Avenger von Faenya (Die letzten Uchihas - (16.11.2010) "Die Bedrohung & der Plan") ================================================================================ Kapitel 11: Seiji - Endlich Antworten? -------------------------------------- „Sasuke!“, dieser Name schwirrte mir noch Tage lang im Kopf herum. Kakashi hatte Itachi sofort mit seinem Sharingan fixiert doch ich kümmerte mich nicht sonderlich um den Uchiha, versuchte ihn so gut es ging zu ignorieren. Ich machte mir viel zu sehr Sorgen um Naomi. Meine Knie zitterten als ich sie dort liegen sah. Leichenblass und sie wirkte wie tot. Nicht nur ich sondern auch vor allem Hiru rief nach ihr um sie zu Bewusstsein zu kriegen, aber wir konnten ihr nicht helfen. Noch nicht, denn die Gefahr war noch nicht gebannt. Ich drehte mich zu Itachi um der mich immer noch untätig anstarrte. „Sasuke!“, sagte er wieder, mein Feind, mein Gegner. Nein! Eigentlich hatte ich zwei Gegner! Einmal das Monster das vor mir stand und zum anderen die Angst mit der ich zu kämpfen hatte. »Ich habe Angst!«, ging es mir durch den Kopf. Mir fiel es schwer meinen Körper unter Kontrolle zu bringen. Er wollte mir nicht gehorchen, nicht das tun was ich wollte. Ich hatte Angst vor Itachi. Da hörte ich meinen Sensei, es klang als wäre er ganz weit weg, dabei stand er direkt vor mir. „Seiji! Seiji! Beweg dich! Verschwinde!“ Wir mussten dort weg, einfach nur weg und da war diese Frau, die Naomi hoch hob. Also tat ich was mein Sensei mir befahl. Ich lief und er kam hinterher, doch bevor ich die Lichtung verlies warf ich einen Blick zurück und sah dem Ursprung meiner Angst ins Gesicht. Ich erweckte meine Sharingan und sah Itachi hoffentlich drohend an. „Ich bin nicht Sasuke! Ich bin sein Sohn!“, antwortete ich ihm. Dann ließen wir Itachi hinter uns und rannten bis wir dieses aggressive Chakra nicht mehr spürten. Mein Herz raste und ich musste mich bemühen meinen Atem unter Kontrolle zu bekommen. Nach kurzer Zeit kam eine verwitterte Hütte in Sicht. Dort schien lange kein Mensch mehr gewesen zu sein, dennoch fand die Frau schnell den Schlüssel zu der Tür, die man wahrscheinlich auch mühelos hätte aufdrücken können. Die Fremde hatte Naomi auf eine Bahre in der Hütte gelegt. Im dichten Nebel hatte ich nur ihre Schemen ausmachen können. Jetzt betrachtete ich sie genauer, ihr grauer Mantel reichte bis zu ihren Knöcheln und sie trug ein Kiri Stirnband um die Hüfte gebunden. Als sie ihre Kapuze zurückzog sah ihre langen Haare und da erkannte ich sie. Kakashi schien es nicht anders zu gehen. Seine Augen weiteten sich bei dem Anblick der fremden Frau, denn wir erkannten ihr rosanes langes Haar und ihre grünen Augen. Sakura! Sie legte ihre Hand auf Naomis Stirn und lies ihr grünes heilendes Chakra fließen. Es war das gleiche Chakra, das Naomi benutzte. Ihr Chakra war Sakuras so ähnlich. Da wurde es mir klar. Das mir das nicht vorher aufgefallen war! Sakura war... „... Naomis Mutter!“, flüsterte ich erstaunt. Die Konoichi sah auf, blickte mir direkt in die Augen und nickte. Nur langsam öffnete meine Teamkollegin die Augen. Hiru war gleich zu ihr gestürmt und kniete sich wie Sakura hin. Doch diese stand gerade auf und ich nahm das zum Anlass auch auf Naomi zu zugehen und mich zu ihr runter zu beugen. Der Blick der ehemaligen Oto-Nin war verklärt, ja fast wie tot. Erst nach und nach schien sie uns zu erkennen, der Nebelschleier vor ihren Augen lichtete sich und in dieser Zehntelsekunde fiel sie Hiru und mir gleichermaßen um den Hals. Ihr Atem rasselte und sie zitterte aber sie war am Leben, definitiv am Leben. Einen Augenblick lang hatte ich darum gebangt. „Mama!