vollkommen leer. Ich hab keinen Schimmer, was diese starke Magie ausgelöst haben könnte. Und, wenn es Black war, wohin er geflohen sein könnte.“ Er ließ deutlich mit anklingen das er deswegen alles andere als begeistert war. Tonks wiederum war erleichtert darüber, ließ es sich natürlich nicht anmerken. Ganz im Gegensatz zu ihrem ehemaligen Auftraggeber wusste sie genau, dass Sirius erstens unschuldig war, in allen Anklagepunkten, und zweitens war Sirius ihr Cousin, gehörte somit zur Familie und Tonks wäre alles andere als erfreut gewesen, wenn es Kingsley endlich gelungen wäre den mutmaßlichen ~Massenmörder~ zu schnappen. "Dann war der plötzliche Aufbruch also umsonst..?", fragte sie und ließ sogar etwas wie Mitgefühl in ihrer Stimme klingen. "Ich war nun mal überrascht gewesen, dass du auf einmal so überstürzt das Ministerium verlassen hast. Aber ich hätte mir ja denken können, weshalb~." Kingsley seufzte nur. „Hören wir auf über Black zu reden. Das gibt nur Magengeschwüre. Was kann ich für dich tun. Du bist doch nicht nur hergekommen, um zu sehen, warum ich so schnell aus dem Stab gemacht habe. Oder hast du etwa nicht genug zu tun?“ "Doch, eigentlich schon. Ich meine, es kommt nicht allzuhäufig vor dass du so urplötzlich verschwindest~", meinte sie und grinste einmal verlegen, als er sie gefragt hatte, ob sie nicht genug zu tun hätte. Eigentlich hatte sie ja genug zu tun, aber es war nichts weltbewegendes, das schaffte sie mit verbundenen Augen; Ganz gleich, ob jetzt oder später. So wie es aussah, würde sich die Sache so oder so auf später verschieben, da Tonks es doch sehr intressierte was diese starke magische Kraft wohl ausgelöst haben könnte... Kingsley schmunzelte, sah sie aber auch etwas argwöhnisch an. „Ich denke dann solltest du sehen, dass du wieder an deine Arbeit kommst. Nicht das noch jemand auf die Idee kommt, du hättest nicht genug zu tun“, bemerkte er. „Und ich muss auch noch diesen leidigen Bericht verfassen und dann sehen wie ich Black endlich auftreibe. Er ist echt wie vom Erdboden verschluckt.“ "Naja, das stimmt wohl. Jetzt wo ich ja den neusten Klatsch und Tratsch verbreiten kann, kann ich ja auch gehen.", sagte Tonks und zwinkerte einmal, als Zeichen dass sie das nicht ernst meinte. Sie stand auf und machte auf dem Absatz kehrt. "Man sieht sich, Kingsley.", sagte sie noch und verschwand dann aus dem Büro des anderen. Wahrscheinlich war es das Beste, wenn sie Albus Dumbledore aufsuchte, schließlich gab es kaum etwas, worüber dieser nicht bescheid wusste, vielleicht wusste er ja auch etwas über die merkwürdigen Vorfälle beim Grimmauldplatz...? Der hogwartsche Schulleiter saß derweil in seinem Büro und grübelte vor sich hin. Die Finale Runde des Trimagischen Turniers war nicht mehr fern. Und dann hatte dieser Albtraum endlich ein Ende und er wusste wer seinen Schützling in diese Gefahr gebracht hatte. Und er hoffte inständig, dass dem Jungen sein fast schon unverschämtes Glück hold blieb und sein Schutzengel sich nicht grade jetzt in den Ruhestand verabschiedete. Denn alles was er tun konnte, war Moody zu bitten ein Auge auf Harry zu haben und ihm bei dem geringsten Anzeichen eines Angriffs in Sicherheit zu bringen. Und das dann auch so, dass es nicht nach einem Eingreifen der Lehrer aussah. Es wäre fatal, wenn man ihm grade bei dem ersten Turnier seit Jahrzehnten nachsagen würde, er hätte betrogen. Das Desaster das Harry allein durch deine erzwungene Teilnahme ausgelöst hatte, reichte ihm schon mehr als genug. Seufzend wandte er sich dann aber wieder seinen Aufgaben zu. Es gab noch mehr zu tun, als nur über die Identität des Spions zu grübeln oder sich sorgen um Harry zu machen. Immerhin hatte der die ersten zwei Aufgaben erstaunlich gut gemeistert. Und seine Freunde würden ihm sicherlich grade jetzt so einige Zauber beibringen, die ihm auch in der dritten Runde helfen würden. Tonks hatte sich vom Ministerium