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Good Bye

Autor:

Erstellt:
Letzte Änderung: 03.06.2007
abgeschlossen
Deutsch
3731 Wörter, 2 Kapitel
Dies ist nur ein kurzer Oneshot.
Auch wenn es in zwei Kapitel geordnet ist, ist das Kapitel 2 nur eine Art Zusatz.
Viel gibt es nicht zu sagen.

Diese FF ist über die Bedeutung von Worten, von kleinsten Zeichen, die wir anderen senden, in der Hoffnung, dass sie verstanden werden.
Achtet auf eure Umgebung und eure Mitmenschen. Denn es gibt nichts Schlimmeres, als Menschen die zu egoistisch und blind sind, um auch die Probleme anderer zu sehen

Fanfic lesen
Kapitel Datum Andere Formate Daten
~komplette Fanfic~ V: 27.05.2007
U: 03.06.2007
Kommentare (3 )
3731 Wörter
Kapitel 1 Kapitel 1 E: 27.05.2007
U: 03.06.2007
Kommentare (2)
2764 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 2 Kapitel 2 E: 27.05.2007
U: 03.06.2007
Kommentare (1)
967 Wörter
abgeschlossen
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Kommentare zu dieser Fanfic (3)

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Von: abgemeldet
2007-06-02T09:34:14+00:00 02.06.2007 11:34
Kia ora!

Und weiter geht's... wie schon gesagt, der Schritt deiner ersten Hauptfigur war sehr gewagt und auf den ersten Blick vielleicht egoistisch. Aber in diesem Kapitel wird klar, dass er doch sehr genau wusste, was er tat und wie die von ihm geliebte Person reagieren würde. Insofern war es vielleicht wirklich der beste Schritt. Denn eine so zarte Beziehung, so wackelig, wäre wohl oder übel mit der Zeit von der Welt erdrückt und zertreten worden. Du hast geschrieben, dass nur diese Beziehung es war, welche die Figur noch am Leben erhalten hat, und ich glaube, für sie war es besser, dies so zu beenden, als mitansehen zu müssen, wie es in die Brüche geht und dann einsam zu sterben, verbittert und allein. Denn ich glaube nicht, so hart das jetzt klingt, dass sie stark genug gewesen wäre, diese Liebe gegen alles, was ihr in der Welt feindlich entgegentritt und vorher den Willen zum Leben genommen hat, zu verteidigen. Ihr Partner vielleicht, aber sie selbst nicht.

Ich finde es gut, dass du die zweite Figur nicht zu einem "zum Glück geht's dir jetzt besser" angestiftet hast. Es ist wesentlich realer und letztendlich auch berechtigt, dass sie so traurig, leer und wütend zurückgelassen wird. Und vor allem ist es realer, dass sie trotzdem versteht, und auch verzeiht. Dass sie sich nicht der Verzweiflung hingibt, sondern weitermacht, den Anweisungen und Wünschen der geliebten Person folgend, und dabei auch so etwas wie Glück findet, ohne jedoch zu vergessen.
Vor allem "Habe ein neues Leben begonnen. Eines, das ich für uns beide leben werde. So lange, bis wir uns wiedersehen." ist einfach nur stark. Ich habe diesmal wirklich beim Lesen geweint, und nicht nur beim ersten Mal lesen. Es ist ein Versprechen, auf Zeit, aber sowohl eines, das von viel Stärke spricht, als auch der Akzeptanz der eigenen Gefühle, und dass man nicht immer zwingend stark sein muss. Dass der Abschiedsbrief sogar ein Lächeln hervorrufen kann, dass er glücklich macht, und der Antwortbrief - das ist so wunderschön. Shit, ich heul' schon wieder... Moment.

Der Brief ist wirklich schön. Ohne Vorwürfe und "die Welt ist so scheiße, mein Fingernagel ist abgebrochen". Einfach ein Plädoyer dafür, das eigene Leben so zu führen, wie man selbst es für richtig hält, und solange man will.
Die Zeilen darüber, die zweite Hälfte der Seele gefunden zu haben, und deshalb nie allein sein zu können - das ist wirklich unglaublich schön.
Übertroffen wird es nur von dem "bis bald" am Ende.

Wirklich eine wunderbare Story, und ich muss sagen, dass sich dein Stil mehr und mehr entwickelt. Ich kenne ja nun ein paar deiner älteren Sachen, aber ich schätze, mit dem Schreiben ist's wie mit dem Wein - je älter, desto voller im Geschmack. Hab' ich mir sagen lassen. ^.~

Damit das hier nicht endgültig zur tiefenpsychologischen Nabelschau verkommt, hier gleich noch die Gratulation auf zukünftige Kommentare und *hugs* an den Ghostwriter, bei ihm kann ich mir ja sicher sein, dass er's nicht falsch auffasst. XD

ACHTUNG
*knuffelz* Hisietari
Von: abgemeldet
2007-06-02T09:16:06+00:00 02.06.2007 11:16
Kia ora!

