Schwanger werden ist nicht schwer- Schwanger sein dagegen sehr von abgemeldet (Sesshomaru Fanfiction) ================================================================================ Kapitel 6: Im Krankenhaus ------------------------- Es wird immer schwieriger sich nen Platz am Computer zu erkämpfen! *sich aufreg* Jetzt fängt meine Schwester auch noch an zu schreiben! Und sitzt Ewigkeiten vor ihrer Charakterbeschreibung! Genug gemeckert, viel Spaß beim neuen Kapitel!^^ Kapitel 6: Im Krankenhaus In den nächsten Tagen sprachen Saki und Sesshomaru nur das Nötigste. Sie waren bereits in das kleine Vorstadthaus, das Saki ausgesucht hatte gezogen, weil sie es nicht länger im Krankenhaus ausgehalten hatte. Allerdings fand Saki das Haus nicht mehr gemütlich, sondern nur noch langweilig und hässlich. Die junge Dämonin vermisste die riesigen Wälder, die Übernachtungen unterm Sternenhimmel und ihre ständigen Begleiter. Vor allem Rin, die sie zurück ins Mittelalter geschickt hatten. Jaken war im Moment eher in der Lage sich um die Kleine zu kümmern. Die beiden sollten im Dorf der alten Miko Kaede bleiben, während Ah Uhn sich in den umliegenden Wäldern aufhalten konnte. Sesshomaru und Saki saßen oft stundenlang auf einem Sessel und starrten stumm aus dem Fenster; immer dasselbe Bild vor Augen: langweilige Reihenhäuser, gepflegte Vorgärten und ab und an ein Fußgänger, der sich misstrauisch die Vorgärten ansah, als wollte er prüfen ob die Anwohner auch regelmäßig ihren Rasen mähten. Das Begrüßungskomitee der Nachbarschaft hatten die beiden Youkais bereits verscheucht. Sie waren in stummer Übereinkunft der Meinung, dass diese Menschen und ihre Lebensweise verachtenswert waren. Sesshomaru hatte mal wieder eine Nacht nicht geschlafen. Er stand leise auf, um Saki nicht zu wecken, weil sie erst bei Sonnenaufgang eingeschlafen war. Der Daiyoukai hatte nicht mehr geschlafen seid er vor einer Woche im Krankenhaus mit seiner Gefährtin zusammen eingeschlafen war. Sesshomaru betrat das kleine Badezimmer und duschte erstmal ausgiebig, was eine der raren Annehmlichkeiten dieser Zeit war. Nicht das ihm das Baden in einem kalten See etwas ausmachte, aber jeden Morgen eine warme Dusche war schon angenehm. Trotzdem wollte er so schnell wie Möglich zurück ins Mittelalter. Saki und er waren nur noch hier, weil sie die Ergebnisse einiger Untersuchungen abwarteten. Der Daiyoukai gab es nicht gerne zu und würde dies auch nie laut tun, aber er hatte Angst um das zweite Kind. Angst dass es eine Blutvergiftung haben könnte und er auch noch dieses Kind verlieren würde. Sesshomaru verdrängte alle Gedanken in diese Richtung und zog sich eine schlichte Jeans sowie ein schwarzes T-Shirt an. Inzwischen besaß er einiges mehr an Menschenkleidung. Nachdem er sich noch kurz vergewissert hatte, dass Saki noch am schlafen war verließ er das Haus. Bis zum Krankenhaus brauchte der Youkai fast eine ganze Stunde, weil er so langsam laufen musste wie ein normaler Mensch. Obwohl er dies verabscheute würde er niemals in eines dieser Höllengefährte, die die Menschen Autos nannten steigen. Am Krankenhaus angekommen fand er schnell Dr. Yokoshima, der Sakis Behandlung übernommen hatte. Eine der Schwestern sagte ihm, dass der Arzt ihn in einigen Minuten empfangen würde, aber Sesshomaru sah nicht ein warum er warten sollte bis dieser Mensch seine sinnlose Beschäftigung beendet hatte und trat einfach ein. „Haben sie die Ergebnisse?“, fragte er barsch. „Ah, Herr Takashi! Schön sie zu sehen!