Das Mädchen aus der Zukunft von Silberauge ================================================================================ Kapitel 5: Eine schwere Zeit. ----------------------------- Die Wache drehte sich im selben Augenblick um und antwortete: “Verzeiht mein Pharao, doch diese Sklavin hab ich hier erwischt!“ Atemus Blick veränderte sich und die Wache ließ Leana sofort los, dann verneigte diese sich und verschwand. Leana ging auf die Knie und flehte: “Bitte verzeiht mir und bestraft mich nicht zu hart Herr.“ Atemu kam auf sie zu, ging in die Hocke und meinte mit höflicher Stimme: “Du kannst wieder aufstehen und noch zu ende frühstücken dann kannst du gerne in den Garten gehen. Dich möchte ich dann bitte sprechen!“ Ciara schluckte leicht aber sagte nichts dazu, er ging ins Gemach wartete bis sie kam. Nach dem Frühstück begleitete sie Leana nach draußen und sagte: “Es tut mir Leid dass dies eben passiert ist, hoffentlich hat die Wache dir nicht zu sehr weh getan. Ich komm nachher zu dir… wenn du möchtest.“ Leana nickte leicht, umarmte sie als Zeichen. Anschließend ging Ciara zu ihm, blieb allerdings in der Tür stehen und sah zu Boden. „Du kannst das nicht wissen,“ meinte er ernst und drehte sich zu ihr, “doch nun weißt du es und ich bin dir nicht böse. Ich hoffe dir geht es gut Liebes? Außerdem freue ich mich dass ihr auf einander zu geht, habt ihr viel ausgetauscht?“ fragte er liebevoller weiter während sie sich nun näherte und er sie lieb umarmte. Ciara lehnte sich an ihn und schloss die Augen, schweigen trat ein und Atemu hob ihr Kinn zu sich an und fragte sanft: “Was hast du?“ Sie sah ihn an und antwortete dann: "Schon in Ordnung, es ist ..... es ist nur weil ich im Speisesaal etwas Angst hatte. Ich wusste nicht dass es ihnen verboten ist diesen zu betreten, nun hab ich Angst dass Leana vielleicht böse ist auf mich.“ Atemu gab ihr ein Kuss auf die Stirn und meinte: “Nein sicher nicht, eher verwirrt. Aber mach dir keine Gedanken, ich sagte doch du wusstest es vorher nicht und ich bin nicht böse.“ Ciara nickte leicht und lächelte etwas, dann gingen beide in den Garten und alle drei darauf hin spazieren. //Trotzdem fühle ich mich nicht wohl, sie hat mich zwar umarmt aber ich hätte auch fragen können.// So verging einige Zeit und der Pharao musste wieder arbeiten, wodurch die beiden jungen Mädchen dann alleine unterwegs waren, ab und zu tauschten sie etwas aus oder lachten mit einander. Beide hatten auch die Erlaubnis bekommen etwas weiter hinaus zu gehen, aber stets vorsichtig zu sein. Daher erkundeten sie den Hof, andere Bereiche des Hofes und gingen sogar in die Stadt. Ciara hatte etwas Gold und Silberstücke bekommen dass sie sich, falls sie in die Stadt gingen, etwas kaufen konnten und dass taten sie auch. Mehr Mals gingen sie den Markt auf und ab, blieben hier mal stehen oder dort. Es gefiel ihnen sehr, deshalb kauften sie ein oder zwei Kleidungsstücke oder hier und da mal Schmuck. Am späten Abend kamen dann beide am Hof wieder an und hatten ein Paar Beutel in der Hand, erst gingen sie ins Gemach um es zu verstauen und Ciara wurde dann zum Abendessen gerufen. Beide verabschiedeten sich. Leana ging zum Abendesse der Bediensteten und Ciara zu dem der hohen Gesellschaft. Leana war überglücklich, denn so etwas hatte sie noch nie erlebt geschweige denn gekannt, daher würde sie dies auch nie wieder vergessen. Atemu war erstaunt nachdem Ciara herein kam, denn sie lächelte über beide Ohren, hatte rote Wangen, ihr Haar zu einem Zopf geflochten und ihr neu gekauftes Kleid an. Nachdem sie sich gesetzt hatte flüsterte er ihr zu: "Du bist einfach hübsch und dass Kleid ist sehr galant.“ Aus Scham neigte sie leicht den Kopf und lächelte, dabei meinte sie: “Danke.