Avenger von Faenya (Die letzten Uchihas - (16.11.2010) "Die Bedrohung & der Plan") ================================================================================ Kapitel 3: Seiji - Die Jahre vergehen ------------------------------------- Hey Hallo, Danke DANKE DANKE und VIIIIIEEEEEELLLL SPAß! „Und in Team 7, Nayama Seiji, Uzumaki Hiru, und Takaro Akai!“, las Iruka Sensei vor. Mich hatte es nicht schlecht erwischt! Ich kannte ja Hiru, vor allem seinen Vater! Dieser Akai war mir allerdings fremd, auch wenn wir nun schon seid vier Jahren in dieselbe Klasse auf der Akademie gingen. „Team 7, ihre werdet von Hatake Kakashi trainiert!“ Ich horchte auf, ebenso Hiru. Es war Narutos alter Meister. Wir wussten nicht viel von ihm, nur, dass er grundsätzlich zu spät kam. Hiru, Akai und ich, machten uns also darauf gefasst eine ganze weile zu warten. Doch nach einer Stunde wurde es mir zu blöd. Ich stand gemächlich auf, steckte meine Hände in die Hosentaschen und marschierte aus der Tür. „Was hast du vor?“, fragte Akai. „Ich weiß wo der Typ wohnt! Bleibt ihr hier, falls er doch noch auftaucht!“, wies ich die beiden an. Hiru sah mit seinen weißen Augen in meine Richtung. Wir dachten in etwa dasselbe. Kam schon vor wenn man sich in und auswendig kennt. Viele hielten uns so wie so für Geschwister, nur weil wir beide dunkle Haare hatten! Ich fand das albern aber es hat mich nicht gestört! Schließlich war Hiru tatsächlich so was wie ein Bruder für mich, auch wenn wir uns oft in die Haare kriegten vielleicht ein wenig zu oft... Ich schlenderte aus der Tür, verließ die Akademie und ging die Straße entlang. In der Gasse auf der linken Seite, dort wohnte Hatake Kakashi mit seiner Tochter. Ich war nur selten in der Wohnung, einmal als Naruto mich und Hiru nach dem Training auf eine Schüssel Rahmen eingeladen hatte – die beiden waren verrückt danach, was ich nicht wirklich verstehen konnte – und er danach noch bei seinem alten Sensei vorbei schauen wollte. »Ob der Typ überhaupt da ist?«, fragte ich mich, als ich vor der Tür des Senseis stand. Ich klopfte, doch keiner machte auf, also hämmerte ich noch einmal gegen die Tür. Verärgert schlug ich ein weiteres Mal dagegen, nachdem aus der Wohnung immer noch keine Antwort geschweige denn eine Reaktion kam. Ich klopfte noch einmal, doch ich hörte wieder nichts. Dann, plötzlich schwang die Tür einen Spalt zurück. Sie war offen. Vorsichtig schlich ich rein und sah mich um. Im Flur lagen jeweils ein Paar Haus- und Straßenschuhe herum. Offensichtlich war jemand zu Hause. Ein Blick in die Küche sagte mir, dass die Frau des Hauses nicht fern sein konnte, auf dem Herd kochte Wasser in einem Topf vor sich hin. Es roch gut! Kemi hatte schon früh lernen müssen zu kochen! Ich drehte mich um, wollte gehen, da fiel mein Blick in das Schlafzimmer. Es war nie meine Art gewesen, in den Wohnungen fremder Leute herum zu schnüffeln, doch diese zwei gerahmten Fotos auf dem Sims über dem Bett fielen mir schon von weitem ins Auge. Auf beiden Bildern war Kakashi zu sehen. Einmal in jüngere, einmal in ältere Version. Auf dem neueren Bild konnte ich auch Naruto erkennen, unschwer an seinem breiten Grinsen. Das Mädchen in der Mitte war Sakura. Ich hatte sie nur kurz kennen gelernt, als ich vier Jahre zuvor in Konoha angekommen war. Nach dem Tag habe ich sie nicht wieder gesehen. Niemand wusste was sie vorhatte, oder wohin sie gegangen war – oder vielleicht wollte es mir einfach keine sagen, kam auch vor! Seit dem galt Sakura als Vermisst. Doch das Mädchen auf dem Bild, das war definitiv sie! Auf dem Foto war noch jemand. Natürlich, denn Gen-Nin Teams bestanden grundsätzlich aus drei Mitgliedern und einem Meister. Dieser Junge war, wie Sakura und Naruto auch auf dem Bild im gleichen Alter wie Hiru, Akai und ich es waren. Er hatte schwarze Haare und seine Augen hatten einen verbitterten Ausdruck. Alles in allem wirkte er sehr genervt. Wäre ich auch gewesen wenn mich jemand vor die Kamera zerrt, und zum Grinsen aufgefordert hätte. »Ihr könnt mich mal!