Search for your Love von abgemeldet (Das Leben als Kriegerin geht weiter) ================================================================================ Kapitel 2: Es geschah einfach so! --------------------------------- Hast du nur ein Wort zu sagen nur ein Gedanken dann lass es Liebe sein Kannst du mir ein Bild beschreiben mit deinen Farben dann lass Liebe sein Usagi Tsukino saß mit ihren besten Freundinnen Amy, Rei, Makoto und Minako in ihrem Stammcafe und sie beredeten mal wieder alles Mögliche. Topthema No.1 war nun Heute, dass Seiya, Yaten, Taiki wieder bei ihnen auf der Erde waren, sich aber noch bei keiner von ihnen gemeldet hatten. „Vielleicht suchen sie ja wieder jemand.“, meinte Minako. „Ja, wohl Usagi.“, meinte Makoto. Usagi schaute traurig und missmutig in ihr Kakaogetränk. Sie nahm nur passiv an dem Gespräch teil. „Usagi?“, fragte nun auch Rei das blonde Mädchen. Doch diese reagierte gar nicht. Erst als Rei sie anstupste, blickte sie auf. „Ja?“ Ihre Freundinnen lächelten. „Wo warst du denn mit deinen Gedanken?“, fragte Amy ihre blonde Freundin. Aber eigentlich wusste sie es ja schon. Sie war bei Seiya und sie fragte sich, warum er noch nicht bei ihr war, warum er sich noch nicht bei ihr gemeldet hatte. War er vielleicht gar nicht wegen ihr wieder auf die Erde gekommen, konnte das wirklich sein? Sollte sie sich getäuscht haben, war sie vielleicht gar nicht mehr sein Schätzchen? Wann du gehst Wie du gehst Schau mir noch mal ins Gesicht sag’s mir oder sag es nicht Dreh dich bitte noch mal um und ich seh s in deinem Blick Lass es Liebe sein lass es Liebe sein Usagi lächelte verlegen. „Ich frage mich, warum Sie wieder hier sind. Vielleicht steht uns ja wieder ein Kampf bevor. Wir sollten Setsuna fragen, vielleicht weiß sie ja etwas.“ Natürlich fragte sie sich das auch. Es war schon so lange still gewesen, sie hatten schon lange nicht mehr kämpfen müssen, diese Zeit der Ruhe und Stille war angenehm gewesen, endlich konnten Sie wieder normale Mädchen sein und das tun, was eben normale Mädchen machen. Sollte das nun alles wieder vorbei sein? Makoto nickte und sagte: „Vielleicht sind sie ja auch nur gekommen, weil sie noch etwas zu erledigen haben.“ „Und was?“, fragte Usagi. „Vielleicht will Seiya dir nun seine Liebe gestehen, jetzt wo Mamoru nicht mehr da ist.“, Sagte Rei. Usagi blickte Rei an. „Ich weiß nicht.“ Es war so unglaubwürdig. „Du bist nicht mehr die alte, Usagi.“, meinte Amy. „Was meinst du damit?“, fragte Usagi überrascht. „Naja, du bist nicht mehr so tollpatschig und nicht mehr so naiv, verstehst du, was ich meine? Deine Noten in der Schule sind auch um ein Vieles besser geworden.“ Usagi lächelte. „Ja, ich hab mir große Mühe gegeben.“ Ja, das hatte sie wirklich. Sie wollte sich ändern. Sie wollte ein normales Mädchen sein und sie wollte ein Mädchen sein, auf das man stolz sein konnte. Sie hatte immer gehofft, das Seiya zu ihr zurückkommen würde und dann sollte er sehen, wie sich verändert hatte, sie wollte, dass er auf sie stolz sein kann. Das war ihr Ziel und immer ihr Antrieb gewesen. „Das wissen wir. Und wir sind stolz auf dich.“, Sagte Makoto. Usagi lächelte und nickte. „Mir wird nichts anderes übrig bleiben und auf eine Antwort von Ihnen zu warten.