Avenger von Faenya (Die letzten Uchihas - (16.11.2010) "Die Bedrohung & der Plan") ================================================================================ Kapitel 21: Seiji - Die Bedrohung & der Plan -------------------------------------------- Seiji - Die Bedrohung Es ist lange lange her das ich ein Kapitel hochgeladen habe. Hier also ein... Was bisher geschah: Seiji macht sich allein auf um das Geheimnis der Uchihas zu finden. Er ahnt nicht das Naomi ihn verfolgte. An einem geheimen Versammlungsort der Uchihas trifft er auf Itachi der ihm die Wahrheit über den Klan berichtet. Orochimaru in Sasukes Köper und Kabuto tauchen auf und es entfacht ein Kampf bei dem Itachi und Kabuto ihr Leben verlieren. Seiji und Naomi gelangen mit Hilfe des Sharingans in Orochimarus Geist wo sie Sasuke begegnen und gemeinsam Orochimaru töten. Letztendlich gelangen alle zurück nach Konoha.Seiji erkennt, das Sakura seine Mutter und damit Naomi seine Schwester ist. Sasuke gliedert sich wieder in das Leben im Dorf ein. Er beschäftigt sich mit seiner Vergangenheit und entscheidet das Uchiha Viertel abreißen zu lassen. ( Habe niemanden Beta lesen lassen für die Rechtschreib-, Grammatik- und Flüchtigkeitsfehler entschuldige ich mich.) ________________________________________ Ich hatte glaube ich schon einmal erwähnt das ich es geahnt habe: Es war noch nicht vorbei. Ich meine nach Orochimarus Tod hätte doch alles in normalen Bahnen verlaufen sollen. Wer stand uns noch im Weg, welchen Feind galt es noch zu bezwingen? Mal abgesehen von uns selbst, denn wie ich schon sagte brauchte wir alle eine gewisse Zeit um uns an die neuen Umstände – vor allem die Familienumstände – zu gewöhnen. Es bekommt immer hin nicht jeder, der ohne leibliche Eltern aufgewachsen ist und diese auch noch für tot hielt eine zweite Chance mit ihnen richtig? Also war doch alles in bester Ordnung?! Oder? Nein. War es nicht. Ich hatte schon ein seltsames Gefühl, als meine Eltern (ich wiederhole mich aber da musste ich mich wirklich lange dran gewöhnen dieses kleine Wort „Eltern“ auszusprechen – nein es ist ein großes Wort) zur Hokage gerufen worden waren. Wir, also wir „Kinder“ sollten im Dunkeln über die Vorkommnisse gehalten werden. Zu unserem Schutz. Aber bitte... Wer erwartet das wir still dasitzen und warten bis uns die Erwachsenen mit kleinen Informationshäppchen abspeisen? Niemand?! Genau, danke. Hiru und ich hatten uns aufs Dach des Verwaltungsgebäudes geschlichen um das Gespräch mit der Hokage mit anzuhören. Wir wollten uns gerade ans Fenster hinunter beugen als Hiru mich auf etwas aufmerksam machte. Er hielt den Zeigefinger an die Lippen, deutete mit zwei Fingern auf seine Augen uns zeigte in die Richtung in die wir gerader klettern wollte. Ich blickte nach unten, seinem Fingerzeig folgend und nahm auch einen Schatten war. Ich versuchte zu horchen ob sich dort etwas bewegte und ich hörte: nichts. „Vielleicht nur ein Ast.“, flüsterte ich Hiru schulterzuckend zu, doch dann tauchte direkt vor mir ein Gesicht auf. „Hey, was machst du denn hier?“- „Brilliante Frage, Bruderherz. Die selbe könnte ich dir stellen, aber wärst du so freundlich nicht so zu schreien.“, zischte sie mir zu. Fürs Protokoll: Ich habe nicht geschrien, ich war bloß... überrascht. Mal ehrlich, Naomi verstand es mittlerweile einfach zu gut ihr Chakra zu verbergen. Das grenzte ans Gruselige. In der Nähe hörte ich ein sehr leises Kichern. Kemi war also auch da. „Könnten wir uns jetzt auf das Wesentliche konzentrieren?