A new Beginning von japaneseangel (oder Kopfüber in die Hölle) ================================================================================ Kapitel 4: Der Prinz des Eislandes ---------------------------------- Huhu^^ *wink* Ja, endlich gibts ein neues Kappi^^ Ich hoffe, es gefällt euch, auch wenns jetz nicht soooo spannend is... Und erstmal danke an alle meine lieben Kommischreiber!!!! *alle durchknuddel* hab euch lieb^^ *wink* -viel Spaß- wünscht euch euer engelchen^^ Der Prinz des Eislandes Kapitel 4 „Ray, das sind Sir Yuriy“, beim Ertönen seines Namens nickte der Rothaarige kurz, und Sir Bryan“, ein Nicken seitens des Anderen. Der König fuhr nach einem kurzen Räuspern fort: „Die Beiden sind auf der Suche nach ihrem Prinzen, der nach einem Ausritt durch unser schönes Land, nicht zurückgekehrt ist. Du bist doch so oft draußen unterwegs, vielleicht hast du ihn ja gesehen ...“, er reichte seinem Sohn, den ein merkwürdiges Gefühl beschlich, ein kleines Gemälde, „Hier das ist Prinz Kai Alexander Hiwatari.“ Der Junge starrte das Bild lange an, seine Kinnlade klappte geschockt runter, doch er schloss seinen Mund schnell wieder, als er merkte, dass alle Augen im Raum auf ihn gerichtet waren. „Ja“, berichtete er wahrheitsgemäß und mit wie zugeschnürter Kehle, „den habe ich schon gesehen. Er liegt oben in einem der Gästezimmer. Räuber hatten ihn überfallen und niedergeschlagen. Das habe ich zufällig mitbekommen.“ Er hatte gar nicht mehr daran gedacht, es seinem Vater zu erzählen, der ihn jetzt, nicht minder geschockt, anstarrte, „Ray, du weißt, was das heißt? Dieser Überfall kann sehr üble Folgen für den Frieden haben ... Nur gut, dass du ihm geholfen hast ... dass du überhaupt da warst ... nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn nicht ...“, murmelte der König so leise, dass nur sein Sohn ihn verstehen konnte. Anschließend erklärte er den beiden Fremden, per Dolmetscher, die Situation. Der, den er mit Sir Bryan vorgestellt hatte, erwiderte daraufhin etwas, was nun sogleich für Ray übersetzt wurde: „Wir fordern, den Prinzen unverzüglich zu sehen, um uns selbst von seinem Zustand zu überzeugen zu können. Ob dieser schändliche Überfall Folgen haben wird, wird die Zukunft zeigen.“ Der König hatte seinen Sohn- oder war es eine Tochter?- gebeten, sie zu Kai zu bringen. Sir Yuriy, der meist nur Tala genannt wurde wusste es nicht, doch dafür hatte er sich die Gestalt, die vor ihnen schritt auch nicht genau genug betrachtet. Er blickte sich um. Hinter ihnen trottete der Übersetzer sowie ein paar Wachen. ‚Die sind aber auch misstrauisch ...‘, dachte der Rothaarige, während sie durch lange, hohe Gänge geführt wurden. Der junge Ritter sah kurz seinem Freund in die Augen, der seinen Blick nicht minder genervt erwiderte, ehe er einem nichtssagenden Gesichtsausdruck wich. Endlich, nach schier einer halben Ewigkeit, war die schwarzhaarige Person vor einer eichernen Tür zum Stehen gekommen und zeigte, unsicher lächelnd auf diese. Ohne ein weiteres Wort traten die Zwei ein. Schwarzhaar, wie Tala die Person betitelt hatte, und der Übersetzer blieben draußen stehen. ‚Ist auch besser so ...‘, dachte der Rothaarige grimmig. Sein Blick glitt unruhig im Zimmer umher. Die Einrichtung war nett und geschmackvoll. Helle Wände, ein großes Fenster an der gegenüberliegenden Wand, durch das gleißendes Sonnenlicht strömte. Sämtliche Möbel waren aus Holz gefertigt, Eiche, wie es schien. Neben dem Fenster befand sich ein großer Schreibtisch mitsamt eines Stuhls, der mit rotem Samt bezogen war. Links ein kleiner Kamin, rechts ein gemütliches Bett mit hellen Kissen und einer pastellfarbenen Decke, neben dem ein Stuhl und ein niedriges Tischen mit einer Schale stand. Dort lag auch der Prinz des Eislandes. „Kai?“, fragte da Bryan vorsichtig. „Hn. Wer denn sonst?“, bekam er die geknurrte Antwort. ‚Ihm scheint es gar nicht so schlecht zu gehen, wie ich angenommen hatte ...