Wer ich wirklich bin von Korimu ================================================================================ Prolog: Flucht -------------- Ein schwacher Wind wehte durch die Baumkronen des dichten Waldes. Vom Waldboden aus konnten man nur hier und da einige Sterne funkeln sehen. Die Nacht war klar und klirrend kalt. Ganz leise konnte man das Rauschen eines Baches vernehmen, der sich seinen Weg durch die Wurzeln bahnte. Eine laute Explosion erschütterte die Idylle und eine große Rauchwolke stieg zwischen den Bäumen hervor. Vögel und Fledermäuse flogen verschreckt davon. Nun waren deutlich Schritte zu hören, die immer näher kamen. Jeder Schritt gab ein dumpfes Geräusch von sich. Aus der Dunkelheit des Waldes tauchten zwei Shinobi auf. Sie liefen zwischen den Bäumen umher. Plötzlich hielt der eine inne und hob die Hand, um dem Nachfolgenden ebenfalls zum Anhalten zu bewegen. Auch der Zweite, ein sehr junger Ninja stoppte. Einen Augenblick lang sahen sie sich um. „Hier ist sie nicht! Gehen wir weiter!“ Die Stimme des Jungen klang hektisch und nervös. „Warte doch kurz!“ Der Erste, ein junger Mann mit kurzem braunem Haar, beugte sich zum Boden. Er hob etwas von der Erde unter ihm auf. Dann kam er wieder hoch und sah sich die Brocken auf seiner Handfläche an. Mit dem Daumen verteilte er sie ein wenig. Dann hob er sie zur Nase und roch daran. „Blut! Und noch fisch!“ Er warf die Erde weg und drehte sich zu seinem Begleiter um. „Sie war hier. Und es ist noch nicht mal fünf Minuten her.“ Bewundernd sah die Junge zu ihm auf. „Und was jetzt?“ fragte er verunsichert. Der Ältere sah sich noch einmal um. Dann zeigte er auf einen kleinen Pfad zwischen den Bäumen. „Da lang!“ Im nächsten Moment waren die Beiden auch wieder verschwunden. In der Ferne verklangen ihre Schritte. Wieder kehrte Ruhe ein. Das leise Rauschen des Baches, der Wind, der durch die Bäume blies. Sie stellten die Idylle wieder her. Doch ganz leise, kaum hörbar, erklang nun ein Tropfen. An der Stelle, wo die Shinobi eben noch gewesen waren tropfte es auf den Waldboden. Eine rote, relativ dicke Flüssigkeit bildete eine kleine Pfütze. Eine junge Frau hing kopfüber an einem Ast. In ihren Fußsohlen und ihrer linken Hand hatte sie Chakra gesammelt und hielt sich damit an der Unterseite eines dicken Astes fest. Die rechte Hand presste sie auf eine Wunde, die an ihrer Seite klaffte. Bis gerade eben hatte sie die Blutung so aufhalten können, doch nun strömte das Blut zwischen ihren Fingern hindurch. Sie starrte auf den Pfad, auf dem die Shinobi verschwunden waren. Aufmerksam lauschte sie ihren Schritten. Als sie diese schließlich nicht mehr wahrnehmen konnte unterbrach sie den Fluss des Chakra und sprang den Baum hinunter. Leichtfüßig federte sie den Fall ab. Sie warf den Kopf zurück und ihre langen, rosa Haare glitzerten im Mondlicht, das sich hier und da durch die Blätter drängte und auf den Boden traf. Ihr Atem ging schwer und war in der kalten Nacht als kleine Wolken vor ihrem Mund zu erkennen. Hinter sich hörte sie Stimmen und warf den Kopf erschrocken zur Seite. Blitzartig setzte sie sich in Bewegung und verschwand zwischen den Bäumen. Sie lief durch dichtes Gestrüpp und zog sich dabei einige Kratzer und Schürfungen zu. Sie folgte dem schwachen Rauschen, das von dem Bach in ihrer Nähe ausging. Bald hatte sie diesen auch gefunden und rannte dem Wasserlauf nach. Immer wieder sah sie nach hinten. Die Stimmen hinter ihr wurden