Silent Affection von LeseSchaf (*NaruHina* | *SasuSaku* | *Epilog ON!!*) ================================================================================ Prolog: *~Ein neues Leben~* --------------------------- Konzentriert saß Hinata auf einer Bank im Park und zeichnete. Sie hatte sich bei ihrer Ankunft ein wenig auf der großen Wiese umgesehen, als sie eine kleine Gruppe Mütter entdeckt hatte. Sie saßen zusammen und lachten, während ihre Kinder um sie herum spielten. Doch ihr Blick war an einer jungen Mutter hängen geblieben, die gerade ihr Baby in den Schlaf wiegte. Sie bekam einen wehmütigen Ausdruck in den Augen und hatte angefangen zu zeichnen. Sie wollte dieses friedliche Bild festhalten, um es sich später noch einmal anschauen zu können. „Entschuldigung, weißt du vielleicht den Weg zum Yamato Krankenhaus?“ Verwirrt blickte Hinata zu dem Jungen, der sich etwas beschämt am Hinterkopf kratzte. Er schien nicht viel älter als sie selbst zu sein, höchstens achtzehn. Groß, blond und azurblaue Augen, aber anscheinend ein klein wenig verpeilt. Das Krankenhaus war im Umkreis von zwei Kilometern so gut ausgeschildert, dass es schon ein Wunder war, wenn man sich auf dem Weg dahin verlief. Hinata lächelte sanft, und zeichnete eine kleine Karte auf die hinterste Seite ihres Skizzenblocks. Sie riss die Seite heraus und reichte sie dem Jungen. „Ah, danke. Hab mich wohl ziemlich verlaufen“, gab er kleinlaut zu. Hinata lächelte ihn nur an und wollte ihr Skizzenbuch zuklappen, als ihr Blick auf ihre Uhr fiel. Sie war schon wieder so ins zeichnen vertieft gewesen, dass sie die Zeit vergessen hatte. Schnell packte Hinata ihre Sachen zusammen und verbeugte sich zum Abschied leicht vor dem Jungen. Er erwiderte die Verbeugung verwundert darüber, dass sie es auf einmal so eilig hatte. Er sah Hinata hinterher, wie sie quer über die Straße rannte und musste zugeben, dass er sich gerne mit ihr unterhalten hätte. Seufzend sah er auf die Karte die ihm Hinata gemalt hatte. Es war lediglich ein Pfeil, der geradeaus direkt über die Wiese zeigte und tatsächlich, hinter den Bäumen des Parks prangte groß und prächtig das Krankenhaus, nach dem er suchte. Er klatschte sich, sich selbst einen Dummkopf schimpfend, die Hand vor die Stirn und lief über die Wiese. Dass das Mädchen nicht lauthals losgelacht hatte, verstand er nicht, immerhin war es selten jemandem zu begegnen, der sich so dämlich anstellte. Sichtlich erleichtert, dass die Suche nach dem Krankenhaus jetzt beendet war, trat er in die Vorhalle des Krankenhauses und fragte an der Rezeption nach der Zimmernummer seines Freundes. Keine zehn Minuten später klopfte er auch schon an die Tür. „Komm rein, Dobe!“ Seufzend öffnete er die Tür und blickte seinen Freund böse an. „Ich hab die schon hundertmal gesagt, du sollst mich nicht so nennen, Sasuke-Teme“, sagte er beleidigt und schloss die Tür hinter sich. „Stell dich nicht so an, Naruto. Ich nenn dich schon seit über zehn Jahren so, ich mach dass aus purer Gewohnheit. Wieso hast du solange hierher gebraucht?“ Sasuke packte gerade seine letzten Klamotten in seine Reisetasche und zog den Reisverschluss zu. „Na ja, ich hatte mich etwas verlaufen. Zum Glück, hat mir dieses Mädchen den Weg gezeigt. Schade nur, dass sie dann gehen musste, hätte mich gern mit ihr unterhalten“, sagte er seufzend. Die Tatsache, dass er direkt gegenüber vom Krankenhaus gestanden hatte, als er nach dem Weg fragte, überging er einfach. „Das ist selten. Du hast doch eigentlich nur Unfug im Kopf“, erwiderte Sasuke leicht verblüfft. Naruto interessierte sich nicht sonderlich für Mädchen. Er war zwar nicht Schwul, dennoch legte er keinen Wert darauf, sich eine Freundin zuzulegen, was bei ihm kein Problem gewesen wäre. „Na ja, ich weiß nicht, aber ihr Anblick hat mich irgendwie... fasziniert. Verdammt Hübsch war sie auch noch“, meinte Naruto leicht verlegen. „Wie sah sie denn aus?