“, wisperte Naomi dann, als sie sich von Hiru und mir gelöst hatte. Kakashi schien das alles nicht zu begreifen. Das eine Auge – er trug sein Stirnband wieder schief – kniff er einmal verbissen zu um noch einmal genauer hinzu sehen. Von Naomi zu Sakura, von Sakura zu Naomi. Wirklich ähnlich sahen sie sich nicht, fand ich, doch ihre Chakren glichen einander sehr. Ein weiteres Mal blinzelte Kakashi. „Sensei, ihre Fragen kann ich später beantworten.“, Sakura lächelte Kakashi an. Wir wichen von Naomi zurück und ließen Sakura wieder zu ihr. Viel zu hastig hatte Naomi sich aufgerichtet wahrscheinlich nur um diese eine Frage über die Lippen zu bekommen. „Warum hast du mich allein gelassen?“ Sakura schluckte, ihre Unterlippe zitterte was sichtlich nicht an der unzureichenden Wärme in dieser Bruchbude lag in der die Kälte wirklich aus allen Ritzen kroch. Nein, Sakura suchte einfach händeringend nach Worten. „Ich hab dich so vermisst!“, schluchzte die Konoichi. „Ich dachte du wärst tot!“ Beiden Sätzen war nicht anzuhören aus wessen Mund sie gesprochen worden waren. Die beiden sahen sich verwirrt an. „Es tut mir Leid!“, meinte Sakura. Doch die Wiedersehensfreude war Naomi vergangen sie sah wütend aus. „Du hast mich allein gelassen! Und dieses Arschloch von Vater hat mich das immer wieder ausbaden lassen!“ „Dein Vater hätte das nie getan!“ Sakura schüttelte den Kopf Naomi lachte, so gut sie konnte, zynisch auf. „Der Mistkerl hat mich geschlagen!“ „Das kann er nicht gemacht haben!“, bestritt Sakura vehement. „Er ist ein dreckiges Schwein das ich nicht Vater sondern eher Erzeuger nenne und du nimmst ihn auch noch in Schutz!“ Sakura packte Naomi an den Schultern – vielleicht etwas zu stark „DEIN VATER IST TOT! Er starb in meinen Armen!“ „Als ich Kabuto das letzte Mal gesehen habe war er noch recht lebendig! Er lebt und er ist ein Dreckskerl!“ „KABUTO?!“ Jetzt war es raus. Es war als hätte man bei Naomi einen Schalter umgelegt. Von stinkwütend auf völlig verwirrt. „KABUTO??? KABUTO SOLL DEIN VATER SEIN? DAS ICH NICHT LACHE!!!“ Ich konnte wirklich nicht einschätzen ob sie sich darüber ernsthaft lustig machte oder ob sie aus der Haut fuhr. „Dein Vater ist tot! Daran gibt es nichts zu rütteln! Er wollte dich retten aber, ...“ Sakura stockte. „Ihr beide!“ Erschrocken fuhren Hiru und ich zusammen wie kleine Akademieschüler. Wir hatten vor Sakura in etwa so viel Respakt wie vor Tsunade, naja ich jedenfalls. „Ich möchte gerne allein mit meiner Tochter reden, dann... dann komm ich zu euch in Ordnung?“ Wir nickten nur stumm. „Würdet ihr uns dann bitte kurz allein lassen?“ Wieder nickten wir alle drei und Kakashi schloss als letzter die Tür von außen hinter sich. Wenn er erschrocken oder gar entsetzt war, dann zeigte er es nicht. Er hielt noch kurz inne um zu überprüfen, ob Itachi uns wirklich nicht folgte. War es Glück oder sein Desinteresse, das dem nicht so war? Ich wusste es nicht! Es war mir auch egal, Hauptsache Itachi kam mir nicht mehr zu nahe! Allein bei dem Gedanken daran musste ich einen Würgreflex unterdrücken. „Ihr bleibt in der Nähe!