Okay, jetzt zur Abwechslung mal ein richtiger Kommentar von mir. ^.~ Neulich beim Zuschicken ist mir zwar schon sehr viel eingefallen, aber ich finde, es sollte doch besser hier unter den Kommentaren stehen.

Erstmal - WOW. Diese Geschichte steckt so voller Details, dass ich wirklich das Gefühl hatte, mit diesen wenigen Sätzen komplett in eine bzw. zwei Personen abzutauchen, in ihre ganz eigenen Welten.
Da ist erstmal der Einstieg, der Satz "Good bye." Ich kenne das Gefühl. Zwar verwende ich es auch ab und an, aber eher, weil ich so angesprochen werde und reflexartig erwidere. Aber ich mag es nicht, ein "see ya", "mata" oder eben "bis dann" ist viel schöner. Good Bye sagt für mich nicht nur, dass man sich nicht mehr wiedersieht, es ist auch, als würde man es gar nicht mehr wollen. Das ist doch sehr traurig.
In meiner Sprachschule war "sayonnara" früher Gang und Gäbe. Das hat mir fast schon wehgetan, aber sie meinten wohl, wir Schüler sollten nicht verwirrt werden. Gut zu wissen, dass sich noch jemand darüber Gedanken macht.

Es stimmt, mit manchen Menschen kann man einfach über Dinge reden, die man sich sonst selbst nicht einmal eingestehen würde. Zumindest hatte ich das Gefühl, als ich weitergelesen habe. Diese Offenheit kommt schon fast greifbar rüber. Und auch die Reaktion fand ich toll, dieses einfache Verstehen, ohne Nachhaken, dumme Diskussion oder Witze. Das ist Einfühlungsvermögen und echtes Verständnis, einfach nur Offenheit.

Richtig flau im Magen wurde mir allerdings gleich im nächsten Absatz, die Trennung und das Zurücksehen. Oh Gott, das kenne ich zu gut... dieses Gefühl, dass es eigentlich eine ganz triviale Situation ist, sich man sich aber vielleicht nie mehr wiedersieht. Das ist... das ist einfach nur unerträglich.

Dieser winzige Unterschied in der Wortwahl, das plötzliche "Good Bye", eigentlich sagt es schon alles, und doch hofft man, dass es nicht so sein muss. Du hast recht, viele hätten nicht darauf geachtet. Manche tun es zum Glück noch.
Die Angst vor dem Nichtverstehen durch eben einen solchen Menschen ist vermutlich noch größer als die vor allgemeinem Unverständnis. Das kann ich sehr gut nachvollziehen, ich glaube, das geht jedem so. Gerade eine besonders geliebte Person zu enttäuschen... aber wenn diese Person wirklich so besonders lieben kann, dann muss sie es einfach verstehen und akzeptieren, als unsere Entscheidung, auch wenn sie selbst vielleicht unglücklich und verärgert ist. Das verlangt eine Menge Selbstbeherrschung. Viele haben sie nicht. Vielen geht ihr eigenes Glück vor. Aber nicht jeder kann den ultimativen Weg gehen, viele weichen von ihm ab oder finden etwas ganz anderes, das für sie ganz allein das Beste ist. Manchmal müssen wir so etwas akzeptieren. Das hast du wirklich toll beschrieben.

Es ist erschreckend, traurig und schön zugleich, wie du die Sterbeszene beschreibst. Wir hatten ja bereits das Thema, in besonders glücklichen Momenten augenblicklich wieder das Unglück zu spüren. Hier ist es umgekehrt, und für mich ist das sehr tröstend. Es ist hoffnungsvoll, auch wenn es vielleicht zu einer solchen Szene eigentlich nicht passen sollte. Natürlich ist es verständlich, dass die, die uns lieben, um uns trauen und erstmal entsetzt sind über das, was sie sehen müssen. Aber dass die Hauptfigur deshalb ihren Entschluss nicht bereuen muss, sondern wirklich in Frieden geht, ist sehr schön. Ja, geliebt zu werden, bedeutet auch Verantwortung. Wir müssen unser persönliches Glück mit dieser Verantwortung in Einklang bringen, abwägen, was schwerer wiegt. Manchmal bedeutet eigene Erfüllung, dass wir die, die wir lieben, verletzen. Wir müssen selbst entscheiden, inwiefern wir das können und dürfen. Deine Hauptfigur hat hier einen sehr mutigen Schritt unternommen, aber dazu mehr nach Kapitel zwei.

ACHTUNG
*knuffelz* Hisietari
Von: abgemeldet
2007-06-01T22:11:54+00:00 02.06.2007 00:11
D; das hast du so toll geschrieben ahh *_*
<-- hat ein tränchen verloren O; XD
aber die ist ja auch traurig etwas o:
oki lg <3