“ Naruto lächelte leicht. „Ich würde sie auf siebzehn schätzen. Sie ging mir ungefähr bis zu den Schultern, hüftlange dunkle Haare aber das, was mich wirklich fasziniert hat, waren ihre Augen. Weiß. Ich hab nur einmal so weiße Augen gesehen, und das war bei Neji. Aber ihre Augen haben mich irgendwie... keine Ahnung, irgendwas war da auf jeden Fall“, erklärte er. Sasuke sah ihn leicht überrascht an. Das war wohl das erste Mal, dass Naruto so über ein Mädchen gesprochen hatte. Klar, er hatte mal eine Freundin gehabt, wenn man das so nennen konnte. Jedenfalls hatte sich Naruto nie sonderlich um sie gekümmert, immerhin war er nur mit ihr zusammen gewesen, weil er es nicht übers herz gebrachte hatte, sie abzuweisen. „Also, können wir oder hält dich noch irgendwas hier? Vielleicht das gute Essen?“, fragte Naruto grinsend. „Ha, ha. Sehr witzig. Gehen wir, ich will endlich wieder was Ordentliches essen“, erwiderte Sasuke genervt. Der Fraß den es hier gab, war schon nicht mehr zumutbar. Ihn hätte es nicht gewundert, wenn mehr Menschen an dem Essen, als an einer Krankheit oder ähnlichem gestorben wären. Noch immer grinsend schulterte Naruto Sasukes Tasche, während dieser sich seine Krücken schnappte. Gemeinsam verließen sie das Krankenhaus in Richtung Innenstadt. Etwas außer Atem öffnete Hinata ihre Wohnungstür, wo ihr auch gleich ihre Katze Yuki entgegen sprang. Hinata hatte ihren Skizzenblock beiseite gelegt und kraulte Yuki leicht hinter den Ohren, was dieser ein zufriedenes Schnurren entlockte. Es tat Hinata ziemlich leid, dass sie so überstürzt hatte gehen müssen, doch sie hatte ihre Schwester eingeladen gehabt sie zu besuchen, dazu musste Hinata nun mal zuhause sein. Stumm seufzend ging Hinata in die Küche und stellte Yuki ihr Fressen raus, während sie Teewasser aufsetzte. Dieser Junge hatte war schon ziemlich süß gewesen und schien auch sehr nett zu sein. Sie fand es schade, dass sie sich nicht mit ihm hatte unterhalten können, was sich aber auch als schwierig erwiesen hätte. Einige Minuten später klingelte es an der Tür und mit einem leichten Lächeln auf den Lippen öffnete Hinata die Tür. „Nee-chan!“ Hanabi lächelte sie ebenfalls an, umarmte sie zu Begrüßung und trat schließlich in die Wohnung ein. Zehn Minuten später, saßen sie beide auf der Couch und tranken ihren Tee. Hanabi schielte immer wieder verstohlen zu ihrer Schwester. Sie fand es bewundernswert, wie sich Hinata alleine durchschlug, vor allem wenn man ihren Zustand bedachte. „Es ist ziemlich still ohne dich.“ Hinata musste leicht grinsen und formte einige Zeichen mit ihren Fingern. „Was du nicht sagst. Es war auch still, als noch bei euch gelebt hab.“ Hanabi lächelte traurig. „Du fehlst mir. Mama ist unausstehlich, seit du von Zuhause abgehauen bist. Sie lässt dich zwar nicht suchen, aber sie macht sich Sorgen um dich.“ Sofort wurde Hinatas Gesichtsausdruck eiskalt. „Mama hat sich nie Sorgen um mich gemacht. Damals nicht und auch jetzt nicht. Sie ist froh, dass ich weg bin. Immerhin kam nie damit klar, dass ich stumm bin. Sie wusste das es Chancen auf eine Heilung gibt, dennoch hat sie immer behauptet es wäre Sinnlos.“ Traurig schaute Hanabi zu ihrer Schwester. Es war kein Geheimnis im Hause der Hyuugas, das Hinatas und Hanabis Mutter, Hisa Hyuuga, nicht mit der Stummheit ihrer Tochter klarkam. Vor etwa einem Monat, war die Situation dann eskaliert. Hisa hatte sich betrunken und ihre Tochter zusammengeschlagen, ihr Beleidigungen an den Kopf geworfen und angesehen als wäre sie der Teufel in Person. Tränen überströmt war Hinata von Zuhause weggelaufen und zu ihrer Großmutter, Kimie Hyuuga, gerannt. Sie war die Mutter ihres Vaters und hatte sich um Hinata gekümmert, nachdem ihr Vater gestorben war. Auch Kimie wusste, wie sehr Hinata unter der Abneigung ihrer Mutter litt und hatte ihr ihre Unterstützung zugesagt. Letztendlich war Hinata in eine der Eigentumswohnungen von Kimie gezogen, und wurde momentan auch noch finanziell von dieser unterstützt. Nächste Woche würde Hinata auf eine neue Schule gehen, die Kimie für sie ausgesucht hatte. Hinata wollte ihrer Großmutter keine Last sein und schwor sich, auch alleine durchs leben zu kommen. „Du wirst Mama nie wieder eine Chance der Wiedergutmachung geben, oder?