aus direkt nach Hogsmeade appariert und bedachte ihre Umgebung nur kurz mit einem Blick. Es war höchste Zeit, dass sie Dumbledore von den Geschehnissen auf dem Grimmauldplatz erzählte. Auch wenn sie schon länger nicht mehr in Hogsmeade gewesen war und der Anblick sie unweigerlich in eine Art nostalgisches Gefühl warf. Dennoch machte sie sich unbeirrt auf den Weg nach Hogwarts. Es kostete sie nicht sonderlich viel Zeit dann sie hatte die teilweise unüberschaulichen Gänge in Hogwarts durchquert und stand vor den Wasserspeiern vor Dumbledores Büro. Nur knapp sagte sie ihren Namen, sie wusste nicht warum, aber sie hatte, bei Merlin, keine Lust auf große Erklärungen, sie sagte lediglich, dass sie zu Dumbledore wollte und es wichtig war. Es dauerte aber auch nicht lange, einige Sekunden nur, bis der Speier sie vorbei ließ. Ohne großartig nachzudenken stürmte sie regelrecht in das Büro hinein. Etwas aus der Puste und auch mit einem leichten Hauch von Panik blieb sie im Büro stehen und hatte Dumbledore noch gar nicht angesehen, als es auch schon kam: "Albus...", zwischenzeitlich schnappte sie nach Luft, "... am Grimmauldplatz wurde starke... magische Kraft ausgelöst.", sagte sie, immer noch nicht wirklich wieder bei normalem Atem. Albus Dumbledore, der doch sehr überrascht darüber war, wer ihn denn um diese Zeit besuchte zog eine Augenbraue hoch und beschwor dann erst mal einen Stuhl. „Nun setz dich erst Mal Nymphadora und komm wieder zu Atem. Und dann erzählst du mir ganz in Ruhe was passiert ist“, bat der Schulleiter und beschwor auch noch ein Glas Wasser für seinen Gast. Es war nicht so, dass er sie nicht verstanden hatte, aber er wusste genau, dass der eigentlich Hausbesitzer nicht daran schuld sein konnte. Tonks ließ sich dann auch auf dem Stuhl, gegenüber von Dumbledore sinken und hielt für einen Moment inne, um auch wirklich wieder zu Atem zu kommen. Von dem Glas Wasser nahm sie still Notiz, aber auch wenn sie grad wirklich das verlangen dazu hatte etwas zu trinken - schließlich war sie regelrecht nach Hogwarts gehetzt - so rührte sie das Glas vorerst nicht an. Nach einer kurzen Weile holte sie einmal Luft und sagte dann: "Also, eigentlich war ich mit eigenen Sachen beschäftigt. Aber dann habe ich mitbekommen, dass Kingsley Shacklebolt urplötzlich aus seinem Büro verschwunden war. Ich meine, ich weiß ja, dass er es sich zur Lebensaufgabe gemacht hat Sirius zu finden und ihn für seine Verbrechen zur Rechenschaft zu ziehen.", erzählte sie und betonte 'Verbrechen' leicht sarkastisch. "Also hab ich mich in Shacklebolds Büro gesetzt und gewartet, weil ich so meine Ahnung hatte, denn es gibt ja kaum einen anderen Grund dass er das Büro so überstürzt verlässt, als die Chance Sirius irgendwie zu schnappen. Als er dann wieder zurück gekommen war... naja, da sagte er mir, dass im Grimmauldplatz nunmal sehr starke magische Kräfte frei gesetzt wurden...", kurz hielt sie inne. "Sirius ist nicht dumm. Ich bezweifel sehr stark, dass er etwas damit zu tun hat, aber dennoch beunruhigt mich der Gedanke dass irgendjemand dort herum schleicht und... irgendwelche kaum zu definierenden Tätigkeiten ausübt. Shacklebold sagte, er habe niemanden dort getroffen, er hat nur einen großen Brandfleck dort aufgefunden..." „Jemand in unserem Haus?“ keifte ein Bild. „Ein unbefugter betritt das Anwesen der Blacks? Wie dumm ist mein letzter Nachfahre eigentlich! Ist er so seltendämlich nicht mal sein erbe Ordnungsgemäß zu sichern Albus hol diesen…." „Phineas“, sagte Dumbledore laut und brachte damit das Bild zum schweigen. Kurz funklenten sich der frühere Schulleiter und der amtierende an, aber dann gab das Bild nach. „Ich geh und versuch rauszufinden wer es war“, knurrte der Mann und verließ sein Portrait. „Eine Weise Entscheidung“, stimmte Dumbledore zu und sah dann Tonks in die Augen. „Ich versichere dir, Sirius war es nicht. Er ist weit weg von London und hasst seine Familie viel zu sehr, alsdass er dort hingehen würde. Freiwillig. Zudem hat er im Moment auch ganz andere Dinge im Kopf, als sich mit irgendwelchen Ritualen auseinander zu setzten“, erkläre er der jungen Frau die zeitgleich Sirius Cousine war, und eine der ersten die er von dessen Unschuld hatte überzeugen können. „Allerdings gebe ich dir Recht. Es ist besorgniserregend das dort einfach jemand eindringen kann und Rituale oder ähnliches durchführt. Halt Augen und Ohren offen, ob dir noch mehr solcher Begebenheiten zu Ohren kommen, aber lass dich bitte nicht erwischen.