“ Kenta hatte Saki und ihm den Nachnamen Takashi gegeben, weil er sehr häufig war und die Polizei sie so nicht so schnell finden würde, falls sie mit den ermordeten Polizisten in Verbindung gebracht werden sollten. Der schon etwas in die Jahre gekommene Arzt sprang sofort auf und streckte Sesshomaru eine Hand entgegen. Dieser ignorierte die Geste einfach und forderte erneut: „Die Ergebnisse.“ „Natürlich.“, Dr. Yokoshima schien ziemlich verwirrt, er hatte bisher noch nicht mit dem Youkai zutun gehabt. „Setzen sie sich doch.“, bot er an, während er in seinen Unterlagen wühlte. Mappen in allen Farben des Regenbogens stapelten sich auf seinem Schreibtisch. Er stieß einen stehenden Ordner mit dem Handrücken um und ein Schwall Papier verteilte sich auf dem blauen Teppichboden. Sesshomaru beobachtete den Arzt genervt bei seiner Suche. Wie konnte man nur so unordentlich sein? Wenn er die Ergebnisse nicht gleich fand würde er nachhelfen. Endlich hellte sich die Miene des Arztes auf. Er hielt eine schwarze Mappe in der Hand und lächelte Sesshomaru zufrieden an. Sein Lächeln erstarb allerdings schnell angesichts des eiskalten Blickes Sesshomarus. „Also, die Ergebnisse. Ähm…“ Ihm fiel ein, dass er vielleicht in seinen Unterlagen nachsehen sollte. Dr. Yokoshima schlug die schwarze Mappe auf und blätterte einige Sekunden lang darin herum. Er las sich einen Text durch, schüttelte unzufrieden den Kopf und las einen weiteren. //Was für ein inkompetenter…Mensch// Sesshomaru würde ihn am liebsten um seinen Kopf erleichtern, welchen er ja leider nicht zum denken benutzte. „Die Blutwerte des Kindes weisen nur minimale Abweichungen vom Normalmaß auf, eine weitere Behandlung in diese Richtung ist als nicht nötig. Wollen sie das Geschlecht des Kindes wissen.“, fragte er und besah sich nun ein Ultraschallbild. Ein Stein von sicherlich mehreren hundert Kilo fiel dem Daiyoukai vom Herzen. Seine Gedanken wanderten zu der Frage des Arztes, er musste zugeben, es interessierte ihn. Nach kurzem Überlegen nickte er stumm. „Es wird ein Junge. Herzlichen Glückwunsch!“ Zuerst kam in ihm ein Schwall Freude auf. Sein Erstgeborenes war ein Junge. Er würde die Möglichkeit haben alles Wichtige zu lernen um einmal ein guter Herrscher über den Westen werden. Sesshomarus Miene veränderte sich nicht im Geringsten, während dieses Glücksgefühl in das genaue Gegenteil umschlug. Vor seinem inneren Auge sah Sesshomaru ein kleines Mädchen –er wusste nicht welches Geschlecht das verstorbene Kind hatte-, mit schulterlangen blonden Haaren und goldenen Augen. Es rannte über eine Wiese, umgeben von Bäumen und Blumen, lachte und spielte mit einem roten Ball. Plötzlich drehte das Mädchen sich um, ihr Lachen erstarb und in ihre schönen goldenen Augen trat ein vorwurfsvoller Ausdruck. Dann wurde ihr Blick leer und sie fiel seitlich ins Gras. Sesshomaru setzte zum Sprint an, unbewusst schon eine Hand am Griff Tensaigas, aber bevor er das Mädchen –seine Tochter- erreicht hatte, verschwanden die Bilder genauso schnell aus seinem Kopf wie sie gekommen waren. Jetzt stand nur noch ein verwirrt blickender Mann in weißem Kittel vor ihm. Sesshomaru verfluchte sich für diesen Tagtraum; so etwas passierte einem Youkai nicht, schon gar nicht einem Daiyoukai und wollte den Raum verlassen, als der Arzt ihn stoppte. „Entschuldigen sie, aber ich bekomme noch 250 000 Yen für die schnelle Bearbeitung der Blutprobe ihrer Frau von ihren.“ „Sie bekommen nichts.“, antwortete Sesshomaru und öffnete die Bürotür. Er wusste nicht wie viel von diesen Scheinen 250 000 Yen war und würde sich darüber auch keine Gedanken machen; nicht weil irgendein Mensch der Meinung war er hätte Geld für seine Arbeit verdient. „Nun ja, dann muss ich den netten Herren von der Polizei leider mitteilen, dass Sesshomaru und Saki Takashi nicht in unserer Datenbank zu finden sind. Ich bin sicher es wird die Polizei brennend interessieren wo ihre Frau sich ihre Verletzung zugezogen hat.