Corruption of the Mind von cu123 ================================================================================ Kapitel 22: "Ich bezweifle, dass dir die Antwort gefallen würde" ---------------------------------------------------------------- Corruption of the Mind (Teil 22) Titel: Corruption of the Mind Teil: 22/25 Autor: cu123 Email: mail-cu@freenet.de Fanfiction: Weiß Kreuz Kommentar: Hm… Anders sollte aufpassen, was für Fragen er stellt. ^^# Disclaimer: not my boys, no money make… Greetings: @tough: *zuwinkz* @F4-Phantom: *snicker* Genau deswegen war es ja eine gute Stelle zum Aufhören. ^^ Und dieses Mal bin ich ja so nett, auf einen Cliffhanger zu verzichten. Und ich denke, heute wirst du mehr als genug von Herrn Schneider lesen können. Brad wäre ein bissl weniger jedenfalls nur recht gewesen. ^^ Was Brads Herkunft angeht: immer dieselbe Version wäre ja langweilig, ne? @Jemma: Anders hat einen Grund, sich komisch zu benehmen. Weshalb er das tut, wird er Brad in diesem Kapitel verraten. Und mit Eifersucht hat das nicht viel zu tun. Es wäre auch ausgesprochen… ungesund *ehe*, ausgerechnet auf Herrn Schneider eifersüchtig zu sein. Wobei es aber natürlich dabei bleibt, dass Anders ein gewisses Interesse an Brad hat. ^^ *zugeb* Nur mal so nebenbei: du solltest dir merken, dass der Tracer _Stephan_ (französisch ausgesprochen) heißt, sonst kann es später zu Namensverwirrungen kommen, da noch eine Figur auftaucht, die tatsächlich Stephen heißt. ^^# @Kralle: Ich habe versucht, möglichst nahe am canon zu bleiben und habe Crawford daher zumindest eine amerikanische Abstammung verpasst. Du hast Recht, normalerweise ist er Ami. Aber aus dramaturgischen Gründen *grins* ist es leichter, wenn seine Familie in Deutschland wohnt. Mit dem Zeitrahmen liegst du auch richtig. Um genau zu sein, haben wir es gerade 1995. Hab mich im Net dumm und dämlich gesucht, wie das eigentlich genau mit den hier stationierten Resten an US-Besatzermächten um diese Zeit war. Hab aber leider nichts gefunden, außer der Tatsache, dass es sie da wirklich noch gab. Teil 22 „Ich bezweifle, dass dir die Antwort gefallen würde“ Von einer Sekunde auf die nächste wurde ihm eiskalt und sein Kopf um einiges klarer. „Hör auf darüber zu reden.“ „Hat er die erforderlichen Ressourcen?“, ließ der Ältere nicht locker. „Warum willst du so etwas wissen?“ Er hatte sich etwas zu schnell aufgesetzt und auf einmal fühlte er sich nicht mehr so gut. „Einige Wahrscheinlichkeitslinien zeigen ihn in deiner Zukunft. Aber ich verstehe das nicht, weil da immer noch Rosenkreuz ist. Und Herr Schneider.“ Er fühlte sich, als hätte er einen Schlag in den Magen verpasst bekommen. „Was siehst du?“ Heiser, als sich seine Kehle zusammenschnürte. Anders schüttelte den Kopf. „Das kann ich dir nicht sagen. Ich sehe nicht auf die gleiche Weise wie du. Ich kann nur sagen, was deine Zukunft am wahrscheinlichsten beinhaltet, aber nicht die genauen Ereignisse.“ Es war grausam, plötzlich diesen Fetzen Hoffnung zu erhalten, wo er schon alle verloren hatte. Und eigentlich war es keine Hoffnung, oder? Denn wenn er aus welchem Grund auch immer gefunden werden sollte, dürfte Rosenkreuz nichts mehr in dieser Zukunft verloren haben. Er wünschte sich, Anders sein Talent geben zu können oder dessen Reichweite zu haben. Seine Hände bebten, als er die Arme um sich selbst schlang. Der Ältere hätte niemals davon anfangen sollen, er konnte damit nicht umgehen. Und dann wusch auf einmal Energie durch ihn, ließ ihn vergessen, wie schwer ihm das Atmen eben noch gefallen war. Obwohl die Musik weiterhin lief, schien sich eine Grabesstille auszubreiten, als jemand die Tür öffnete, dessen schwarze Uniform ihn als Instruktor identifizierte. Er sah Herrn Schneider entgegen, zu viele Emotionen brannten in ihm, um Widerwillen zu empfinden. Der Ältere näherte sich ihm zielsicher und die eisblauen Augen ließen ihn nur kurz los, um Anders zu mustern. „Dieses Gespräch ist beendet. Und ich rate dir, Crawford nicht einmal mehr anzusehen, bis du Rosenkreuz morgen verlässt.