Geknickt aber niemals Gebrochen von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 5: ----------- Titel: Geknickt aber niemals Gebrochen Autor: Tairyn Email: tairyn@wolke7.net Fanfiction: Prince of Tennis Pairing: MomoshiroxRyoma Disclaimer: Obwohl ich das Geld gebrauchen könnte, ich gerne die Idee zu diesen Anime/Manga gehabt hätte, ich gerne auch so zeichnen könnte, ich etc……… gehört mir leider bis auf diese Idee und das Konzept zu dieser FanFiction NICHTS!!!!! /blabla/ : Momoshiro denkt *blabla* Flashbacks von Ryoma Na ihr! Ich weiß, ich habe schon seit Ewigkeiten nicht etwas neues Hochgeladen, doch durch die Schule, meinen Job, den Umzug (wobei ich den nächsten noch vor mir habe) und viele private Probleme bin ich einfach nicht dazu gekommen. Tut mir wirklich Leid. Ich habe aber nicht nur diesen Teil fertig, sondern arbeite auch schon an dem nächsten Kapitel. Und nun...Viel Spaß! ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Behutsam setzte er seine wertvolle Fracht auf einen kleinen Hocker und fing an ihm sanft die Haare zu trocknen. Sie hatten ihren Glanz zurück erlangt, doch ob die Augen diesen auch wieder erlangen würden stand noch in den Sternen. „Ryoma?“ Wie aus einer starre gerissen huschten die Augen des Angesprochenen zur Quelle des Lärms. „Ich geh dir erst mal einen Schlafanzug holen und komm dann wieder. Denkst du, du schaffst es dich alleine zu trocken oder soll ich lieber hier bleiben und dir helfen? Ich meine es ist ja nicht so, dass ich dir nicht helfen könnte, immerhin habe ich mehrere kleinere Geschwister auf die ich immer aufpasse und-“ „Schon gut. Ich will..“ Doch Echizen musste den Satz nicht vollenden. Momoshiro verstand auch so schon was sein bester Freund damit sagen wollte; er hasste es angewiesen zu sein auf Hilfe. Mit einem aufmunternden Nicken verschwand Momo aus dem Badezimmer und einem „Bin in 10 Minuten wieder da. Ich bleib in Hörweite, also wenn du was braucht, “ auf den Lippen. Einige Minuten saß der schwarz-grün Haarige noch auf dem Hocker reglos sitzen, bis er mit schwerfälligen Bewegungen anfing sich zu trocknen, peinlichst darauf bedacht den geschändeten Körper nicht zu betrachten. „Ryoma? Kann ich rein kommen?“ klang Momo’s Stimme ungefähr 10 Minuten später zaghaft durch den Spalt zwischen Tür und Türrahmen. Ryoma nickte, merkte aber zugleich, dass der andere dies nicht würde sehen können und antwortete stattdessen zusätzliche mit einem leisen „Hai“. Behutsam ließ Momo die Tür zurückgleiten. In den Armen hielt er eine frische Boxershorts und eine lange pfirsichfarbende Pyjamahose mit dem dazugehörigen Langarm-Shirt, welche er an seinen verletzten Kouhai weitergab. „Wir müssen noch deine Verletzungen schnell versorgen. Keine Sorge, ich werde vorsichtig sein.“ Ein Nicken genügte und schon setzte Momo an saubere Verbände und Pflaster an verschieden Orten anzubringen. Schnell war dies aber auch geschafft und Momoshiro stand kurz unschlüssig im Raum bevor er mit langsamen Bewegungen nach dem Shirt griff. „Komm, ich helf dir,“ sprach das Powerhause mit ruhiger Stimme um seinen Freund nicht noch zusätzlich zu verschrecken. Dieser saß nun nichts sagend wie festgewachsen auf dem Hocker. Mit geübten Bewegungen krempelte Momoshiro die Seiten des Shirts hoch und schob vorsichtig den Kopf seinen Freundes hindurch, immer auf die Platzwunde achtend. Mechanisch, wie bei seinen Geschwistern, griff Momo nach einem Arm Ryomas um ihn durch den Ärmel zu führen. Ruckartig wurde dieser aber schon bei der ersten Berührung zurück gezogen, als ob die Berührung ihn verbrannt hätte. Erschrocken schritt Momo einen Schritt zurück, während Ryoma, sich selbst umarmend vor und zurück wiegte. „Nicht...es tut weh...