“, befahl er uns und verschwand. Ich konnte mir denken was er vor hatte. Kakashi suchte nach einen nahe gelegenem Dorf, einem Anzeichen das Itachi uns vielleicht doch folgte oder einer Möglichkeit die Hokage schnellstens von unserem Aufenthaltsort und unserer Situation zu informieren Der Nebel im Wald hatte sich soweit gesenkt, dass er mir nur noch bis zum Knöchel reichte und man somit freie Sicht hatte. Hiru ging ein paar Schritte in den Wald hinein, von der Hütte weg. Wir sollten in der Nähe bleiben, aber Sakura hatte gesagt wir sollten sie mit Naomi allein lassen. Und nun ja, ... die Wände der Hütte waren dünn so das wir noch einiges mithören konnten. Bruchstückhaft und wenn man nicht genau zuhörte verstand man ncihts aber trotzdem hielt ich es für angebracht etwas auf Abstand zu gehen. Hiru hatte mir den Rücken zu gekehrt. Irgend wie war die Stimmung komisch es war so still. Wenn man so lange unter einem Dach wohnte und fast wie Brüder aufgewachsen war dann kam es nicht allzu häufig vor das man einfach nur schweigend in der Gegend herum stand. „Ich hatte echt Angst sie würde sterben!“, meinte Hiru und durchbrach damit die Stille. Ich hörte seine Stimme klar und deutlich, aber in ihr war etwas das ich nicht beschreiben konnte, oder wollte. Zuerst nickte ich nur und dachte erst nicht dran, das Hiru das ja nicht sehen konnte wenn er mit dem Rücken zu mir stand. „War schon seltsam sie da so leblos liegen zu sehen!“, antwortete ich dann. Hiru war in jenem Moment irgendwie nicht einzuschätzen, er klang seltsam. „Sie mag dich! Sie sieht mich gar nicht neben dir!“ Bei so einem ausgemachten Unfug konnteich nur den Kopfschütteln. „Was redest du für einen Blödsinn?!“ „Was bin ich denn schon gegen dich! Der Ziehbruder des geheimnisvollen Seiji Nayama, oder sollte ich dich schon Uchiha nennen?“ Seine Stimme klang klirrend kalt und verursachte mir einen Schauer den der Nebel nicht zustande gebracht hatte. Dann ging alles ziemlich schnell. „Uzumaki du bist manchmal wirklich ein Idiot!“, warf ich ihm entgegen. „Nenn mich nicht Idiot UCHIHA!“, brach es aus Hiru heraus. „Du hast Talent, du wirst von allen bewundert, er arme Junge, der keine Familie hat...“ In dem Moment brannten bei mir die Sicherungen durch und Hiru landete unsanft auf dem Waldboden. Meine Hand zu Faust geballt tat höllisch weh. Das lag aber nicht daran was ich getan, sondern wem ich es angetan hatte. Aus Hirus Mundwinkel tropfte Blut und seinem Gesichtsausdruck nach hätte ich ihm am Liebsten noch eine verpassen wollen. „Ah, ich hatte mich schon gefragt wann es los geht! Na los, schlag noch mal zu!“ Hiru war wieder aufgestanden, was war nur in ihn gefahren? Was hatte mich gebissen, dass ich ihn schlug? Das war nicht Hiru der da vor mir stand, der mich kannte seid ich in Konoha war, der immer mit mir trainieren wollte der immer besser als ich sein wollte der mich immer Bruder nannte obwohl ich es nicht wollte, Länger konnte ich nicht darüber nachdenken, als mich Hirus Faust schon ins Gesicht traf. „Na los! Wehr dich! Du sagts doch immer du wärst stärker als ich, jetzt beweis es!“ Die Situation war zum kotzen. Irgendwie hatte er schon recht aber andererseits lag Hiru so dermaßen daneben. „Du trauerst zu viel der Vergangenheit deines Vaters hinterher Seiji! Und jetzt glaubst du dir etwas darauf einbilden zu können! Und Naomi ...