“ Anders Gesicht verzerrte sich, als der Instruktor dessen Schilde beiseite wischte, um an die darunter liegenden Gedanken und Erinnerungen heranzukommen. Ein Funke blitzte anschließend in dem Eisblau auf, der nichts anderes als Hohn ausdrückte. „Wenn du ein bisschen darüber nachdenkst, ist die Lösung offensichtlich. Aber ich will trotzdem nicht, dass du Crawford irgendwelche Flausen in den Kopf setzt.“ Ein ungutes Lächeln schloss sich dem an, bevor Herr Schneider vor ihm in die Hocke ging. „Du solltest wirklich nicht so viel trinken“, wurde er sanft gescholten, während sich die Energie enger um ihn wickelte, besitzergreifend. Und der Grund für diese Aussage wurde ihm klar, als der Instruktor ihn berührte. Bilder zuckten durch seinen Kopf, obwohl seine Schilde das jetzt schon seit Monaten verhindern konnten. Bloß dass er sie gerade nicht aufrechterhalten konnte. Er hatte nicht einmal gemerkt, wann sie versagt hatten. Herr Schneider nahm ihm die Arbeit ab, baute in seinem Kopf die benötigten Schilde auf, während der Instruktor die eigenen vollkommen fallen ließ. Anders neben ihm wurde kreidebleich unter dem Ansturm mentaler Energie, den etwas weiter entfernten Absolventen erging es nicht viel besser, einige setzten sich schwer auf den Boden, bevor sie umkippen konnten. Nur ihn selbst störte es überhaupt nicht, er war so durcheinander, dass er dieses Stück Vertrautheit begrüßte, auch wenn es von Herrn Schneider kam. Der hob ihn hoch, ohne sich darum zu kümmern, dass er dafür eigentlich viel zu schwer sein sollte und verließ mit ihm auf den Armen den Raum. Verlegenheit stieg in ihm auf, aber nicht stark genug, um sich gegen diese Behandlung zu wehren. Ihm war immer noch schlecht und der Kontakt mit Herrn Schneider schien das einzige zu sein, was seinen Magen daran hinderte, dessen Inhalt seine Kehle hinaufzuschicken. Anders’ Worte schwirrten wie verrückt gewordene Bienen durch seinen Kopf, stoppten abrupt, als er den Kommentar des Instruktors endlich verarbeitete. „Sie wissen, was das bedeutet?“ Herr Schneider hielt kurz inne und ruhige eisblaue Augen musterten ihn. „Ich kann es mir denken.“ Dann wurde ihr Weg fortgesetzt. „Verraten Sie es mir?“, wagte er schließlich zu fragen. „Ich bezweifle, dass dir die Antwort gefallen würde. Glaube mir.“ Und Herr Schneider hatte ihn noch nie angelogen. Das bisschen Hoffnung zerbrach in unzählige Splitter, die ihn von innen heraus zu zerstören schienen, bis er sie dorthin zwang, wo eine Mauer am Wachsen war, die ihm schon gute Dienste geleistet hatte. Sein Kopf sank wie von allein auf die Schulter des Älteren, vollkommen erschöpft. Erst als sie Herrn Schneiders Quartier erreichten, kehrte etwas Leben in ihn zurück, er konnte sich immer noch nicht einfach ergeben, wenn der Ältere ihn in dessen Bett holte. Unter nur halb geöffneten Lidern hervor sah er den Instruktor an, als er auf der leicht nachgebenden Matratze abgelegt wurde. „Sie haben uns belauscht.