“ Nachdem alle gespeist hatten gingen die meisten ihre Wege, Ciara jedoch blieb noch etwas weil sie sich mit zwei Priestern unterhielt. Die Unterhaltung ging sehr nett von statten und selbst sie, die eigentlich gegen über anderen etwas zurückhaltender war Informierte sich über die verschiedensten Dingen. Was sie so machten? Ob es viele Veranstaltungen gäbe? Es war sehr interessant und Ciara merkte sich auch vieles, natürlich wollten sie auch viel von ihr wissen. Danach lief sie über den Gang und aufs Gemach zu, doch plötzlich wurde sie von hinten gepackt und bewusstlos geschlagen. Leana die zufällig den Gang betreten hatte, beobachtete es und rannte so schnell sie konnte zum Pharao. Sie klopfte und ging dann hinein und sagte mit schnellen Worten: “H .......Herr ..... Herr Ciara i .......ist entführt worden.“ Atemu verstand davon nur die Hälfte und kam zu ihr um sie erst einmal zu beruhigen, dann fragte er mit sanfter Stimme: “Nochmal langsam, was ist passiert?“ Leana atmete etwas durch und sagte es noch einmal:“ Ich meinte Herr, dass Ciara eben entführt worden ist. Ich hab leider nicht viel gesehen, bitte verzeiht mir.“ Der Pharao erschrak und schlug Alarm, dann wurde alles abgesucht und als nichts gefunden wurde setzten sich alle zusammen und berieten was zu machen sei und überlegten wer dafür verantwortlich war. ------------------------------------------------------------------------------------ Ciara kam irgendwann in der Nacht zu Bewusstsein, während sie sich ängstlich umsah spürte sie Fesseln. Sie war in einer Höhle und an einem Fels angekettet, dazu war sie an den Füßen gefesselt jedoch konnte sie ihre Hände frei bewegen. Nachdem sie sich etwas gefasst hatte, versuchte sie sich zu befreien hörte allerdings dann eine Stimme die sagte: “Versuch es erst gar nicht!“ Sie drehte sich, zusammenzuckend in die Richtung woher die fremde Stimme kam, sah aber nur eine Person die im Schatten stand. Diese trug ein violettes Gewand, Sandalenartige Schuhe und etwas was leicht glitzerte, je nach dem wie der Fackelschein viel. „Was wollt Ihr von mir? Lasst mich frei!“ sagte Ciara frech doch konnte man einen Hauch Angst darin hören. Die Person kam zu Ihr und scheuerte Ihr heftig eine und sagte: “Sei nicht so frech Mädchen, verstanden!“ Ciara wendete den Blick zur Seite und zuckte zusammen. Leicht rannen Ihr Tränen über die etwas verdreckten Wangen und ängstlich kroch sie etwas weg von Ihm. Es war ein Bandit, ein sehr großer sogar. Denn dieser war im ganzen Land bekannt und gefürchtet, bis jetzt konnte man Ihn noch nicht hinter fassen, da er immer wieder fliehen konnte. „Wenn du tust was ich dir sage wird dir hier an nichts fehlen verstanden! Erst mal sagst du mir wie dein Name ist und dein Alter,“ sagte und fragte er? Anfangs hüllte Ciara sich in Schweigen, aber als er sie grob packte und gegen den Fels drückte antwortete sie: “M ....mein Name i ....ist Ciara und ich bin 16.“ Ciara zitterte und hatte große Angst deshalb wehrte sie sich nicht. Sie duftete nach etwas was im Palast oft die Frauen hatten, genauso waren auch Ihre Kleider, allerdings verwirrte Ihn die Kette die er bei Ihr gefunden hatte und natürlich abgenommen. Etwas streichelte er Ihre Seite und die Schenkel, lies sie aber dann doch ab von Ihr und entfernte sich. Er wusste noch nicht genau was er mit Ihr anfangen sollte, doch vor erst sollte sie schmoren. Zumal er nach denken musste. Was hatte so ein kleines Weib, die neuerdings in Ägypten war, die Vorzüge des Pharaos genoss und sehr schön war - mit so einem Zeichen um den Hals zu tun? Zwei weitere Tage ließ er sie an der Felswand gekettet, bis er sich entschied sie gefesselt arbeiten zu lassen. Schließlich ernährte sie sich, daher musste sie auch dafür etwas tun. Er ließ die Ketten an den Füßen und verband Ihre Hände jeweils mit dem jeweiligem Bein, anschließend zerrte sie er mit und sagte streng: "Du wirst nun meine Leute bedienen, schließlich tragen alle was dazu bei - die etwas zu Essen haben wollen! Sobald ich dich dann immer holen lasse *er grinste* gehörst du mir verstanden!