“, sagte Usagi und schlürfte was von ihrem Getränk. In Gedanken hatte sie sich schon so oft auf ein Wiedersehen mit Seiya vorbereitet. Aber da war das immer in ungreifbarer Nähe. Jetzt waren sie wieder auf der Erde und sie würde vermutlich kein einziges Wort rausbekommen. Sie wusste gar nicht, was sie Ihm oder Ihnen sagen sollte, außer dass sie verdammt glücklich war, dass sie endlich wieder da waren. Endlich waren sie wieder da. Nun würde alles wieder gut werden. Nun waren sie wieder vereint. Hast du nur noch einen Tag nur eine Nacht dann lass es Liebe sein Hast du nur noch eine Frage die ich nie zu fragen wage dann lass es Liebe sein Usagi lag in ihrem Bett uns las ein Buch für die Schule. Wer hätte vor einem Dreiviertel Jahr gedachte, dass Usagi abends keine Mangas sondern Bücher für die Schule lesen würde und dass auch noch freiwillig. Aber sie hatte sich geändert/verändert. Eigentlich hatte sie mit sich eine Rundumänderung gemacht, sie trug nicht mehr so kindische Kleidung, aß weniger Süßigkeiten, machte mehr Sport, lernte mehr und las auch andere Bücher, trug ihre Haare auch anders. Sie trug sie nun offen. Nicht mehr zu den beiden Zöpfen. Es stand ihr gut. Sie wollte sich verändert fühlen und das war damals der erste Schritt gewesen. „Usa-chan.“ Ihre Mutter klopfte an ihrer Zimmertür. „Ja, du kannst reinkommen.“ Sie legte das Buch zur Seite und blickte ihre Mutter fragend an. „Usa-chan, da ist ein junger Mann vor deinem Fenster.“ „Was? Wer?“ Konnte es endlich so weit sein? War nun endlich der Moment wo er sie wieder sehen wollte? Usagi sprang von ihrem Bett auf und eilte an ihr Fenster. Ihre Augen weiteten sich. Das ist alles was wir brauchen noch viel mehr als große Worte Lass das alles hinter dir fang noch mal von vorne an Denn Liebe ist alles Liebe ist alles Liebe ist alles „Kennst du ihn, Schatz?“ Usagi nickte und konnte kein Wort mehr sagen. Sie brachte kein einziges Wort raus. Sie lächelte und gleichzeitig weinte sie. Sie hörte wie ihre Mutter aus dem Zimmer ging. Sie öffnete das Fenster. Sie konnte ihn sehen. Sie sah ihn endlich wieder. Tränen stiegen ihr in die Augen. Wie lange hatte sie gewartet. Auf diesen einen Moment und nun war er da! Er war endlich da! „Hallo Schätzchen…“ Nun ließ sie ihren Tränen vollends freien Lauf. Seiya hielt die Arme ausgebreitet und wollte ihr somit zeigen, dass sie runterspringen sollte, zu ihm in die Arme. Usagi schüttelte den Kopf. Sie konnte doch nicht einfach springen. Sie konnte es auch immer noch nicht wahr haben, dass er nun endlich zu ihr gekommen war. „Schätzchen… los komm, ich muss dir was zeigen.“ Es war so als wäre er nie weg gewesen. Als war es alltäglich, das er unter ihrem Fenster mit offenen Armen auf sie wartete. „Warum bist du wieder zurückgekommen?“ Ihre Stimme klang schwach und zittrig. „Schätzchen, weißt du dass denn nicht?“ Sie schüttelte den Kopf. Seiya lächelte. „Ich bin gekommen um bei dir zu sein. Das hatte ich doch damals versprochen, wenn Mamoru seine Aufgabe nicht gut macht, komm ich zurück und übernehme die Aufgabe.“ Da waren sie die Worte. Die Worte die sie so lange hören wollte und schon gar nicht mehr geglaubt hatte, sie jemals hören zu können. Doch nun… Von diesen Worten geleitet, kletterte Usagi auf ihr Fensterbrett und sprang herunter. In seine Arme. Das ist alles was wir brauchen noch viel mehr als große Worte Lass das alles hinter dir fang noch mal von vorne an Denn Liebe ist alles Liebe ist alles Liebe ist alles Er hielt sie ganz fest in seinen Armen und drückte sie an sich. Er würde sie nicht mehr hergeben. Er hatte genauso lange auf diesen Moment gewartet. Das hier war alles was er immer wollte und nun hielt er seinen Schatz endlich in seinen Armen, nun kam nichts mehr dazwischen. Nun gab es keinen Mamoru mehr. Nun würden sie endlich zusammen sein können. „Hallo Schätzchen.