« wäre meine Antwort gewesen. Wer war dieser Typ, der mir ähnlich sah? Oder sah ich etwa ihm ähnlich? Ich stürmte wütend aus dem Zimmer. Weshalb wusste ich selbst nicht so genau. Ich hasste es wenn ich verwirrt war... ich konnte so einiges nicht leiden! Als ich auf die Wohnungstür zusteuerte spielte ich für den Bruchteil einer Sekunde mit dem Gedanken sie hinter mir zuzuschlagen aber ein junges Mädchen mit hell-braunen Haaren und dunklen Rehaugen ihrer Mutter stellte sich mir überrascht entgegen, ehe ich meinen Gedanken zu Ende bringen konnte. „Seiji-kun, was machst du denn hier?“, fragte Kemi entsetzt und ließ eine kleine Plastiktüte fallen. „Ist Kakashi da?“, fragte ich trocken. Ich hatte keinen Nerv mich länger fest zu quatschen. Die Tochter meines Senseis schüttelte nur den Kopf. „Nein ist er nicht! Brauchst nicht so ruppig zu sein! Ich hab dir nichts getan! Ist er wieder zu spät?“, antwortete sie verärgert – irgendwie konnte ich sie ja verstehen. „Hat dich dein Sensei schon nach Hause geschickt?“, stellte ich eine Gegenfrage. Sie nickte nur. „Dein Reis verkocht dir Kemi-chan!“, rief ich noch ohne auf ihre überflüssige Frage zu antworten, während ich die Treppe runter rannte und wieder zurück zur Akademie lief. Ich hörte nur noch ein „So ein verdammter Mist!“, aus dem Flur und eine panische Kemi, die wahrscheinlich mal wieder die Zeit vergessen hatte. Genau so kannte ich sie! Verpeilt bis ins letzte! Ein Lächeln glitt mir unbeabsichtigt übers Gesicht. Sie war mit Hiru die erste, die mich in Konoha aufgenommen, die mit mir Geheimnisse geteilt hatte, mich als Freund sah! “Das ist unser geheimer Platz ja?“, fragte Kemi aufgeregt. Seiji war nicht ganz wohl dabei, dass sie so weit am Rand der Einbuchtung saß und mit den Füßen baumelte. »Ich seh sie schon mit gebrochenen Knochen auf dem Boden vier Meter unter uns liegen!«, dachte er. Aber nichts passierte. Er hatte keine Höhenangst nur würde Kakashi ihm den Hals abschneiden wenn Kemi etwas passierte, ... und Naruto erst! „Komm da von der Kante weg!“, rief der Dunkelhaarige sie zurück. „Hast du Angst das ich falle!... Hast du Angst um mich?“, lachte Kemi herausfordernd. „Träum weiter!“, grinste der Junge. ... Auf dem Rückweg nahm ich die falsche Abzweigung. Ich war viel zu sehr in meinen Gedanken verstrickt gewesen um auch nur im Entferntesten zu bemerken wohin mich meine Füße trugen. Als ich endlich meinen Blick hob wusste ich nicht einmal genau wo ich war. In Konoha, das war klar aber auch schon alles was ich wusste. Es war bedrückend still. Kein Straßenlärm, kein Getümmel, keine murmelnden Leute. Sowieso war es menschenleer. Bei genauerem Hinsehen erkannte ich kaputte Türen, zerschlagene Fenster marode Häuser. „Wie lange war niemand mehr hier? Wo bin ich überhaupt?“, redete ich mit mir selbst. Langsam aber sicher begann die Orientierungslosigkeit – meine eigene- mich anzukotzen. Auf einer der Hauswände prangte mehr oder weniger ein abblätterndes Symbol. Ein rot weißer Fächer. Ich betrat eins der Häuser. Der Boden knarrte unter meinen Füßen und das Absperrband, das in Fetzen links und Rechts am Türrahmen hang überging ich einfach. Es war wie ausgestorben. „Wieso hat mir niemand hiervon erzählt?