Missbraucht von Yamica (Wenn Erwachsene sich an Schutzbefohlenen vergreifen) ================================================================================ Kapitel 7: Zweisamkeit ---------------------- Titel: Missbrauch Untertitel: Zweisamkeit Teil: 07/?? Autor1: Nicnatha Email: 2X-Treme@web.de Autor2: Yamica Email: yamica@craig-parker.de Fanfiction: Prince of Tennis Rating: PG-14 Genre: Drama Inhalt: Wer verliert fliegt aus dem Team! Das ist die Devise von Hyotei, doch was passiert wenn selbst der Tensai einmal verliert? Wird Yuushi seinen Platz räumen müssen? Warnungen: [yaoi][angst] Pairing: noch keines Archiv: ja Disclaimer: Prince of Tennis und die Charaktere daraus gehört natürlich nicht uns (schön wär's) und wir verdienen hiermit auch kein Geld. Doch auch jetzt bekam er dafür einen Himbeerlolli unter die Nase gehalten, als Yuushi wieder auftauchte. Gakuto sah ihn böse an. "Nein, nimm ihn selber." "Ich? Einen Lolli? Sehe ich so aus, als ob ich auf Süßes stehe?" "Na ja, auf Atobe stehst du ja auch." "Ich lutsche ihn aber nicht", murrte Yuushi, ehe ihm bewusst wurde, wie zweideutig diese Aussage war. "Ach nicht?" Gakuto lachte und sprang zurück. "Ich wette mit dir, er schmeckt richtig gut." "Hoi, du, wie kannst du so was über deinen Buchou sagen, du freches Ding." Yuushi schmiss ihm den Lutscher hinter her. Gakuto fing ihn auf und entfernte das Papier, bevor er ihn in den Mund steckte. "Ganz einfach, über dich sag ich noch viel schlimmere Dinge." "WAS?!" Yuushi lief ihm hinter her, drohend die Faust schwingend. Manchmal war es schön einfach nur Kind zu sein und herumzualbern. Gakuto rannte weg und versuchte sich nicht von Yuushi erwischen zu lassen, dafür rannte er fast in ihren Buchou hinein. Eine Entschuldigung murmelnd hopste er schließlich von dannen, während Yuushi vor Atobe stehen blieb. "Hey...", murmelte der leise. "Alles okay?" "Ja ja, alles okay. Der Kleine ist schlimmer zu hüten als ein Sack Flöhe." "Eigentlich sollte ja er auf dich aufpassen." Atobe lachte und sah Gakuto nach. "Davon hab ich nichts gemerkt, sieh mich mal an. Ich sehe aus, wie wenn ich im Kindergarten aufgepasst hätte!" "Das stimmt allerdings." Atobe trat vor und beugte sich zu seinem Ohr. "Aber im Moment siehst du zum anbeißen aus." Yuushi sah ihn skeptisch an. "Ich bin vollkommen verschwitzt." "Eben drum." Atobe lächelte. "Hast du heute Mittag schon was vor, oder darf ich dich entführen?" "Hmm? Wohin denn?" "Verrat ich dir nicht." "Mouuu...", schmollte Yuushi, war aber trotzdem bereit, Atobe blind zu folgen. Kaum war das Nachmittagstraining vorbei und alle umgezogen, wartete Atobe auf ihn. Irgendwie war Oshitari ganz hibbelig und nervös, so dass er länger brauchte, als sonst. Aber sein Freund wartete ruhig und als er endlich fertig war reichte er ihm seine Hand. Konnte so schließlich spüren, wie zittrig und aufgeregt der andere war. "Sei nicht so nervös, ich fall nicht gleich über dich her." "Wo gehen wir denn hin?" "Wir fahren ein Stück und dann laufen wir." Yuushi nickte. Okay, das klang nach etwas ähnlichem wie einem Plan. Atobe hatte aber noch eine Überraschung für ihn, denn kaum waren sie mit der Limousine etwas aus der Stadt gefahren, hielt sie an und die beiden stiegen aus, bevor Atobe vom Chauffeur einen großen Picknickkorb bekam. Verwirrt beobachtete Oshitari das alles und bot sich auch an beim Tragen zu helfen. "Schon gut, ist leichter als es aussieht... komm jetzt." Erneut nahm er Yuushis Hand und führte ihn zu einer nahe gelegenen kleinen Lichtung. Das Gefühl war seltsam ungewohnt und doch irgendwie beruhigend. Trotzdem kam Oshitari alles vor wie in einem Traum. "Alles okay?", fragte Atobe ihn leise und breitete eine kleine Decke aus. "Ja...ja, sehr sogar. Wie... wie bist du auf so eine Idee gekommen?", lächelte Yuushi und half ihm die große Decke gleichmäßig auszubreiten. "Ich hab mir gedacht, dass du mal etwas brauchst, was dich von der Schule ablenkt." "So kurz vor den Prüfungen? Du bist mutig, aber das wussten wir ja schon immer." Atobe grinste. "Ich kann auch gern jemand anderen einladen." "Nein", sprach es und plumpste auf die Decke, um sich seinen Platz zu sichern. Atobe lachte und setzte sich daneben. "Ach, jetzt willst du doch?" "Hmm, ob auf dem Platz oder hier, hauptsche mit dir zusammen....", meinte Yuushi plötzlich sehr ernst und rutschte näher heran. Überrascht sah der Ältere ihn an. "Du magst es mit mir zusammen