A new Beginning von japaneseangel (oder Kopfüber in die Hölle) ================================================================================ Kapitel 6: Eine Nachricht mit Folgen ------------------------------------ Hallo^^ wie versprochen, hier ist das neue kappi^^ find es zwar blöd, (wie immer XD) aber das muss euch ja nicht stöhren^^ ich geb mir mühe, dass das nächste mal etwas länger wird...ich sehs ja ein, die sind einfach zu kurz...*drop* noch mal danke an all meine lieben kommischreiber!!!! hab euch lieb und ich hoff, euch gefällts^^ *wink* euer engelchen Eine Nachricht mit Folgen Der Junge wurde bleich als hätte er einen Geist gesehen, schluckte schwer und begann mit zittriger Stimme zu berichten: „Der König des ... Eis ... landes ... ist sehr erbost darüber ..., dass ... sein Sohn ... P ... Prinz Kai Alexander ... so schändlich überfallen wurde ... Er ... er ist geneigt ... drastische ... drastische Schritte einzuleiten. ... Also ... er will ... er fordert ...“ „Kenny, mach es doch nicht so spannend! Wir essen zeitig ... Apropos Essen, wann gibt’s wieder was?“, platze es aus Tyson, dem es zu bunt wurde. Der Angesprochene atmete wiederholt tief durch. „Also, der König fordert ... dass wir ihnen R...ray aus...liefern ... sie wollen ihn scheinbar ... hin...richten ...“ Der Bote begann wieder auf ihn einzureden. „Aber es gäbe da eine Möglichkeit ... das abzuwenden ... w...weil P...prinzessin Ray den Prinzen ge...rettet hat ... ist der König bereit ... sie seinem Sohn zur ... Frau zu geben ... da sie kämpferisch eine ... Bereicherung für das Land ist ... Wie sie sich entscheidet ... ist egal ... doch s...sollte sie nicht in spätestens ... vier ... Monaten im Eis...palast eintreffen, wird das ... wird das als böse Absicht ... angesehen und das Grasland wird ... untergehen ...“ Vier geschockte und bleiche Gesichter starrten den Übersetzer an, als er geendet hatte. Eine unangenehme Stille breitete sich aus. Minuten verstrichen, in denen jeder der Anwesenden das eben gehörte verdauen musste. „Ver...steh ich das jetzt richtig ...“, nach endlosen Augenblicken durchschnitt Max‘ Stimme die bedrückende Stille, „Ray heiratet entweder diesen Prinz oder muss sterben oder wir alle sterben, weil sie uns angreifen?“ „Aber Ray ist doch ein Junge! Er kann doch gar keinen anderen Kerl heiraten!“, wandte Tyson ein. Langsam ging es ihm wirklich besser. Selbst die störenden Kopfschmerzen und das Schwindelgefühl hatten abgenommen. Trotzdem schaffte er es noch immer nicht, länger als ein paar Stunden außerhalb seines Bettes zu bleiben, obwohl seit dem Überfall schon ein Monat vergangen war. Trotz der wieder aufkommenden Übelkeit zügelte der Prinz des Eislandes seinen Schritt nicht. Er stürmte durch die düsteren Gänge des Eispalastes, so schnell, dass seine Schwester, die neben ihm lief, rennen musste, um Schritt halten zu können. Tala hatte ihm soeben erzählt, mit welcher Botschaft sein Vater den Boten vor einigen Tagen los geschickt hatte. Das war einfach unerhört! Schließlich stieß der Graublauhaarige wütend die Flügeltüren, die in den Thronsaal seines Vater führten, mit einem Ruck auf. Der Vater der Beiden sah auf: „Kai! Und Kira, du bist ja auch da!