“ Er kam nicht dazu weiter zureden und das war meine Absicht gewesen. Meinen Schlägen und Tritten wich er geschickt aus, jedenfalls bis er Doppelgänger rief. Die waren jedoch nutzlos, schließlich beherrschten wir beide dieses Jutsu und als Hiru dann sein Byakugan vollends aktivierte, kam ich nicht drum herum mein Bluterbe ebenfalls ins Spiel zu bringen. An seinen Schläfen traten feine Äderchen hervor. Meine Augen färbten sich blutrot - das wusste ich! Dank Kakashis Training war ich recht schnell so weit gekommen das Sharingan kontrollieren zu können. „Und du Hiru hast nichts aus der Vergangenheit deines Vaters gelernt! Du bist derjenige der sich etwas einbildet. Denkst du im Ernst ich wäre stolz darauf von allen bemitleidet zu werden? ICH BRAUCH KEIN MITLEID! WAS ICH BRAUCHE IST RESPEKT! Naruto ging es genau so und das weißt du aber ich glaube du hast vergessen was Freundschaft und Respekt sind!“ Mein Kopf dröhnte, ich überstrapazierte das Sharingan durch meine Wut. Hiru sah mich ernst aber auch nachdenklich an. Dann krachte zwischen uns ein Baum auf den Waldboden und Sekunden später lagen wir ebenfalls eine Etage tiefer mit dem Gesicht im Staub. Meine Beine rührten sich nicht mehr und meine Arme waren taub. Langsam ließ sich im Nebel eine Person ausmachen und die langen rosa Haare verrieten sie sogleich. Sakura sprang geschickt auf den umgekippten Baum der an seiner Bruchstelle gesplittert war. Die Konoichi hatte ihn wahrscheinlich mit einem Schlag umgemäht und im selben Atemzug wurde der Großteil unserer Nerven lahm gelegt. Ich hatte eine wage Vermutung wem wir das zu verdanken hatten (mal wieder). „Seid ihr total übergeschnappt? Was glaubt ihr macht ihr da?“ Ich konnte Hirus Gesicht nicht sehen aber mit verursachte Sakuras Stimmlage einen Klos im Hals. „Ich musste zu sehen wie sich eure Väter beinahe gegenseitig umgebracht hätten. Sie haben ihre damals stärksten Jutsus gegeneinander gerichtet. Dabei ist ihre Freundschaft drauf gegangen. Das hat aus ihnen Monster gemacht. Aus beiden! Eure Väter haben sich auch bis aufs Blut bekämpft! Ihr wisst was daraus geworden ist! Denkt mal drüber nach!“ Die Konoichi schüttelte den Kopf, sie war entsetzt aufgebracht, wütend. Mit diesen Worten verschwand Sakura. Hiru und mich lies sie bewegungsunfähig auf dem Waldboden zurück. Wir schauten durch das Blätterdach in den Himmel. „Orochimaru und Sasuke sind ein und die selbe Person!“ Hiru gab keine Antwort, aber seinen Schock konnte ich in seinem Atem hören. „Mein Vater war Naomis Sensei! Er ist ein Monster, wie Sakura gesagt hat!“, ich schluckte und es fühlte sich an als hätte ich ein Shuriken meine Speiseröhre hinunter gezwängt. „Falls du es vergessen haben solltest: Ich habe eine Familie, eine lebende Familie und sie heißt nicht Uchiha!“, flüsterte ich. Von Hiru kam nur ein Murren. „Wie du schon sagtest wir sind Brüder aus lass mich mit dieser Scheiße in Ruhe, hast du es jetzt endlich kapiert?“ Wenn Hiru gekonnt hätte, dann hätte er genickt, dachte ich in jenem Moment. „Ich will nicht enden wie Naruto und Sasuke!“, flüsterte er. Ich konnte ein kleines Lächeln nicht unterdrücken. „Ich auch nicht!“ „Du hast Naomi gern, was?“ „Hm“ Ein undefinierbares Gebrumm. Irgendwo aus dem Wald kam ein leises Kichern. „Jaha ist schon interessant son Männergespräch!“ Die Stimme konnte nur von Naomi stammen. „Hey, geht’s dir besser?“ Sie nickte nur kurz wirkte aber immer noch angeschlagen. „Könntest du uns ein wenig, ... Bewegungsfreiheit verschaffen?“, bat ich sie. „Da gibt’s son Zauberwort!“ „Bitte!“ „Wenn du so lieb fragst Seiji, dann mach ich das doch gerne!“, entgegnete sie. Daraufhin löste Naomi meine Starre aber Hiru blieb bewegungsunfähig auf dem Boden liegen. Dann legte sie eine Hand auf meine Schulter. „Das was ich gesagt habe.. über deinen....“ - „Wir reden später!