zu sein?" "Uhm, du bist so anders als die anderen... viel... ruhiger, erwachsener." "Du findest, dass ich erwachsen bin?" Atobe wurde sogar etwas rot. "Danke, du bist der Erste, der das sagt." "Wirklich? Seltsam, ich dachte eher alle halten dich für erwachsen, weil du schon allein so viel organisieren kannst, ohne einen Erwachsenen fragen zu müssen." "Na ja vielleicht denken sie ja so, aber keiner sagt es mir." "Währst du es denn gerne? Erwachsen mein ich." "Hmm, manchmal ja, manchmal nein, je nachdem was für Situationen es gerade hat." "Ich hätte weniger Probleme, wenn ich erwachsen wäre", seufzte Yuushi und streckte sich auf der Decke aus. "Was hast du denn für Probleme?" "Schule, Prüfungen, Stress zu Hause." "Und das alles kannst du nicht lösen?" "Es geht schon." "Wenn du mich brauchst, ich helfe dir." "Ich weiß", lächelte Yuushi und streckte eine Hand nach oben, um nach Atobe zu greifen. Der lächelte ihn an. "Hast du Hunger?" "Hmm, nicht so wirklich, nicht nach Essen jedenfalls." "Oh... " Atobe sah ihn etwas enttäuscht an, denn der Korb war schließlich voll mit Leckereien. Doch dann spürte er Oshitaris Hand, die sich auf sein Knie gelegt hatte und ihn leicht kraulte. Seufzend griff der Ältere nach dem Korb, denn er hatte wirklich Hunger. Yuushi rutschte hoch und platzierte sich in Atobes Schoss. "Guck doch nicht so. Ich hab nie großen Hunger, aber wer weiß, vielleicht kommt der Appetit ja noch. Was hast du denn Leckeres dabei?" "Frisches Brot, Hähnchen, Schinken, Melone, Salat, Gemüse, etwas Sushi, Kekse, Schokolade, Chips, Eistee..." "Melone", trompetete Yuushi sofort. Atobe griff nach dem gewünschten und reichte die bereits geschnittenen Früchte seinem Freund. Doch der machte nur faul den Mund auf. Atobe lachte und setzte sich so hin, das Yuushi seinen Kopf auf seinen Oberschenkel betten konnte, dann begann er ihn zu füttern. Und Oshitari schien es zu genießen, wie er eigentlich die ganze gemeinsame Zeit mit Atobe genoss und seinen Freund auch spüren ließ, dass er ihm vertraute und sich sicher fühlte. "Hab nix mehr", murmelte Atobe nach einer Weile und hielt ihm seinen leeren Finger vor den Mund. Den Yuushi ohne viel nachzudenken ableckte. Erschrocken sah Atobe ihn an. "Schmeckt es?" "Uhm... gomen....", nuschelte Oshitari bestürzt, als er merkte, dass er Atobe dadurch erschreckt hatte. Doch sein Freund lachte nur. "Du sahst gerade so süß aus." Yuushi blinzelte verwirrt hoch. "Dein erstaunter Ausdruck, so süß." "Ich bin ein Junge, ich bin nicht süß", meckerte Yuushi leise. "Und ob du das bist, sehr süß sogar.." Yuushi zog ein Fresschen. "Nein." "DOCH!" Zack! Da hatte Yuushi auch schon zugebissen und Atobes Finger klemmte nun zwischen seinen Zähnen, allerdings gerade mal mit so viel Druck, dass er ihn nicht wegziehen konnte, ihm allerdings auch nicht wehtat. "Was machst du da?" Ihn noch mehr erschrecken, denn die Zungenspitze strich nun plötzlich um Atobes Finger. Oh Gott, was tat Yuushi da? Atobe musste die Augen schließlich um sich zu konzentrieren. Doch nun schlossen sich Yuushis warme Hände noch zusätzlich um Atobes Handgelenk und die Lippen legten sich um den Finger und ließen Atobe ungefähr erahnen, was sie noch so anstellen konnten, mit einem anderen Körperteil. "Yuu...Yuushi... bitte...", keuchte der Silberhaarige nun. "Hmm?", machte dieser und blickte ihn von unten durch lange, schwarze Wimpern hindurch an. "Tu das nicht." Endlich ließ ihn Yuushi los, um nachfragen zu können. "Was denn?" "Du, ich bin 15, du weißt nicht was du damit auslöst." "Hmm, nein bist du nicht, wirst du erst", grinste Yuushi nur. "Ätsch!" Yuushi griff weiter hoch und stupste mit dem Finger gegen Atobes Nase. "Du bist unglaublich." "Ja. unglaublich vernarrt in meinen Buchou. Was werden nur die anderen sagen?" "Sollen sie doch sagen was sie wollen." "Oh gut, wenn du das sagst ist es für alle okay." Atobe lachte leise und begann nun über Yuushis Haare zu streicheln. Was diesen dazu brachte die Augen zu schließen und zufrieden zu seufzen. Warum konnte das Leben nur nicht immer so angenehm sein? "Wir haben noch viele leckere Sache im Korb, hast du noch Lust?" Die hatte Yuushi. Und noch auf vieles mehr. Doch auch dieser wundervolle Tag ging einmal zu Ende und bald schon hatte der Ernst des Lebens die beiden Jungen wieder und das nächste Turnier stand an, auf das es sich vorzubereiten galt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)