“ Er gab ihr einen Klaps auf den Hintern und streichelte sie lustvoll während er grinste, ihr wurde dabei fast schlecht hatte aber auch angst. Was würde er machen mit Ihr, sie alleine bei Ihm? Ciara stolperte fast als er sie grob auf die Beine zog und hinter her schleifte. In ihr mischten sich die Gefühle; Angst, Wut und Trauer. Fragen wie, käme sie je wieder frei? Würde der Pharao sie finden, da ja außer Ihm und der Palast sonst niemand wusste von Ihr? Seinen Worten lauschend schluckte sie und antwortete nicht darauf. Erst als sie eine Ohrfeige bekam meinte sie nickend:“ Verstanden.“ Sie traten in eine Art großen Speiseraum ein, es wurde viel geredet, gutes Licht erhellte die Höhle. Als der Chef aber rein kam wurde es totenstill, jeder drehte sich zu Ihm um. Er stupste sie an weiter zu gehen und sie ging. Ciara sah zu Boden, doch jeder zweite Blick fiel auf sie und es folgten freche grinsende Gesichter. Also begann sie nun ihre Arbeit während er es sich in seiner Ecke gemütlich machte, diese war durch Tücher die als Wände dienten, abgetrennt. Am Anfang gafften sie Ciara nur an, zogen sie mit ihren Blick fast aus wodurch sie schon Tränen in den Augen hatte. Doch irgendwann begannen sie ihr Klapse auf den hinter zu geben, sie zu betatschen und andere Dinge. Als einer versuchte sie sich auf den Schoß zu setzten und noch intensiver an zu fassen, knallte Ciara diesem eine so dass sie durch die ganze Höhle schallte. Er zog ein Messer, doch griff der Chef ein: “Leg das Messer weg, Sie bekommt Ihre Strafe! Bring sie dahin wo ich schlafe, aber *pause* wage es nicht sie an zu fassen!“ Wie gesagt so passierte es auch, doch am liebsten hätte er ihr selbst die Lektion gegeben. Er entfernte sich und hielt Wache bis der Chef kam, danach ging er zurück und trank weiter. Ciara hatte sich an die Felswand zurück gezogen und nieder gesetzt, doch dies war nicht von langer Dauer. Er packte sie, Ohrfeigte sie einige Male und befahl dann: “Dreh dich um!“ Zitternd tat sie es, weinte und flehte leise: “Bitte nicht …ahhh-„ Sie schrie allerdings und konnte den Satz nicht beenden. Nach drei Schlägen war plötzlich Alarm zu hören und er ließ ab von ihr, denn es kam der Pharao mit seiner Wache. Sie hatten eine Spur gefunden und sofort war klar wer es war. Da der Bandit fliehen und da alles sehr schnell gehen musste, ließ er Ciara zurück. Atemu rannte in die Höhle und rief: “Ciara? Ciara bist du da?“ Es war erst nur schluchzen und weinen zu hören, dann eine Antwort da sie dessen Stimme erkannt hatte: “Hier ....hier bin ich.“ Sie saß zusammen gekauert an einem Fels gelehnt, ihr Kleid war zerfetzt und der Rücken blutete. Als Atemu sie entdeckte war er geschockt, befreite sie aber sogleich und wickelte Ciara in einen langen, seidigen Stoff. Danach machten sie sich auf den Weg zum Palast und der Pharao lies, nach dem Ciara versorgt war verkünden, dass das Kopfgeld auf den Bandit erhöht werden sollte. Sie zitterte und weinte als sie wieder alleine war, Leana versuchte sie zu beruhigen und blieb so lange bei Ihr bis sie eingeschlafen war. Obwohl ihr der Rücken schmerzte schlief sie ganze zwei Tage durch. Am Morgen des dritten Tages wurde sie allmählich wach, ihre Wunden waren weit gehend zu. Leana hatte einen Auftrag bekommen, daher war Ciara alleine. Sie stand auf, ging ans Fenster und sah hinaus wobei Ihr wieder Tränen über die Wangen liefen, noch immer sah sie die Bilder dieser grausamen Tage. Weinend brach sie zusammen, wusste nicht wie es weiter ging und fühlte innerliche Leere. Einige Zeit saß sie so bis der Pharao ins Gemach kam und sie entdeckte, er wusste nicht genau wie er sie trösten sollte doch nahm er sie in den Arm um Ihr zu zeigen dass er sie verstand und immer für sie da sei. Nur sehr langsam beruhigte Ciara sich, doch war sie froh nicht alleine zu sein und kuschelte sich in seine Arme. „Liebes,“ fragte er nach einer langen Zeit der Stille, “möchtest du etwas Essen? Oder etwas trinken?