“ Unweigerlich war Tonks Blick zu dem keifenden Bild gewandert und eigentlich brachte sie die dessen Ärger doch leicht zum Schunzeln, auch wenn die Situation nicht zum lachen war. "Eigentlich hatte ich die Hoffnung, dass zumindest du mir irgendetwas darüber sagen könntest...", murmelte Tonks und realisierte gar nicht dass sie ihren Gegenüber einfach so duzte. "Aber es ist zumindest schonmal beruhigend, dass ich ganz ausschließen kann, dass es Sirius gewesen sein könnte. Nicht, dass ich es je wirklich zur Rate gezogen hätte, aber wenn man es Schwarz auf Weiß gesagt bekommt, ist es doch besser..." „Ich verstehe dich vollkommen, Nymphadora. Und genau aus diesem Grund sollten wir beide das für uns behalten. Harry könnte sonst auf die Idee kommen das sein Pate etwas Dummes macht um ihm zu helfen. Und er hat wirklich genug andere Sorgen, als sich auch noch darüber unnötig Gedanken machen zu müssen“, bat der Schulleiter und sah der Frau dabei über den Rand seiner Brille hinweg tief in die Augen. "Bei Merlin, ich werde es natürlich niemanden erzählen.", sagte Tonks bekräftigend. Niemals wäre sie auf die Idee gekommen irgendetwas davon zu sagen, zu irgendjemanden, ausser halt Dumbledore. Aber Tonks wusste wirklich nicht ob sie jetzt beruhigt darüber sein sollte, dass selbst Dumbledore nicht einen leisen Schimmer hatte, wer es gewesen sein konnte. "Wie sieht es denn im Moment um Harry aus? Hat er sich gut geschlagen?", fragte sie intressiert. Sie hatte zwar mitbekommen, dass Harry aus unerklärlichen Gründen für das Trimagische Turnier qualifiziert wurde aber des weitere war sie mehr oder weniger zu beschäftigt gewesen um sich damit zu befassen. Andererseits: "Vielleicht... hat es ja irgendetwas damit zu tun... ich meine: Harry wird auf einmal in das Turnier geschickt... und auf einmal passieren auf dem anwesen der Blacks merkwürdige Dinge." „Harry hält sich sehr gut, aber wir haben immer noch eine Runde zu überstehen. Ich bin erst wirklich erleichtert, wenn wir die ebenso gut hinter uns gebracht haben wie die anderen beiden. Und es wäre in der Tat möglich dass diese Geschehnisse zusammenhängen. Ich werde mich selbst darum kümmern und der Sache mal nachgehen“, versicherte der alte Schulleiter, einen Blick in Richtung des Portraits von Phineas werfend. Doch der war noch nicht wieder zurück. "Das ist gut zu hören.", sagte Tonks mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. Sie hoffte wirklich dass bald neue Informationen da waren. Jeder hätte es gewesen sein können. Es würde allgemein schonmal von erfreulicher Nachricht sein, wenn fest stand dass es nicht eventuell irgendein Todesser gewesen war. Aber allzu lange konnte sie ja auch nicht mehr bleiben. Auch wenn ihre Arbeit nicht sonderlich schwer war, so hatte sie diese zu erledigen und es war ja schon eine Menge Zeit verstrichen. „Es war jemand im Haus“, berichtete Phineas ohne groß auf sich aufmerksam zu machen. „Walburga hat ihn kurz gesehen. Er war groß, schlank, kräftig gebaut und hatte kurze schwarze Haare. Hat ihr gleich ne Gardine verpasst und im Salon hängen keine Bilder. Aber der Hauself meinte da wäre einiges an Magie gewesen. Dieses undankbare Stück Dreck war zu feige um nachsehen zu gehen. Hat sich lieber in seiner Behausung verkrochen.