“, flüsterte Hiru und deutete auf das Fenster. Es war einer der besten Vorschläge die er in den davor vergangenen achtundvierzig Stunden gebracht hatte. Auf der selben Liste stand der Vorschlag bei Ichikakus Ramen zu essen nach Sakuras misglücktem Versuch zu kochen. Vielleicht war es das Los einer Medic-Nin, dass alles was sie zubereitete nach Medizin schmeckte. Im Büro der Hokage regte sich etwas, oder jemand. Das ließ uns alle verstummen und interessiert aufhorchen. Wir spitzen die Ohren und wagten uns Zentimeter für Zentimeter, Dachpfanne für Dachpfanne näher ans Fenster. Kemi deutete mir an das sie sich hinunter beugen würde ich nickte ihr zu und tat es gleich. Wir hingen kopfüber das Dach hinunter. Ich hörte Sakuras und Narutos Stimme und versuchte zu verstehen was sie sagten. „Wie lange haben wir noch?“ „Eine Woche? Mehrere Wochen? Vielleicht stehen sie aber schon übermorgen vor unseren Toren.“ Shizune klang mehr als besorgt. „Das ist nicht einfach nur ein Angriff. Das ist eine Kriegserklärung.“, sprach Sasuke trocken aus was wohl alle zu denken schienen, den niemand widersprach ihm. Ich wollte ihre Gesichter sehen. Ich verstand nicht was ich da hörte. Was war denn so ernst? „Wie viele?“, fragte Naruto. Ich beugte mich weiter herunter um durch das Fenster in den Raum zu sehen. „Zu viele für uns allein.“ Tsunades Stirn hatte sich in tiefe Falten gelegt. Ich rutschte wieder ein Stück hoch damit mich niemand bemerkte. Mit jedem weiteren Wort das wir hörten, mit jedem Satz den die Erwachsenen von sich gaben wich Kemi und mir mehr und mehr das Blut aus dem Gesicht, obwohl wir kopfüber hingen. „Wer?“ flüsterte Kemi mir zu. Ich legte den Zeigefinger an die Lippen, damit sie leise war. Ich hatte eine Ahnung. Ich strich über mein Stirnband und das Zeichen Konohas. Es sollte so viel heißen wie Abtrünnige, Ausgestoßene. Es hieß aber auch: Akatsuki. „Sie sind hinter mir her, richtig?“ Naruto bekam keine Antworte. Ich vermutete das alle nickten. Also war es tatsächlich Akatsuki. „Selbst Akatsuki hat nicht die Möglichkeiten so viele Angreifer um sich zu versammeln. Irgendetwas stimmt da nicht.“ „Was weißt du was wir nicht wissen Uchiha.“ Tsunade hatte Sasuke durchschaut. „Itachi hat mir einige Informationen zukommen lassen bevor er starb.“ Neben mir tauchte – schon wieder wie aus dem nichts – Naomi auf. Sie sah mir direkt in die Augen, ihre Lippen fest aufeinander gepresst. Wir wussten worauf Sasuke hinaus wollte. Kemi hatte sich nach oben gehangelt doch Naomi und ich hingen jetzt ganz knapp über dem Fenster und sahen hinein. Hatte Sasuke Sakura etwas davon erzählt. Hatte er nicht mit der Hokage darüber gesprochen? Niemand hatte uns nach unserem Erlebnis gefragt was passiert war. Alle nahmen wohl an das wir zu sehr unter Schock standen. Sakura sah Sasuke ernst an. „Du weißt es jetzt nicht war?“, fragte sie. Sasuke nickte. „Du wusstest es vor mir!“ „Was wisst ihr beide?“ Tsunade sprach die Frage aus bevor Naruto es tun konnte. „Wer meinen Clan wirklich getötet hat... und warum.“ Wir kannten die Geschichte, doch Sasuke erzählte sie von anfang an. Von dem Angriff Kyubis an Konoha. Von dem Götzen der Uchihas der als Verteidigung, als Waffe für das Dorf hinalten sollte. Sasuke erzählte von dem Opfer das dafür gebracht werden musste und davon wie Itachi das verhindert und Madara Uchiha geholfen hatte. „Madara Uchiha lebt?