“, schnitt ich ihr das Wort ab. Ich musste Naomi nur ansehen und ich verstand um was sie mich bitten wollte. Schließlich entfernte ich mich einige Schritte und drehte mich nicht nach den beiden um. „Was machst du für einen Scheiß Hiru!?“, hörte ich sie brummen. Danach kam nur noch ein leises Flüstern aus der Richtung. „War es klug Naomi jetzt schon aufstehen zu lassen? Sie ist noch sehr schwach!“, fragte ich schließlich in den Wald hinein, nachdem ich die Hütte beinahe erreicht hatte. Sakura trat, wie ich es vermutet hatte bald darauf hinter einem Baum hervor. Ich drehte mich zu ihr um. Hinter mir hatte ich sie dann doch nicht erwartet. „Hier in der Nähe ist ein Dorf! Da werden wir Rast machen! Sie wird sich schnell erholen! “ „Warst du die ganzen Jahre dort? Hast du dich da versteckt?“ „Ich habe mich nicht versteckt!“ „Doch vor meinen Fragen! Ich muss sagen, Kakashi und Naruto stehen ganz schön unter deiner Fuchtel!“ Sakura lächelte das gleiche gezwungene Lächeln, das ich immer unter Naomis Maske zu sehen glaubte. „Ich habe gehört sie haben es dir doch erzählt! Du hast also alles erfahren?“ Sakura stand direkt vor mir. Ich grinste sie an. „Nicht einmal annähernd aber nach dem du es so lange verhindern konntest habe doch schon einiges aus Kakashi und Naruto heraus quetschen können!“, antwortete ich. Sakura musterte mich von oben bis unten. Ich wusste ja wie ähnlich ich Sasuke sah. Daran dachte ich wohl, denn sie hatte etwas trauriges in ihrem Blick. „Sasuke konnte ich nie ehrlich lächeln sehen!“, murmelte sie. “Wieso hast du Konoha verlassen?“ „Aus dem selben Grund wie damals dein Vater!“ „Um mehr Macht zu bekommen? Um Itachi zu töten? Was hast du damit zu tun?“ „Das tut nichts zur Sache! Aber wie ich höre hast du doch schon einiges erfahren!“ „Tut nichts zu Sache?! Diesen Satz hab ich schon zu oft gehört Sakura! Wieso bist du nicht zurück gekommen! Die anderen dachten du bist tot. Naruto, Hinata, selbst die Hokage!“ „Ich habe mich Itachi gestellt, bin gescheitert und hätte beinahe mit meinem Leben bezahlt! Einige Leute aus dem Dorf hier haben mich gesund gepflegt und dann,... sagen wir ich brauchte Zeit um mich mit meiner Vergangenheit auseinander zu setzten.“ Sich lächelte wieder verlogen. „Aber das ist jetzt egal, Hauptsache du bist am Leben! Der letzte Uchiha!“ Irgendwie war das auch schon wieder mehrdeutig aber ich wollte dieses Thema endlich beenden. Deswegen sprach ich Sakura auch nicht darauf an was Naomi gesagt hatte: Das Orochimaru und Sasuke ein und die selbe Personen wären. Das ich der Sohn des Mannes bin der Schuld war am Tod von Kemis Mutter? Nein, das wollte ich mir nicht einmal ausmalen. Das würde ich mit Naomi persönlich klären müssen wenn sich die Möglichkeit bot. „Ich bin kein Uchiha!“, erklärte ich Sakura, wenige Sekunden später. „Was soll ich mit einem ausgestorbenen Clan und einem Vater der als Abtrünniger sein Dorf verraten, mich abgeschoben hat und dann irgendwann verreckt ist!“ . . . Sakuras Schlag tat weh. Sehr weh. Mehr als Hirus. Mit der Faust traf sie mich direkt ins Gesicht und meine Nase blutete. Ich wischte mir das Blut weg und stellte fest das meine Nase gebrochen war. Ich grinste verbittert. „Er wusste das seine Zeit vorbei sein würde, wollte doch nur jemanden der seine Rache zu Ende zu bringen! Aber da hat er bei mir falsch gelegen!“ „Du bist so zynisch wie dein Vater, genauso so sturköpfig und starrsinnig und trotzdem...