“ Die Anschuldigung war über seine Lippen, bevor er wusste, was er überhaupt sagen wollte. Herr Schneider lächelte amüsiert. „Nicht die ganze Zeit, erst als er anfing, dich aufzuregen.“ Der Blick intensivierte sich. „Ich habe aber mitbekommen, was du mit drei der Absolventen angestellt hast“, gab der Ältere dann zu. Eine Hand schob sein T-Shirt nach oben, rieb sanft über seinen Bauch. Und merkwürdigerweise beruhigte sich sein Magen unter der Berührung. „Wird Ihnen eigentlich alles gemeldet?“, meinte er müde und diese Art von Müdigkeit hatte nichts mit Schlafmangel zu tun. „Wenn es mit dir zu tun hat, ja.“ Die Hand hörte nicht mit den gleichmäßigen Bewegungen auf, obwohl er seine eigene darauf gelegt hatte. Halb im Protest und halb, weil sie dort bleiben sollte. Er wusste das natürlich schon längst. Trotzdem wurde es nicht dadurch besser, dass er es ausgesprochen hörte. Er wandte den Kopf ab, sah zum Fenster, durch das angenehm kühle Nachtluft hereinströmte. „Ich will keinen Sex“, sagte er schließlich leise. Herr Schneider reagierte für eine ganze Weile nicht, während er angespannt den Atem anhielt. Nach einer scheinbaren Ewigkeit stand der Ältere auf, begann ihn wortlos auszuziehen. Der angestaute Atem wich zischend zwischen seinen Zähnen hervor. Erleichtert, denn er erkannte die sachliche Effizienz, mit der er bewegt wurde. Der Instruktor würde seinem Wunsch nachkommen, was selten genug geschah, dass es ihn unvermittelt jegliche Anspannung verlieren ließ. Der getrunkene Alkohol gewann die Oberhand und ließ ihn wegnicken, noch ehe er zugedeckt worden war. Sein Schädel brummte, als er am nächsten Morgen aufwachte und er fühlte sich ganz im Allgemeinen ziemlich flau. Herrn Schneiders Körper war wie ein heißer Ofen in seinem Rücken und der um seine Taille geschlungene Arm hinderte ihn daran, sich zu rühren. Er seufzte leise und selbst das verstärkte das Hämmern hinter seiner Stirn. Hastig kniff er die Augen zusammen und wartete darauf, dass das plötzliche Schwindelgefühl wieder abklang, das ihn mit eherner Hand ergriffen hatte. Der Instruktor begann sich langsam zu rühren, als sein Zustand den Älteren zu beeinflussen begann und dann endlich wurde er losgelassen. Er nutzte die Chance, um ins Bad zu verschwinden, wo er nicht nur hinmusste, um sich kaltes Wasser ins Gesicht zu spritzen. Nachdem der erste Durst gestillt war und seine Blase nicht mehr zu platzen drohte, beschloss er, gleich eine Dusche zu nehmen. Er konnte es gebrauchen, irgendwie hatten es ein paar der Absolventen geschafft, gestern Zigaretten hereinzuschmuggeln und auch wenn sie sonst absolut verboten waren, hatte niemand sie konfisziert. Unter dem warmen Wasser entspannte er sich langsam so weit, dass das Pochen ein wenig nachließ, aber erst Herrn Schneiders mentale Berührung machte einen wirklichen Unterschied. Dafür nahm er auch in Kauf, dass der Ältere hinter ihm in die Kabine trat. Das Duschbad wurde ihm aus der Hand genommen, dann begann ihn der Instruktor abzuseifen. Diesen Berührungen fehlte jedes Anzeichen von Effizienz, sie verweilten wann immer und wo es Herrn Schneider gefiel und bald war er nur noch ein Nervenbündel unter dessen Händen. Er erwartete, jeden Moment gegen die Wand geschoben zu werden, aber der Ältere zog ihn schließlich nur gegen sich und brachte mit ein paar gleichmäßigen Zügen zu Ende, was vor viel zu vielen Minuten begonnen hatte. Ohne den stützenden Griff wäre er ganz einfach in sich zusammengesunken, aber Herr Schneider hielt ihn aufrecht, bis seine Muskeln nicht mehr nur aus Pudding bestanden. Erst danach begann er die