“ „Danke Phineas“, erklärte Albus Dumbledore ruhig aber streng und legte dann die Fingerspitzen aneinander. Ein untrügliches Zeichen dafür, dass er nachdachte. Tonks nickte Phineas ebenfalls einmal dankend zu und sah dann zu Dumbledore. Sie für ihren Teil konnte sich auf die Beschreibung fürs erste kein Bild machen und deshalb schwieg sie, dachte ebenfalls nach, aber kam zu keinem Ergebnis, weil die Beschreibung doch wirkich auf jeden zweiten passen könnte... Albus Dumbledore dagegen hatte durchaus eine Idee auf wen diese Beschreibung zutraf. Und er war sich auch ziemlich sicher, dass Harry Potter eines Tages ein durchaus mächtiger Zauberer werden konnte. Und genau da lag für ihn das Problem: werden konnte. Denn auch wenn Harry viel Talent hatte und auch schon jetzt in der Lage war Magie zu vollbringen die sonst nur Erwachsene zustande brachten, noch war er nicht so weit. Zumindest konnte er nicht das an Magie erzeugen was das Ministerium als mächtig bezeichnete. Außerdem war er sich sicher, dass Harry den Vormittag auf dem Schloss verbracht hatte. Und er hätte nur mit Hilfe von Sirius nach London kommen können. Und so verrückt war Sirius nicht. Er wusste um die Gefahr die um sie lauerte und würde sein Patenkind niemals aus der Sicherheit des Schlosses bringen. Um nichts in der Welt würde Sirius Black riskieren, dass dem Sohn seines besten Freundes etwas zustieß. „Nun… das ist nicht wirklich viel. Wir sollten das einfach weiter im Auge behalten und ich werde mal sehen, was ich dort finde. Vielleicht kommt mir vor Ort ja noch eine Idee“, schlug Dumbledore vor um die Junge Frau vor ihm zu beruhigen ohne dass sie seine Gedanken erfuhr. Das würde nur all zu viel aufsehen erregen. Sichtlich erleichtert nickte Tonks einmal. "Das ist gut...", meinte sie leicht murmelnd. Zu wissen dass Albus Daubledore sich der Sache annahm, war wirklich eine gute Nachricht. "Also.... ich werde zusehen, dass ich mehr darüber in Erfahrung bringe. Wenn sich nichts weiteres, in diese Richtung ergibt... naja, vielleicht ist es besser so." Mit den Worten stand sie dann auf. "Ich habe noch einige Dinge im Ministerium zu erledigen. also, wenn es sonst nichts gibt was von besonderer Bedeutung ist, dann mache ich mich jetzt wieder auf den Weg." „Tu das Nymphadora. Ich werde dich auf dem laufenden halten“, versicherte der alte Mann lächelnd, während er sich geistig schon mal auf ein Gespräch mit Minerva Mcgonagall, Alastor Moody und Severus Snape einrichtete, sobald er sich selbst davon überzeugt hatte was dort vorgefallen war. "Vielen Dank.", gab Tonks noch von sich, bevor sie das Büro mit schnellen Schritten verließ. Doch auch wärend sie wieder auf dem Weg ins Ministerium war, musste sie weiter darüber nachdenken. Irgendwie war alles mehr als merkwürdig. Warum sollte jemand einfach so im Grimmauldplatz einbrechen und dort irgendein Ritual, oder sonst etwas, verrichten? In Gedanken schloß sie dann aber ersteinmal damit ab, schließlich hatte Dumbledore gesagt, dass er sich darum kümmerte. Und das tat Albus auch. Er schickte Sirius eine Nachricht das sie sich umgehend treffen müssen und ließ sich dann von ihm nach London führen. Sicher war das verdammt gefährlich. Aber er hatte keinerlei interesse daran, sich mit den Schutzzaubern von Phineas und seinen Nachkommen auseinander setzen zu müssen. Sirius Black war über das was er erfuhr mehr als geschockt, ebenso geschockt wie er über die Bitte war sein verhasstes Elternhaus zu betreten. Aber er gab nach und folgte dem alten Mann. Doch viel zu sehen gab es nicht. Nur einen kreisrunden Brandfleck im Salon, für den die alte Sabberhexe, sie sich seine Mutter schimpfen durfte, den Verantwortlichen vermutlich zum Mond gehext hätte. Und ob irgendwas fehlte konnte er auch nicht sagen. Zu lang war er nicht mehr hier gewesen. Drei Stunden später saß Sirius wieder in seiner Höhle, und grübelte darüber nach was da in seinem Haus vorgefallen war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)