Geknickt aber niemals Gebrochen von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 6: ----------- Titel: Geknickt aber niemals Gebrochen Autor: Tairyn Email: tairyn@wolke7.net Fanfiction: Prince of Tennis Pairing: MomoshiroxRyoma Disclaimer: Obwohl ich das Geld gebrauchen könnte, ich gerne die Idee zu diesen Anime/Manga gehabt hätte, ich gerne auch so zeichnen könnte, ich etc……… gehört mir leider bis auf diese Idee und das Konzept zu dieser FanFiction NICHTS!!!!! /blabla/ : Momoshiro denkt *blabla* Flashbacks von Ryoma „Sou ka...ehm...komm leg dich auf die Couch. Während du hier liegst mach ich ein traditionell Japanisches Frühstück. Nur gut das die Küche nebenan ist.“ Der Bitte folgeleistend legte sich Ryoma auf die Couch während Momo die Decke über ihn ausbreitete. Mit einer Hand die Stirn seines Kouhais und der anderen an seiner, überprüfte er noch schnell den Stand des Fiebers, welcher sich nicht verschlechter zu haben schien, jedoch auch nicht zurück ging. Ein „Miau“ ließ das Powerhaus hoch schrecken und nach unten gucken, aus der das Geräusch kam. Wie zu erwarten verließ die Himalaya Katze nicht die Seite ihres Schützlings. Geschwind beugte sich Momo hinab um die Katze hochzuheben. „Pass gut auf ihn auf“, sagte er noch, ehe er Karupin neben Ryoma auf die Couch absetze. Ein bestätigendes „Miau“ als Antwort bekommend, machte sich Momo auf in die Küche. Die Tür zwischen Küche und Wohnzimmer ließ er dabei wissentlich offen um alles im Blick behalten zu können. „...wo find ich jetzt bloß Töpfe...“ Kurzentschlossen wurden sämtlich Schränke und Schubladen geöffnet, Topf, Messbecher und klare Brühe aus ihnen entwendet. Mit kritischem Blich beäugte der selbst ernannte Koch dann den Inhalt des Kühlschrankes und nahm Sellerie, Karotten und Tomaten aus diesem raus. „Das mit dem ‚Japanisch‘ wird wohl doch nicht so recht...“ murmelte der Jüngling in seinen noch nicht vorhandenen Bart. Mit all den Zutaten bewaffnet machte er sich auf der Anrichte breit. Mit einer Schnelligkeit von der Takashi bei Momo beeindruckt wäre, schnippelte er das Gemüse klein, setzte die Brühe auf und wartete bis das Wasser den Siedepunkt erreicht hatte. Schnell wanderten dann auch die Zutaten in den Topf. 20 Minuten später war die Suppe fertig und wurde von Takeshi in Schüsseln gefüllt und zu dem jüngeren ins Wohnzimmer gebracht. Wache goldene Augen verfolgten skeptisch jede Bewegung. Nach so viel Aufruhr war es ihm nicht möglich gewesen einzuschlafen. Die Wunden brannten trotz der Verbände und die verbrannte Haut trotze dem kühlen Gel. Hitze umfing den gesamten Körper und ließ in erschlaffen. „Ne, hier Ryoma. Sie sollte nicht zu heiß sein und ist auch recht leicht. Du solltest wenigstens etwas essen, auch wenn du ja eigentlich nichts wolltest.“ Mit diesen Worten überreichte Takeshi eine halb gefüllte Schüssel an Echizen. „Ich mach diese Suppe immer für meine Geschwister wenn sie krank sind. Okaa-san sagt dann immer ich würde mich wie eine Mutterhenne benehmen! Ich-„ „Arigatou Momo-senpai. Demo...du musst dich nicht extra so für mich anstrengen. Ich bin kein Kind mehr...“ unterbrach Echizen den Redefluss seines Freundes. Es folgte keine Stichelei im Bezug auf das Essen. Resigniert bemerkte Momo seine Nervosität. Die sonst so leichten Gespräche wurden schwer und träge. Ein Schatten hing über den beiden Freunden und machte es so unmöglich für jeweiliges Licht durchzudringen. /Wenn das ab jetzt immer so ist habe ich keine Ahnung was ich machen soll. Keine Sticheleien, keine Frage danach ob Karupin was zu fressen hat, noch nicht mal ein „Mada mada dane“! ....Sollte ich ihm von meinen Gefühlen erzählen? Es könnte aber alles verschlimmern...Vielleicht würde ich ihn wirklich nur verschrecken. Warum kann ich nicht einfach ein hübsches zierliches Mädchen sein, oder er? Mein ganzes Leben wäre einfacher!/ Weiter und weiter trieben die düsteren Gedanken Momo von Echizen weg. Längst hatte dieser schon alles aufgegessen und beobachtete nun seinen Senpai, denn auch wenn Echizen nicht viel von Gefühlen jeglicher Art verstand, so bemerkte er doch den Gefühlsumschwung seines besten Freundes. Angst stieg in dem kleineren auf, denn es war Wut in Momos Gesicht was er zu erkennen glaubte. War es die Wut auf ihn, Ryoma? Wut und Eckel vor den kleinen Körper und die Schande der Beschmutzung? Oder war es die Wut auf sich selbst, einen Geschändeten als Freund zu haben? Regen prasselte nun doch gegen die Fensterscheibe und ließ keinen Blick auf Licht oder Sonne frei. „Ne, Echizen,“ unterbrach Momo die Gedankengänge des Chibi-tensais. „Ich wollt nur vorschlagen mal die Verbände zu wechseln. Das Blu-... ähm also es hat sich an einigen Stellen verfärbt.