“ /Er ist wieder in seinen Erinnerungen eingeschlossen!/ „Ryoma, du bist bei dir zuhause. Es ist tut dir keiner weh. Ich bin bei dir, dein Momo-senpai.“ So schnell wie der Geist des kleinen Körpers in diesen Zustand schlüpfte, so schnell kehrte er wieder zurück bei der Erwähnung des Namens. „Komm, ich nehm jetzt erst mal den einen Arm und führen ihn durch den ersten Ärmel, ... so und nun...“ Schritt für Schritt erklärte Momo was er machte, so wie man es bei kleinen Kindern tat um diese mit dem Ton der Stimme zu beruhigen. „ So das Langarmshirt ist fertig. Ich warte draußen bis du ganz fertig bist, okay? Wenn du was braucht sag es einfach, okay? Oder soll ich vielleicht-“ „Schon in Ordnung Momo-senpai“ Das ‚Momo-senpai‘ schien beide Parteien ein klein wenig zu beruhigen und so gab sich Momo zufrieden. Während Ryoma sich dran machte fertig anzuziehen, ging Momo eiligen Schrittes die Treppe hinunter ins Wohnzimmer, wo mit einer fließenden Bewegung die ältere Decke von der Couchlehne aufgegriffen wurde. /Ich sollte ihn nicht zulange allein lassen... was ist wenn ihm was passiert.../ Etwas nervös werden nahm Momo gleich zwei Treppen auf einmal um wieder nach oben zu gelangen. Er klopfte sachte und mit einem „Ich komm rein“ betrat er das Badezimmer. /Kawaii/ schoss es Momo durch den Kopf als er Ryoma in seinem peach-farbenden Pyjama mit etwas dunkler koloriertem Pfirsichaufdruck vor sich erblickte. Doch die hängenden Schultern und der zu Boden gerichtete Blick ließen ihn wieder aus seinen Tagträumen kommen. „Ryoma?“ langsam beugte er sich etwas hinunter um mit Ryoma auf Augenhöhe zu befinden. „Komm her, die Decke ist schön warm und weich. Du warst lange draußen und Fieber hast du ja schon...“ Einfühlsam und zärtlich wie eine Mutter legte Momo Echizen die Decke um die Schultern und hob ihn im Brautstiel hoch. Echizen währenddessen ließ es sich gefallen, sehnte er sich doch gerade jetzt nach Zärtlichkeit und Fürsorge, so wie schon Jahre lang nicht mehr. Aus einem inneren Instinkt heraus kuschelte sich Ryoma mehr an die ihn tragende Wärmequelle. Erstaunt blieb Momo stehen, welcher gerade auf dem Weg in Ryomas Zimmer war und blickte hinab. Die Decke war bis zum Kinn hochgezogen, die Augen geschlossen, die Wangen vom Fieber etwas gerötet und der Atem ging gleichmäßig, wenn auch schwer. Er schlief. Ein warmes Lächeln zierte Momos Gesichtszüge bei dem bloßen Anblick und er setzte seinen Weg fort. Echizens Zimmer war, für das eines Teenagers, sehr aufgeräumt. Unweigerlich musste Momoshiro an sein Zimmer Daheim denken. /Kuso! Ich habe vergessen zuhause bescheid zu geben! Gut, das kann ich ja anschließend machen. Als erstes kommt mein Engel.../ Geschmeidig legte er den in Fleece eingewickelten Jungen auf das Bett und deckte ihn zusätzlich noch mit der Bettdecke zu. Schmunzelnd erinnerte er sich an Takashis Vortag über die richtigen Methoden der Krankenversorgung: „Momoshiro, Fieber muss ausgeschwitzt werden“ hatte er ihm versucht einzubläuen während Ryoma ihm, wie zufällig, auch noch einen Tennisschläger in die Hand