Erektion zu spüren, die sich von hinten an ihn presste und dieses Bewusstsein sandte einen weiteren Schock durch seinen Körper, dieses Mal von Herrn Schneider kommend. Er war nicht mehr zu sehr mit seinen eigenen Reaktionen beschäftigt, so dass sich dessen Erregung ihm immer deutlicher mitteilte. Nicht nur durch den rein körperlichen Kontakt. Er atmete scharf ein, als er umgedreht wurde und den eisblauen Augen begegnete. Wasser rann über das Gesicht des Älteren, tropfte von dessen Kinn. Die sonst sandblonden Strähnen waren nachgedunkelt, klebten ihm in der Stirn. Ah, aber der Blick war noch viel dunkler. Ihm wurden wieder die Knie weich und es bedurfte kaum des Druckes schwerer Hände auf seinen Schultern, damit er doch noch zu Boden sank, jetzt allerdings halbwegs kontrolliert. Sein Magen hob sich kurz, wurde aber gleich wieder beruhigt, als sanfte Energie ihn streichelte, sich als Hitze in seinem Unterleib zusammenrollte. Es sollte nicht schlimmer sein, als wenn Herr Schneider mit ihm schlief, aber trotzdem fiel es ihm schwer, sich vorzubeugen und den Mund freiwillig zu öffnen. Kurz glaubte er zu ersticken, aber dann erinnerte er sich durch die Nase zu atmen und das Gewicht auf seiner Zunge wurde erträglich. Der Instruktor gab ein leises Stöhnen von sich und als er hochsah, waren dessen Augen fast vollständig zugefallen. Es ermutigte ihn irgendwie. Wenn er das hier richtig machte, hatte er erstmal seine Ruhe und so schloss er ebenfalls seine Augen und seine Hände kümmerten sich um den Teil, den er beim besten Willen nicht aufnehmen konnte. Herr Schneider stützte sich schwer an der Wand ab, nur eine Hand ruhte leicht an seinem Hinterkopf, ohne ihn vorwärts zu zwingen. Der Instruktor war so heiß und der Geschmack unvertraut genug, um ihn wieder als seltsam zu empfinden. Aber er schaltete alles aus bis auf die Empfindungen, die auf ihn überschwappten und ihn besser anleiteten, als es alle Worte hätten tun können. Er fand einen gleichmäßigen Rhythmus, koordinierte Zunge und Hände, bis der Ältere mit einem unterdrückten Aufschrei kam. Ihm wurde beinahe schwarz vor Augen, die vor Überraschung aufgeflogen waren, als der Orgasmus auch durch seine eigenen Nervenbahnen lief. Irgendwie schaffte er es zu schlucken, während sich seine Finger in Herrn Schneiders Seiten krallten. Der Instruktor hatte es geschafft, jeden Gedanken an Anders’ Andeutungen aus seinem Kopf zu vertreiben. Er hatte das Gefühl, den Älteren immer noch zu schmecken, als er wenig später seine Runden auf dem Sportplatz absolvierte. Vielleicht sollte er sich angewöhnen, eine Zahnbürste bei Herrn Schneider zu lassen, aber etwas in ihm sträubte sich gegen diese Vorstellung. Es wäre Akzeptanz zu ähnlich. Ein Schauder durchlief ihn, dann verdrängte er das Thema, er hatte schon einige Übung darin. Und später beim Frühstück verlor er keinen Gedanken mehr daran. „Danke für deine Hilfe, Crawford.“ Stephan musterte ihn unsicher. Er wusste, dass der Tracer ebenfalls gut in Selbstverteidigung war, aber gegen drei andere hatte dieser natürlich keine Chance gehabt. Er selbst hatte den Vorteil, dass niemand zurückzuschlagen wagte. „Schon okay.“ Mit einem beinahe verschmitzten Lächeln begegnete er den hellblauen Augen. „Auf diese Weise konnte ich ein bisschen Dampf ablassen.