Search for your Love von abgemeldet (Das Leben als Kriegerin geht weiter) ================================================================================ Kapitel 9: You all that I have ------------------------------ Strain this chaos turn it into light I've got to see you one last night Before the lions take their share Leave us in pieces, scattered everywhere Seiya rannte immer noch durch die Straßen. Es regnete. Es regnete schon seit einer Weile und sein rotes Jackett klebte an ihm wie eine zweite Haut. Auch seine Hose war schon ganz nass und mit jedem Schritt wurde die Last, die er durch seine nassen Klamotten mit sich trug schwerer. Aber er musste sie einfach finden. Er musste sie finden. Er verstand sich gar nicht, warum er sie nicht gleich aufgehalten hatte. Seiya wusste doch was ihm wichtig war und das war sie, das war ganz alleine Sie. Sie war für ihn das Wichtigste überhaupt. Sie bedeutete ihm alles. Sie war sein ein und Alles. Er blieb stehen. Es regnete immer noch. Sein Haar war ganz durch zaust. Sein Zopf löste sich auch langsam. Doch es war ihm egal. Es war ihm alles egal. An ihm gingen die Leute mit ihren Regenschirmen vorbei. Manche blickten ihn an, manche gingen auch einfach nur so an ihm vorbei. „Usa…“ Seine Stimme war schwach und leise. Morgen würde er bestimmt mit einer Erkältung im Bett liegen, so nass wie er gerade war. Aber es war egal. Für ihn wäre es egal, solange er nur Morgenfrüh aufwachen würde und Usagi neben ihm liegen würde, dann wäre es egal. Dann wäre alles egal. Aber dafür musste er sie erst finden. Aber wo sollte er nach ihr suchen. Sie war nicht im Hotelzimmer und ging auch nicht an ihr Handy ran. Sie kannte hier keinen, sie war in einer fremden Stadt. Sogar in einem fremden Land. Er hatte sie hier hergebracht und nun war sie alleine. Er hatte sie hier hergeschleppt und nun. Ja, was war nun. Er musste sie finden. Seiya rannte wieder weiter. Er wollte nicht aufgeben. Er wollte sie einfach nicht aufgeben. Just give me a chance to hold on Give me a chance to hold on Give me a chance to hold on Just give me something to hold onto Usagi hatte sich in ein kleines, nettes Cafe gesetzt. Das Cafe lag direkt gegenüber vom Hotel. Sie konnte also gut erkennen, wann Seiya, Taiki und Yaten wieder ins Hotel gingen. Aber bisher kam noch keiner von ihnen zurück. Sie machte sich ernsthafte Sorgen. Machte sich Seiya eigentlich Gedanken um sie? Suchte er sie eigentlich? Wenn ja, wo war er denn? Sie blickte wieder in ihren traurigen, betrübten Augen in den Sahneschaum ihres Kakaos. Sie hatte eine heiße Schokolade mit viel Sahne bestellt. Auf dem sie gerade etwas Zucker verteilte. Sie liebte heiße Schokoladen mit viel Sahne und auf dem sie dann immer den Zucker verteilte. Es war wie ein Eisberg und durch den ganzen Zucker drehte sich die Sahne meist auf die andere Seite um. Es war toll. Sie seufzte. Wie gerne wäre Sie jetzt bei ihren Freundinnen in Japan. Sie würden ihr bestimmt helfen und ihr sagen, was sie im Fall Seiya zu tun hatte. Sie seufzte wieder. Ihr Blick wanderte wieder zum Hotel. Noch immer fuhr der Wagen nicht vor. Wo sie wohl waren. Ihr Handy hatte auch noch nicht geklingelt. Sie kramte in ihrer Handtasche nach ihrem Handy. Doch sie fand es nicht. Sie leerte ihre Ganze Tasche neben dem Kakao auf dem Tisch aus. Doch da war kein Handy. Sie seufzte. Also konnte er sie gar nicht erreichen. Sie legte ihren Kopf auf ihre Arme auf den Tisch. It's so clear now that you are all that I have I have no fear cos you are all that I have It's so clear now that you are all that I have I have no fear cos you are all that I have „Hast du sie schon erreicht?“, fragte Yaten Seiya übers Handy. Klar machten Yaten und Taiki sich Sorgen um ihren Freund. Seiya stand, immer noch im Regen, auf dem Bürgersteig einer großen Einkaufsstraße. Sie musste doch hier irgendwo sein. Er schüttelte den Kopf. Er wusste das Yaten es nicht sehen konnte. Aber es reichte ihm. „Sie bedeutet mir alles. Ich muss sie finden.“ „Wir gehen jetzt auch los und suchen Sie, fahren noch vorher im Hotel vorbei.“ „Dank euch.“ „Gern geschehen.“ Es klickte in der Leitung. Yaten hatte aufgelegt. Seiya blickte noch mal auf sein Handy, immer noch keine Nachricht, kein Lebenszeichen von ihr. Seiya konnte nicht mehr. Er brauchte sie. Er musste sie sehen. Er wollte nicht mehr ohne sie sein. Er konnte vermutlich gar nicht mehr ohne sie. Er wollte sie sehen, er wollte ihre Stimme hören, er wollte in ihre warmen Augen schauen, er wollte ihre Haut berühren. You're cinematic razor sharp A welcome arrow through the heart Under your skin feels like home Electric shocks on aching bones „Das ist ja echt ne Sache.