“ „Du wusstest es die ganze Zeit über Sakura?“ Naruto sah kopfschüttelnd zu ihr hinüber. Sakura schluckte und begann zu erklären: „Nach Sasukes »Tod« habe ich Itachi aufgesucht. Ich wollte ihn töten.“ Sie sah nicht Naruto sondern Sasuke an als sie weiter sprach. „Er war sehr angeschlagen. Er war krank. Er hätte sich kaum gegen mich wehren können.“ Sakura blickte zu Boden, wohl um Sasukes Blick auszuweichen, ich konnte es nicht sehen, er hatte mir den Rücken zugewand. „Da er keine Bedrohung darstellte wollte ich Antworten. Es schien mir die passende Gelegenheit. Er sah schon damals so aus als hätte er nicht mehr lange.“ Sie atmete einmal tief durch. „Er erklärte mir das wie und das warum. Er sagte aber nicht wer ihm geholfen hatte. Von diesem Madara hatte ich nichts gehört. Ich habe ihm geglaubt.“ Sie wandte sich zu Tsunade die ihre Hände vor dem Mund gefaltet, die Elbogen auf den Tisch aufgestützt hatte. „Ich habe mich gelegentlich aus dem Dorf geschlichen um ihn zu behandeln, hab sein Ende ein paar Jahre herausgezögert.“ Erst jetzt suchte Sakura Sasukes Augenkontakt. „Was will dieser Madara mit den Biju-Geistern? Warum sucht Akatsuki so verbissen nach uns?“ „Macht Naruto. Nichts ist verführerischer als Macht.“ Sasuke sagte es als würde er aus Erfahrung sprechen. Tsunade nickte zustimmend und fügte hinzu: „Und Rache. Er hat nie verwunden das unser Dorf ihn ausgestoßen hat.“ „Was werden wir tun?“ Es war Kakashi der das Fragte. „Wir müssen uns dem stellen was da naht. Wir müssen unsere Verbündeten um Hilfe bitten, doch selbst mit Suna-Gakure an unserer Seite werden wir dem nicht gewachsen sein.“ „Es gibt eine Möglichkeit.“ Sasuke trat ans Fenster und kam uns gefährlich nahe. „Spucks aus Sasuke. Tu nicht so geheimnisvoll.“, sagte Naruto. „Das versuche ich gar nicht. Ich denke nur, dass es nicht gesund ist so lange kopfüber zu hängen.“ Oh verdammt. „Ihr glaubt doch nicht das ihr sie davon abhalten könnt. Am Ende erfahren sie ohnehin alles.“, sagte Kakashi. Naruto klang eher belustigt. „Sie hätten ruhig noch ein wenig da hängen können!“ Und fing sich einen Schlag von Sakura. „Was redest da?“ Naomi und ich versuchten uns ganz schnell zu verziehen. „Kommt ihr also herein?“, bat Tsunade. „Alle!“ Sie hatten die ganze Zeit über gewusst das wir uns versteckt hatten. Mit gesenktem Kopf kletterten wir durch das Fenster ins Büro. „Konnte ja nicht klappen.“, murmelte Naomi. Sie war ganz rot im Gesicht, ich wahrscheinlich auch. Es konnte einem auch etwas schwindelig werden so lange am Dach herunter zu baumeln. "Ihr wusstet es die ganze Zeit!", zischte Kemi. Wie an einer Schnur aufgereiht standen wir da. "Natürlich. Wir wussten das ihr euch das nicht entgehen lassen würdet.", meinte Kakashi unter seiner Maske lächelnd. "Warum habt ihr uns dann nicht gleich mit herkommen lassen?" Hiru war sichtlich beleidigt. "Wir wollten wissen was ihr so alles anstellt um dabei zu sein." "Mehr Spaß für uns." Naruto konnte sich das grinsen nicht verkneifen. Nach anfänglichem Gelächter trat betretene Stille ein. Der Spaß war vorbei. Sasuke trat dicht an Naomi heran. „Wie viel hat dir Itachi zeigen können bevor er gestorben ist?“ - „Einiges.“ „An wieviel davon kannst du dich noch erinnern?“, fragte er weiter. „Ich nehme an mit ein bisschen Anstrengung an so ziemlich alles.“ Sasuke nickte. „Wenn das klappen soll brauche ich eure Hilfe.