“ Usagi die wieder Boden unter ihren Füßen hatte, blickte ihm nicht ins Gesicht. Sie konnte nicht. In ihr waren Gefühle, eine Menge Gefühle, die sie gar nicht richtig ordnen konnte. Wütend klopfte sie mit ihren Fäusten gegen seine Brust. „Wo warst du so lange? Ich hätte dich gebraucht.“ Warme Tränen liefen ihr die Wange herunter. „Ich habe dich doch gebraucht und du warst nicht da!“ Seiya ließ sie ihn schlagen. Er gab sich selber die Schuld. „Ich hab dich jeden Tag beobachtet.“ Sie hörte auf und blickte ihn an. „Was?“ Die Tränen rannen über ihr Gesicht, doch sie versiegten für einen Moment, in dem sie in seine sanften und warmen Augen blickte. Er nickte und sagte unter einem Lächeln: „Ich hab dich jeden Tag von meinem Planeten aus beobachtet, was dachtest denn du. Ich war immer bei dir.“ Sie lächelte. Sanft wischte er ihre Tränen aus dem Gesicht. „Ich hab jeden Tag gesehen, dass du mich vermisst und dass du mich gebraucht hast. Aber ich konnte erst kommen, als du selbst auf den Beinen stehen konntest.“ „Was meinst du?“ „Das war die Voraussetzung die meine Prinzessin gab, bevor ich zu dir zurückkommen konnte. Und ich hab gesehen, dass du dich jeden Tag verändert hast.“ Er strich ihr über ihr offenes Haar. „Sogar von deinen Zöpfen hast du dich verabschiedet. Du bist jeden Tag stärker geworden und ich bin stolz auf dich. Du bist stärker geworden, als wüsstest du, dass ich erst zu dir kommen kann, wenn du die bist, die du jetzt bist.“ Es waren so schöne Worte. Es war seine Stimme, die aus allem schöne Worte machen würde. Es war allein seine Stimme, die für sie wundervoll war. Sie nickte. „Was wolltest du mir nun zeigen?“ Er lächelte. „Komm mit.“ Auf dem Motorrad ganz nah an ihm zu sitzen. Sich an ihm festzuhalten, dass sie nicht runter fällt, wie sehr hatte sie das vermisst. Doch das würde jetzt nicht mehr verschwinden. Sie waren zusammen und sie würde sich nicht mehr von ihm trennen wollen. Irgendwann hielt er an. Sie waren an einem Rummel außerhalb der Stadt angekommen. Er nahm sie wieder an die Hand und er führte sie an etliche Stände vorbei, direkt zum Riesenrad. Sie lächelte. „Seiya…“ „Sag nichts.“ Sie stiegen in eine Gondel und vorsichtig setzte das Riesenrad in Bewegung. Sie waren die einzigen auf dem Riesenrad, vermutlich auch die einzigen auf Rummel. Als sie oben ankamen, hielt das Riesenrad an. Usagi blickte nur nach draußen, auf die leuchtende Stadt hinaus. Es war ein wunderschöner Anblick. Ihr fiel ein, dass sie schon mal auf dem Riesenrad saß, damals als sie sein Konzert sehen wollte. Als Seiya nach ihrer Hand griff, blickte sie ihn an. „Usagi…“ Er lächelte und streichelte ihre Hand mit seinem Daumen. „Ich bin wegen dir alleine zurückgekommen.“ Sie lächelte und wurde ein wenig rot im Gesicht. „Usagi, ich will, dass du mit mir glücklich wirst.“ Sie blickte ihn mit großen fragenden Augen an. „Ich liebe dich.“ Sagte er und kam ihrem Gesicht mit seinem näher und küsste ihre Lippen. So sanft und leicht, dennoch liebevoll und leidenschaftlich, so wie Mamoru es nie getan hatte. Sie genoss den Kuss und erwiderte ihn. Ja, sie erwiderte ihn. Wie lange hatte sie sich nach seinen Lippen und nach einem Kuss von ihm gesehnt gehabt und nun küsste er sie, nun war er endlich da. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)