drückte. Einen Augenblick noch stand er etwas über Echizen gebeugt und betrachtete ihn. Die roten Kratzer und Schürfwunden stachen besonders hervor durch die sonst so makellose helle Haut und ließen den sonst so störrischen halb Japaner zerbrechlich wirken. /...Er ist erst 15 Jahre...gerade mal ein Jahr jünger als ich.../ Der Gedanke allein ließ Momoshiro erschauern. Bevor er aber zu sehr ins Grübeln geraten konnte schüttelte er den Kopf, als ob er so die trüben Gedankengänge abschütteln konnte. Wie auf Samtpfoten bewegte er sich nun ins Wohnzimmer zum Telefon. Während dessen machten sich aber auch andere Samtpfoten auf den Weg die Treppe hoch. Als Aufgabe hatte es sich gemacht, das Bett seines Freundes zu erklimmen um über jenen zu wachen und ihm Trost zu schenken. Schnell war auch der Anruf getätigt, wobei seine Mutter zwar nicht allzu erfreut war, das er erst so spät Bescheid gesagt hatte, aber trotz allem nichts dagegen hatte ihn für zwei Wochen bei seinem Freund zu wissen. Noch immer machte sich Momoshiro über die seltsame Tonlage seiner Mutter Gedanken. Jedesmal tauchte eine Art Belustigung in die Stimme seiner Mutter so bald es zum Thema Echizen kam, oder war es doch nur eine Illusion und er litt unter Verfolgungswahn? Den Gedanken abschüttelnd machte sich Momo nun doch daran sich im Badezimmer zurecht zumachen. Seine eigenen Sachen hatte er immerhin schon im Hause der Echizens durch seine zahlreichen Male in denen er sich seinem Freund aufgedrängt hatte, wobei er wusste, dass es Echizen nie etwas ausmachte. Ein Blick in den Spiegel des Badezimmers zeigte ihn; mit Sorgenfalten und völliger Übermüdung. Die letzten Stunden machten sich nun, wo die Gefahr fürs erste gebannt war, bemerkbar. Leise schlurfte er in das Zimmer Echizens, zog das Gäste Futon unter Echizens Bett hervor und zusätzlich noch eine Decke und ein Kopfkissen, die immer für Momoshiro bereitlagen ‚im Falle des Falles‘ wie Ryomas Cousine immer sagte. Gähnend sank Momo auf die Knie und ließ sich sachte auf das Futon fallen. „gute Nacht kleiner Engel. Ich...“ Er wollte dem schlafenden noch weiteres zuflüstern, doch wusste er nichts was er ihm noch hätte sagen können, was die Lage verbessert hätte. Das ihn Ryoma noch nicht einmal hören konnte ließ er außer Acht. Die Nacht war schon vor Ewigkeiten angebrochen und in nur wenigen Stunden würde die Sonne wieder aufgehen, wobei diese höchstwahrscheinlich noch immer von den grauen Wolken verdeckt werden würde. Zerfressen von Schuldgefühlen und Vorwürfen wälzte sich Takeshi von einer Seite auf die andere. /Nur weil ich nicht darauf bestanden habe das er mit isst! Ich hätte aber auch früher los gehen können, so wie wir es abgemacht hatten...ich hätte für ihn da sein müssen. Was ist wenn er mich nun dafür hasst?! Immerhin wäre er gar nicht so spät durch den Park gegangen hätte ich ihn nicht mit zum Einkaufen geschleppt!/ Ein Bild mit goldenen zu Hass verzerrten Augen flimmerte vor Momoshiros inneres Auge. Lange noch fand der erschöpfte Körper keinen Schlaf, doch schlussendlich gewannen die körperlichen Bedürfnisse. Das letzte was er noch hörte war der schwere Atem Ryomas und ein schwacher Husten. Das dieser Frieden jedoch recht kurz sein würde war Momoshiro zu diesem Zeitpunkt noch nicht bewusst. Einige Stunden später begann es zu dämmern, der Morgen brach an. Vögel zwitscherten aufgeregt vor dem Fenster und die Sonne, noch rötlich pink, war schon zu sehen. Blau und lila Töne schmückten den Himmel. Die grauen Wolken vom Vortag waren kurzeitig gewichen. Augenlider zuckten, der Körper regte sich unter dem Deckenhaufen. Schwerfällig wurde der Versuch gestartet die Augen zu öffnen und der Schwerkraft zu trotzen. //Was ist passiert? Beziehungsweise, warum ist es hier so warm?...ich muss Fieber haben...na ja, auch egal. Erst einmal Aufstehen, Duschen und dann Frühstücken.