“ Dass immer noch leicht zitternde Mädchen gab nur ein leichtes nicken als Antwort von sich. Appetit hatte sie zwar eigentlich gar nicht, doch meldete sich Ihr Magen. Atemu brachte sie zum Bett, deckte sie etwas zu und verlies kurz dass Gemach um die Bestellung an die Küche weiter zu geben. Seit sie wieder da war, liefen die Ermittlungen und die Suche auf Hochtouren, allerdings war wie immer keine Spur von ihm zu finden. Schon immer hatte er Unruhe in Ägypten gestiftet, doch als der Frieden eingekehrt war hatte es den Anschein dass er immer schlimmer wurde. Ciara hatte sich hingelegt, sah an die Decke hinauf und wartete während sie wieder grübelte. Während sie nach dem Grund suchte, wieso gerade sie entführt wurde viel ihr noch immer nicht dass fehlen Ihrer Kette auf. Diese hatte er behalten, denn er fragte sich wie ein Mädchen welches er noch nie zuvor in Ägypten gesehen hatte zu so etwas kam. Jemand den er kannte, dessen Freund er war und dessen Familie Grabwächter war, hatte mal erzählt dass solche und ähnliche Zeichen in den Vorräumen der Gräber und Bauten Ägyptens vorhanden waren. Natürlich waren sie auch auf Schriftrollen aus Papyrus zu finden, doch dass wusste er ja nicht da er solche noch nicht gesehen hatte. Er beschloss mehr über dieses Mädchen heraus zu finden um es dann vielleicht als Druckmittel zu benutzen oder sogar sie für sich zu behalten. Der ein und der andere Gedanke gefiel Ihm sehr, worauf er sofort sich mit seinen Kumpanen besprach. Atemu kam in Begleitung von Leana wieder, denn sie hatte ihr Auftrag erfüllt und trug dass Essen daher zu Bett. Zu dritt aßen sie zu Mittag, unterhielten sich etwas. Leana viel es nach dem zweiten Blick erst auf, etwas fehlte an Ciara und obwohl sie nicht genau wusste was fragte sie vorsichtig: “Ciara …ähm sag mal …kann es sein dass dir irgendetwas fehlt? Mir fällt nämlich auf das deine silberne Kette nicht mehr am Hals hängt.“ Erst als Leana es sagte viel es auch Atemu auf und er sah sich im Gemach um ob sie es verloren hatte. Ciara aber verschluckte sich erst, fasste sich dann an den Hals und begann dann zu weinen… während sie schluchzte: “E…er hat sie mir gestohlen… er hat mir die Kette von meinem Vater gestohlen, sie war der einzige Schatz den ich je besessen hatte.“ Sie war sich ziemlich sicher, doch versuchte Atemu sie zu beruhigen und fragte während er vorsichtig ihren Rücken streichelte: “Bist du dir da ganz sicher? Vielleicht kann sie dir auch nur herunter gefallen sein.“ Ciara aber schüttelte den Kopf und lehnte sich an ihn, es war mehr als nur eine Halskette…nein es war für sie eine Art Verbindung zu ihrem Vater…doch nun fühlte sie sich noch einsamer als in den letzten Wochen die sie bereits schon da gewesen war. „Sie wird sicher auftauchen wenn wir den Bandit endlich gefangen haben. Doch dass dauert seine Zeit…tut mir Leid,“ meinte er und versuchte sie so etwas zu trösten. Lange konnte der Pharao allerdings nicht mehr bleiben da er noch Geschäfte zu erledigen hatte, daher verabschiedete er sich nach dem Essen und erlaubte ihnen in die große Bibliothek von Alexandria zu gehen, allerdings nur mit Bewachung. Ciara ging erstmal sich reinigen und anziehen, danach begutachtete sie den ganzen Palast, zu mindest wo sie hin durfte. Danach fragte sie Leana ob sie Lust hätte dass zu tun was der Pharao vorgeschlagen hatte. Leana willigte sofort ein, zog sich etwas Hübscheres an und bat dann Wachen sie zu begleiten. Diese ließen eine Kutsche vorfahren und es ging augenblicklich los. Natürlich hatte dass Mädchen wieder den Block und Ihre schwarzen Kohlstifte zurück erhalten, sodass sie Zeichnungen machen konnte. Die Fahrt dauerte etwas, somit unterhielten sich die beiden. Leana fühlte sich allmählich nicht mehr wie eine Sklavin, nein eher wieder wie ein freies Mädchen was mit einer Freundin unterwegs war. Sie kannte so etwas noch nicht, hatte aber innerlich dass Gefühl… als währe seit der Zeit mit Ciara ein dicker Knoten in ihr auf gegangen, daher wünschte sie sich nichts mehr, nie wieder diesen