Avenger von Faenya (Die letzten Uchihas - (16.11.2010) "Die Bedrohung & der Plan") ================================================================================ Kapitel 15: Seiji - Schuld ist subjektiv ---------------------------------------- Gewöhnt euch nicht an diese langen Kapitel ^^ Hat mich lange genug gebraucht das hier zu schreiben. Teile sind sogar ins nächste verschoben worden, weil es sonst über 5000 Wörter geworden wären und sich eine Situation bloß aus zwei verschiedenen Sichtwinkeln gezeigt hätte und Seijis Sicht dabei war weniger Wichtig also weg damit! Ihr sehts im nächsten Kapitel, denn die Szene ist ja soweit schon fertig :-D. Viel Spaß also hierbei Verzeiht die Rechtschreibfehler, is meine Schuld. Meine Ungeduld geht auf eure Kosten und ich denke man kann über ein paar Fehlerchen hinweg sehen (sry dafür). Ich hielt dieses Buch in der Hand. Ein Buch das mir vielleicht die Antwort geben würde. Es war ein Buch, das Itachi aus der Bibliothek auslieh als er noch nicht seinen Clan auf dem Gewissen hatte. Vermutlich das letzte Buch. Der Zettel, der mich dahin führte lag in seinem Zimmer herum. Eine Mahnung, er hatte das Buch zu spät zurück gegeben. Ich schlug den Poesieband auf und fand darin einen weiteres Blatt. Darauf waren Zahlen. Nur Zahlen. Ich durchforstete das Buch nach weiteren Hinweisen aber da waren keine. Eine ernüchternde Tatsache. An der Tür klopfte es. „Darf ich rein kommen?“, fragte Naomi. Ich nickte. „Hast du was gefunden?“ Ich schüttelte den Kopf. Da fiel ihr Blick auf das Buch über die Ursprünge Konohas . Sie nahm es und blätterte darin, dann stutze sie. „Hörmal, hier steht was über einen Versammlungsort. ,Die Clane Konohas Hyuuga ', ... bla bla bla... 'Wie viele andere existierte auch der Uchiha Clan bereits vor der Gründung Konohas. Vor der Umsiedlung nach Konoha befand sich ihr Dorf nahe den Grenzen des heutigen Feuerreiches.' Es ist sogar ne detaillierte Beschreibung dabei, wo genau es liegt! Das ist heute noch erhalten steht da. Das ist doch ne Einladung oder?“ „Da steht auch das der Uchiha Clan ein eigenes Viertel in Konoha Gakure bewohnt und das sie die Schutzpolizei Konohas stellen! Das Buch ist alt! Das alte Dorf gibt es bestimmt nicht mehr!“ Ich riss ihr das Buch aus der Hand und sah die Seite durch. -„Aber es wäre doch eine Möglichkeit mal dort nach Hinweisen zu suchen oder?“ „Wir kommen hier eh nicht weg!“ -„Werd doch nicht gleich so bockig!“ „Du nervst!“ Naomi zog eine Augenbraue in die Höhe, drehte sich um und verließ mein Zimmer. Als ich mir ganz sicher sein konnte, das sie weg war, besah ich mir Itachis Zettel noch mal genau. Die Zahlen darauf stimmten mit der Sortierziffer des Buches und der Seitenzahl des Abschnitts über die Uchihas überein und auch wenn das etwas übertrieben und theatralisch klingen mag: Ich wusste was ich zu tun hatte. Einige Stunden später hatte ich meine Sachen gepackt und im Garten des Hauses versteckt. Ich schlich mich aus meinem Zimmer als ich hören konnte, das alle schliefen. Hiru schnarchte und das Licht aus Hinatas und Narutos Schlafzimmer fiel nicht mehr in den Garten. Es war nicht schwer abzuhauen, mein Rucksack war dafür aber sehr schwer. Außer Waffen,Verpflegung und einem Zelt hatte ich noch die Bücher mit nehmen müssen. Man wusste nie wozu sie noch nützlich sein konnten. Es dauerte eine Weile bis ich die Stadt hinter mir gelassen hatte. Es würde aber auch dauern bis sie bemerkten, dass ich verschwunden war. Als die Sonne aufging machte ich Rast. Es war seltsam so allein zu sein. Hiru, Naomi und Kemi wären sicher gerne mitgekommen, aber das war meine Sache. Ich würde schon genug Ärger kriegen, fehlte auch noch, das ich die anderen da mit hinein