// Mit neuem Elan rieb er sich noch einmal über die Augen, ehe weitgeöffnete goldene Augen an die weiße Decke starrten. Vorsichtig kämpfte er sich mit den Armen zuerst aus einer Decke heraus um schlussendlich aus der Fleecedecke zusteigen. Noch einmal tief einatmend schwang er die Beine aus dem Bett und stand auf. Noch im Halbschlaf, realisierte er den Pfirsichduft in der Luft, tat es aber als Wunschdenken an seinen Senpai ab. Blind in Richtung Badezimmer torkelnd bemerkte er auch nicht Momoshiro, der sich sein Lager auf dem Boden am Fußende des Bettes aufgeschlagen hatte. Mit ungelenken Bewegungen taste er nach dem Lichtschalter um diesen zu betätigen. Gleisendes Licht erfüllte den Raum während Ryoma die Schiebetür einen Spalt für Karupin offen ließ. Barfuß tapste der nun gähnende Junge mit geschlossenen Augen zum Waschbecken um sich zu waschen. Müde Augen richteten sich auf den Wasserhahn, der nun Wasser ins Becken laufen ließ, während dieses ihm einen bandagierten Kopf entgegen spiegelte. Seinen Augen und dem Waser nicht trauen wollend ruckte sein Kopf hoch. Geschockte goldene Augen blickten in dem über dem Becken positionierten Spiegel. Mehrere kleinere Kratzer waren auf seinen Wangen verteilt während ein weißer großer Verband seinen Kopf zierte und Verletzung der andren Art hinwiesen. Wie in Zeitlupe senkten sich die Augen auf seine Hände und Gelenke, wobei dort nur ein Ansatz einer Schürfwunde zu sehen war, da der Rest unter dem Ärmel verschwand. Nichts Gutes Befürchtend und ängstlich griff er nach dem unteren Teil seines Pyjamaoberteils und zog es sich vorsichtig über den Kopf. Beim Anblick seines Oberkörpers weitet sich die Pupillen ein weiteres mal. Zum ersten Mal seit er aufgestanden war spürte er die stechenden Schmerzen zwischen seinen Beinen, m Unterleib und an seiner Schläfe. Erst jetzt wurde der Raum in Augenschein genommen und die noch verdreckt und blutige Kleidung in der Ecke wahrgenommen. Erinnerungsfetzen und Szenen überschwemmten Echizen. //Der Park... „Kiato, Yasuke“... „fleh mich an!“ ... „du bist allein“... „noch nicht fertig Süßer!“.../ „Nein, was ist das? Das ist nie passiert, das stimmt nicht, Lügen!“ Verzweifelt sank Ryoma auf den Boden, doch keine einzelne Träne bannte sich den Weg über die Wangen. Nicht im Stande sich mit seinem Geist auseinander zu setzten war Ryoma der zerstörerischen Kraft völlig ausgesetzt. Der Gedanke des beschmutzten Körpers macht sich breit. Schnell und doch unsicher zugleich bewegte er sich auf die Badewanne zu, streifte sich die störende Kleidung ab und stieg über den Rand. Der Schalter für den Duschkopf wurde umgelegt und die Wassertemperatur auf die maximale Höhe gedreht um so, wie um einen Virus zu töten, alles zu bereinigen. Verbände und Pflaster saugten sich mit dem kochend heißen Wasser voll und lösten sich von der Haut. Durch die entblößte Haut nun vollkommen von Sinnen griff Ryoma zur Nagelbürste