Knoten in sich zu spüren. Doch ob dies ein reeller Wunsch sei, oder ob Ciara irgendwann wieder verschwand wusste sie nicht…dennoch machte ihr der Gedanke etwas Angst. Endlich kamen sie bei der Bibliothek an und Ciara war überwältigt. Mit nichts…überhaupt nichts, außer dem Palast, konnte man dies vergleichen was sie dort sah. Es war zu schade dass nur noch sehr wenig Rollen aus der Bibliothek gefunden worden waren, was verleitete jemanden so etwas Faszinierendes zu zerstören? Natürlich zeichnete sie dass Gebäude erstmal was etwas dauerte. Aber selbstverständlich konnte sie es nur in einem kleinen Maß zeichnen, doch schrieb sie die richtigen Maße, die sie hinterfragte, anschließend hin. Danach betraten Leana und Ciara endlich die Bibliothek und dass Mädchen kam nicht mehr aus dem Staunen heraus, geschweige denn Leana. Diese hatte nur Gerüchte und Geschichten von der Bibliothek gehört, aber umso überwältigender war dies mal real zu sehen. Sie ließen sich führen und in etwa erklären was man in der Bibliothek alles finden konnte, danach ließen sie sich etwas geben und nahmen in einer kleinen Ecke Platz. Was sie nicht dabei bemerkten war, dass sie beobachtet wurden. Einer der Männer des Banditen hatte sich hinter her geschlichen um sie zu beobachten, noch wollten sie dass Mädchen nicht haben denn es war zu gefährlich. Die Wachen, da es nur zwei waren, stellten keine Bedrohung da, doch haben die durch aus mitbekommen dass der Pharao eine große Suchaktion angezettelt hatte und dass Kopfgeld erhöht. Der Pharao hatte in dessen viel zu tun. Er musste Handelsgeschäfte der Karawane bearbeiten, wichtige Dinge des Volkes bearbeiten und auch etwas was nach dem Frieden vereinbart worden war. Nämlich einem Duell beiwohnen, dass zwischen zwei seiner Berater statt fand. Dies war nach dem Frieden so beschlossen worden, drei Duelle bis zum Vollmond und zwei bis zum verschwinden des Mondes, allerdings mit strengeren Regeln und Wachleuten. Am Abend war Atemu geschafft, musste aber noch etwas dringendes erledigen obwohl er am liebsten in sein Gemach gehen wollte und schauen was Leana und Ciara machten. Als er dann endlich sich zu rück ziehen konnte, waren allerdings weder Ciara im Gemach noch war in der Nähe Leana zu finden. Sie waren beide im Palast zurück gekehrt, doch hatte sich Leana müde zu Bett gelegt und Ciara saß mit beiden Wachleuten zum Schutz im Speisesaal um zu zeichnen. Viel zu aufgeregt und neugierig war sie auf die Schriftrollen aus Papyrus, als wenn sie schlafen konnte. Doch hatte sie gehorcht und die Wachen bei sich behalten, denn sie wusste ja dass man selbst im bewachten Palast nicht unbedingt sicher war. Atemu betrat etwas nach Luft schnappend den Saal und war etwas sauer, doch verschwand dass Böse sein sogleich als er sie entdeckte. Er verschränkte die Arme und meinte: “Du bist mir so eine, ich suche dich schon überall und mache mir Sorgen, du aber zeichnest und liest die Rollen. Wenigstens bist du nicht alleine. Ihr könnt gehen!“ Ciara war sehr fasziniert und beeindruckt über die Rolle, sodass sie dass hereinkommen des Pharaos nicht bemerkte. Doch dann zuckte sie zusammen und war erst etwas traurig, dann aber lächelte sie und als die Wachen weg waren kam sie zu Ihm und umarmte Ihn. „Sei nicht böse, wenigstens war ich in schützenden Händen genau wie du es befohlen hattest. Es war wunderbar dort…nein sogar unglaublich…. Ich konnte mich kaum davon los reisen. Oh wie unhöflich von mir…. Wie war dein Tag, sicher sehr anstrengend oder,“ erzählte Ciara und fragte dann? Atemu musste kichern. Nie hatte er jemand gesehen, der so angetan und fasziniert war von der berühmten Bibliothek in Alexandria. Für Ihn, seine Leute und den Untertanen war es eines von vielen großen Bauwerke der vorigen Pharaonen die noch stand und jedermann offen war. Dann aber antwortete er: “Naja er war wie jeder anderer ebenso. Besprechung wegen dem Vorfall mit dir, Handelsabkommen mit der Karawane und sonstige wichtige Staatsangelegenheiten. Aber erzähl, was hast du und Leana alles erlebt?