“ Er sah von Naomi zu mir und wieder zu ihr zurück. „Naomi. Ich habe nur eine blasse Erinnerung an dieses Jutsu aber Orochimaru hat versucht es dir beizubringen richtig? So wie er es mit hat beibringen wollen.“ Naomi verengte ihre Augen zu Schlitzen. „Das letzte Jutsu das er dir versucht hat beizubringen.“ Man sah auf Naomis Stirn das sie in ihrem Gedächtnis kramte. Dann war nur noch blankes Entsetzen in ihrem Gesicht zu sehen. Sasuke nickte erneut. Entweder auf ihrer Reaktion hin, oder einfach in Gedanken weiter planend. „Nur Itachi weiß wie wir das anstellen können.“, murmelte er. Was sollte diese Geheimniskrämerei. Alle wurden ungeduldig. „Wenn ich richtig verstehe was du vorhast, dann haben wir ein Problem. Seiji und ich beherrschen das Sharingan dafür nicht gut genug. Wir haben kein Mangenkyo.“ Sakuras Augen sprangen nervös zwischen uns hin und her. „Was hast du vor Sasuke?“ Ich verstand so langsam was Sasuke plante, doch statt es den anderen zu erklären wandte er sich nun, immer noch in aller Seelenruhe an Kakashi. „Du musst mit Seiji trainieren.“ Der Jonin fand jedoch einen Einwand. „Bist du nicht der bessere für diesen Job?“ „Du hast nicht viel Zeit es ihm beizubringen Kakashi. Ich kann es nicht. Ich habe es nicht erarbeitet. Ich habe mir das Mangenkyo erkämpft. Dafür hat er keine Zeit.“ Der Hatake nickte. „Ich verstehe.“ Plötzlich schlugen zwei Handflächen knallend auf den Schreibtisch. Tsunade verlangte eine Erklärung. „Was verstehst du Kakashi? Was geht hier jetzt eigentlich vor sich?“ „Wir tun das was das Dorf schon vor langer Zeit vorhatte.“ Auch ich hatte es jetzt verstanden. Er würde das tun was Itachi damals verhindert hatte. Aber wie? Es verlangte ein Opfer und wir hatten nicht die geringste Ahnung wie es sich bewerkstelligen ließ. „Er will den Götzen der Uchihas befreien.“, sagten Naomi und ich beinahe wie aus einem Mund und ernteten erneut schockierte Gesichter. „Wie willst du das anstellen? Hast du überhaupt eine Ahnung wie das funktioniert? Wie willst du ihn kontrollieren.“ „Ich nicht, aber Itachi wusste es.“ „Und ich habe Itachis Erinnerungen. Mit ein wenig Übung kann ich auf sie zurückgreifen.“, erklärte Naomi. „Habt ihr nicht gesagt man bräuchte dafür ein Opfer?“, warf Hiru ein und seine Frage war nicht ganz unbegründet. Schneller als wir gucken konnten stand Sakura zwischen uns, Naomi und mir, und Sasuke. „Ich lasse nicht zu, dass du dich opferst.“ Sie drückte ihm den Zeigefinger auf die Brust. „Und ich nehme an du wirst es nicht wagen meine Kinder anzurühren. So dumm bist du nicht.“ „Nein. Sicher nicht. Ich bin kein Märtyrer und sicher auch kein Idiot.“ „Was hast du dann vor. Ansonsten gehen dir die Uchihas aus.“, witztelte Naruto. Sasuke nickte schon wieder. „Damit das klappt müssen Naomi und ich ein verbotenes Jutsu anwenden.“ Die Hokage hatte seit ihrem kleinen non-verbalen Machtwort mit geschlossenen Augen ruhig zugehört. Nun war sie hellhörig geworden. Ich konnte in ihren Augen sehen das sie bereits wusste was wir nicht einmal ahnten. „So willst du ihn kontrollieren!“ Dabei war es recht simpel. Man musste nur Sasukes Vorabpläne wie ein Puzzel zusammen setzten. Wir brauchten einen Uchiha als Opfer. Jemanden den wir kontrollieren konnten. Jemanden bei dem es längst zu spät war... und ein verbotenes Jutsu von Orochimaru um es möglich zu machen. Sasuke sah in die Runde und sprach aus was uns unmöglich erschien. „Wir holen Itachi zurück.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)