und fing an zu schrubben. Hoffnungsvoll, den Dreck doch noch mit mehr Druck abwaschen zu können, drückte er noch fester auf. Kratzer platzten auf, Schürfwunden wurden durch das abschaben der Haut um die Wunde vergrößert und die restlich Haut vom Wasser maletiert und verbrannt. Doch all dies nahm Echizen nun nicht mehr wahr. Das schmutzige, dreckige Gefühl, die Hände auf seinem Körper und die Lippen auf seinem Mund beherrschten die komplette Wahrnehmung Ryomas. Blut ran aus den Wunden seinen Körper hinab, hinterließen rote Bahnen und verschwand schlussendlich mit dem rot gefärbten Wasser im Ablauf. In Ryomas Zimmer währenddessen fing sich Leben an zu rühren. Durch den Lärm, den die Dusche veranstaltete wachte der bis vor eben noch schlummernde auf und blickte sich um. Der erste Blick galt dem Bett seines Freundes, wobei dieser ins Leere fiel, was mit einem hastigen Aufspringen zur Kenntnis genommen wurde. Ein Adrenalin stoß ließ ihn innerhalb Sekunden schnelle munter werden. „Kuso! Ryoma!“ Eine böse Ahnung machte sich in ihm breit als er den Spalt der Schiebetür erblickte. Ruckartig schob er die Tür zur Seite und ein Schwall heißen Wasserdampfes schlug ihm entgegen, vernebelte kurzzeitig die Sicht. Zu vertieft in seinen Handlungen bemerkte Ryoma den Eindringling nicht und fuhr unbeirrt fort. „Shikuso! Echizen hör auf! Was machst du da!“ Kraftvoll riss er Echizen die Bürste aus der Hand und stellte das Wasser aus um weitere Verletzungen zu verhindern. „Komm wieder zu dir Echizen! Du machst es alles nur noch schlimmer!“ „Schlimmer? Schlimmer, sagst du? Was bitte kann noch schlimmer werden?“ schrie der schwarz-grün Haarige hysterisch. Momoshiro blieb stumm, wusste er doch nichts was er hätte antworten können. „Du hast keine Ahnung...Momoshiro,“ sprach Echizen total ruhig weiter, den Kopf gesenkt. Erschrocken blickte er auf als ihn zwei große starke Arme umarmten. „Nein, du hast recht, ich weiß es nicht und ich kann nichts gegen das Geschehene machen...außer für dich da sein. Ich li-“ rechtzeitig hielt Momo noch inne. /Mist! Fast hätte ich es ihm auch noch gesagt! Ich sollte besser aufpassen was ich sage, ansonsten verschrecke ich ihn noch bevor ich auch nur eine Chance hatte./Zum Glück aber hatte der kleinere Kouhai nicht richtig zugehört bis zum Schluss und so den Ausrutscher auch nicht bemerkt. Von den Worten wie weggetreten, störte ihn auch die doch recht intime Berührung nicht im Geringsten. „Du hast Fieber Echizen, komm lass uns noch die Wunden wieder versorgen und dann kannst du dich wieder hinlegen. Behutsam löst Momoshiro die Umarmung und nahm den Erste Hilfe Kasten aus dem Schrank und stellte ihn neben dem Hocker auf den Boden. Ein weiteres Mal beugte sich das Powerhaus hinab zum jüngeren, schob einen Arm unter seine Kniekellen während der andere den Rücken stützte. Etwas Kraft aufwendend hob er Ryoma aus der Wanne, der alles still schweigend hin nahm und setzte ihn auf den Hocker ab. Kritisch beäugte er die neuen und verschlimmerten Wunden und Verbrennungen bevor er ein Handtuch holte und vorsichtig anfing ihn abzutrocknen. Anschließend griff er sich Kompresse und Verband um zu aller erst die Platzwunde zu versorgen. Mit Kompressen und Pflaster der verschiedensten Größen versorgte Momo die zahlreichen anderen Blessuren bevor er noch ein kühlendes Gel auf die rötlichen Hautpartien auftrug um die Schmerzen zu lindern. „So, fertig,“ flüsterte Momoshiro noch während er das letzte bisschen Gel verteilte. „Ich hol dir noch schnell einen Schlafanzug, da der von gestern schon ganz verschwitzt ist. Ich bin gleich wieder da, okay?