“ Ciara lauscht seinen Worten, während sie den Speisesaal verließen. Sie hatte sich an Ihn gelehnt und lächelte bis über beide Wangen. „Naja als erstes haben wir den Palast erkundet, soweit es uns beiden erlaubt war, anschließend sind wir nach Alexandria in die Bibliothek gefahren. Dort habe ich viel gezeichnet, gelesen und ich habe Leana etwas bei gebracht,“ antwortete sie. Atemu bemerkte Ihre rote Wangen, wie fasziniert sie davon war und wie sie begann plötzlich aus Ihrer Zeit es zu vergleichen. „Ciara Stopp, erzähl nicht so viel. Man hat mir gesagt dass wir dies nicht dürfen, wir würden sonst deine Zukunft ändern …und wenn du wirklich wieder zurück willst, wovon ich im Moment aus gehe, dürfen wir nichts wissen über deine Zukunft,“ sagte er und wurde plötzlich traurig. Ciara blieb stehen, stoppte ihn und schmiegte sich an ihn während sie sagte: "Dass will ich gar nicht mehr. Ich möchte bei dir bleiben so wie wir es besprochen haben, zumal du dich ja verliebt hast. Selbst verstehen tue ich meine Entscheidung noch nicht, es hat aber zum Teil mit dir zu tun und zum Teil dass ich glaube dass es Schicksal war.“ ---------------------------------------------------------------------------------------------- Zukunft: John war mit den Ausgrabungen erst zur Hälfte fertig, denn dass Wetter hatte gewechselt was die Arbeiten erschwert hatten. Daher mussten sie getoppt werden, das Grab geschlossen und geschützt. Man hatte viel Seltsames gefunden, allerlei Bilder, Texte und die anderen üblichen Figuren. Doch seltsamer weise, hatten sie Schwierigkeiten mit der nächsten Kammer. Woran dies lag, wussten sie nicht, doch da sie dass Grab nicht zum Einsturz bringen wollten machten sie es mit Geduld. John war daher im Hotelzimmer, sah die Sachen und Kleider seiner Tochter an, unter anderem auch ein Bild. Allerdings hatte er es anders in Erinnerung. Es war so als würde seine Tochter verblassen, verschwinden ohne dass sie je existiert hatte. Natürlich könnte er sich auch täuschen und meinte daher: “Ciara …dein Vater halluziniert.“ Atemu sah sie verdutzt an, glaubte sich verhört zu haben und fragte zur Sicherheit noch mal: “Bist du sicher dass du dies willst Ciara? Du würdest dein Vater nie wieder sehen.“ Ciara nickte auf seine Frage. Sie war sich sogar sehr sicher, etwas in ihr sagte sie müsste ihr Schicksal, oder sogar ihr Glück achseptieren und nicht dagegen ankämpfen. Ohne weitere Worte um armte Atemu sie, während dessen sie hörte was er flüsterte: “Ich bin sehr froh über deine Entscheidung.“ Ciara stimmte zu und sie ging weiter Richtung Pharaos Gemach. Er allerdings ging nochmal zu einem plötzlich wichtigem Termin. Plötzlich stand wieder der Chef der Banditen ihr im Weg und versperrte diesen. Ciara blieb augenblicklich stehen und sah sich um jedoch war außer ihm und ihr niemand weiteres zu sehen. Mit langsamen Schritten entfernte sie sich von ihm und als sie sich umdrehte und davon laufen wollte stand er vor ihr. Sie versuchte die Richtung zu wechseln, doch packte dieser sie am Arm und drückte sie Gewaltsam zu Boden und zerriss ihr Kleid. Ciara wehrte sich mit aller Kraft, jedoch vergebens. Aber als ihm es dann doch zu viel wurde und er nicht richtig zum Zug kam schlug er sie Bewusstlos und verschleppte sie ein weiteres mal. Dieses Mal hinter ließ er aber eine Nachricht, die der Pharao nach dem Termin bekam: *Entweder das Kopfgeld verschwindet und die Suche nach mir wird eingestellt oder Ihr seht eure „Liebste“ nie wieder!* Atemu wusste nicht was er machen sollte und setzte sich traurig und zugleich wütend aufs Bett. Er hatte alle aus seinem Gemach entfernen lassen und ließ seinen Tränen freien Lauf. Man wusste, dass dieser „Bandit“ kein gewöhnlicher war, man vermutete Helfer mit etwas Einfluss, weil er immer fliehen konnte und nicht wieder gefunden bis er selbst auftauchte. Jedoch konnte man noch nichts beweisen oder gar etwas finden. //Was soll ich nun machen? Ich sagte ich beschütze sie und ich bin für sie da und nun?