“, sie raste vor Wut, ihr Atem ging schnell. Sie verlor den Faden, jedenfalls beendete sie ihren Satz nicht. „Er wollte nicht das du das tun müsstest! Sasuke wollte das selbst erledigen und durch dich wollte er nur verhindern, dass die Uchihas sterben!“ Ein Lachen entwich mir. „Aber er hat Itachi ja offensichtlich nicht getötet! Ich bin ihm vor einigen Stunden noch über den Weg gelaufen! Die Uchihas sollten nicht sterben... so ein Schwachsinn! Sie sind längst tot!“ Ich schnaubte verächtlich. „Sie sind nicht tot, solange du ein Uchiha bist!“ „Die Uchihas sind tot! Sasuke ist tot, Itachi ist ein kaltblütiger Mörder und andere Uchihas kann ich leider nicht aus dem Ärmel zaubern! Und ich... ich bin kein Uchiha!“ „Du bist Sasukes Sohn und der Erbe des Uchiha Clans. Dagegen kannst du nichts tun!“ „Na und? Selbst wenn! Was erwartest du jetzt von mir? Das ich los ziehe und mich genau so wie mein Vater für die Ermordung dieses Clans zu rächen? Soll ich besessen davon werden Itachi Uchiha zu töten? Dabei drauf gehen?“ „Nein! Aber es ist DEIN Clan und du sollst nur endlich begreifen wer du bist!“ „Das sagst gerade du, die am ärgsten versucht hat zu verhindern das ich von der Vergangenheit meiner sogenannten Familie erfahre?! ICH soll begreifen wer ich bin, sagst du! Das kommt wohl reichlich spät! Sakura ich weiß vielleicht nicht wer ich bin aber eins weiß ich ganz genau! ICH BIN NICHT SASUKE UCHIHA! Ich bin nicht er und ich will auch nicht sein wie er! Er war ein machtgieriger Verräter!“ „SPRICH NICHT SO ÜBER DEINEN VATER! Du kennst ihn nicht! Du hast ihn nie kennen gelernt! Du weißt nichts über ihn!“ „Und wessen Schuld das wohl ist!“ Ich kannte diesen Zynismus aus meiner Stimme. Es war der gleiche mit dem ich in letzter Zeit zu Naruto sprach. „Ich hasse Sasuke! Ich kenne ihn nicht und trotzdem hasse ich ihn!“ „Vielleicht war es ein Fehler dir nichts von ihm zu erzählen, aber das kann ich jetzt nicht mehr ändern! Sasuke ist dein Vater das ist eine Tatsache! Du musst akzeptieren das du ein Uchiha bist! Der Rest ist jetzt meine Aufgabe!“ Sakura sah mich eindringlich an. Ihr grünäugiger stechender Blick brannte mir in den Augen. Ich musste blinzeln, konnte diesem Blick nicht standhalten. Mir schienen die Gesichtszüge entgleist zu sein, denn ich muss sie wohl absolut ungläubig angestarrt haben. Erklärend und mild lächelt sah sie mich an. „Und was ist mit Naomi? Warum hast du sie allein gelassen?“ Ich versuchte das Thema abzulenken und löste die Blicke mit denen wir uns durchbohrten. „Das ist eine Sache zwischen ihr und mir! Von Mutter zu Tochter!“, antwortete sie. „Und, ... und was ist mit meiner Mutter?“ Das Schweigen kam mir endlos vor. Sakuras Augen weiteten sich vor Schreck, ihre Hand fing an zu zittern und eine Träne nach der Anderen bahnte sich einen Weg über ihr Gesicht. Das Laub unter ihren Füßen knisterte als sie einen Schritt auf mich zu ging und mir ihre Hände auf die Schultern legte. Und dabei riss sie sich noch stark zusammen. „Deine Mutter, ... sie... sie wurde von Orochimaru ausgelöscht!“ Wieder dieser Ausdruck »ausgelöscht«, wie vom Antlitz der Welt entfernt. Einfach aus der Liste der Lebenden herausgestrichen. Sakuras Stimme zitterte merklich: „Du hast nämlich Recht, ich bin Schuld! Es ist meine Schuld! Ich bin daran Schuld genau so wie am Tod deines Vaters.“ Sie biss sich auf die Unterlippe um ein Schulchzen zu unterdrücken. „Meinetwegen starben deine Eltern, meinetwegen starben ... Sasuke und Naomi Uchiha!“ . . . To be continued. . . Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)