“ Auf dem Gesicht des Arztes breitete sich ein hinterhältiges Grinsen aus, während er den Youkai abwartend ansah. „Du wagst es mir zu drohen, Mensch?!“ Zuerst schien Dr. Yokoshima etwas verwirrt über Sesshomarus Reaktion. Er fasste sich aber schnell wieder und antwortete: „Ich kann mich nicht erinnern das Du angeboten zu haben. Und ja, ich drohe ihnen, wenn ich das tun muss um an mein Geld zu kommen.“ Sesshomaru knurrte leise, rote Adern zuckten in seinen Augen wie wütende Blitze. Er drehte sich um und sah bedrohlich auf den einige Zentimeter kleineren Arzt hinab. „Noch niemand hat es überlebt mir zu drohen.“ Ganz richtig war das nicht, Saki und sein Vater hatten es bereits einige Male überlebt, aber das tat hier nichts zur Sache. Verängstigt wich Dr. Yokoshima einige Schritte zurück, bis er die kalte Wand im Rücken spürte und sich nur noch panisch dagegen drücken konnte. Ein gehässiges Lächeln machte sich für einen kurzen Moment auf dem makellosen Gesicht des Daiyoukais breit. //Dieser Mensch ist noch berechenbarer wie die meisten seiner Artgenossen.// Aus Sesshomaru rechter Hand schnellte seine grün leuchtende Giftpeitsche hervor und umschloss Dr. Yokoshimas Hals. Der Arzt war so geschockt, dass er nicht einmal schreien konnte. Ein paar Sekunden schwebte er einige Zentimeter über dem Teppichboden seines Büros und wurde dann von dem wütenden Youkai gegen eine Wand geschleudert. „Bitte… Ich gehe nicht zur Polizei! Bitte lassen sie mir mein Leben. Ich habe Familie…“ Das war jämmerlich, anstatt seinen letzten Rest Würde zu behalten, bettelte dieser Mensch jetzt auch noch um sein Leben. Wie konnten Menschen und Youkais nur so verschieden sein? Sie mussten doch irgendwo einen gemeinsamen Ursprung haben. „Lüg mich nicht an“, zischte Sesshomaru und kam bedrohlich näher. „Ich sage die Wahrheit“, stammelte Dr. Yokoshima und richtete sich mühsam auf, nur um wieder in die letzte Ecke seines Büros zu verschwinden. „Tust du nicht!“ Der Daiyoukai kam noch zwei Schritte näher. Eigentlich war ihm klar, dass der Arzt log. Er hatte Schweißausbrüche und sah ihm nicht in die Augen, aber er wollte sicher gehen. „Ist ja gut, ist ja gut! Ich habe keine Familie!“ Er trat einen Schritt vor und seine Haltung wurde aufrechter. Scheinbar hatte der Arzt neuen Mut gefunden. „Sie werden jetzt gehen!“ Überzeugend klang seine Forderung trotzdem nicht. Dr. Yokoshima war gar nicht in der Lage den Bewegungen des Daiyoukai zu folgen, so schnell stand dieser vor ihm und brach dem schon wieder panischen Arzt das Genick. Schnellen Schrittes verließ Sesshomaru das Krankenhaus. Ihm wurde einmal mehr bewusst wie leicht es war einen Menschen zu töten. Dafür war nicht mehr wie eine kleine Handbewegung nötig. Draußen angekommen sprang Sesshomaru von Haus zu Haus. Er hatte entschieden zurück ins Mittelalter zu reisen. Die restliche Überwachung von Sakis Schwangerschaft konnten auch die Mikos in seinem Schloss übernehmen. Schon ein paar Minuten später kam Sesshomaru in seiner Straße an. Er verlangsamte seinen Schritt; wenn Saki ihn rennen sehen würde, würde sie sich nur wieder aufregen. Umso nähe der Daiyoukai kam, umso deutlicher spürte er die Aura seines jüngeren Halbbruders, aber die Miko war nicht bei ihm. Die beiden waren doch sonst unzertrennlich; also wieso war Inu Yasha jetzt alleine bei seine Gefährtin. Inu Yasha und Saki, wär auch ne Überlegung wert, findet ihr nicht? *gemein grinst* Vielleicht bring ich ja Kagome mit Kenta zusammen! HEGGGGGGDL Shizuki Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)