// Der Pharao war ja auch noch nicht solang an der Macht und auch noch nicht der älteste. Der Bandit hatte Ciara wieder in einer Höhle verfrachtet und wartete auf ihr erwachen, was auch nicht lange auf sich warten ließ. Sie sah sich um und erkannte ihn gleich wieder und wollte aufstehen wobei sie gleich spürte dass sie wieder mal angekettet und gefesselt war. Ängstlich sah sie ihn an und als er sich näherte drehte Ciara sich weg, daher packte der Bandit sie und drehte dass Mädchen um. „Was für einen wunder schönen Körper du doch hast,“ meinte er fast schon sanft und fuhr fort, “und es schmerzt mich sehr dir Leid an zu tun. Aber wenn du 'nett' zu mir bist, meine fragen beantwortest und der Pharao meine Forderung erfüllt wird es dir in der Zeit deines Hier seins gut gehen.“ Ciara zitterte und schluckte schwer, ihr Gesicht abwendend fragte sie: “W ......wie meint I ....ihr dass? Was für Fragen?“ Natürlich liefen auch Tränen über ihre leicht schmutzigen Wangen und während er begann sie zu streicheln und sein Geschlecht an ihrem Unterleib zu reiben antwortete er: “Na du weißt doch was ich meine. Oder bist du so Naiv? Oder ist deine gespielte Dummheit nur ein Trick?!“ Er fasste grob an ihr Kinn und drehte es zu sich während er die Frage stellte und dabei auch ihr die Kette unter die Nase hielt. Dass Mädchen gab keine Antwort darauf, allerdings konnte man an ihren Augen sehen welche Reaktion die Kette bei ihr auslöste. Keinen weiteren Ton von sich gebend, wollte sie aber wieder ihr Gesicht weg drehen. Er verlor langsam die Geduld, daher scheuerte er ihr eine und fragte nun direkter:“ Woher kommt dass? Und woher kommst du?“ Die Backpfeife schallte durch die Höhle und Ciara zuckte heftig zusammen, doch hüllte sie sich noch immer in Schweigen. Ihm war es sichtlich zu dumm, daher ließ er sie los, zerriss ihr die Kleider und ließ wieder seine Peitsche holen. Er ließ sie einmal schnalzen, dann traf sie der erste Hieb. Sie zuckte zusammen und unterdrückte den Schrei. Doch den nächsten und wieder nächsten konnte sie nicht aushalten und schrie. Der Chef gab sie wieder in die Hände des Kumpanen zurück und fragte nun:“ Tust du nun was ich dir sage und was ich dich frage oder soll ich noch mehr anwenden?“ Ciara brach heulend zusammen und verzog sich ganz klein in die Ecke. Während sie zitterte und weinte, versuchte sie sich zu beruhigen und antwortete dann als er gerade nochmal ausholen wollte: “Was wollen sie wissen?“ Er ließ seine Hand sinken und setzte sich vor sie, dann atmete er durch und zeigte die Kette während er fragte: “Woher hast du so eine Kette? Und du weißt dass ich nicht dass Silber meine!“. Ciara zitterte am ganzen Leib, Striemen bildeten sich und Blut bahnte sich über den Rücken sein Weg. „Ich habe sie zu meinem 15 Geburtstag von meinem Vater bekommen, denn ich bin nicht von hier, “ antwortete sie und traute sich nicht ihn an zu sehen. Er nickte und sagte: “Und so kommen wir zu meiner dritten Frage. Woher kommst du?“ Sie konnte dies nicht sagen, alles würde sich in ihrer Zeit verändern, wenn es nicht schon geschehen war. Dennoch antwortete Ciara: “Ich weiß es nicht. Ich habe daran keine Erinnerungen.“ Er aber glaubte ihr nicht und scheuerte ihr eine weitere, sie zuckte zusammen und sah weg während sie sagte: “Aus Nordamerika, ihr werdet es aber nicht kennen da es dies noch nicht gibt.“ Da musste er ihr recht geben, aber so hatte er mit seiner Theorie recht und stand wieder auf. Er ging und ließ sie auf dem kalten Stein, nackt wie sie war alleine. Irgendwann in der Nacht bekam sie eine Decke, doch sie stieß diese weg und schwieg hatte beschlossen nur noch zu schweigen. Drei Tage später änderte der Bandit seinen Plan, da er mit viel Druck genügend heraus bekommen hatte und ließ dem Pharao eine Nachricht zu kommen: * Vergessen sie es! Mein Plan ändert sich, sie bleibt bei mir und ist mein Eigentum! Wenn ich einmal jemand sehe der nach Ihr sucht - ist sie Tod!