zog. Ich kramte den Poesieband hervor und blätterte ihn durch. Jemand hatte ein Gedicht von Yamanoue no Okura unterstrichen. Irgendwie hatte ich das Gefühl das es Itachi war, konnte es aber nicht begründen. Ich fühle das Leben ist sorgenvoll und unerträglich jedoch kann ich nicht entfliehen da ich kein Vogel bin. Nach etlichen Stunden erreichte ich endlich mein Ziel. Umringt von Wald, lag es versteckt in Nebeln, die beinahe denen von Kiri-Gakure glichen. Es waren nur noch Ruinen, klein Haus, kein Gebäude, war mehr vollständig, es stand kaum noch ein Stein auf dem anderen. Wenn ich wirklich erwartet hätte hier irgendwelche Hinweise zu finden, wäre ich sehr enttäuscht gewesen. Ich hatte nichts erwartet, versucht nicht zu Hoffen. Trotzdem war ich frustriert. Genervt warf ich mich auf einen der Bunker, die aus der Erde herausragte. Die scharfen Kanten die überall wo man nur hinsah herausragten und die raue Oberfläche der Steine, lies mich verstehen, dass ich nicht willkommen war. Ich holte mir tatsächliche eine fette Schramme am Arm. Das „mich werfen“ war eigentlich nicht wörtlich gemeint gewesen. Die Macke blutete wie Sau und tropfte auf die Steine. „Verdammte Scheiße!“ fluchte ich. Aber ändern konnte ich es schließlich nicht mehr. „Dachte ich es mir!“ Verstört sah ich auf. Diese Stimme lies mich zittern und es war für mich neu das sich mir jemand unerwartet nähern konnte, selbst wenn er sein Chakra noch so gut verbarg. Ich kannte diese Stimme nicht, doch kannte ich seinen Besitzer. Als ich ihn sah zuckte ich zusammen. „Du bist also tatsächlich hier her gekommen!“ Es war eine Feststellung, keine Frage. Ich wusste nicht was ich darauf erwidern sollte. „Es ist wirklich erstaunlich wie sehr du deinem Vater ähnelst. Eigentlich überspringen solche Merkmale doch eine Generation. Sag wie ist dein Name?“ Er redete auf mich ein. Etwas das ich von diesem Mann nicht erwartet hatte. Seine Stimme hörte ich zum ersten Mal. Ich hatte mir sie kälter und teilnahmsloser vorgestellt. „Ich werde Nayama Seiji genannt, aber mein richtiger Name ist Uchiha Keisuke!“ „Deine Mutter ist eine kluge Frau. Ich nehme an es war ihre Idee dich geheim zu halten.“ „Sie kannten meine Mutter?“, ich kam nicht umhin ihn zu siezen auch wenn ich wusste wer dort vor mir stand und dass ich ihm keinen Respekt schuldig war. Ich nahm mir vor es nicht wieder zu tun. Aber wie er so auf mich zu kam und im alltäglichen Ton mit mir redete - nicht bedrohlich, nicht feindselig - ... Es war anderes als mit anderen Erwachsenen, die so übervorsichtig mit mir redeten. Es hörte sich an als wäre er ehrlich. „Ja, ich denke kenne sie!“ „- Kannte – Vergangenheit! Sie lebt nicht mehr!“, den aggressiven Ton konnte ich trotzdem nicht aus meiner Stimme verbannen. „Wann?“ Er versuchte es nicht zu zeigen, aber es war blanker Schock der sein Gesicht zeichnete. „Ich war vielleicht ein Jahr alt. Als mein Vater...“, antwortete ich ihm. Sein Ausdruck änderte sich von Schock, zu Sorge, zu Nachdenklichkeit. Doch er sprach es nicht aus. Er versteckte, was ihn beschäftigte und legte wieder diese harte, gefühlskalte Maske auf. So viel zu der Ehrlichkeit. „Was interessiert sie das alles?“ „Deine Mutter war eine sehr kluge Frau!“, sagte er wieder. „Was hast du jetzt vor? Willst du mich umbringen wie den Rest?“, ich fauchte beinahe. Es klang irgendwie fremd. „Angst?“ „Vielleicht!“, es war sinnlos zu lügen, auch wenn ich zu stolz war es offen auszusprechen. „Ehrlicher als dein Vater!“ „Irgendwas muss ich ja von meiner Mutter haben!“, erwiderte ich. „Da hast du recht!“ „Also, was hast du vor?“ „Wie wäre es wenn wir ein Stück laufen.