“ Wieder erwartend erntete Momos frage ein zaghaftes Nicken. Eilig schnappte sich der violett äugige einen Schlafanzug und eilte zu seinem kleinen Schützling zurück. Sorgsam half Momo seinem Kouhai in die Kleider, ohne auch nur den geringsten Wiederstand entgegengebracht zu bekommen. Fertig gekleidet, hob Takeshi Ryoma ungefragt hoch und trug ihn zurück in sein Zimmer, legte ihn hin und deckte ihn zu. „Ruh dich aus und schlaf schön, okay? Wenn du wieder wach bist mach ich dir was zu essen, oder hast du jetzt hunger?“ Mit einem Kopfschütteln zeigte er seinem Senpai, das er noch keinen Appetit hatte und schloss die Augen. Momoshiro nahm diese Gestik als Zeichen dafür, dass der um ein Jahr jüngere nun schlafen wollte und verließ leise das Zimmer. Mittlerweile war es nun auch schon 7:45 und an weiterschlafen war gar nicht zu denken. Flucks ging Momoshiro deshalb ins Badezimmer um dort alles erst einmal aufzuräumen und sich fertig zu machen. Mit frischer Kleidung, aus seinem Vorrat, trat er aus dem Badezimmer hinaus und lief in Richtung Küche. Einen kurzen Blick ins Wohnzimmer werfend erblickte er den schlafenden Jungen von oben. /Moment mal! Echizen? Was macht der den schon wieder hier unten?/ Voller Sorge machte er abrupt halt. „Ist was passiert? Geht es dir nicht gut? Soll ich dir einen Arzt holen?“ „Mada ma-...“ /Warum hat er mitten drin abgebrochen? Und ich dachte schon es würde ihn wenigstens ein kleines bisschen besser gehen als er angefangen hat zu reden.../ Etwas traurig seufzend betrachtete er Ryoma, wie er etwas verloren aussah in dem Schlafanzug in Mitten des Wohnzimmers. „...ich möchte hier bleiben...“ „Hier bleiben? Ab-„ /Er will nicht alleine sein/ „Stimmt daran hätte ich selbst denken müssen. Immerhin habe ich dich dann besser im Auge und du kannst etwas sagen falls du etwas brauchst.“ Der erleichterte Blick Echizens verblieb jedoch nicht lange auf seinen Gesichtszügen, wie Momoshiro schnell merkte. Mit gemischten Gefühlen betrachtete Ryoma den um einiges Größeren, wie der die Treppen zum ersten Stock aufs Neue erklomm. //Warum geht er wieder? Habe ich etwas Falsches gesagt?...Er ekelt sich...vor mir...“für dich da sein“// Das Gesicht Momoshiros, wie er ihn anlächelte erschien vor Ryomas innerem Auge. Erschöpft ließ er sich auf den Boden sinken, bereit das Gesagte als Lüge abzutun, als er schon polternden Schritte die Treppe hinunter kommen hörte. Bepackt mit Decke und Kissen stand das Powerhaus im Türrahmen. „Echizen, ist alles in Ordnung? Fehlt dir was?“ fragte Momoshiro besorgt dem auf dem Boden sitzenden. „Iie, Momo-senpai. Ich bin müde.“ Ein klitzekleines Lächeln stahl sich auf die Lippen des Tennisprofis; er war nicht alleine. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ich weiß zwar selber, dass sich dies FF nicht der Masse erfreut, aber es macht Spaß sie zu schreiben, weshalb ich auch nicht aufhören werde! Kommentare und sonstiges, wie Ideen oder Kekse, sind aber sehr willkommen, zumal der Großteil von euch ja selber schreibt und wissen wie es ist ein Kommentar zu lesen, ne!? Also dann, hoffentlich bis zum nächsten mal! CU Tairyn^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)