‘, Sir Yuriy kratze sich am Kopf und starrte den Lavendelhaarigen an, der scheinbar schon länger mit dem Prinzen geredet hatte und ihn soeben aus seinen Gedanken riss: „ ... Dann geh ich jetzt erstmal los und veranlasse, dass wir heute noch nach Hause aufbrechen ...“ Er hatte die magischen Worte erwähnt ... nach Hause ... trotz allem wollte er zurück ... Der im Bett liegende kämpfte sich mühsam auf: „Was soll das heißen? Wo sind wir?“ Überrascht tauschten Tala und Bryan einige Blicke. War das wirklich ihr Kai, der das gerade gefragt hatte? So etwas sah ihm gar nicht ähnlich ...Vielleicht war er durch einen Doppelgänger ausgetauscht worden? Oder der Schlag auf den Kopf war ihm weniger gut bekommen, als bisher vermutet ... auf jeden Fall was das ganz und gar nicht normal ... Nach einem wütenden Räuspern, das zumindest bewies, dass sein Geduldsfaden so kurz war, wie eh und je, klärten sie den Jungen über die Situation auf. Dieser jedoch zuckte nicht mit einem Muskel, als er hörte, was passiert war, reagierte also so abweisend wie immer ... Bald verließ der Ritter mit den lavendelfarbenen Haaren den Raum, um kurze Zeit später laut fluchend wieder einzutreten. „Welche Laus ist dir denn über die Leber gelaufen?“, Tala, der inzwischen an einer der Wände lehnte, gähnte herzhaft auf. „Eine gewisse schwarzhaarige Person meinte uns mitteilen zu müssen, dass Kai noch nicht in der richtigen Verfassung für eine so lange Reise ist, weshalb wir ja unter gar keinen Umständen abreisen könnten ...“ „Und?“ „Ich hab erstmal diesen Dolmetscher, sagen wir mal, überzeugt ...“, er knackte gefährlich mit den Knöcheln. „Gut ...“, fast schon erleichtert seufzte sein Gesprächspartner auf, „Und, lebt er noch?“ „Klar, Tala, ich weiß selbst, das hier die kleinste Kleinigkeit zum Krieg führen kann ... Ich hab ihn nur ein bisschen eingeschüchtert ...“ „Was hat mein Vater euch angedroht?“, fragte Kai, der sich nun auch am Gespräch beteiligte, anstatt wie bisher, nur stumm zuzuhören. Keine Antwort, doch die brauchte er nicht, er konnte es sich längst denken, kannte er doch seinen Vater und dessen Methoden ... Am Abend war es schließlich so weit: Zwei Diener halfen dem Angeschlagenen Prinzen in eine Kutsche, auch wenn dieser anfangs noch heftig protestiert hatte. Doch er hatte seine Versuche letztendlich aufgegeben, als ein aufgebrachter Ray ihm über den Dolmetscher zu verstehen gegeben hatte, dass es entweder so gehen musste oder überhaupt nicht. Das hatte er dann wohl eingesehen, obwohl es Ray wunderte, dass dieser Prinz auf ihn zu hören schien. Nun lächelte der Prinz des Graslandes, als er, hinter einem weiter entfernt liegendem Baum und somit ungesehen, die Prozedur beobachtete. Inzwischen hatte der Junge aus dem Eisland eine absolut emotionslose Mimik, wie auch seine beiden Begleiter, die rechts und links neben ihm herschritten. Diese Kälte ... Ob das an ihrem Herkunftsland lag? Die rubinroten Augen wanderten ruhelos umher, sodass Ray sich bald fragte, wonach der Prinz eigentlich suchte. Er seufzte schwer. Dieser Kerl faszinierte ihn, selbst wenn er nicht wusste weshalb. War es diese eigenartige Gefühlskälte, die dem Prinz so unnatürlich und fremd erschien? Diese graublauen Haare? Die Tatsache, dass er für ihn ein Mysterium darstellte? Oder doch eher seine Augen? So etwas wie sie hatte der schwarzhaarige Junge noch niemals zuvor gesehen. Diese rubinrote Farbe und dieses abweisende, was stets in seinem Blick lag ... bis auf ... was hatte er in den Seelenspiegeln lesen können, als sich ihre Blicke zum ersten Mal, dort im Wald, begegnet waren? Ray wusste es nicht und je mehr er darüber nachdachte, desto verwirrender und unwirklicher erschien es ihm ... Völlig in seinen Gedanken versunken hatte er nicht bemerkt, wie die Kutsche abgefahren war. Dementsprechend erschreckte er sich, als jemand, nicht weit von ihm entfernt, laut seinen Namen rief. ‚Es hat eh keinen Sinn, länger über ihn zu grübeln. Er ist weg und ich werde ihn nie wieder sehen ...‘, ging es Ray durch den Kopf, als er aus dem Schatten der Bäume hervor trat. Joah, das wars dann auch schon wieder^^ Bis zum nächsten Mal^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)