“ Aus dem Augenwinkeln beobachtete er seine Tochter, die sich nach Luft schnappend an ihren Bruder lehnte. „Was wollt ihr von mir? Seht ihr nicht, dass ich beschäftigt bin?“, seine Stimme war deutlich kälter geworden. „Das ist egal, Vater. Ich will nur die Wahrheit wissen! Stimmt das, was mir zu Ohren gekommen ist? Hast du mich wirklich mit diesem Mädchen, dieser Ray, verlobt? Was fällt dir eigentlich ein?!?“ Kira ließ ihn los. „Kai Alexander! Nicht in diesem Ton mit mir! Diese Verlobung ist der Garant, dass wir auch noch die nächsten Jahre in Frieden leben werden! Wenn wir ihre Prinzessin haben, werden die es nicht wagen, uns anzugreifen oder hast du dieses Attentat auf dich schon wieder vergessen?!?“ Sein Vater übertrieb wieder einmal gnadenlos ... diesen simplen Überfall als Attentat anzusehen ... Wie sollte er es auch vergessen haben? Seine Umgebung begann, um ihn herum zu kreisen. Alles drehte sich, doch das war jetzt nicht das Problem. „Vater, willst du es nicht verstehen? Findest du das erheiternd? WENN ICH MICH VERLOBE, DANN ENTSCHEIDE ICH, WEN ICH EINMAL HEIRATEN WERDE UND NICHT DU, VERDAMMT ...“, nachdem er begonnen hatte seinen Vater anzuschreien war er mitten im Satz umgekippt, was seine Schwester dazu veranlasste, schrill nach ihm zu rufen. „Hey! Hey, Kira! Er wacht auf!“, neben ihm ertönte eine Stimme, woraufhin wenig später Schritte über den Steinboden näher kamen. „KAI!!!! Wie geht es dir?“, als der graublauhaarige Junge die Augen öffnete, blickte er direkt in das tränenüberströmte Gesicht seiner kleinen Schwester. „Was ist passiert?“ „Das wagst du mich zu fragen? Du hast mich halb zu Tode erschreckt! Eben redest du noch mit Papa und dann bist du einfach so umgefallen! Kannst du nicht mal damit aufhören, mich ständig so zu erschrecken? Mach das nie wieder, du Idiot!!“, die Blicke, mit denen sie ihn dabei bedachte, waren beängstigend, „Aber ich bin so froh, dass es du wieder wach bist!“, wiederum war sie den Tränen nahe, das konnte Kai ihr ansehen, als Bryan seine Hand auf ihre Schulter legte. „Man hat dich dann hierher zurückgebracht und den Heiler verständigt.“, während der lavendelhaarige Ritter sprach zeigte er auf Kais Bett, wurde dann aber wieder von Kira unterbrochen: „Und der Onkel hat gesagt, dass du dich nicht so aufregen sollst! Also, lass das, oder willst du, dass ich wieder weine?“ „Schon gut, Kleine ...“, er tätschelte den Kopf des Mädchens. „Ich hab dir schon mal gesagt, ich bin nicht klein!!! Ich bin schon fast 5 ½!“, und ohne erkenntlichen Grund rannte sie plötzlich aus dem Zimmer. Bryan seufzte: „Manchmal kaum zu glauben, dass sie erst 5 ist ...“ Kai nickte schwach. Sie war schon etwas frühreif ... und diese Stimmungsschwankungen ... Er bemitleidete jetzt schon den armen Kerl, der sie einmal zur Frau bekommen sollte ... Ray stand immer noch wie versteinert da. Er war blasser wie normal und reagierte nicht, wenn ihn jemand ansprach. Dann rannte er einfach aus dem Thronsaal. Vorbei an seinem Vater, seinen Freunden, dem Boten und den Wachen. Es schien ihn nicht zu interessieren, mit was für Blicken man ihn bedachte. Überhaupt schien ihn gar nichts zu interessieren ... Max konnte ihn irgendwie verstehen, weshalb er auch Tyson aufhielt, der dem Schwarzhaarigen hinterher wollte: „Lass ihn, er braucht ein bisschen Zeit zum Nachdenken.