Verrat von Alexayana ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Verrat Leuchtend erstrahlt dein helles Antlitz vor meinem unbedeutenden Selbst. Dein Blick noch strahlender und freundlicher als die mir verhasste charakterlose Sonne, die jetzt so unbarmherzig über uns lacht. Noch immer vernehme ich den Wohlklang deiner lieblichen Stimme- heller und klarer als die der Engel.Ebenso unschuldig sind deine Gedanken. die von deinem emotionalen Bewusstsein tief geprägt mir erschienen... Ich sehne mich nach deinen zarten Lippen, die mich in aller Sanftheit mit Küssen benetzten- so weich und unverkennbar süß. Spüren kann ich deine Wärme, die mir das Herz erfüllt, mich schweben lässt auf den höchsten Wogen der Liebe.Nie werde ich dieses Gefühl mein Eigen nennen können, denn du trenntest dich von mir... Heute stehe ich hier, sehe dich zum letzten Mal. Wie lieblich du noch anzuschauen bist, wie ruhig du schläfst. Nur schwer halte ich meine Hand zurück, um zu verhindern, dass sie dir über das blasse Gesicht streicht, auf welches sich früher ein zarter Hauch der Röte legte, wenn meine Finger dich zärtlich berührten. Doch jetzt findest du deinen langersehnten Frieden... Zu welchem Preis? Sie ließen sich teuer bezahlen, doch wofür? Du, die du die Seele eines kleinen Kindes besaßt, welches eine Wahrheit besah, die es niemals erkennen sollte. Eine Realität, die zu schwer für das kleine unbeschwerte Herz zu tragen war. Eine grausame Gewissheit, die dich langsam Stück für Stück zu Grunde richtete, bis du letztlich an ihr zerbrachst. Dein Lächeln verweilt ewig in meinem Herzen. Deine lieblichen Augen, die mit trauriger Gewissheit getränkt wurden, eine Gewissheit, die du nie zu verstehen vermochtest. Regen. Eiskalt. Gewissenlos. Wie immer. Es regnet immer an solchen Tagen wie diesen. Du warst das Opfer. Die Blutzeugin einer gefühllosen robotterhaften Gesellschaft. Nie passten wir dazu. Nie akzeptiere man, dass wir uns nicht an ihre Scheinwelt aus oberflächlichem Glanz anpassten, das Leben nahmen, wie es kam, ganz ungeschminkt ohne jeglichen Luxus, der eines Tages vergehen wird. Und doch hemmte uns die Unfähigkeit herauszubrechen. Zu flüchten aus ihrem goldenen Käfig, der mit seinen seidenen Fäden über den dem Abgrund des Todes schwebt. Blind laufen sie auf den Schlund der Hölle zu, klammern sich an die zierlichen Gitter ihres Gefängnisses. Nun liegst du vor mir, schlafend mit einem friedlichem Lächeln auf den Lippen. Viele kamen, doch nur ich verweile an deinem Bett, welches Blumen liebevoll schmücken. Auch sie waren da, jene, die dich hierhin gebracht haben. Ohne jegliche Scham verhöhnen sie dich jetzt mit ihrer Anwesenheit. Kaum noch sind die Spuren der Vergangenheit an dir zu erkennen, denn verdeckt werden sie durch dein reines weißes Kleid. Wie grausam der Anblick war, als ich dich fand. Dein friedliches Lächeln wurde mit deinen roten Tränen beweint, die unablässig deinen Arm hinunterrannen... ************************************************************ 2006 So, noch mal ein Lebenszeichen von mir, bin zur Zeit im Prüfungsstress, hab mir aber vorgenommen im Mai wieder zu schreiben und zu zeichnen (auch mit meinem schon laaaaange geplanten doch noch nicht umgesetzten Hellsing-Dojin anzufangen), diesmal nicht nur Skizzen ^.~ Bis später, Dark Fairy P.S: Hm... Irgendwie werd ich das Gefühl nicht los, das meine Komentare am Schluss, meinen FF's immer die Ernsthaftigkeit rauben *seufz*... P.P.S: Achja, solltet ihr euch schon zufällig hierherverirren, dann dürft ihr ruhig nen Kommentar hinterlassen, ich beiße nicht und hänge euch auch keinen Fluch an XD, versprochen ^.~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)