lauter. Sie biss die Zähne zusammen. Die Wunde schmerzte fürchterlich und sie presste ihre Hand fester darauf. Kurz konzentrierte sie sich und versuchte Chakra durch ihre Hand fließen zu lassen, doch sie hatte nicht mehr genug übrig um sich zu heilen. Sie lief immer weiter, bis sie schließlich einen breiten und doch seichten Fluss erreichte. Sie sprang auf einen Stein, der aus dem Wasser ragte. Wieder sah sie nach hinten. Sie sah dunkle Gestalten hinter sich erscheinen. Es waren Viele. Viel zu Viele um gegen sie Alle zu kämpfen. Rasch wandte sie sich ab und sprang über die Steine weiter. Auf dem Einen oder Anderen Stein hinterließ sie einige Bluttropfen. Die dunklen Gestalten folgten der Blutspur. Diese war schwer zu übersehen, denn alle paar Meter erschien ein weiterer Tropfen. Trotz der Dunkelheit konnte man sie auf dem trockenen Erdboden gut ausfindig machen. Irgendwann erreichten sie einen Fluss. Die Gruppe, sie bestand etwa aus neun Leuten, blieb stehen. Einer sprang auf einen Stein im Wasser. Er sah auf die Tropfen unter ihm und gab seinen Begleitern ein Zeichen. Diese verteilten sich auf die beiden Uferseiten des Flusses und stürmten den Flusslauf entlang. Die junge Frau geriet ins Stolpern. Ihr wurde langsam Schwindlig. Sie hatte eindeutig zuviel Blut verloren. „Scheiße, verdammt!“ zischte sie. Im Lauf nahm sie einen Verband aus ihrer Tasche und versuchte, sich so gut wie möglich zu verarzten. Es gelang eher schlecht als recht aber für sie war es momentan ausreichend. Sie sah wieder nach vorne. Ihre Augen weiteten sich vor Schreck. Vor ihr erschien ein Abgrund. Das Wasser stürzte in die Tiefe. Sie lief an die Kante des Wasserfalls. Dort stellte sie sich auf einen Felsen, der knapp über die Kante ragte und sah nach unten. Hinter ihr hörte sie Schritte. Langsam drehte sie sich erschöpft um. Dort standen nun ihre Verfolger und lächelten sie siegessicher an. „Jetzt, wo dieses Spiel endlich vorbei ist“, eine großer Ninja trat aus ihren Reihen. „können wir dich ja zurück bringen!“ Er streckte seine Hand nach der jungen Frau aus und kam langsam näher. Hektisch sah sie sich um. Es gab keinen Ausweg. Sie war gefangen. Kurz beäugte sie die Shinobi vor ihr. Sie schienen Allesamt nicht besonders stark zu sein. Doch in ihrem Zustand konnte sie unmöglich kämpfen. Sie schloss die Augen. Langsam drehte sie sich wieder dem Abgrund zu. Der Shinobi hielt erschrocken an. Zögernd sah die Frau nach unten. „Wage es nicht!“ zischte der Ninja hinter ihr. Sie drehte den Kopf nach hinten und lächelte ihn verschlagen an. „Nie werdet ihr mich kriegen!“ Im nächsten Moment sprang sie ab und stürzte in die Tiefe. Die Shinobi hetzten zur Kante und blickten nach unten. Das Ende des Wasserfalls war nicht zu sehen, da er in dichtem Nebel lag. Die Shinobi drehten sich um und gingen. Der Große jedoch, blieb noch einen Moment zurück. Er sah in die Ferne. Dort konnte er deutlich einige Lichter erkennen. Er fixierte die Lichter genau und seine Augen verengten sich zu Schlitzen. Ein starker Wind kam auf. Der Shinobi drehte sich um und ging. Der Wind trug seine Worte den Abhang hinunter und sie hallten in der Tiefe. „Konoha-Gakure!“ ----------------------------------------------------- So! Das is sie! Meine neue FF. Gefällts euch denn bis jez? Man kann zwar noch nich viele Infos herauslesen….. aba das kommt scho noch. Kiss-kiss, Knutscha Kori Hosted by Animexx e.V. 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