* Nach der Nachricht war der Pharao nicht mehr er selber, er machte seine Arbeit nur Abwesend schlief nachts sehr schlecht und nahm nichts mehr zu sich. Zwei Tage sah und hörte sie von niemandem der Banditen etwas und war fürs erste froh, doch sollte sich dies sehr schnell ändern. Denn es war Morgen soweit sie dies beurteilen konnte und da kam der Chef der Banditen auch schon, nahm ihr die Decke weg, fesselte Ciara und schleifte sie zu seinem Schlafplatz. „Du gehörst ab heute mir, dein Liebster wird dich nicht suchen, denn Ihm ist ja dein Leben lieb! Du kannst sicher kochen und andere Dinge machen, denn das werden ab heute deine Aufgaben sein. Aber noch etwas,“ sagte er und stellte sich hinter sie. Er drückte sie an sich, streichelte sie; massierte etwas ihr Busen und ihren Bauch. Sie roch herrlich und unwiderstehlich, daher konnte er sich kaum beherrschen als er flüsterte: “Irgendwann wirst du mir Kinder schenken! Solltest du dich dagegen wehren, freuen sich meine Kumpane dich zu vernaschen auf eine Weise die dir nicht gefallen wird!!" Mit diesen Worten kette er sie an den Felsen und wendete sich zum gehen, er hoffte mehr brauchte er nicht mehr zu sagen. Doch Ciara dachte nicht einmal im Traum daran die fleißige Hausfrau für einen Banditen zu spielen, erst recht da er nur Drohen konnte. Somit setzte sie sich an den Felsen gelehnt auf den Boden, legte ihre Arme um die Beine und starrte den Boden an wodurch sie zu weinen begann. Den ganzen Tag war nichts zu hören nichts zu sehen von ihm, sie war indessen etwas eingeschlafen, somit war noch nichts gemacht als er wieder kam. Der Bandit traute seinen Augen nicht, besaß sie tatsächlich die Frechheit sich dort hin zu legen und zu schlafen. Er schnappte sich seine Peitsche und schlug zwei Mal auf sie ein. Mit einem schrecken im Gesicht und schmerzschreie wurde Ciara aus dem Schlaf gerissen, erst begriff sie nicht was los war. Zitternd sah sie ihn an und verzog dass Gesicht als er sie an den Haaren packte und zwang ihn an zu sehen, er gab ihr eine Ohrfeige während er fragte: “Du willst es wohl wissen hm? Du forderst deine schlimmen Zeiten und die Schmerzen wohl heraus hm? Hat man dir nicht bei gebracht seinem Mann zu gehorchen?!“ Sie glaubte sich verhört zu haben und antwortete frech: “Sie sind aber nicht mein Mann und werden es nie sein! Wir mögen in Ägypten sein, aber selbst da kann man nicht ohne weiteres bestimmen erst recht nicht wenn sie mich entführt haben!“ Sie spuckte ihm ins Gesicht, egal was dies für folgen hatte. Gleich darauf ließ er sie zu Boden sinken, drehte sie um und gab ihr fünf weitere Peitschenhiebe. „Du wirst arbeiten, dass verspreche ich dir“, sagte er und verschwand. Er hatte eigentlich am Abend ihr etwas zu essen geben wollen, doch da sie rein gar nichts dafür getan hatte ging er bei den anderen Essen und ließ sie Hungern. Nach dem speisen kam er wieder und legte sich hin, danach sagte er: “Komm her und setz dich!“ Ihm wurde ein Eimer mit frischem kalten Wasser gebracht, Bandaschen und Kräuter. Bei seinem strengen Blick kam sie doch zu ihm, setzte sich wo er es Befahl mit dem Rücken zu ihm. „Willst du das nochmal erleben oder fügst du dich nun,“ fragte während er begann sie zu versorgen? Ciara zuckte zusammen, biss sich auf die Unterlippe und krallte sich in den Arm um den Körper ab zu lenken. Von da an begann sie doch etwas zu arbeiten. Es waren Aufgaben wie, ihr gemeinsamen Platz oder Koje zu reinigen, sonstige reinigungsarbeiten, Kochen sei es für alle oder nur für sie beide. Natürlich versuchte der Bandit immer wieder an sie heran zu kommen, doch noch weigerte sie sich vehement ihm nach zu geben. Anfangs begann er es mit Härte, doch sah er allmählich dass dies nichts brachte und überlegte was er weiter tun könnte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)