“, murmelte ich. „Das ha schon seinen Grund!“, antwortete eine Stimme hinter mir. Ich fuhr erschrocken herum, hatte ja schließlich in dieser Geisterstadt keine Antwort auf meine Frage erwartet! Ich erblickte das Maskenverdeckte Gesicht meines Senseis. „Kakashi!“, zischte ich bedrohlich. „ZU SPÄT!“, meckerte ich weiter. Er sah mich erleichtert Kopfschüttelnd an. „Ab zur Akademie!“ Erst sprachen wir auf dem Weg nicht ein Wort. Kakashi blieb still und auch ich hing meinen Gedanken nach, versuchte mir den Weg in diesen Teil Konohas genau zu merken, denn ich wusste, dass das nicht mein letzter Besuch im Geister Viertel geblieben sein würde. „Kakashi?“ „Hm!“, antwortete der Jon-Nin murrend. „Naruto und Sakura waren doch in deinem Gen-Nin Team, oder?“ Ich hasste es wenn mir Fragen gestellt wurden, aber noch mehr hasste ich es selber welche zu stellen! Es half nichts! Irgendwie musste ich ja erfahren was vor sich ging, ich wollte es jedenfalls. Kakashi brauchte lange um zu antworten. „Sasuke Uchiha!“, antwortete er letztendlich, mehr bekam ich nicht heraus. Wir waren an der Akademie angekommen, schneller als ich es für möglich gedacht hätte – offensichtlich lag das Geister Viertel nicht ganz so abseits wie ich vermutet hatte. „Ich bin Kakashi Hatake, euer Sensei! Ich möchte das ihr euch vorstellt, mit Namen und so weiter, was ihr mögt was nicht, die ganze Show halt!“, erklärte Kakashi, nach dem wir endlich den Klassenraum gemeinsam – also zu viert – verlassen hatten und nun auf dem Trainingsplatz vor dem Gedenkstein der IKA Helden im Gras saßen. „Ich bin Hiru Uzumaki, ich trainiere gerne mit meinem Vater und Seiji!“, er deutete auf mich, „ich esse gerne Rahmen und kann es nicht leiden wenn jemand mir doof kommt!“, meinte Hiru knapp. „Mein Name ist Akai Takaro, ich lese gern und viel! Ich kann es nicht leiden wenn jemand Stress macht!“, erklärte Akai. Zuletzt war ich dran. „Seiji Nayama, ich trainiere auch oft mit dem da...“, ich zeigte auf Hiru „ und seinem Vater! Ansonsten gibt es wenig was ich mag aber viel zu viel das ich nicht leiden kann! Solche Spielchen hier, gehören auch dazu!“, leierte ich und warf Kakashi einen stechenden Blick zu. Aus welchem Grund auch immer wirkte er nachdenklich. Das war mir aber herzlich egal! Im Moment hatte ich keine Lust in weiter auszufragen! „Das war es für heute! Morgen möchte ich, dass wir uns um sechs Uhr wieder genau hier treffen! Esst vorher nichts es wird euch höchstens wieder hochkommen!“ Hiru und ich warfen uns viel sagende Blicke zu, während Kakashi verschwand. Als wir uns sicher wahren, dass er außer Reichweite war, flüstere Hiru Akai so leise wie möglich zu: „Iss besser was, und stell dich auf langes Warten ein! Der kommt eh zu spät, ... ach noch was! Wir müssen morgen zusammen arbeiten! Merk dir das!“ Wie zufällig schlurften wir davon, es war mir klar, das Kakashi uns beobachtet hatte. Ich drehte mich in die Richtung um in der ich ihn vermutete und tatsächlich saß er auf einem Ast in der Baumkrone, nicht besonders geschickt versteckt. Eigentlich hätte ich ein zufriedenes Lächeln in seinem Gesicht erwartet, schließlich fing hier ja schon unser von ihm so gefordertes Teamwork an, aber sein Gesicht sah nachdenklich und besorgt aus. Woher sollte ich ahnen, dass ich der Grund war? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)