“ Das hatte ich nun nicht erwartet. Er ging vor, sah nicht zurück. Was soll's, dachte ich. Wenn er wollte konnte er mich auch zwingen ihm zu folgen und wenn er mich töten wollte hätte es auch nichts gebracht davon zu laufen. Er würde mich finden. Also ging ich hinter her. „Das hier war das alte Dorf. Hier hat die Familie gelebt bevor Konoha entstand. Wusstest du, dass wir verwandt mit den Hyugas sind?“ Entsetzt sah ich ihn an. „Ich bin mit Hiru verwandt?“, überlegte ich. Verdammt, also doch! Wir gingen weiter. Mit langsamen Schritten gingen wir durch die Ruinen. „Nur um viele Ecken! Es fließt nicht mehr wirklich das gleiche Blut in unseren Adern.“ Wir betraten eines der Häuser, dass noch einigermaßen aufrecht stand, fragte sich wie lange noch. Vielleicht war es eine Art Tempel, ein Gebetshaus ... irgendsowas. Überall an den Wänden waren Bilder, reichlich heruntergekommen, die Farbe abgebröckelt. Oft waren darauf Monster zu sehen mit grauer, ledriger Haut und Flügen auf dem Rücken, die wie Klauen aussahen. „Was ist das?“, fragte ich Itachi. „Das?“ Er zeigte auf die Malereien. „Der Götze der Uchihas!“ Der Zug um seinen Mund hatte etwas besorgtes. Ich kannte diese Reaktion von Sakura, die wenn sie etwas verschwieg – Ich hatte das Gefühl das sie das häufig tat! - eine ähnliche Grimasse schnitt. Itachi überlegte also wahrscheinlich gründlich, ob und wenn ja welche Informationen er mir zukommen lassen sollte. Er selektierte sorgfältig! „Bevor sie nach Konoha kamen, beteten die Uchihas ihn an. Es heißt, das er immer noch irgendwo verbannt ist, er wurde von seinem Sohn, eingeschlossen und es verlangt viele Opfer um ihn wieder zu befreien.“ Ich sah ihn ernsthaft fragend an. „Wie konnte die Familie den anbeten? Ich find dieses Monster echt gruselig!“ Ich hielt es ja nicht für möglich aber Itachi grinste tatsächlich. „Hey, die Verwandtschaft beleidigt man nicht!“ „Ich - mit dem verwandt?“, griff ich seinen Ton auf, ungläubig wie leicht es mir fiel zu scherzen. Wir waren angekommen, wo immer Itachi mich auch hatte hinführen wollen. „Darf ich vorstellen:“, er deutete auf eine große Statue hinter einen in der Mitte des Saals. Das drei dimensionale Abbild der Monster von den Malereien. Davor standen mehrere Throne aus Stein. Ich konnte nicht ausmachen wie viele es ursprünglich mal waren, denn einige wurden von Teilen der Decke unter sich begraben. Aus einigen Aufhäufungen von krümelfeinen Steinen ließen sich ebenfalls diese Throne ableiten. „Unser Vorfahre, der Ursprung der Uchihas!“, erklärte Itachi weniger ehrfürchtig als verachtend. Wir blieben stehen. „Er ist ein Monster! Nicht leicht zu kontrollieren, grausam und ungeheuer stark.“ Er schüttelte den Kopf versunken in seine Erzählung. „Einige Jahre nachdem der neunschwänzige Fuchs Konoha angegriffen hatte wollte der Clan ihn befreien, als Beschützer Konohas.“, er stockte. „Die Ältesten von Konoha und der Clan glaubten ihn wie einen Schoßhund kontrollieren zu können. Damit wollten sie den Gründer umbringen. Madara. Den Sohn dieses Monsters.“ Während er redete sah ich mich um. Unterhalb der Statue war eine Feuerstelle. Darin lagen verbrannte Papiere, zerfallene Schriftrollen, doch eine hatten die Flammen nicht vollständig zerstören können. Itachi blickte an die nicht mehr vorhandene Raumdecke. Er stand mit dem Rücken zu mir. Rasch griff ich nach der Schriftrolle. Vielleicht die einzige handfeste Information, die ich erhalten würde. „Warum erzählst du mir das? Ich denke nicht, dass du ansonsten so gesprächig wärst. Was bezweckst du?“, fragte ich ihn. Einmal aus echtem Interesse zum anderen um ihn abzulenken. Doch Uchiha Itachi konnte man nicht ablenken. „Was glaubst du?“ Er kam auf mich zu und sah die Schriftrolle, dich ich vergeblich versucht hatte so schnell wie möglich zu verstecken. „Ich habe keine Ahnung!