“, meinte Taiki. „Ja, das find ich auch. Meinst du sie ist zum Bahnhof oder so.“ Yaten stieg nun als Erstes vorm Hotel aus den Wagen. Er blickte sich um. Sie hatten eine gute Zeit erwischt. Es waren keine kreischenden Fans zu sehen. Was Ihnen die Suche bestimmt erleichtern würde. Taiki folgte ihm aus den Wagen ins Hotel. „Und was machen wir nun? Hast du schon eine Idee?“ Yaten blickte ihn an. „Nein. Leider nicht. Ich weiß nicht wo wir suchen sollen. Seiya kennt sie am besten und wenn er nicht mal weiß wo sie sein könnte, dann haben wir ein Problem.“ Taiki nickte: „Wir sollten aber auch nicht schwarzsehen.“ Er blickte sich im Hotel um. Sie standen in der Eingangshalle. „Ich hab irgendwie das Gefühl, dass Sie gar nicht so weit weggelaufen ist. Sondern hier in der Nähe ist.“ „Ja? Denkst du?“ Doch Taiki zuckte nur mit der Schulter. „Was weiß denn ich.“ Er ging Richtung Aufzug. „Ich geh mich jetzt erst mal umziehen.“ Yaten folgte ihm mit einem stillen Nicken in den Aufzug. „Ich denke, Seiya schafft das schon.“ Yaten nickte wieder nur. „Ich sehe es nicht anders, als du. Er liebt sie und sie liebt ihn, dass wird die Beiden schon zusammenbringen.“ Taiki lächelte und drückte auf den Kopf, mit der Zahl 5 drauf. Die Tür des Aufzugs schloss sich. Give me a chance to hold on Give me a chance to hold on Give me a chance to hold on Just give me something to hold onto Seiya konnte nicht mehr. Seine Beine waren schwach und er war müde. Es war kalt und er zitterte. Aber er musste sie finden. Er wollte nicht aufgeben. Doch er war wieder am Hotel angekommen. Er war im Kreis gelaufen. Klar, er kannte sich in dieser fremden Stadt ja auch nicht aus und sein Orientierungssinn war vermutlich auch schon mal besser. Er wollte am liebsten einfach auf der Straße zusammen sacken, in die Knie gehen und heulen. Doch irgendetwas hinderte ihn daran. In ihm war eine Kraft, ja, in ihm war da Verlangen, Usagi wieder zu finden. Er seufzte, fuhr sich durch die Haare um sie aus dem Gesicht zu streichen und blickte sich um. Gegenüber des Hotels war das Cafe wo er und Usagi mal gesessen hatten. Vielleicht war sie ja da. Was hatte er schon zu verlieren. Danach würde er dann erst mal ins Hotel gehen und sich was anderes anziehen, dann würde er wieder weiter suchen. Seiya überquerte die Straße. Er muss wie in Trance gewesen sein, denn er hörte nur in der weitern Ferne die Autos hupen. „SEIYA!“, hörte er jemand schreien. Er kannte die Stimme. Er drehte sich um. Da war sie! Usagi stand auf der anderen Straßenseite. Direkt vorm Hotel. Sie wollte ihn also doch nicht verlassen. Sie wollte ihn also auch nicht verlieren, sie wollten sich beiden also auch noch eine Chance geben. Das war alles, was er wollte. Er war erleichtert und lächelte. It's so clear now that you are all that I have I have no fear cos you are all that I have It's so clear now that you are all that I have I have no fear cos you are all that I have Er blickte sich nicht noch mal nach den Autos um. Er rannte einfach nur zu dem blonden Mädchen. Er sah sie und lächelte. Sie winkte ihm zu und schrie seine Namen. Doch er hörte gar nichts. Es war einfach nur still. So hörte er auch nicht das Auto. Das Auto, welches hupte und bremste, aber nicht mehr richtig und früh genug auf der nassen Straße bremsen konnte. There is a darkness deep in you A frightening magic I cling to Give me a chance to hold on Give me a chance to hold on Give me a chance to hold on Just give me something to hold onto „Nein! Das kann nicht wahr sein…“ Usagi vergrub ihr Gesicht und ihre Tränen in ihren Händen. „Er wird schon wieder.“, versuchte Yaten ihr zuzusprechen. Der Krankenwagen war inzwischen schon da. Seiya war nicht bei Bewusstsein. Sie luden ihn nun ein. Taiki und Yaten standen bei ihr. Sie hielten sie in ihrer Mitte und stützen sie, damit sich nicht zusammen klappte. „Möchte Jemand mitfahren?“ Usagi blickte auf. Der Arzt hatte die Drei angesprochen. Schnell blickte Usagi zu Taiki und Yaten, die nickten ihr mit einem Lächeln zu. „Fahr mit ins Krankenhaus. Wir kommen nach.“, sagte Yaten, als Usagi einstieg. It's so clear now that you are all that I have I have no fear now you are all that I have It's so clear now that you are all that I have I have no fear now you are all that I have Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)