“ Der misstrauische Blick aus goldenen Augen verletzte das Powerhaus innerlich, und so senkten sich die violetten Augen des Älteren. Unentschlossen nickte Echizen. Ungelenk versuchet Momo sich so zu stellen, dass er zwar leicht an alle Verbände ran kam, jedoch den Körper so wenig wie möglich berühren musste. Jeder Blick aus goldenden Augen schmerzte. Jede Geste und jegliche Körperhaltungen zeugten von Misstrauen. Jede Minute war Folter. Lage für Lage lösten sich die Verbände vom Körper. „Warte einen Moment Ryoma, ich hol nur einen kleinen Schwamm und warmes Wasser.“ Die benötigten Utensilien waren schnell gefunden. Federleicht strich Momo mit dem Schwamm über die Haut und entfernte verkrustetes Blut. Die Angst ein Wimmern oder sogar einen Aufschrei zu entlocken saß tief. Doch nichts kam und das erlösende Aufatmen ließ auch nicht lange auf sich warten. Die neuen Verbände wurden angelegt und der Schwamm mit zugehöriger Schüssel weggebracht. Reglos saß das kleine Genie noch immer aufrecht auf der Couch, wo er noch vor wenigen Minuten die Suppe zu sich genommen hatte. Irritiert fielen die violetten Augen Momos nach dem zurück kommen auf eine dunkle Stelle auf der Decke. Ein flüchtiger Blick nach oben bestätigte seine Befürchtungen. Stumme Tränen tröpfelten von der Nasenspitze auf die Decke. Das Gesenkte Haupt ließ keinen Blick auf die Seelenspiegel Echizens frei. Resigniert seufzte Takeshi und ließ sich langsam neben den starren Kleineren nieder. Stille legte sich über das Haus der Echizens, doch war diese nicht komplett, denn der Regen war nicht verstummt, sondern flüsterte jedem der zuhören wollte etwas zu. Mittlerweile war es schon etwas im Tag voran geschritten und die Uhr laß nun 14:27. Bis auf leise Atemgeräusche, ein Schnurren und das leichte prasseln des Regens war alles still. Leicht aneinander gelehnt saßen Katze und ihr Personal[1] auf der Couch. Die Augen der Anwesenden waren allesamt geschlossen während sie den Schlaf der Gerechten schliefen. Gut ausgeruht schlugen ein paar violette Augen noch verschlafen die Lider zurück. So erholsam und nötig dieser Schlaf auch war, war er doch nicht tief genug um das leise Wimmern und Strampeln seines Nebenmannes nicht zu bemerken. Tränen liefen an den Wangen hinab und doch schien Ryoma noch tief zu schlafen. „Ne, Ryoma. Wach auf. Es ist nur ein Alptraum.“ Sanft streichelte Momoshiro dem Schlafenden über die Arme. An rütteln war wegen der Verletzungsgefahr nicht zu denken. Plötzlich, mit einem lauten Schrei fuhr Ryoma hoch und wich zurück von seinem großen Freund. Erschrocken von dem lauten Schrei, mit dem weder Karupin noch Momoshiro gerechnet hatten, sprangen beide von der Couch auf, nur um leicht verschreckt in Mitten des Wohnzimmer stehen zu bleiben. Die Beine angezogen und mit den Armen umschlungen saß Echizen in einer Ecke der Couch, weit entfernt von seinen zwei- und vierbeinigen Freunden. Langsam ging Momo wieder auf Ryoma zu. „Ryoma...? Komm mal her. Ich tu dir nichts, das weißt du.“ „Ich weiß.“ Innerlich schelte das junge Tennisgenie sich für seine instinktive Verhaltensweise, konnte jedoch gegen jene nichts unternehmen. Ein Krieg zwischen verstand und Instinkthandlung entbrannte, der nur sehr langsam und schwer von Ryomas Verstand gewonnen wurde. Genauso langsam und schwerlich bewegte sich Echizen in die Mitte der Couch, auf Momoshiro zu, der sich während des „Kampfes“ gesetzt hatte. Unerwartet entschlossen hob Momoshiro seine Arme an, sah Echizen dabei immer wieder an und umschlang den zerbrechlichen Engel. Augenblicklich versteifte sich der Körper, wehrte sich gegen die muskulösen Tennisarme. „Beruhig dich Ryoma. Ich bin hier um zubleiben. Ich lass dich nicht los.“ Die Abwesenheit der Unsicherheit in der Stimme Momos ließ Ryoma inne halten. War sich Momo-senpai so sicher? [1] Hunde haben Herrchen, Katzen haben Personal! So, erst mal ein kurzes Kapitel...besser als keins oder? Hoffe es hat euch gefallen! CU Tairyn^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)