“ Die untergehende Sonne färbte langsam, aber sicher den Himmel. Der Regen hatte aufgehört. Er hatte lange gebraucht, um sich seine momentane Situation bewusst zu machen. ‚Wie sind die bloß darauf gekommen ...? Seh ich etwa aus wie ein Mädchen? ... Ich will nicht sterben ... Heiraten will ich aber eigentlich auch noch nicht ...‘, er wusste zwar, dass das egoistisch war, aber das änderte nicht das Geringste daran. Von seinem neuen Lieblingsplatz, einem Ast, der versteckter lag, doch dennoch ins Wasser reichte, konnte er durch ein Loch im Blätterdach den Abendhimmel sehen. Schon zeigten sich die ersten Sterne. ‚Mama‘, dachte er verzweifelt, ‚Was soll ich nur tun?‘ Der Junge sah sich um. Hier in der Nähe hatte alles angefangen. Hätte er die seltsamen Geräusche ignorieren sollen? Dann wäre er zumindest nicht in dieser ausweglosen Lage. Nein, dann wäre Prinz Kai sicherlich gestorben und das hätte vermutlich das Ende des Friedens und des Graslandes bedeutet. ‚Diese Augen ...‘, Ray konnte sie nicht vergessen, ‚Nein‘, er schüttelte heftig seinen Kopf, um den Gedanken zu vertreiben, „Lass den Mist, Ray!“, sagte er sich noch einmal laut und bestimmt und seufzte auf. Er war wirklich kindisch gewesen ... Plötzlich wusste er, was er zu tun hatte ... warum war er denn nicht eher darauf gekommen? Kai war gerade dabei, in einem Buch zu lesen. Fast ½ Monat war seit seinem Zusammenbruch vergangen, doch obwohl es ihm schon wieder Bestens ging, hatte Kira ein Auge darauf, dass er nicht zu oft sein Bett verließ. Wären ihre Eltern nicht eingeschritten, hätte sie wohl auch noch sein Zimmer bezogen, weshalb er ziemlich froh war, dass sie es nicht getan hatte, obwohl er dies nicht nach außen hin zeigte. Der Junge liebte seine Schwester zwar mehr als irgend jemand anderen, doch sie besaß so ein Talent, dass mit der Zeit schrecklich nervte ... „Euer Hoheit?“ Kai sah auf. Er hatte den Diener, der neben ihm stand, bisher noch nicht bemerkt gehabt. „Euer Hoheit?“ „Ja“, knurrte er nur. „Ich soll Euch ausrichten, der Bote ist zurückgekehrt ...“ „Und?“, der Prinz gab sich desinteressiert. „Euer Vater wünscht, dass Ihr dabei seid, wenn er die Antwort vorträgt ...“ Der Graublauhaarige antwortete nicht. „E...euer Hoheit?“ ‚Warum will er mich dabei haben? Als er es bestimmt hat, hat es ihn doch auch nicht interessiert ...‘, die Gedanken in seinem Kopf rasten. „Euer Hoheit?“ „Was ist denn?“, so langsam ging ihm dieser Diener auf die Nerven. Das schien dieser bemerkt zu haben, da er ängstlich fortfuhr: „Habt Ihr noch einen Wunsch?“ Was hatte der Prinz eigentlich erwartet? Statt zu antworten drehte er sich einfach weg. Den sich leise entfernenden Schritten und dem Geräusch seiner sich schließenden Tür entnahm er, dass der Diener gegangen war. Das war auch besser so ... Rasch zog er sich um und machte sich auf den Weg zu seinem Vater, obwohl er es immer noch nicht verstehen konnte. „Da bist du ja, Kai“, knurrte sein Vater schon fast bedrohlich, „Wir haben doch nicht den ganzen Tag Zeit!“ Der Angesprochene zog es vor zu Schweigen. „Sprich, wie lautet ihre Antwort?“, befahl der König unterdessen. Der Bote verkündete, nachdem er alles, was ihm widerfahren war wiedergegeben hatte, mit feierlicher Stimme: „Und darum laute die Antort wie folgt: ...“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)