“, antwortete ich ehrlich. Er deutete mit seinem Blick auf die Schriftrolle, sah mir dann in die Augen und nickte. „Du hast sicher davon gehört, das ich der Schlächter des Uchiha Clans bin!“ Ich nickte. „Du hast nur meinen Vater verschont!“ „Nein.“ Ungläubig starrte ich in seine Richtung, er hatte sich wieder von mir abgewandt. Ich konnte seine Augen nicht sehen. „Ich habe sie nicht getötet!“ Hörte ich da ein Zittern in seiner Stimme? „Nicht das ich ihnen auch nur eine Träne nach weine.“ Ich verlor beinahe die Fassung. Er sagte es, als wäre er froh, dass seine Familie tot war. Hatte ich auch so geredet? Als ich sagte dass ich meine Eltern nicht vermissen würde. Hatte ich so auf andere gewirkt. Natürlich vermisste ich es immer Eltern zu haben. Und er? Er war über ihren Tod erleichtert? Denn so klang es. Und meine Abscheu klang in meinen Worten gegen ihn wieder. „Du sagst du warst es nicht, aber du trauerst auch nicht um deine Familie? Deine Eltern deine Onkel, Tanten?“ Itachi sah mich nun wieder an. In seinen roten Augen, die mir eigentlich Angst machen sollten sah ich Gefühle, die mich verwirrten. Ich fand den Satz: Die Augen sind der Spiegel zur Seele immer kitschig, aber Itachis nun folgende Worte, die Kälte, die Rationalität ihn ihnen erreichte nicht seine bewegten, trauernden Augen. Er überging meine Frage und fuhr fort: „Ich war es nicht selbst, dafür wäre ich nicht stark genug gewesen. Trotz meines Talents, ich wäre lange nicht dazu fähig gewesen meinen Vater und alle anderen zu töten. Nicht körperlich.“ Er löste kurz den Blickkontakt, sah nach links unten zu Boden wühlte in Gedanken in seiner eigenen Vergangenheit. „Sasuke ist nie über ihren Tod hinweg gekommen. Er wusste nicht was ich wusste. Ich habe ihm nie die Wahrheit erzählen können“ Jahre lang stellte ich mir die Frage warum er mir das alles erzählte. Genau wie ich sie ihm gestellt hatte. Warum? Heute weiß ich, warum er mir das erzählte. Ich habe es endlich verstanden. Itachi hatte sich nie vor Sasuke rechtfertigen können, hatte es nie über sich gebracht bis er nicht mehr die Möglichkeit dafür hatte. In mir sah er seinen Bruder. „Sasuke?“ „Es ist wirklich erstaunlich wie sehr du deinem Vater ähnelst. Eigentlich überspringen solche Merkmale doch eine Generation.“ „Ich habe ihm nie die Wahrheit erzählen können. Später, als alles vorbei war fragte ich mich noch lange, ob er mir alles erzählt hätte wenn wir nicht unterbrochen worden wären. Alles was ich erst im Nachhinein erfuhr und mir zusammenreimte. Wie es gewesen wäre, wenn alles anders gelaufen wäre? Itachi verstummte schnell. Er sah auf und war für einen kurzen Augenblick aus meinem Blickfeld verschwunden. Er hatte noch vor mir gespürt, dass Naomi in der Nähe war. „Hab ich dich du Tollpatsch!“, hörte ich ihre Stimme und fuhr herum. Das erste was ich erkannte war die grüne Chakraflamme, dann die dunklen Haare, dann die Maske. „Naomi!“ „Du bist echt leichter zu verfolgen als ein Trampeltier.“ „Ich hatte nicht erwartet das mir jemand folgt.“ Ich stutze. „Trampeltier?“, zischte ich. „Ja, Trampeltier!“ Vielleicht hatte sie recht, immerhin war sie die zweite die mich hier fand. Rasch versorgte die Nervensäge meinen Arm. Dann betrachtete sie erstaunt die Statue die auch ich mit Ekel bedacht hatte. „Wow!“, flüsterte sie angewidert. Ich hatte nicht die Möglichkeit ihr, wie Itachi mir vorher zu erklären meine Vorfahren doch bitte nicht zu beleidigen. So etwas wie „Ekel dich vor deinen Urgroßvätern!