“ Stephan wollte noch etwas sagen, bemerkte aber, wie sich sein Körper versteifte, als sich seine Aufmerksamkeit nach innen richtete. Herr Schneider musste gerade etwas erfahren haben, was dem Instruktor ganz und gar nicht gefiel. Er sandte eine stumme Frage an ihn, unwillkürlich neugierig und es hätte ihn nicht gewundert, sofort abgewiesen zu werden. Aber obwohl zuerst nur Stille herrschte, klang kurz darauf eine vertraute Stimme in seinem Kopf auf. >Sie haben im Schwimmbecken einen Schüler gefunden. Anscheinend wollten ein paar Spaßvögel gestern herausbekommen, wie lange der Junge sich an der Oberfläche halten kann. Und als ihnen die Geduld ausging, haben sie ihm beim Ertrinken geholfen.< Das war keine schöne Vorstellung, aber an sich nichts Neues. Ihm fielen Anders’ Worte ein. Wenn man den Statistiken Glauben schenken darf… Etwas zog an seinen Mundwinkeln, ihm war selbst nicht klar, ob es einem Lächeln auch nur ähnlich sah. >Wenn er das einzige Opfer war, dann liegt das Ergebnis immerhin unter dem Durchschnitt, nicht wahr?< Sarkasmus umhüllte diese Worte, denn er wusste zu genau, wie leicht man hier sein Leben verlieren konnte. Schweigen, bevor ihn ein scharfer Energiestoß traf. Sein Gegenüber machte sich auf dem Stuhl so klein wie möglich und als ihn jemand am Kragen packte, kannte er auch den Grund dafür. Er folgte dem Zug, um nicht von seinem eigenen Shirt gewürgt zu werden, drehte sich freiwillig um. Er stand am Ende der Bewegung auf den Zehenspitzen, starrte in die viel zu nahen eisblauen Augen, die zu schmales Schlitzen zusammengekniffen worden waren. „Findest du das etwa witzig?“ Seine eigenen Augen weiteten sich, als er sich daran erinnerte, dass Herrn Schneiders Einstellung zu dem Thema von der der anderen Instruktoren abwich. Auch wenn dieser es selten genug durchscheinen ließ. Zurückversetzt zu jenem Abend nahm ihn eine seltsame Emotion gefangen und als Echo darauf hob er die Hand, legte sie an Herrn Schneiders Wange, so dass seine Fingerspitzen in den sandblonden Haaren endeten. Gerade dachte er nicht besonders klar, sonst hätte er sich so eine Geste niemals erlaubt. Ein Teil der Härte verschwand aus dem Blick des Älteren, Herr Schneider wusste genau, wo er sich gerade befand. >Der Junge war erst vor kurzem aufgelesen worden und seine Schilde waren so gut, dass sie ihn nicht zuerst ins Heim gesteckt haben, obwohl er erst elf war. Sein Potenzial war groß, ich als sein Instruktor muss das wissen. Und nun wird er sein Talent niemals für uns einsetzen können.< Ein Bild begleitete diese Erklärung. Ein magerer Junge, mit Augen, deren Farbe zwischen grün und blau zu changieren schien, je nachdem, wie das Licht sie traf. Orangefarbene Haare, deren Strähnen ihm ungebändigt ins Gesicht hingen und die Miene verriet ungebrochenen Lebenswillen. Ein Telepath, kein Wunder, dass Herr Schneider ihn kannte. Die Trance wich von ihm, als der Ältere durch sein Verstehen beruhigt wurde und hastig zog er seine Hand zurück, während ihre körperliche Nähe Herrn Schneiders Gedanken auf andere Bahnen lenkte. Mit Misstrauen spürte er den Stimmungswechsel und als das Gesicht des Instruktors noch näher kam, holte er aus. Herr Schneider fing seine Faust problemlos ab, ließ aber immerhin sein T-Shirt los, so dass er wieder ganz auf festem Boden stand. Ein Lächeln begrüßte seinen Versuch und das Amüsement schien die Reste von Herrn Schneiders Verstimmung zu vertreiben. „Noch bist du nicht gut genug, mein Junge. Noch nicht.“ Seine Wange wurde getätschelt, bevor der Instruktor zu dessen Tisch zurückkehrte. ~TBC~ Ähm, sorry, dass ich ihn habe sterben lassen… ^^# Aber das hier ist ja Brads Geschichte. Nächste Woche gibt es einen weiteren Zeitsprung. cya, cu ^-^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)