“, fragte Hanabi niedergeschlagen Hinata schüttelte den Kopf. „Ich hab dich wirklich lieb, Hanabi, aber ich kann nicht länger unter demselben Dach leben wie diese Person. Wieso hat sie mich nicht einfach zur Adoption freigegeben, als sie erfuhr dass ich stumm bin?“ Geschockt starrte Hanabi zu ihrer Schwester. „Sag so etwas nicht. Dann hätte ich dich doch nie kennen gelernt. Wenn es jemandem gibt, der Stur genug ist sich ohne Hilfe durchzuschlagen, dann du. Darf ich dich öfters mal besuchen kommen?“ „Natürlich, du bist hier immer willkommen, aber bitte sag Mama dann nichts davon. Ich will nicht, dass sie irgendwann vor meiner Tür steht.“ Hanabi lächelte glücklich. Ihre Schwester war stumm, aber so verdammt mutig. Sie selbst hätte sich mit sechzehn nicht getraut, von zuhause auszuziehen. „Klar. Du hast vorhin erwähnt, dass es Chancen auf Heilung gibt. Wieso weiß ich nichts davon?“ „Mama hat die Idee als Schwachsinnig verworfen und meinte es sei nichts, was man erwähnen müsste.“ „Woraus besteht diese Heilung?“, fragte sie neugierig. „Du weißt ja, dass bei mir die Nerven um die Stimmbänder gelähmt sind. In Amerika gibt es einige Ärzte, die solche Fälle mit Erfolg behandelt haben. Sie konnten die Nerven regenerieren und die Stimmbänder somit wieder funktionstüchtig machen. Allerdings ist diese OP sehr teuer und es dauert mehrere Jahre bis ich richtig sprechen kann. Ich würde es wie ein Kleinkind lernen.“, erklärte Hinata leicht lächelnd. „Ich hab damals gar nicht richtig verstanden, was es heißt stumm zu sein. Immer wenn ich dir eine Frage gestellt habe, hast du mich traurig angesehen. Du wolltest mir antworten, aber konntest nicht. Ich bin mit dem Gedanken und der Zeichensprache groß geworden. Irgendwann wirst du dich dieser OP unterziehen und ich freu mich jetzt schon darauf, dich reden zu hören.“, erwiderte Hanabi. „Ich glaub es wird langsam spät. Du solltest lieber nach hause gehen, ehe Mama noch ausrastet.“, meinte Hinata lächelnd. Hanabi nickte nur. Das Schicksal ihrer Schwester war einfach nicht fair. Immer war sie wegen ihrer Stummheit gehänselt worden und immer hat sie die gemeinen Kommentare nur belächelt. Sie verstand nicht, wie Hinata das all die Jahre ausgehalten hatte. Die Jungs wollte nichts mit ihr zu tun haben, wer wollte auch schon eine stumme Freundin? Seufzend verabschiedete sich Hanabi von ihrer Schwester und wünschte ihr alles Glück der Welt, bei dem versuch sich ein neues Leben aufzubauen. *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Das nervige Ding wieder ._. Ich hab ne neue FF (schwer zu übersehen u.û). Eine Freundin hat mich auf die Idee der Story gebracht und da ihr Lieblingspairing NaruHina ist, hab ich eben NaruHina genommen *des pair auch dolle mag* Danke hier an Sammara, die mir ziemlich Feuer unter hintern macht, was das weiterschreiben meiner Fanfics betrifft XD Ich würde mich freuen wenn ihr Kommis hinterlasst und mir sagt wie ihr die Story schon mal findet ^-^ WICHTIG! Ich hab absolut keinen Plan, ob das medizinische Zeug da oben wirklich stimmt. Kann sein das es wirklich nur meiner kranken Fanatsie entspringt, oder es kann wirklich passieren *das nicht wirklich glaubt* na ja wollts nur mal sagen u.û Lg Fumino Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)