“ Aber als ich dann ihre Fingernägel in meinem Arm spürte ahnte ich das sich etwas verändert hatte. Naomi hatte Itachi in der Nähe bemerkt. Sie fühlte sein Chakra in der Umgebung. Als ich aufblickte sah ich es in Itachis Augen. Er war hinter einem der Stein Throne hervorgetreten, musterte Naomi von oben nach unten. Es war der Moment in dem ich zum ersten Mal Verdacht schöpfte, doch ich reagierte falsch, deutete seinen Blick falsch. Ich dachte, dass nach dem Naomi (erfolglos) versucht hatte ihn zu töten würde er ... Mein Vertrauen zu diesem Mann hielt sich damals in Grenzen, trotz der Geschichte die er mir aufgetischt hatte. Er konnte sicher lügen wie gedruckt und seine Gründe hatte ich zu jener Zeit noch nicht verstanden. Wie lächerlich! „Du wirst ihr nichts tun!“, zischte ich. Die Atmosphäre war plötzlich gespannt. „Sagt wer?“, fragte er trocken, aber mit hochgezogener Augenbraue. Die Vertrautheit war weggewischt. Mit Naomis Ankunft hatte sich alles verändert. Irgendwas sah er in ihr dass ich nicht verstehen konnte mit den wenigen Informationen die mir zur Verfügung standen. Es schien beinahe als wolle er mich auf den Arm nehmen. Herablassend, arrogant. „Sage Ich.“ Ich erweckte meine Sharingan,obwohl ich wusste das ich gegen ihn nicht das geringste ausrichten konnte. „Drei Tomoe! Erstaunlich, bei unserer letzten Begegnung hattest du die noch nicht! Du überholst deinen Vater um Längen!“ „Lass sie in Ruhe Itachi!“ „Ich sagte bereits, ich habe kein Interesse daran sie zu töten!“, erwiderte Itachi kalt. „Was willst du dann?“, fragte Naomi, ihre Knie zitterten, sie hatte sich von ihrer letzten Begegnung mit meinem Onkel noch nicht erholt, sie hatte seine Geschichte nicht gehört, seinen Gesichtsausdruck nicht gesehen. „Ihr solltet aufhören nach dem Geheimnis der Uchihas zu forschen! Das wird euch nicht...“ „Was ist es, das Geheimnis?“, fragte Naomi. Ich wollte ansetzten etwas zu sagen, etwas von dem weiter zu geben, dass er mir erzählt hatte. Doch von nun an war es mir untersagt. Itachi nahm mir die Schrifrolle aus der Hand und zündete sie mit einem Jutsu an. In angekockelten Fetzen schwebten meine Antworten zu Boden. Ich war so nah dran gewesen, aber aus irgendeinem Grund war es mir nach Naomis Auftritt in der Szene, von Itachi nicht mehr erlaubt diese Dinge zu wissen.. Mir fiel auf, dass ich in meinem Wortschatz Wörter mit „irgend...“ viel zu oft benutzte. Doch das war nur ein kurzer, von der Spannung ablenkender Gedanke. Ich versuchte mich auf die Situation zu konzentrieren. „Keisuke! Die Antwort wird dir nicht helfen. Deine Mutter hat mich gebeten...“ Itachi unterbrach sich selbst. In dem Moment in dem ich richtig begann zuzuhören verstummte er.Meine Mutter war tot! Also wie konnte er von ihr reden! Zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, das ich es nie von ihm erfahren würde. Es waren noch so viele Fragen offen die ich ihm hatte stellen wollen. Vergebens, er würde sie mir nie mehr beantworten können. Naomi zuckte zusammen, ich hatte es auch gespürt. Eine weitere Person näherte sich uns, nein, nicht nur eine mehrere. Aber ich konnte nicht ausmachen wie viele es waren. Doch Naomi erkannte wenigstens zwei von ihnen... allein am Chakra. „Orochimaru!“ Ruckartig drehte ich mich in die Richtung in die Naomi wie gelähmt zeigte. Ihre sonst so starke Art war in sich zusammengefallen. Sie war bloß noch ein Trümmerhaufen ihrer Selbst und seltsamer weise erkannte ich gerade jetzt wieder die Ähnlichkeit mit ihrer Mutter. Auch Itachi hatte den weiteren ungebetenen Gast bemerkt. „Das du dich hier her traust!“, wisperte er und erhielt ein Zischen als Antwort: „Gleiches könnte ich dir sagen.“ Zum ersten Mal sah ich meinen Vater, wenigstens seinen Körper, wenn auch nicht die Seele und es zerrte an mir, das in ihm jemand anderes steckte. Es tat unglaublich weh ihn so zu sehen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)